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Gedichte: Tragik

2.709 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Lyrik, Poesie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedichte: Tragik

21.02.2006 um 20:45
Der Sprung

Dort oben steht er und sieht nieder.
Die gleichen Gedanken hat er wieder.
Nun steht er da oben und,
fühlt sich belogen.
Steht da oben und fühlt sich betrogen.

Fühlt sich alleine.
Fühlt sich verlassen.
Deshalb hat er beschlossen diesen Entschluss zu fassen.

Dort oben steht er und denkt nach.
Er steht dort, weil sein Leben zerbrach.
Er weiß nichtmehr weiter,
nichts ist mehr heiter.

Alles ist dunkel.
Alles ist blass.
In ihm wird größer der Hass.
Er weiß nicht was er tun soll,
er hat die Schnauze voll.
Hier ist niemand, der ein Trauerlied für ihn singt.
Er schließt die Augen und springt.

Jahrhunderte haben wir gewartet doch nun sind wir zurückgekehrt, stärker als je zuvor, um den Frieden zu bringen.


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Gedichte: Tragik

21.02.2006 um 20:56

Erlösender Tod



Tod, oh erlösender Tod.
Ich rufe dich an in meiner Not.
Nimm mich mit in dein Reich,
das Leben ist der Hölle gleich.

Tod, oh guter Tod,
Ich ruf dich an in meiner Not,
ernähre dich an meinem Leid,
nimm mich mit, denn es ist Zeit.

Tod, oh gewünschter Tod,
ich ruf dich an in meiner Not.
Zehr mich auf, wohn in mir,
Ich sehne mich so sehr nach dir.

Tod, oh geliebter Tod,
ich ruf dich an in meiner Not.
Gebähr mich in die Dunkelheit,
komm doch her, ich bin bereit

Innerlich habe ich mir schon tausendmal die Seele aufgeschlitzt, äußerlich nur die Pulsadern!


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Gedichte: Tragik

21.02.2006 um 21:10
Der Strick 1

Nun steht er dort,
auf dem stuhl steht er nun.
Nun steht er dort oben,
er will es nun tun.

Nun steht er dort,
denkt nicht nach.
Nun steht er dort,
fühlt die schmach.

Nun steht er dort,
hat Menschen belogen.
Nun steht er dort,
hat Menschen betrogen.

Nun steht er dort,
hat Menschen verletzt.
Nun steht er dort,
ist von sich selbst entsetzt.

Nun steht er dort,
der Stuhl kippt um.
Nun hängt er dort,
und es ist stumm.

Ein lautes knacken erfüllt das Haus,
sein Genick ist gebrochen
und es ist aus.

Jahrhunderte haben wir gewartet doch nun sind wir zurückgekehrt, stärker als je zuvor, um den Frieden zu bringen.


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Gedichte: Tragik

21.02.2006 um 21:11

Dunkelheit



Ich bin die Dunkelheit,
in die du gehst.
Ich bin der Abgrund,
an dem du stehst.
Ich bin Wolke,
Stern und Mond.
Ich bin die Angst,
die in dir wohnt.
Ich bin der Schatten,
der in dir ist.
Ich bin das Tabu,
daß dich heimlich frißt.
Ich bin der Gedanke,
der dich betrübt.
Ich bin die Stimme,
die dich verhöhnt.
Ich bin die Maske,
dein zweites Gesicht.
Ich bin die Dunkelheit,
fürchte dich nicht.

Innerlich habe ich mir schon tausendmal die Seele aufgeschlitzt, äußerlich nur die Pulsadern!


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Gedichte: Tragik

21.02.2006 um 21:12
Der Strick 2

Nun hängt er dort,
hat keine Sorgen.
Nun hängt er dort,
denkt nicht an morgen.

Nun hängt er dort,
sein Leben läuft an ihm vorbei.
Nun hängt er dort,
man hört keinen Schrei.

Nun hängt er dort,
sein Geist an einem anderen Ort.
Nun hängt er dort,
seine Seele ist fort.

Nun hängt er dort,
sein körper ist tot.
Nun hängt er dort,
sein Hals ist rot.

Nun hängt er dort,
um den Hals ein Strick.
Nun hängt er dort,
als der Stuhl kippte brach er ihm das Genick.

Schreiben wir als einzige dawn???

Jahrhunderte haben wir gewartet doch nun sind wir zurückgekehrt, stärker als je zuvor, um den Frieden zu bringen.


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Gedichte: Tragik

21.02.2006 um 21:15

Die Rose



In des Mondes klarer Nacht,
Ein Silberstrahl sein Werk vollbracht.
Schien auf früh geweihtes Grab,
Schien auf deines Leibes Sarg.

Und aus Grabeserde`s Grund
Öffnet sich ein weiter Schlund,
Wächst eine Rose, schwarz und rot,
Zeichen für Liebe, Zeichen für Tod.

Liebe, die Frage, ich nicht wagte zu stellen,
Tod der zerstörte deinen Glanz, den Hellen.
Blut, Lust und Liebe, deren Farbe ist Rot,
Schwarz steht für Trauer, Verlangen und Tod.

Ich lege mich zu dir, in dein Grab,
Und hoffe, dass es sich schließen mag,
Über dir, über mir, über dem Traum vom "Uns".
"Tod, bitte gewähre mir diese Gunst!"

Ein Messer, ein Seufzen, endlich frei.
Mund verzerrt zu lautlosem Schrei:
"Liebste, Liebste, oh bitte verzeih!"
Ein letzter Schmerz, und Alles vorbei.

Die Sonne erwacht,
Beendet die Nacht.
Die Rose, entstellt,
Zu Asche zerfällt.

Scheint so Cleaner

Innerlich habe ich mir schon tausendmal die Seele aufgeschlitzt, äußerlich nur die Pulsadern!



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Gedichte: Tragik

21.02.2006 um 21:23
Ich spüre dich als du umschließt mich,
ziehst mich tief in dich hinab.

Immer tiefer, immer weiter,
trägst du mich zum nassen grab.

Wenn der Stein so groß und schwer,
bloß nicht an dem Fuße wär.

Doch hier unten in der Tiefe,
höre ich die Stimme nicht.

diese stimme schrill und grausam,
die sonst immer zu mir spricht.

Spüre den Stein der mich hinunterzieht.
Höre hier unten kein Trauerlied.

spüre das Wasser das mich in seinen Armen wiegt.
Spüre wie die Natur mich besiegt.

Öffne den Mund,
die Luft ist raus.

atme tief ein und es ist aus.


Jahrhunderte haben wir gewartet doch nun sind wir zurückgekehrt, stärker als je zuvor, um den Frieden zu bringen.


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Gedichte: Tragik

21.02.2006 um 21:34

Bluttod



Ein täglich Kampf, ich kämpf allein,
niemand da, keiner hört mein Weinen,
Lautlos weine ich mein Blut,
bahnen die sich ineinaner vereinen.

Wie schön muß es sein einfach loszufliegen,
weg von hier, ganz weit fort.
Einfach in den Himmel rein, den Horizont erreichen,
und dabei völlig ruhig zu sein, beim Betreten
dieses fremden Orts.

Es wird still um mich herum,
so friedlich ist es, ruhig und kalt.
Ein Blick in die ferne, in die Sterne
es wird mir bewußt wie klein ich bin
und ich werd nicht alt.

Kleines Licht in einer großen Welt,
Ein Rädchen im Getriebe im ganzen Raum,
nicht wichtig ob ich lebe, nicht wichtig ob ich sterbe,
Nicht wichtig ob ich existiere,
es ist wie ein Traum.

Ich fühle seine Hände, fühle wie sie greifen nach mir.
Der Tod ist so nah, ich spür seinen Atem auf meiner kalten Haut.
Es zieht vorbei mein Leben in Gedanken seh ich alles vor mir,
So Klein, so unwichtig,
doch endlos vertraut.

Ein Messer blinkt auf im Mondenschein,
zerteil das Fleisch, zerteilt die Haut.
Das Blut, es fließt, vereinigt sich,
in langen Bahnen über meinen Arm
Mein Blick der ins Leere schaut.

Endlos...
... zeitlos...
sterbend...
doch vertraut.

Innerlich habe ich mir schon tausendmal die Seele aufgeschlitzt, äußerlich nur die Pulsadern!


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Gedichte: Tragik

21.02.2006 um 21:46
Erloschene Blicke
die Kolonnade der Toten
füllt die Statt
nutzloses Grau zerfrisst
den Altarbesatz
die basische Natur
einer nur verirrten Passion
die vage Sonne letzt
die kalte Dopplung
eines gehetzten Blicks
brechend vielleicht
zu fernem Gesicht
nur Wundränder der Agogik
und Petechien des Mittags

Der Tag ergießt seine Stümpfe
in den Mund der Nacht
ein paar Blutstropfen
umspielen die Schnäbel
kreischender Möwen
verheddert
im Netz taktiler Unschärfen
eines hoch höhlenden Patts
das Kreuzen des Dunkels
maß dem Mündung zu
was doch nur nutzlos
und abgeschmackt

Der reglose Lauf
er holt dich heim
treibt ab
bleib nur so liegen
egal wo und wie du bist
nur
halte den Takt


Peter Rudl. (1966 )


im Wein liegt die Wahrheit
_____________
in vino veritas



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21.02.2006 um 21:59
hmm schreibt ihr eure gedichte selbst??? ich ja^^

Jahrhunderte haben wir gewartet doch nun sind wir zurückgekehrt, stärker als je zuvor, um den Frieden zu bringen.


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21.02.2006 um 22:14
In aller regel schreibe ich meine Gedichte selbst, hab aber auch gedichte von anderen aufm pc, die meisten jedoch, und auch die eben hier geschriebenen, entspringen meinem kopf^^

Innerlich habe ich mir schon tausendmal die Seele aufgeschlitzt, äußerlich nur die Pulsadern!


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wuwei ehemaliges Mitglied

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Gedichte: Tragik

21.02.2006 um 23:46
Seven Tears are flowing to the river
And six of 'em are mine:
Und ich kostete den fremden Saft,
Der sich mit meinigem vermengte,
Um zu deuten in ihm jene Kraft,
Die an so viele ich verschenkte.
Und freud war er in meinen Mund
Und ich stürzt' in tiefe See'
Und es schmerzt die alte Wund,
Die geifernd lacht in all dem Weh'.
Doch als die flut sein Leichnam barg,
Nachdem er Trän' verlor, sechs an der Zahl.
Das Wasser ward zu seinem Sarg,
Eine Sieb'te sich ergoß,... aus Qual.
Und als der fluß die Trän' geleitet,
Hin zum ew'gen Meer,
Ward ihm endlich Lieb' bereitet.
Doch das er weiß wohl nimmer mehr.
Und könnt die Zeit verkehrt nun fließen
Und sei nur Traum der ganze Schmerz,
Wird er um sie die Arme schließen
Und Liebe sei um beider Herz...

Weiss jemand, ob das wirklich von Kanwulf (Nargaroth) ist? Ist jedenfalls der Text von "Seven Tears are flowing to the river". Es wundert mich einfach, wie gut er dichten kann und auch noch so emotional.

Kämpfe!


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Gedichte: Tragik

22.02.2006 um 00:47
Die Gedichte von
Channy und desmoda
gefallen mir am besten.
Sie sprechen mir aus der Seele.
lg Renate

Im Traum bist du meine Realität
In Wirklichkeit bist du mein Traum



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swift ehemaliges Mitglied

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Gedichte: Tragik

22.02.2006 um 02:21
kommt ne frau beim arzt.

Bei der intendierten Realisierung der linguistischen Simplifizierung des regionalen Idioms resultiert die Evidenz der Opportunität extrem apparent, den elaborierten und quantitativ opulenten Usus nicht assimilierter Xenologien konsequent zu eliminieren!


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kaoty ehemaliges Mitglied

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22.02.2006 um 02:46
a


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kaoty ehemaliges Mitglied

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22.02.2006 um 02:47
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22.02.2006 um 02:47
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22.02.2006 um 02:48
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kaoty ehemaliges Mitglied

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22.02.2006 um 02:48
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