Verschwunden! Kim ließ ihre Tochter zurück

@ninano
nein, könnte er nicht

es gilt der Grundsatz "ne bis in idem"

@lawine
Danke das wusste ich nicht. Und kann man keine Revision der Fall anfordern? Ich meine Vorausgesetzt es würden deutliche Beweise finden...

@ninano
bei einer Revision wird vom BGH überprüft, ob das Urteil Rechtsfehler enthält. Es wird beim BGH jedoch nicht zum Fall verhandelt. Wenn das BHG Rechtsfehler in der Urteilsbegründung findet, wird es den Fall an das zuständige Gericht zur Neuverhandlung verweisen. oder die Revision verwerfen und dann erlangt das Urteil Rechtskraft

Urteilsverkündung ist am 2.3. 10:00 Uhr.

Laut Aussage der Mutter.
Urteilsverkündung ist am 2.3. 10:00 Uhr.
Interessant war heute die Äußerung vom Angeklagten, als er das letzte Wort hatte: "Ich BLEIBE dabei, dass ich unschuldig bin".
Richtig hätte es heißen müssen, ich BIN unschuldig.
Auch das sagt schon wieder einiges aus.

Ohne einem jetzt zu nahe zu treten. Macht das so einen Unterschied? Ich bin da zum Glück nicht geübt drin. Aber wenn ich wirklich unschuldig vor Gericht stehe, weiß ich evtl nicht, wie ich es richtig ausdrücken soll. D.h. aber ja dann nicht, dass ich lüge.

@Feelee
"Ich finde diese abgeklebte Kellertüre schon sehr auffällig. Wann klebt man eine Türe ab? Im Grunde nie. Weder für Wertsachen, noch für eine angebliche Schlange. Die sich ja nachweislich auch nicht dort aufgehalten hat."

Um nochmals die Geschichte mit der Tür aufzugreifen: Doch, Türen werden durchaus schon mal abgeklebt. Aber mir fällt es eigentlich nur im Zusammenhang mit Bauarbeiten ein. Entweder wegen Staubentwicklung (man möchte verhindern, dass er in andere Zimmer dringt) oder bei starker Geruchsbildung.
Die Story mit den Schlangen halte ich für den allergrößten Mumpitz. Ich glaube nicht, dass Schlangen ab einem gewissen Alter/Größe sich überhaupt noch unter einer Tür hindurch zwängen können... Da sollten sich in einem Kellerraum andere Verstecke ergeben.

Ich verfolge den Fall nur mit einem Auge und einem Ohr, aber der Ehemann ist mir generell suspekt. Als Mensch, meine ich, nicht grundsätzlich auf etwas bestimmtes bezogen.
Aber er scheint ja generell sehr skrupellos zu sein, wenn es um seinen eigenen Vorteil geht bzw um sich aus für ihn persönlich unbequemen Situationen heraus zu lavieren... Siehe die Krebs-Geschichte. Wie abgebrüht muss man sein, um sich so etwas auszudenken - und es dann auch noch innerhalb der eigenen Verwandtschaft durchzuziehen?
Von daher enthält in meinen Augen der Spruch "wer einmal lügt..." schon eine große Portion Wahrheit.
Jemand, der um sein Leben ein solches Lügenkonstrukt aufbaut, macht doch nicht einen Schnitt und führt fürderhin ein ehrliches, rechtschaffenes Leben?! Also bitte!

Ich schätze, Kim hat von seinen Machenschaften keine Ahnung gehabt. Oder hat ihm erstmal vertraut (ist nachvollziehbar, ich würde jedem Partner auch erstmal einen Vertrauensvorschuss geben, ansonsten gibt es ja auch keine Basis für eine Beziehung). Und dann ist das Vertrauen und damit die ganzen Gefühle nach und nach wie Seifenblasen geplatzt...

In dem Zusammenhang würde auch der Brief (?) von Kim, der vor etwa zwei Seiten erwähnt wurde, und in dem sie bereits vor der Geburt des Kindes (Selbst)Zweifel hegt, irgendwie Sinn machen.
Die eine Möglichkeit wäre, dass die Beziehung damals schon in einer gründlichen Schieflage war aber ihr Leidensdruck noch nicht groß genug, um einen Schlussstrich zu ziehen.
Die andere wäre, dass er nicht von ihr stammt (was aber sicher untersucht worden wäre...), sondern kreiert worden ist, um die Verschwinde-Theorie zu unterfüttern...

@Feelee
Du meinst damit, man solle nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, sondern das Ganze betrachten?

Ohne die Formulierung zu sezieren, ich hätte ein großes Problem, diesem Menschen gegenüber neutral und unvoreingenommen zu sein.
Ganz generell gesprochen.

Das wäre so ein Kandidat, über den ich sage: Egal wie er den Mund aufmacht, es kommt doch nur Scheixxe raus...

Nochmal zur Erinnerung: Morgen wird das Urteil gefällt!

Heute wird das Urteil verkündet. Ich bin sehr gespannt. Ich hoffe, man kann irgendwo auch eine ausführliche Urteilsbegründung nachlesen.

@Feelee
Ich gehe davon aus, dass wir voraussichtlich nur das erfahren werden, was Kim`s Mutter in FB veröffentlicht.

Ich denke mal, dass das Urteil - egal wie es ausfällt - nicht befriedigend für die Familie sein wird. Auch wenn er jetzt 12 Jahre bekommt, so ist weiterhin unklar, was mit Kim passiert ist und das ist ein schrecklicher Gedanke. Aber immerhin hätte die Familie dann wenigstens die Genugtuung, dass er sein Leben die nächsten 12 Jahre auch nicht mehr genießen kann.

@Robin76
Genugtuung für eine Verurteilung von 12 Jahren. Dies würde voraussetzen, dass man ihm den Mord eindeutig nachweisen kann. Bei allem was ich bisher gelesen habe, finde ich die Sache nicht ganz so rund. Vielleicht liegt es daran, dass wir gerade in diesem Fall nicht soviele Informationen erhalten. Lediglich können wir die Eindrücke der Familie von Kim lesen. Dies ist für mich keine neutrale Berichterstattung. Natürlich kann ich verstehen, wie die Familie denkt und fühlt. Keine Frage. Aber ich weiß nicht, ob eine Verurteilung nicht zu einem komischen Beigeschmack führen könnte. Der Gedanke, dass da doch der falsche Mann verurteilt wird.

Darum fände ich ein Nachlesen der Urteilsbegründung sehr interessant. Denn ich hoffe, wenn J.M. der Täter ist, dass das Gericht ihn auch überführen konnte und er somit verurteilt wird.

Kim M. Ehemann verurteilt

Im Fall der verschwundenen Kerpenerin Kim M. ist der Ehemann vor am Mittwochvormittag wegen Totschlags zu 12 Jahren Haft verurteilt worden. Damit ist das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft gefolgt.


Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Ehemann seine Frau getötet hat. Er selbst war bis zuletzt dabei geblieben, dass er die Tat nicht begangen hat.

Der Fall war von Beginn an ein reiner Indizien-Prozess, weil die Leiche der Frau nie gefunden wurde. Nach dem Verschwinden vor mehr als drei Jahren hatte der Mann behauptet, seine Frau habe ihn Verlassen. Der Fall hatte deutschlandweit hohe Wellen geschlagen; unter anderem gab es auch ein "Aktenzeichen XY - Spezial".

- Nachricht vom 02.03.2016, CGK/TCH -

Quelle: http://www.radioerft.de/erft/re/1351466/news/rhein-erft-kreis

@Elfchen
Dankeschön fürs Einstellen.

Hm, wenn er es gewesen war sind 12 Jahre schon "ganz ok".
Das Urteil kann ich aber aufgrund von dem wissen was WIR haben nicht nachvollziehen. Mich würde auch die genaue Begründung interessieren.

@SecretLetter
Wenn er es tatsächlich nicht gewesen wäre, dann müsste er jetzt doch total zusammenbrechen. Für Nichts 12 Jahre ins Gefängnis. Ich denke doch, dass genügend gegen ihn gesprochen hat.

Ich denke, sie hatten genug Beweise und haben ihm die Tat so nachweisen können.

Natürlich, was sind schon 12 Jahre für ein Menschenleben. Aber immerhin ist es zu einer Verurteilung gekommen. Leider wurde Kim bis heute nicht gefunden, bzw., die Angehörigen wissen immer noch nicht, was sich wie wirklich zugetragen hat.

Ich hoffe, dass er sich doch noch öffnet und somit der Familie einen Abschluss geben kann. Allerdings bezweifle ich dies. Wenn man betrachtet, was da in den letzten Jahren an merkwürdigem Verhalten, Lügen etc. zusammen kommt. Da wird es ihn herzlich wenig interessieren, was Kims Familie nun noch helfen würde.

@Feelee
Aber irgendwann muss man sich doch wem anvertrauen. Irgendwann muss doch die Seele schlapp machen und die Wahrheit muss herausbrechen. Ich kann sein Verhalten, falls er die Tat begangen hat, nicht nachvollziehen.

http://www.radioerft.de/erft/re/1351466/news/rhein-erft-kreis Ehemann verurteilt
Im Fall der verschwundenen Kerpenerin Kim M. ist der Ehemann vor am Mittwochvormittag wegen Totschlags zu 12 Jahren Haft verurteilt worden. Damit ist das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft gefolgt.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Ehemann seine Frau getötet hat. Er selbst war bis zuletzt dabei geblieben, dass er die Tat nicht begangen hat.

Der Fall war von Beginn an ein reiner Indizien-Prozess, weil die Leiche der Frau nie gefunden wurde. Nach dem Verschwinden vor mehr als drei Jahren hatte der Mann behauptet, seine Frau habe ihn Verlassen. Der Fall hatte deutschlandweit hohe Wellen geschlagen; unter anderem gab es auch ein "Aktenzeichen XY - Spezial".

@Robin76
Wieviele Mörder nehmen ihre Taten als Geheimnis mit ins Grab ? Umsonst gibt es nicht soviele ungeklärte Morde.
Erstmal wird er sowieso in Revision gehen, das Urteil ist ja noch nicht rechtskräftig.