Gedichte: Tragik
14.10.2009 um 07:20Auch Deine Fäden weben ein schönes Kleid. :)
Ein Narrenschiff verlässt den Hafen,
wer kennt den Weg, wer weiß das Ziel,
die Segel tragen schwer am Regen,
das Wasser brodelt unterm Kiel.
Der Steuermann bewegt das Ruder,
schwerfällig folgt die ganze Schar,
die Planken mächtig schwarz vom Teeren,
nichts ist hier noch, wie es einst war.
Das Schiff verändert die Bestimmung,
ein jeder seine Richtung kennt,
das Ziel ist lange schon verschwunden,
bis jemand seinen Namen nennt...
© Maccabros