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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

1.135 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geschichte, Nachdenken, Weise ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

31.07.2012 um 18:17
ach wie liebe ich diese Geschichten, die so viel Wahrheit beinhalten und so geschrieben sind, daß sogar der Dümmste beim zweiten Mal durchlesen kapiert was sie uns sagen will. ;)

Die Ameise

Jeden Morgen kam die fleißige Ameise fröhlich zur Arbeit.
Sie liebte ihre Arbeit, so verbrachte sie die Zeit des Tages arbeitend, immer ein Liedchen summend. So arbeitete sie fleißig vor sich hin, aber - es gab niemanden der sie beaufsichtigte.

Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, es kann so nicht weitergehen und hat einem Supervisor Platz geschaffen. Er stellte dafür den Mistkäfer mit viel Erfahrung ein.

Die erste Sorge des Mistkäfers war, die Anfangs- und Endzeiten der Arbeit zu standardisieren, dazu machte er verschiedene Reports, aufgebaut auf das Thema Arbeitszeit. Bald darauf hat man gesehen, der Mistkäfer braucht eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitet.
Man stellte eine hübsche Spinne ein, die ein Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm.

Und in der ganzen Zeit arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen.
Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, hat ihn noch gefragt nach grafischen Darstellungen und Zukunftsanalysen.
So war es dann nötig, noch eine Fliege einzustellen, als Helfer für den Supervisor.
Sie kauften der Fliege einen Laptop, damit alle Reports schön bunt gemacht werden können.

Die fleißige Ameise summte bald kein Liedchen mehr, beschwerte sich, da sie so viel Schreibkram auszufüllen hat, anstatt zu arbeiten.
Darum beschloss der Generaldirektor, es muss ein Administrator für die Abeilung her, in der die Ameise arbeitete.
Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, dass man ihr einen speziellen Sessel kaufen sollte.
Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und zur Kommunikation mit Untergebenen Zugang zum Intranet.

Natürlich brauchte die Heuschrecke auch einen persönlichen Assistenten, die Kröte, da die schon Sekretärin bei der Heuschrecke gewesen war, an ihrem alten Arbeitsplatz.

Die Ameise sang nicht mehr, wurde immer unruhiger und nervöser.

"Wir müssten ein Gremium von Leuten zusammenbekommen, die für eine Studie über die arbeitende Gesellschaftsschicht Daten zusammenträgt und berichtet."

Gesagt, getan. Die ausgesuchten Leute machten sich monatelang an die Arbeit, gegen ein beträchtliches Entgelt. In der Zwischenzeit stellte der Generaldirektor fest, die Abteilung, in der die fleißige Ameise immer munter vor sich hin gearbeitet hatte, bringt nicht mehr den gleichen Profit wie früher.

Also wandte er sich an die Eule, ein Experte in Sachen Geschäfte machen, die auch Tausende von Euro bekam. Diese sollte analysieren und diagnostizieren, um herauszufinden was zu tun sei.
Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum, bis sie einen Abschlussbericht vorlegte, der am Ende nichts anderes sagte als: "Es sind zu viele Angestellte - es müssen welche entlassen werden".

So folgte der Generaldirektor dem Rat der Eule, denn der kostete Tausende von Euro, und ...

... kündigte der Ameise.


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

08.08.2012 um 10:36
Glücklich sein

Die glücklichsten Menschen der Welt sind
nicht die, die keine Sorgen haben.
Sondern die, die gelernt haben mit Dingen
positiv zu leben, die alles andere als
perfekt sind .

Das sind die Menschen,
die sich an den kleinen Dingen des Alltags
erfreuen.
Und die täglich an sich und ihrer Situation
arbeiten.
Die in allem Negativen das Positive
erkennen.

Die nicht verlernt haben:
zu lachen, zu lieben, zu leben und zu träumen


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08.08.2012 um 11:21
" Was immer Du tust, beginne es klug und bedenke das Ende"


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09.08.2012 um 18:51
Die Parabel vom Mann in der Wüste

Ein Mann verirrte sich in einer Wüste. Tags und nachts irrte er umher. Wie lange braucht man, um zu verhungern und zu verdursten? Das überlegte er sich beständig. Er wusste, dass man länger ohne Nahrung leben kann, als ohne etwas zu trinken. Die unbarmherzige Sonnenglut hatte ihn bald ausgedörrt. Er fieberte. Wenn er erschöpft ein paar Stunden schlief, träumte er von Wasser, von Orangen und Datteln. Dann erwachte er zu schlimmerer Qual und taumelte weiter. 



Da sah er in einiger Entfernung eine Oase. Aha, eine Fata Morgana, dachte er. Eine Luftspiegelung, die mich narrt und zur Verzweiflung treiben wird, denn in Wirklichkeit ist gar nichts da.

Er näherte sich der Oase, aber sie verschwand nicht. Er sah sie im Gegenteil immer deutlicher: die Dattelpalmen, das Gras und die Felsen, zwischen denen eine Quelle entsprang.
Es kann natürlich auch eine Hungerfantasie sein, die mir mein halb wahnsinniges Hirn vorgaukelt, dachte er. Solche Fantasien hat man ja in meinem Zustand. Natürlich - jetzt höre ich sogar das Wasser sprudeln. Eine Gehörhalluzination. Wie grausam die Natur ist! Mit diesem Gedanken brach er zusammen. Er starb mit einem lautlosen Fluch auf die unerbittliche Bösartigkeit des Lebens.



Eine Stunde später fanden ihn zwei Beduinen.

"Kannst du so etwas verstehen?" sagte der eine zum anderen.
"Die Datteln wachsen ihm ja beinahe in den Mund - er hätte nur die Hand auszustrecken brauchen. Und dicht neben der Quelle liegt er, mitten in der schönen Oase - verhungert und verdurstet. Wie ist das nur möglich?" 


"Es war ein moderner Mensch", antwortete der andere Beduine, "er hat es nicht für möglich gehalten."



Parabel von Kadidja Wedekind


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

23.08.2012 um 09:49
Zu guter Letzt

Als Kind wußte ich:
Jeder Schmetterling
den ich rette
Jede Schnecke
und jede Spinne
und jede Mücke
jeder Ohrwurm
und jeder Regenwurm
wird kommen und weinen
wenn ich begraben werde

Einmal von mir gerettet
muß keines mehr sterben
Alle werden sie kommen
zu meinem Begräbnis

Als ich dann groß wurde
erkannte ich:
Das ist Unsinn
Keines wird kommen
ich überlebe sie alle

Jetzt im Alter
frage ich: Wenn ich sie aber
rette bis ganz zuletzt
kommen doch vielleicht zwei oder drei?

Erich Fried


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

23.08.2012 um 10:20
@Halbarad
so feinsinnig...das Gedicht von Erich Fried...dankeschön dafür!


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23.08.2012 um 10:26
@Birkenschrei
Gerne, wir fanden das auch so schön, dass unsere GJ-Ortsgruppe das in den Geburtstagsglückwunsch an unseren Vorsitzenden eingebaut hat. Es hat so schön gepasst. Fried war ohne jeden Zweifel ein Großer, aber dieses Gedicht ist in meinen Augen sein Meisterwerk. :)


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

23.08.2012 um 11:00
....ja, und erst seine Shakespeare Übersetzungen - gelungen!

Nur zum besseren Verständnis: 'GJ-Ortsgruppe' steht für ...? @Halbarad


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

23.08.2012 um 11:13
Keine Sorge, das war kein Tippfehler. ;) Ortsgruppe der Grünen Jugend.

Ja, Macbeth ließ sich auch auf deutsch lesen, auch wenn Shakespeare natürlich unerreicht bleibt.


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

23.08.2012 um 11:25
@Birkenschrei
^


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

27.08.2012 um 09:05
Damit dieser vermuffte Thread mal wieder beachtet wird :D



Dies schrieb ein New Yorker Taxifahrer:

Ich wurde zu einer Adresse hinbestellt und wie gewöhnlich hupte ich als ich ankam. Doch kein Fahrgast erschien. Ich hupte erneut. Nichts. Noch einmal. Nichts. Meine Schicht war fast zu Ende, dies sollte meine letzte Fahrt sein. Es wäre leicht gewesen einfach wieder wegzufahren. Ich entschied mich jedoch dagegen, parkte den Wagen und ging zur Haustür. Kaum hatte ich geklopft, hörte ich eine alte gebrechliche Stimme sagen "Bitte, einen Augenblick noch!"
Durch die Tür hörte ich, dass offensichtlich etwas über den Hausboden geschleift wurde.

Es verging eine Weile bis sich endlich die Tür öffnete. Vor mir stand eine kleine alte Dame, bestimmt 90 Jahre alt. Sie trug ein mit Blümchen bedrucktes Kleid und einen dieser Pillbox Hütte mit Schleier, die man früher immer getragen hat. Ihre gesamte Erscheinung sah so aus, als wäre sie aus einem Film der 1940 Jahre entsprungen. In ihrer Hand hielt sie einen kleinen Nylonkoffer. Da die Tür offen war, konnte ich nun auch in die Wohnung spinksen. Die Wohnung sah aus als hätte hier über Jahre niemand mehr gelebt. Alle Möbel waren mit Tüchern abgedeckt. Die Wände waren völlig leer - keine Uhren hingen dort. Die Wohnung war fast komplett leer - kein Nippes, kein Geschirr auf der Spüle, nur hinten der Ecke sah ich etwas. Einen Karton, der wohl mit Photos und irgendwelchen Glas-Skulpturen bepackt war.

"Bitte, junger Mann, tragen sie mir meinen Koffer zum Wagen?" sagte sie. Ich nahm den Koffer und packte ihn in den Kofferraum. Ich ging zurück zur alten Dame um ihr beim Gang zum Auto ein wenig zu helfen. Sie nahm meinen Arm und wir gingen gemeinsam in Richtung Bürgersteig, zum Auto.

Sie bedankte sich für meine Hilfsbereitschaft.
"Es sei nicht Rede wert" antwortete ich ihr, "Ich behandle meine Fahrgäste schlicht genauso, wie ich auch meine Mutter behandeln würde!"
"Oh, sie sind wirklich ein vorbildlicher junger Mann." erwiderte sie.

Als die Dame in meinem Taxi platzt genommen hatte gab sie mir die Zieladresse, gefolgt von der Frage, ob wir denn nicht durch die Innenstadt fahren könnten.
"Nun, das ist aber nicht der kürzeste Weg, eigentlich sogar ein erheblicher Umweg."gab ich zu bedenken.
"Oh, ich habe nichts dagegen ", sagte sie. "Ich bin nicht in Eile. Ich bin auf dem Weg in ein Hospiz."
"Ein Hospiz?" schoss es mir durch den Kopf. Scheiße, Mann! Dort werden doch sterbenskranke Menschen versorgt und beim Sterben begleitet. Ich schaute in den Rückspiegel, schaute mir die Dame noch einmal an.

"Ich hinterlasse keine Familie" fuhr sie mit sanfter Stimme fort. "Der Arzt sagt, ich habe nicht mehr sehr lange."
Ich schaltete das Taxameter aus. "Welchen Weg soll ich nehmen?" fragte ich.
Für die nächsten zwei Stunden fuhren wir einfach durch die Stadt. Sie zeigte mir das Hotel, indem sie einst an der Rezeption gearbeitet hatte. Wir fuhren zu den unterschiedlichsten Orten. Sie zeigte das Haus indem sie und ihr verstorbener Mann gelebt hatten als sie noch "ein junges, wildes Paar" waren. Sie zeigte mir ein modernes neues Möbelhaus, dass früher "ein angesagter Schuppen" zum Tanzen war. Als junges Mädchen habe sie dort oft das Tanzbein geschwungen.

An manchen Gebäuden und Straßen bat sie mich besonders langsam zu fahren. Sie sagte dann nichts. Sie schaute dann einfach nur aus dem Fenster und schien mit ihren Gedanken noch einmal auf eine Reise zu gehen. Hinter dem Horizont kamen die ersten Sonnenstrahlen. Waren wir tatsächlich die ganze Nacht durch die Stadt gefahren?
"Ich bin müde" sagte die alte Dame plötzlich. "Jetzt können wir zu meinem Ziel fahren"

Schweigend fuhren wir zur Adresse, die sie mir am Abend gegeben hatte. Das Hospiz hatte ich mir viel größer vorgestellt. Mit seiner Mini-Einfahrt wirkte es eher wie ein kleines freundliches Ferienhaus. Jedoch stürmte kein kaufwütiger Makler aus dem Gebäude sondern zwei eilende Sanitäter die, kaum hatte ich den Wagen angehalten, die Fahrgasttüre öffneten. Sie schienen sehr besorgt.
Sie mussten schon sehr lange auf die Dame gewartet haben.

Und während die alte Dame im Rollstuhl platz nahm, trug ich ihren Koffer zum Eingang des Hospiz.
"Wie viel bekommen sie von mir für die Fahrt?" fragte sie, während sie in ihrer Handtasche kramte.
"Nichts", sagte ich,
"Sie müssen doch ihren Lebensunterhalt verdienen«, antwortete sie.
"Es gibt noch andere Passagiere" erwiderte ich mit einem Lächeln.
Und ohne lange drüber nachzudenken, umarmte ich sie. Sie hielt mich ganz fest an sich.
"Sie haben einer alten Frau auf ihren letzten Meter noch ein klein wenig Freude und Glück geschenkt. Danke" sagte sie mit glasigen Augen zu mir.
Ich drückte ihre Hand, und ging ging dem trüben Sonnenaufgang entgegen … Hinter mir schloss sich die Tür des Hospiz. Es klang für mich wie der Abschluss eines Lebens.

Meine nächste Schicht hätte jetzt beginnen sollen, doch ich nahm keine neuen Fahrgäste an. Ich fuhr einfach ziellos durch die Straßen - völlig versunken in meinen Gedanken. Ich wollte weder reden, noch jemanden sehen. Was wäre gewesen, wenn die Frau an einen unfreundlichen und mies gelaunten Fahrer geraten wäre, der nur schnell seine Schicht hätte beenden wollen. Was wäre, wenn ich die Fahrt nicht angenommen hätte. Was wäre, wenn ich nach dem ersten Hupen einfach weggefahren wäre?

Wenn ich an diese Fahrt zurück denke, glaube ich dass ich noch niemals etwas Wichtigeres im Leben getan habe.
In unserem hektischen Leben, legen wir besonders viel wert auf die großen, bombastischen Momente. Größer. Schneller. Weiter.
Dabei sind es doch die kleinen Momente, die kleinen Gesten die im Leben wirklich etwas zählen.
Für diese kleinen und schönen Momente sollten wir uns wieder Zeit nehmen. Wir sollten wieder Geduld haben - und nicht sofort hupen - dann sehen wir sie auch.


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

27.08.2012 um 10:31
@KlausBärbel

DANKE!! wunderschöne, nachdenkliche Geschichte die mich mehr als berührte.
Und DANKE, daß Du den Thread nicht vermuffeln läßt. ;)
Und JA, oft sind es die "Kleinigkeiten" die einem zeigen, daß man sich doch von Anfang an NICHT in jemanden getäuscht hat.


eine schöne Geschichte wieder mal von mir (gefunden in einem alten Lesebuch meiner Oma)


Der Pilger


In einem schönen Schlosse, von dem schon längst kein Stein auf dem anderen geblieben ist, lebte ein reicher Ritter.
Er verwandte viel Geld darauf, sein Schloß prächtig auszuschmücken, den Armen aber tat er wenig Gutes.
Da kam einmal ein armer Pilger in das Schloß und bat um Nachtherberge. Der Ritter wies ihn trotzig ab und sprach;
„Dieses Schloß ist kein Gasthaus!“ Der Pilger sagte; „Erlaubt mir nur drei Fragen, so will ich wieder gehen.
Der Ritter sprach in ruhigerem Tone; „Frage, ich will euch gerne antworten.“
Der Pilger fragte ihn nun; „Wer wohnte doch wohl vor euch in diesem Schlosse?“
„Mein Vater“ sprach der Ritter.
„Wer wohnte vor eurem Vater da?“ – „Mein Großvater.“
„Wer wird wohl nach euch da wohnen?“ – „Mein Sohn, so Gott will.“
„Nun“, - sprach der Pilger, wenn jeder nur eine Zeit in diesem Schlosse wohnt und immer einer dem anderen Platz macht, was seid ihr denn anders hier als Gäste?
Dieses Schloß ist also wirklich ein Gasthaus. Verwendet daher nicht so viel auf die Ausschmückung des Hauses, das euch nur auf so kurze Zeit beherbergt, tut lieber den Armen Gutes!“
Der Ritter nahm sich diese Worte zu Herzen, behielt den Pilger über Nacht und wurde von dieser Zeit an wohltätiger gegen die Armen.

Chr. Schmid


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

28.08.2012 um 15:43
@KlausBärbel
sehr gefühlvolle Geschichte mit einem edelmütigen Ende.
Da haste aber ordentlich mit 'weggemufft'! :D

@Solita
Bei deiner Geschichte vom Pilgerer sieht man wieder, was so ein Anschubs in die richtige Richtung alles bewirken kann. sehr schön :)


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

28.08.2012 um 20:10
@Birkenschrei

Danke, nett daß Du hier mitliest und daß die Geschichten Dir auch gefallen. :)

lg, Solita


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28.08.2012 um 20:40
@Birkenschrei
Danke, bei sowas rennst du bei mir immer offene Türen ein.


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

28.08.2012 um 20:42
@KlausBärbel

jetzt mach nicht alles kaputt! Und lass deine Ironie, zumindest hier in diesem wundervollen Thread. ;)


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07.09.2012 um 14:28
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune!
(meine Weisheit des Tages) :)


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09.09.2012 um 22:10
Hundebabys zu verkaufen

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen "Hundebabys zu verkaufen". Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte: "Für wie viel verkaufen sie die Babys?" Der Besitzer meinte "zwischen 30 und 50 Euro". Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus. "Ich habe 2,37 Euro, kann ich mir sie anschauen?"
Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäftes hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys. Eins davon war einzeln, sichtlich weit hinter den Anderen. Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte, "was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte, dass, als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln. Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte, "den kleinen Hund möchte ich kaufen!"

Der Mann antwortete, "nein, den kleinen Hund möchtest Du nicht kaufen. Wenn Du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn Dir." Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte: "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist ganz genauso viel wert, wie die anderen Hunde, und ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe Ihnen jetzt die 2,37 Euro, und 50 Cent jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe." Der Mann entgegnete, "Du musst diesen Hund wirklich nicht bezahlen, mein Sohn. Er wird niemals rennen, hüpfen und spielen können, wie die anderen kleinen Hunde."

Der Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf, und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange. Er sah zu dem Mann hinauf und sagte, "na ja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat."

Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte, "Mein Sohn, ich hoffe und bete, dass jedes einzelne dieser kleinen Hundebabys einen Besitzer wie Dich haben wird."
(Autor leider unbekannt)


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09.09.2012 um 23:40
@DeepThought
Schöne Geschichte und erinnert mich an meinen Hund ! Sie war auch die schwächste und kleinste im Wurf und oft krank. Eine treuere Seele als unsere Lilli kann es kaum geben. Sie ist nur eine handvoll ,mittlerweile 9 Jahre alt ,und würde sich mit einem Kampfhund für mich anlegen :D


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

10.09.2012 um 00:20
Greed, for lack of a better word, is good. Greed is right. Greed works. Greed clarifies, cuts through, and captures, the essence of the evolutionary spirit. Greed, in all of its forms; greed for life, for money, for love, knowledge, has marked the upward surge of mankind and greed, you mark my words, will not only save Teldar Paper, but that other malfunctioning corporation called the U.S.A.

G.G.


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