Welches Buch lest ihr gerade?

gardner schrieb:"Terror" von Simmons, auch sehr zu empfehlen. Und natürlich "Ilium" und "Olympos", die sind aber etwas schwieriger zu lesen.

Auch dir vielen Dank. Werde mal nach den Titeln googeln und sehen, was mich da inhaltlich am meisten anspricht.

Von Terror gibt es auch ne sehr tolle Serie!
Staffel 1 war richtig stark...

Beitrag von Groucho (Seite 272)

Klingt spannend.
"Terror" von Simmons war wirklich super, ein Pageturner trotz seiner Dicke. Die Serie sah ich auch, die war nicht schlecht inszeniert, aber das Buch war noch um Einiges besser. Simmons kann wirklich toll schreiben.
Auch gut gefallen von ihm hat mir "Song of Kali".

Nemon schrieb:Ich habe viel von Dan Simmons gelesen, von Stephen King wenig. Nur ein Buch mal (das mit der Kuppel)

Meinst du "Die Arena"? Fand ich für einen King recht zähflüssig. Hätte King um etliche Seiten kürzen können.

FlamingO schrieb:Meinst du "Die Arena"?

Ja, das war‘s wohl.
Was Simmons betrifft, war Drood das letzte und neueste, das ich gelesen habe. Mystery für Leute mit Faible für Charles Dickens und seine Welt.
Hier die komplette Werkliste. Aber die findet @Groucho sicher auch selbst ;)
Wikipedia: Dan Simmons#Werke

Nemon schrieb:Hier die komplette Werkliste. Aber die findet @Groucho sicher auch selbst

Ja, sicher. :D
Mir ging es um Erfahrungsberichte.
Bei King, von dem ich eine Menge gelesen habe, würde ich ja auch nicht jedes Buch empfehlen.

Nemon schrieb:Was Simmons betrifft, war Drood das letzte und neueste, das ich gelesen habe. Mystery für Leute mit Faible für Charles Dickens und seine Welt.

Da fällt mir ein, dass ich mir schon seit Zeiten mal "Der Berg" von ihm bestellen wollte. :note:
Hat das wer hier gelesen?

@Groucho
Schon mal Neal Stephenson gelesen?

Edit: ...und auch an @FlamingO

@Nemon

Man könnte meinen, du würdest den empfehlen wollen. ;) Muss ich mal googeln und amazonen ...
Noch nie von gehört.

Nemon schrieb:Schon mal Neal Stephenson gelesen?

Nein, selbst der Name sagt mir nichts.

EDIT: Gerade amazont ( @FlamingO ) : Der scheint ja nur SciFi zu schreiben, das ist nicht mein Genre (Filme sehr gern, aber ich lese irgendwie keine SciFi)

Groucho schrieb:Gerade amazont

^^

Groucho schrieb:Der scheint ja nur SciFi zu schreiben, das ist nicht mein Genre (Filme sehr gern, aber ich lese irgendwie keine SciFi)

Okay, da sind wir ähnlich gelagert, geht mir auch so.

Also, neue Vorschläge bitte, @Nemon

FlamingO schrieb:Noch nie von gehört.

WTF!!!!
Ich hieß sogar mal so.

Groucho schrieb:Der scheint ja nur SciFi zu schreiben, das ist nicht mein Genre (Filme sehr gern, aber ich lese irgendwie keine SciFi)

Stephenson? Nein, Auch viel Historisches und Sachen, die nicht so leicht einzuordnen sind. Ist so eine Art Stand alone-Genie. Allein schon der Barock-Zyklus, begonnen mit Quicksilver, ist einzigartig. Aber er ist anstrengend, ausschweifend, detailreich, hoch intelligent und originell. Das sind so Romane, wo auch der Weg schon das Ziel ist.

Sein Cryptonomicon befasst sich in zwei Zeitsträngen (1940er und 1990er Jahre) mit dem Thema Kryptographie. Er verwebt hier die Lebensgeschichte von Lawrence Pritchard Waterhouse, einem fiktiven, an der Entschlüsselung der „Enigma“ beteiligten Mathematiker während des Zweiten Weltkriegs mit der Geschichte seines Enkels Randy Waterhouse, der in Südostasien einen Datenhafen errichten will. Eine zentrale Rolle im Roman spielen die Riemannsche ζ-Funktion sowie der von Bruce Schneier entworfene Verschlüsselungsalgorithmus Solitaire.

Die acht Romane des Barock-Zyklus wurden in den drei Bänden Quicksilver, Confusion und Principia veröffentlicht und spielen Mitte des 17. bis Anfang des 18. Jahrhunderts. Sie erzählen in mehreren Handlungssträngen die Geschichten des Mitglieds der Royal Society Daniel Waterhouse, der mehr durch Zufall in den Adelsstand aufsteigenden Ränkeschmiedin Eliza und des Vagabunden Jack Shaftoe und bieten eine umfangreiche Vorgeschichte der Familien, die auch in Cryptonomicon auftreten. Die Epoche von 1655 bis 1714 wird von Stephenson mit vielschichtig und detailliert recherchiertem Hintergrundwissen mit ihren religiösen, politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen, wissenschaftlichen und technischen Umwälzungen auf insgesamt über 3000 Seiten in mehreren parallelen, miteinander verwobenen Handlungssträngen dargestellt. Insbesondere die Darstellung der Entstehung des modernen Finanzsystems (globaler Handel, Banken- und Börsenwesen) sind mehr als nur ein Romanhintergrund und erläutern noch immer aktuelle Mechanismen und Zusammenhänge.

Quelle: Wikipedia: Neal Stephenson

Also "Der Berg" von Simmons ist jetzt nicht so gut wie die hier bereits genannten Bücher von ihm. "Monde" fand ich auch nicht so stark.
Von Neal Stephenson würde ich zum Anfang mal "Diamond Age" und "Snow Crash" empfehlen. Die Barock-Trilogie ist auch sehr stark, aber anstrengend zu lesen. Das ist bei ihm aber bei fast jedem Buch so, nur so für zwischendurch zu anspruchsvoll.
Ein Klassiker von ihm ist natürlich auch "Cryptonomicon", das ist wohl sein populärstes Werk.

Ich persönlich war extrem begeistert von "Amalthea". Dieses Buch fand ich genial und hat mich noch viele viele Wochen nach dem Beenden beschäftigt und zum Nachdenken gebracht. Kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Für Stephen King Fans, die zumeist von seinen Enden enttäuscht sind, habe ich auch eine sehr gute Alternative, und die ist sogar ganz nahe. Nämlich sein Sohn, Joe Hill, der schreibt so richtig gut.
Hab von ihm "Christmasland" und "Blind" gelesen, und war begeistert.
Gerade sind seine Kurzgeschichten dran, die sind auch nicht schlecht.
Wenn ich durch bin gibt es hier eine kurze Rezension.

gardner schrieb:Für Stephen King Fans, die zumeist von seinen Enden enttäuscht sind,

Vorn seinen Enden war ich eigentlich noch nie enttäuscht.
Da war ich eigentlich nur enttäuscht, wenn ein neues Buch angekündigt wird und mich die Geschichte dann nicht interessiert.

@Groucho
Ah, okay.
Schau dir trotzdem mal Hill an, wenn du King magst, dann ist das fix einen Blick wert.

gardner schrieb:Schau dir trotzdem mal Hill an,

Blind habe ich schon gelesen und bei den anderen interessiert mich die Geschichte nicht.
Aber danke trotzdem für den Tipp

@Groucho
Gerne

gardner schrieb:Also "Der Berg" von Simmons ist jetzt nicht so gut wie die hier bereits genannten Bücher von ihm.

Wenn man mal amazont, sind die Bewertungen ja eher verhalten (zu viele Längen, zu weitschweifend, hanebüchenes Ende), aber da mich die Themen Bergsteigen bzw. speziell Eis und Schnee stark interessieren, werde ich mir das Buch dennoch demnächst mal bestellen.
Der mit Abstand beste Roman zum Thema war für mich Die Schrecken des Eises und der Finsternis von Christoph Ransmayr. Eines meiner absoluten Lieblingsbücher.
Das Blöde ist immer nur, wenn ein Buch nicht mehr getoppt werden kann.

Benjamin T. Said - Islamischer Staat

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Der Titel mit den "deutschen Brigaden" ist etwas übertrieben, wenn eine Handvoll Leute nach Syrien zieht. Ansonsten lieferte Benjamin Said, deutscher Grüner und auch Parlamentsberater, eine solide Arbeit über die Geschichte des Jihad in Syrien seit den 1960er Jahren ab und liefert auch einen guten Überblick über die ideologischen Differenzen der unterschiedlichen Jihadisten-Bewegungen.

Da die Recherche 2014 zu Ende ist und das Buch 2015 erschienen ist, kann nicht von einem historischen Werk gesprochen werden. Dennoch: Auch heute noch lesenswert.

Narrenschiffer schrieb:Benjamin T. Said

Behnam ist der Vorname :/