@KlaraFall Reeva hatte "nur" 3 Schusswunden, nicht 4
:)- 1 ins Becken
- 1 in den Ellenbogen
- 1 in den Kopf
alle auf der linken Körperseite, was vermutlich auch noch eine Rolle spielen wird.
Ich glaube auch nicht, dass der Kopfschuss der erste gewesen ist. Das würde dann nämlich nicht zu den immensen Blutflecken passen, die überall (Toilette, Bad, Durchgang, Treppe + Eingangshalle) gefunden wurden.
Als Botha vor Ort eintraf, lag ihr lebloser Körper in der Eingangshallt - quasi eingehüllt in Blut durchtränkte Handtücher.
Wäre der Kopfschuss zuerst erfolgt, wäre nicht mehr so viel Blut ausgetreten.
Der Kopfschuss erfolgte oberhalb des rechten Ohres und hat höchstwahrscheinlich den Hirnstamm verletzt. Genau kann das natürlich nur die Autopsie belegen. Eine Rolle würde vermutlich auch noch spielen, ob es ein Steck- oder Durchschuss war und in welchem Winkel die Kugel traf (Schussverlauf).
Bei massiver Zerstörung/Verletzung des Hirnstammes wird der Getroffene innerhalb kürzester Zeit handlungs- bewegungsunfähig und ist auch zu keinen reflexartigen Reaktionen mehr fähig = z. B. Körperschutzhaltung, weg kriechen.
Eine Blasenentleerung könnte u. U. dennoch erfolgen infolge des erlittenen Traumas/Schocks.
Die verbleibende Lebenszeit nach einem Kopfschuss in diesem Bereich ist entsprechend schwer zu schätzen. Ich würde mal sagen, zwischen 5 und max. 10 Minuten.