Zombienchen
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
melden
dabei seit 2011
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
MR_IöS schrieb am 01.10.2012: zur sache: ich habe mich schon öfter mit diesem fall befasst. ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass jemand bei der mutter angerufen hat bzw. unregelmäßig dort anruft. aber ich hab keine quelle zur hand, also taugt diese aussage nix...Hier wäre eine Quelle zu den Anrufen....
Der erste Anruf kam vier Monate nach seinem Verschwinden und dauerte drei Minuten. Karola Eberhardt (55) hörte den flachen Atem des Anrufers, im Hintergrund jugendliche Stimmen, sonst nichts. Sie wusste es sofort: Das ist er. Mein Sohn. Daniel?“, flüsterte sie zaghaft, spürte ein Zögern am anderen Ende – und dann folgte ein Tuten. Aufgelegt..Quelle: http://www.bild.de/news/inland/vermisst/daniel-verschwindet-nach-schwarzfahren-17983608.bild.html
Sie weiß nur, dass es schon zehn dieser Anrufe gab, bei denen es still am anderen Ende war und die teils 15 Minuten dauerten. Ihr Bauch sagt: Diese Anrufe sind Lebenszeichen. Lebenszeichen von Daniel.
Der letzte Anruf ist jetzt fast zwei Jahre her. Er kam am 26. Oktober 2009, genau fünf Jahre nach Daniels Verschwinden.
Dieses Mal blieb Frau Eberhardt nicht ruhig. Sie weinte, bettelte, flehte in den Hörer: „Daniel, sag doch was.“ „Daniel, hörst du mich?!““ „Daniel, komm zurück ...“
Der Anrufer blieb nur ein paar Sekunden in der Leitung. Dann kam das Tuten. Aufgelegt.
Oft wird sie gefragt, warum sie keine Fangschaltung legt, um den Anrufer zu identifizieren. Sie antwortet dann: „Ich habe Angst, dass er das merkt, will ihn nicht verschrecken. Ich möchte, dass er wiederkommt, weil er das will, nicht, weil ich ihn orte.“
cat888 schrieb: Der Hinweis stammt wohl von jemandem, der Daniel vor seinem Verschwinden nicht kannte. Ob es sich bei dem Zeitschriftenwerber wirklich um Daniel handelte, kann der Hinweisgeber meines Erachtens nach unmöglich mit Sicherheit sagen, auch wenn er sehr bestimmt klingt - genau so gut könnte es jemand gewesen sein, der ihm nur ähnlich sieht. Es sind ja auch einige Jahre seit Daniels Verschwinden vergangen, falls er noch am Leben ist könnte er inzwischen schon komplett anders aussehen als auf den Fotos, mit denen nach ihm gesucht wird.Ja dem stimme ich zu, mich irritierte nur, mit welcher Bestimmtheit der Verfasser von einer Tatsache spricht anstatt von einer Möglichkeit.
cat888 schrieb:Anderseits muß man aber auch sagen, dass man in einer Drückerkolonne leicht untertauchen kann, nachdem das ja keine besonders seriöse Angelegenheit ist und sich da mit Sicherheit niemand um korrekte Papiere etc. schert. Es ist wohl auch so, dass diese Drückerkolonnen meistens nie lange an einem Ort, sondern ständig in ganz Deutschland unterwegs sind. Daher halte ich es nicht für vollkommen ausgeschlossen, dass Daniel wirklich als Zeitschriftenwerber unterwegs ist. Ich finde, die Polizei sollte diesem Hinweis nachgehen (falls sie das nicht ohnehin schon getan hat).Die Möglichkeit einer Drückerkolonne sollte auf jeden Fall nicht außer acht gelassen werden, wie du schon geschrieben hast, eine gute Möglichkeit unterzutauchen.
Quinzy schrieb:
Quinzy schrieb:Ja dem stimme ich zu, mich irritierte nur, mit welcher Bestimmtheit der Verfasser von einer Tatsache spricht anstatt von einer Möglichkeit.Da hast Du recht, das kommt mir auch etwas komisch vor. Bin am Überlegen, ob es doch sein könnte, dass der Hinweisgeber Daniel kannte, wenn wahrscheinlich nicht sehr gut oder nur vom Sehen (früherer Nachbar oder so) - die Formulierung, dass er "nicht wusste, dass Daniel vermisst wird", könnte dafür sprechen.
cat888 schrieb am 09.10.2012:Da hast Du recht, das kommt mir auch etwas komisch vor. Bin am Überlegen, ob es doch sein könnte, dass der Hinweisgeber Daniel kannte, wenn wahrscheinlich nicht sehr gut oder nur vom Sehen (früherer Nachbar oder so) - die Formulierung, dass er "nicht wusste, dass Daniel vermisst wird", könnte dafür sprechen.Ich meinte diesen Post hier...
Quinzy schrieb am 05.10.2012: 16.Juni 2011Der Verfasser/in dieses Post gibt als Wohnort einen Ort an, der ca. 300 km von Ulm entfernt ist. Deshalb fragte ich mich, mit welcher Bestimmtheit hier von Tatsache (da daniel mal vor einer zeit bei mir war .....) gesprochen wird anstatt von einer Möglichkeit....ich denke, der die Verfasser/in des Post muß ihn doch gekannt haben, um nach der Zeitspanne das bestimmt sagen zu können, oder nicht? Das sie nicht wusste, das Daniel vermisst wird könnte auch mit dieser Entfernung zusammenhängen..
ich habe eben mit daniel´s mutter telefoniert . da daniel mal vor einer zeit bei mir war und versucht hatte mir ein zeitungsabo zuverkaufen. da habe ich kurz darauf einen bericht im tv gesehen das daniel vermisst wird. darauf hin habe ich polizei und die iniative für vermisste kinder verständigt. aber vom meinem gefühl her haben sie das nicht als ernst genommen und wie ich jetzt weiss haben sie frau eberhardt nicht informiert. frau eberhardt hat mich gefragt ob mir eine möglichkeit einfällt was sie noch tun könnte um daniel wieder zu finden? ich würde mich gerne dafür einsetzen das ihr geholfen wird und zerbrech mir jetzt mein kopf vielleicht habt ihr auch ideen die helfen können?
Comtesse schrieb:Mir kam die Mutter in den XY-Beitrag sehr "klammerig" vor, auch das Bild, das sie mit Daniel zeigte, sie ihn umarmend und strahlend, er genervt schauend, als sei ihm das unangenehmGenau das ist mir auch aufgefallen! Er sieht auf keinem der Fotos besonders glücklich aus. Ich finde auch, dass er sehr genervt aussieht. Ich glaube, dass Mädchen mit sowas besser umgehen können, aber Jungs wollen eben kein Müttersöhnchen oder so sein.
sylvana schrieb am 12.12.2012:Was mich ein bißchen irritiert: wenn er so extrem kurzsichtig war, wie konnte er sich da gezielt "davonmachen".Das hat mich auch immer irritiert, dass er seine Brille zurückgelassen hat, als "stark Kurzsichtiger" ist man da ja ziemlich aufgeschmissen - es sei denn, er hatte, ohne das Wissen der Mutter, eine Ersatzbrille.
sylvana schrieb am 12.12.2012: Was mich ein bißchen irritiert: wenn er so extrem kurzsichtig war, wie konnte er sich da gezielt "davonmachen".Ich finde es auch sehr merkwürdig, das jemand ohne seine Brille verschwindet, zumal er extrem kurzsichtig ist. Ich bin selber Brillenträger, ich persönlich wäre ohne Brille "total aufgeschmissen".
Quinzy schrieb:Was veranlasst wohl einen Brillenträger ohne seine Brille aus dem Haus zu gehen.......? Für mich als Brillenträger nicht nachvollziehbar......Für mich auch nicht. Besonders, wenn man vor hat, irgendwo unterzutauchen. Da ist man doch geradezu darauf angewiesen, etwas zu sehen. Selbst wenn man sich irgendwo aufhält, wo man sich gut auskennt, ist es extrem lästig, nicht richtig sehen zu können. Sehr merkwürdig.