Verschwunden! Kim ließ ihre Tochter zurück

Gerade die letzte SMS klingt nicht wirklich nach unfreiwilligem "Verschwinden". Und wie auch bei der anderen SMS hätte ich eher auch einen anderen Text zur Ablenkung erwartet, wenn denn ein Täter diese geschrieben hätte.

Mittlerweile bin doch sehr verwirrt, was diesen Fall betrifft...

Weiß man denn, was die Cousine antwortete und ob Kim wiederum antwortete?

@Nitro

Mir geht es bei der 2. SMS auch wie dir, hört sich wirklich nicht wie unfreiwillig an, falls sie auch tatsächlich von ihr kommt. Weshalb fragt sie/er?, ob der Ehemann und das Kind noch zu Hause wohnen? Wollte sie dem Verkauf des Hauses bzw. Zwangsversteigerung oder was auch immer entfliehen?

Vielleicht haben sich auch beide in was verrannt, ein krummes Ding am laufen gehabt irgendwie, wo es kein rauskommen mehr gab, so klingt mir die SMS zumindest.

@obskur das glaube ich mittlerweile auch.

Der Ehemann ist sicher nicht koscher und das legt natürlich den Verdacht/die Vermutung nahe, dass er etwas mit dem Verschwinden zu tun hätte. Vor allem sein Nachverhalten. Aber wer weiß, was tatsächlich im Vorfeld gelaufen ist, worin sie BEIDE verstrickt waren? Möglicherweise hat sie vorher auch öfters schon gedroht, dass sie geht, deswegen kam er nicht auf die Idee zu suchen? Und als notorischer Lügner hat er eben auch ständig neue Geschichten zu ihrem Verschwinden erfunden.

Dennoch ist es seltsam, dass sie ohne irgendein Kleidungsstück und wichtige Papiere verschwindet. Sehr verwirrend!

Wie lange nach dem Verschwinden wurden denn eigentlich noch SMS versendet?

Ich könnte mir beides vorstellen, freiwillig oder Straftat beides könnte passen... es fehlen zu viel Infos.

Ich denke, da alles schon länger her ist, könnte sie sich auch mal melden, alle machen sich große Sorgen, sie muss ja nicht zurück kommen, auch wenn einiges im Argen gewesen sein sollte, ist ja immer noch eine Familie da und ihr Kind und die Cousine, zu der sie ja scheinbar Kontakt gehalten hatte.

Diese SMS ist sowieso unlogisch.

jule78 schrieb:....man ihm weniger glaubt als mir

Wenn man ihm (wer immer das sein mag, aber voraussichtlich schon der Ehemann, der hatte sich lt. KimsMama schon öfters in Lügen verstrickt) weniger glaubt als ihr, dann braucht sie ja nichts zu befürchten. Dann wäre sie anscheinend glaubwürdiger gewesen und hätte nicht gehen brauchen. Ich denke auch an eine Straftat, die durch den GV aufgekommen wäre.

Vielleicht stand da ja auch: "Ich musste abhauen, damit man ihm weniger glaubt als mir..." oder sowas? Dann macht es wieder Sinn.

@diegraefin

Ja, du hast vollkommen recht. Der Anfang des Satzes fehlt, kann den Sinn komplett verändern.

@diegraefin

Richtig. Man weiß ja nicht was da vorher steht!

@obskur
Das denke ich auch.. beides möglich! Aber erst schreibt sie die SMSen und legt somit wert auf eine Rückmeldung ... und dann, dann kommt nix mehr!? Mittlerweile sollte sie doch mitbekommen haben, dass sogar per XY nach ihr gesucht wird! Ihre Tochter wurde gezeigt... Und jetzt nicht mal ein kleiner Wink? Das passt für mich schon wieder nicht! Zumal sie am Anfang durch den SMS Kontakt ja gezeigt hat, dass sie sich melden wollte!?

@obskur Sicher, wenn sie denn freiwillig gegangen ist, könnte sie sich melden - so denken wir. Aber ich denke das sieht dann doch anders aus, wenn man selber drinnen steckt. Je länger man dann schon verschwunden ist, umso schwerer wird es vielleicht fallen, wieder auf die anderen zuzugehen. Sich seiner Fehler zu stellen und sich zu trauen, der Familie in die Augen zu schauen. Wer weiß...

Vll ist sie ja wirklich in was "Dummes" hineingeraten und hat Angst, wenn sie sich meldet, dass dann der Anruf rückverfolgt wird und sie "fällig" ist. Reine Spekulation. Anfangs konnte sie sich noch bedenkenlos melden, war ja nicht mal als "vermisst" gemeldet.

@bärlapp
Aber würde das dann nicht die Mutter wissen irgendwie... dann hätte sie vielleicht weniger Sorge, weil sie wüsste, dass sie wirklich nur weg ist und hätte den Aufruf bei XY auch ganz anders gehalten.

@obskur

Wurde nicht bei XY erwähnt, dass die Mutter angeblich von den großen, finanziellen Schwierigkeiten nichts wusste. Wenn sie davon nicht wusste, vll gab es dann auch noch andere Sachen, von denen sie nichts wusste. Jung, finanzielle Schwierigkeiten, keine Abschlussprüfung. Was fällt einem jungen Mädchen in so einer Notlage ein? Wir wissen es nicht.

@bärlapp
Nee, dass denke ich nicht! Für mich sprechen zuviele Dinge gegen eine Freiwilligkeit... Ihre schwere Erkrankung (grade bei Streß treten solche Schübe mit voller Wucht auf, wenn sie vorher Cortison genommen hat... kann man das nicht mal so einfach weglassen)!

Da der Ehemann ja aussreichend Erfahrung im Täuschen der Leute hat, wäre es wohl ein Klacks die SMS Nachrichten phantasievoll und glaubhaft zu schmücken...

@Lara1973

Nee, trau ich dem nicht zu, all seine Lügen waren total dumm und zeugten davon, dass er dabei null drüber nachgedacht hat, dass die schnell auffliegen würden. Der ist ein Meister, sich aus aktuellen Klemmen zu quatschen, aber kein Meister der dauerhaften Täuschung.

@Lara1973

Lara1973 schrieb:Da der Ehemann ja aussreichend Erfahrung im Täuschen der Leute hat, wäre es wohl ein Klacks die SMS Nachrichten phantasievoll und glaubhaft zu schmücken...

Der Ehemann ist auf freiem Fuß, also konnte ihm (noch) nichts nachgewiesen werden. Ich betrachte diesen Fall deshalb mal von allen Seiten mit sämtlichen Möglichkeiten. Natürlich auch alles spekulativ. Ausserdem würde ich die Charakterisierung des Ehemanns auch gerne mal von jemanden anderem hören als von KimsMama. Das ist mir zu einseitig.

Wenn man sich nochmal den Brief von Kim an ihren Mann vornimmt:

"Ich bin einsam, ich habe Niemanden dem ich vetrauen kann"... spricht schon dafür, dass sie über bestimmte Dinge mit Niemandem reden konnte!

Wenn man versucht weiter oben zu lesen sieht man: so blöd war, Dich zu verteidigen!

@jule78

Wo kann man diesen Brief nachlesen`?

Wieso hatte sie niemanden dem sie vertrauen kann? Vertraute sie auch ihrer eigenen Mutter nicht? Warum nicht?

@diegraefin
Das würde ich nicht behaupten, schließlich hat er einige lange Zeit an der Nase herumgeführt, anscheind nicht so dumm, dass jeder die Story abgekauft hat! So schnell ist er dann wohl doch nicht aufgeflogen... Irgendwann holt einen die Wahrheit ein... vielleicht wartet die Polizei ja darauf!

Wichtig wäre nur der Wahrheitsgehalt und die Fakten von Kims Mutter...

@Lara1973

Das mit dem Krebs war aber eine Täuschung auf Zeit, und sowas ist IMMER dumm, gerade bei sowas Ernstem. Die SMS-Täuschung wäre nur einem weitaus intelligenteren Menschen zuzutrauen, wenn es eine Täuschung ist. Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen. Umgekehrt wirds schwer.

Das mit dem Wahrheitsgehalt der Fakten der Mutter teile ich.

@diegraefin
Zum Vertrauen zur Mutter:
wenn eine Mutter nicht mitbekommt, in welcher finanziellen Lage sich die Tochter befindet, obwohl sie weiß, dass keinerlei Geld fließt (inkl. der Spenden für den Krebskranken Mann)... sagt das schon viel aus! Sowas muss man als Tochter nicht ansprechen, dass müsste der Mutter offensichlich sein! Ansonsten spräche die Mutter jetzt nich vom schlechten Gewissen... das sie hat! Zum anderen wurde im Filmbeitrag gesagt, dass Kim bei ihrer Oma eine schöne Kindheit hatte... für mich hörte es sich so an, dass sie dort sehr viel Zeit verbracht hat!

@diegraefin

Comtesse schrieb:Wieso hatte sie niemanden dem sie vertrauen kann? Vertraute sie auch ihrer eigenen Mutter nicht? Warum nicht?

Anscheinend hat sie auch die finanziellen Probleme ihrer Mutter verschwiegen. Weshalb?
Vll hat der Ehemann der Mutter und der Oma von Anfang an nicht so gut gefallen und sie wurde vor ihm gewarnt. Deshalb hat sie gegenüber der Familie nichts erzählt, was deren Misstrauen bestätigen würde. Deshalb auch: Ich war so blöd, Dich zu verteidigen.
Vielleicht als die Lüge mit dem Krebs aufkam, war das Maß voll. Evtl. hatte sie wirklich zusammen mit ihrem Mann etwas "Strafbares" begangen und das konnte sie natürlich niemandem anvertrauen und schon gar nicht ihrer Mutter, die vll von Anfang an etwas gegen den Schwiegersohn hatte.