Hier mal ein kleiner Exkurs zum Themenbereicht "Angst" und was sie in Körper und Kopf bewirkt.
(Angst ist ein großer Aspekt der Verteidigung, deshalb kann es nicht schaden, unser rudimentäres Grundwissen etwas aufzufrischen
;) )
hier sehr gut erklärt:
http://www.expertenrat.info/angst-und-koerper.html (Archiv-Version vom 20.07.2014)Zunächst einmal nehmen unsere Sinnesorgane etwas wahr. Wir hören, sehen, spüren, riechen oder schmecken etwas.
Diese Wahrnehmung wird an das Gehirn weitergeleitet. Die Großhirnrinde interpretiert die Reize aufgrund der Erfahrungen in der Vergangenheit. Im Falle der Angst interpretiert unser Gehirn die Wahrnehmung als (lebens)gefährlich..
..Sind blitzschnelle Reaktionen für unser Überleben erforderlich, reagiert der Mandelkern auch ohne vorherige Verarbeitung und Bewertung der Großhirnrinde.
Wir kennen das z.B. dann, wenn wir durch ein plötzlich auftretendes Geräusch aufschrecken. Dann wird unser Körper in Bruchteilen von Sekunden auf Kampf, Flucht oder Verharren vorbereitet..
...Angst ist ein Gefühl, das sich bei tatsächlicher oder nur vorgestellter Gefahr einstellt. Unser Organismus ist darauf aus, sich am Leben zu erhalten.
Wird Gefahr gemeldet, kommt es nach einer kurzen Schrecksekunde zu einer Alarmreaktion. Das Sympathische Nervensystem tritt in Aktion. Es ist zuständig für die Aktivierung unseres Körpers....
Welche biologischen Reaktionsmuster bei seelischer und körperlicher Belastung gibt es?
Sie haben sicher auch schon beobachtet, dass es manchen Menschen in belastenden Situationen die Sprache verschlägt und sie wie erstarrt sind. Andere wiederum werden gereizt, aggressiv und sind sehr unruhig.
Dies hängt davon ab, ob wir zum Kampf- und Fluchttyp oder zum Schrecktyp gehören. Wir unterscheiden uns nämlich darin, wie wir bei Angst und Stress reagieren. (Tipp - steht in der Mitte der Seite)
http://www.drk-oberhausen-rheinhausen.de/news/angstreflexgeheimniszitter.html.... Dadurch stehe dem Menschen kurzfristig zusätzliche Energie für einen Angriff oder die Flucht zur Verfügung .... Wird dem Organismus eine bevorstehende Katastrophe signalisiert, übernimmt das vegetative Nervensystem die Kontrolle über Teile des Körpers.