@Schimpanski Ich will dir die Antwort nicht schuldig bleiben und ein mögliches Motiv seitens des EM ergäbe es für mich in folgender Version:
Der (ein) Ehemann ,über 20 Jahre verheiratet Mitte 45- 55 Jahren, typischer Fall für eine Midlifecrise ist den alten Trott und den Alltag seiner Familie leid und stellt sich die berühmte Frage in diesem typischen Alter : War das schon alles für mich?? Ich bin doch noch attraktiv und verdiene gut, nicht unintelligent und durch aus noch "vermittelbar" ,warum sollte ich --in der jetzigen nervigen ,stressigen Ehe-- aushalten- bis sich,bis sie was ändert. Selbst was ändern geht nur auf finanzielle Kosten (Scheidung) und Nerven. Dafür war er weder gewillt noch fähig ,ihr die Türe nach draussen freiwillig zu öffnen.
Da er vermutlich eher ein ruhigerer Typ ist und bequem und Disputen aus dem Weg geht (Brief an ihn von der Ehefrau) und ein normales Gespräch zwischen den beiden nicht mehr möglich war,entschließt man(n) sich für den einfacheren Weg..
Aber so geschickt dass man ein wasserfestes Alibi vorweisen kann (Telefonat auf AB ,genau zum Tötungszeitpunkt!) So ein Zufall ,auch und zufällig auch noch morgens das Haus frühzeitig verlassen wegen Reifenwechsel und zufällig auch noch ankündigen vorbeizukommen bevor die Töchter kommen aus der Schule.WARUM eigentlich ankündigen? Er hatte doch einen Schlüssel.
Ich vermute sogar dass der EM sich in das junge Ding (Austauschschülerin vergeguckt hat bzw, sehr von ihr angetan war und sein Ego geschmeichelt wurde, sonst hätte er sie vor die Türe gesetzt und den Streit mit seiner Frau vermieden wegen der Austauschschülerin.
Sumasumarum ergibt es für mich ein rundes Bild,eher ein Motiv im familiären Bereich als beruflichem Bereich zu sehen. Die Frau war eine kleine Angestellte,deswegen einen Killer auf sie setzen.Nein zu weit hergeholt.