Verschwunden! Kim ließ ihre Tochter zurück

Nitro schrieb:Eine Frage hätte ich noch: hat Kim gewusst, dass die Krebs-Erkrankung nur eine Inszenierung war, um an Geld zu kommen? Hatte sie dies möglicherweise zunächst gedeckt und wollte dann doch ihr Schweigen brechen und hat sich damit in Gefahr gebracht?

genau das habe ich gestern auch gedacht...
vielleicht hat sie es nicht gewusst, aber dann irgendwie raus gefunden? Ist dann vor Scham weg gelaufen (im besten Fall) aber dann ohne ihr Kind???? Daran glaub ich irgendwie nicht....denke da eher was viele Andere hier denken

@skunk

Wenn sie es im Nachhinein herausgefunden hätte, dann hätte sie ihn vielleicht zur Rede gestellt - es hätte möglicherweise eine heftige Auseinandersetzung wegen der Täuschung gegeben und diese könnte eskaliert sein. Das wäre durchaus auch denkbar.

Aber aus Scham verschwinden, das Kind bei einem solchen Mann zurück lassen, keine Kleidung und auch sonst nichts mitnehmen. Fast unvorstellbar..

hab mir grade mal die FB Profile von ihm und seiner Freundin angeschaut....
Finde das schon heftig. Ich würde von einem jungen Mann wie ihm nie verlangen das er Zeit seines Lebens Single bleibt. Das kann man auch gar nicht verlangen...
Aber ich finde es wirkt wirklich wie mal eben die Familie "ausgetauscht"

Wenn ich mir rein gar nichts vorzuwerfen habe, dann bin ich doch interessiert an der Suche meiner vermissten Frau. Dann kommt man doch sonst nie zur Ruhe.
Dann helfe ich doch unterstützend überall mit, bei Presse, Polizei usw.
Halte den Kontakt zur Schwiegermutter und blockiere sie nicht noch und vor allem würde ich mein Kind nicht im Stich lassen. Ich finde es hammerhart!

@Nitro
ich bin da völlig bei dir und deinen Gedankengängen. Man muß halt nur wirklich vorsichtig sein was man öffentlich vermutet.
Ich bin selber Mutter und könnte niemals meine Kinder zurück lassen. Aber leider gibt es ja auch solche Frauen. Nur vom Gefühl her und dem was KimsMama hier schreibt....das passt einfach nicht.
Dann diese Krebsstory....selbst wenn er sich deshalb zu Recht vor der Familie schämt, bricht man dann den Kontakt zum eigenen Kind ab und führt dann mal eben binnen eines Jahres ein neues Leben?
Und interessiert sich auch weiterhin nicht dafür was aus seiner Frau geworden ist? Unglaublich!

@KimsMama
wurden damals spürhunde von der polizei eingesetzt in der wohnung?

@SecretLetter
Sorry, was sollen Spürhunde bringen? Meinst Du spezielle Hunde?

Die Hunde hätten mit einer Wahrscheinlichkeit von 104% angeschlagen!

Das Nachverhalten von ihm mutet wirklich sehr seltsam und dubios an. Es sind zwar nicht alle Menschen gleich, aber grundsätzlich möchte doch jeder wissen, was mit einem einst geliebten Menschen passiert ist - wenn dieser verschwindet, ohne zu sagen wohin, warum. Da versucht man doch nicht, die Suche um jeden Preis hinauszuzögern.

Du hast Recht @skunk, es gibt auch die anderen Mütter. Da tauchte ja kürzlich in den Staaten nach Jahrzehnten plötzlich wieder eine Ehefrau und Mutter auf, die spurlos verschwand. Der Mann, die Kinder gingen vom Schlimmsten aus - und die Mutter wollte ihr altes Leben einfach nicht mehr. Ich hoffe aber, dass das nur Einzelfälle sind...

@LIncoln_rhyME
mantrailer die eventuell anzeigen, dass kim wirklich in ein auto gestiegen ist, weil sich die spur an einem gewissen punkt plötzlich verliert
oder aber leichenspürhunde ...

Nitro schrieb:Du hast Recht@skunk, es gibt auch die anderen Mütter. Da tauchte ja kürzlich in den Staaten nach Jahrzehnten plötzlich wieder eine Ehefrau und Mutter auf, die spurlos verschwand. Der Mann, die Kinder gingen vom Schlimmsten aus - und die Mutter wollte ihr altes Leben einfach nicht mehr. Ich hoffe aber, dass das nur einzelfälle sind...

ja gibt es ja immer wieder tatsächlich. Nur wie oft kommt ein freiwilliges Verschwinden prozentual gesehen, einem Verbrechen gegenüber gestellt vor? In den meisten Fällen verschwindet eben jemand nicht einfach so, schon gar nicht ne junge Mutter die kaum was vom Leben weiß.

Und wenn jemand erst nach 6 Wochen vermisst gemeldet wird, da kann man zwischenzeitlich ne Menge Spuren beseitigen. Bin da auch kriminaltechnisch nicht so bewandert was Spürhunde -egal welcher Art-nach so einer Zeit noch finden. Ohne Kim zu finden wird es sicherlich schwer da was fest zu stellen oder jemanden fest zu nageln. Da fehlen einfach die Beweise, sonst hätte es im letzten Jahr schon sicherlich eine Verhaftung gegeben.

Meine Tochter ist im gleichen Alter wie Kim und einige Sachen finde ich merkwürdig....

Ich kenne ja die Familienverhältnisse nicht persönlich... @KimsMama gibt an, dass Kim immer alles gut verborgen hat und sie erst im Nachhinein erfahren hat, wie es um die junge Familie auch in finanzieller Hinsicht stand! Das wundert mich jetzt ein bisschen, denn es war doch bekannt, dass keiner der beiden mehr einen Job hat?! Das es dann zum Desaster kommen kann, liegt doch auf der Hand! Zumal ja auch noch ein Eigenheim getilgt werden musste... Ich hätte meiner Tochter doch schon längst mal auf den Zahn gefühlt...
Wovon haben die beiden dann denn gelebt? Das kann man doch nicht verheimlichen?
Auch meine Frage, wusste Kim von der erfundenen Krebserkrankung? War es eine gemeinsame Idee oder hat er sie auch getäuscht? Als Ehefrau sollte man doch einiges mitbekommen... Arztbesuche... Befunde und schließlich auch die lebensverlängernden Medikamente... wenn er dafür Geld bekommen hat... fällt es doch auf, wenn er diese dann gar nicht hätte?! Ging ja schließlich nicht um einen Schnupfen...


Wenn ich im XY Film zwischen den Zeilen lese, fallen mir einige Dinge auf....
Der Ehemann sitzt vor einem haufen unbezahlter Rechnungen und es kommt zum Streit ...
seine Aussage: "ich hätte die Schulden gerne keingehalten! "
Es wird immer wieder erwähnt, das Kim die Schulden nicht mehr bezahlen kann...
Zum Schluss sucht der Gerichtsvollzieher SIE auf...
Waren es keine gemeinschaftlichen Schulden oder hat Kim diese alleine durch irgendwelche Dinge verursacht! Zu Anfang wurde ja erwähnt, das ihr Geldsorgen zuvor immer fremd waren...

Sowas kann natürlich zu großen Streitereien führen, die irgendwann vielleicht eskaliert sind?!

Sowas kann aber auch dazu führen, dass jemandem das alles zuviel wird und er wegläuft! ;)

@KimsMama,

warum war Kim eigentlich arbeitslos und nicht krankenversichert? Das kann doch nicht daran liegen das sie durch die Abschlussprüfung gefallen ist. Zumindest nicht wenn es der 1. Versuch der Abschlußprüfung war.

Unser Azubi ist grade auch durchgefallen. Wir müssen sie noch 6 Monate bzw. bis zur nächsten Prüfung/1.Wiederholung der Prüfung behalten, ob wir wollen oder nicht.
Jeder durchgefallene Prüfling hat noch 2x die Möglichkeit die Prüfung zu wiederholen.

Ich könnte mir sonst nur vorstellen das Kim sich darauf eingelassen hat einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben. Das würde eventuell zur Sperre bei der Agentur für Arbeit führen und somit nach sich ziehen das Kim auch nicht krankenversichert war.

@skunk
Kim war Beamtenanwärterin und hat die Abschlussprüfung m.W. auch in der Wiederholung nicht gepackt. Als Beamtin musste sie sich Privatversichern, d.h., die monatlichen Beiträge werden nicht vom Anwärtergehalt einbehalten sondern mussten von ihr monatlich an die Krankenversicherung gezahlt werden.

Nachdem sie aber wegen der nicht bestandenen Prüfung aus dem Dienstverhältnis (automatisch, nicht wegen einer Kündigung) ausgeschieden ist, hatte sie eigentlich einen Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt (Hartz 4) und wäre im Rahmen dieser Leistung auch gesetzlich krankenversichert worden. Offenbar hat sie aber keine entsprechenden Leistungen beantragt.

Dass sie wegen einer nichtbestandenen Prüfung bei der Agentur gesperrt worden ist, halte ich für ausgeschlossen.

Vielleicht bekam sie kein Hartz IV, weil der Mann ALG bekam und sie eh keinen Anspruch gehabt hätte?! Dann wäre sie aber über ihn familienversichert gewesen.

Es könnte doch auch sein, dass sie nach der Prüfung einfach von selbst hingeworfen hat.
dann muss sie auch KV zahlen...

@Maurus
nee ich meine keine Sperre wegen nicht bestandener Prüfung sondern wegen eines eventuellen Aufhebungsvertrages. Das lässt die Agentur für Arbeit nur in Ausnahmefällen zu. Das war mein Gedankengang ;-)
Aber ich wusste nicht das sie Beamtenanwärterin war und das schon die wiederholte Prüfung war.
War nur rein spekulativ von mir...

@diegraefin
genau, dann wäre sie familienversichert gewesen.
Aber Leistungen muß man natürlich auch beantragen, so einfach ist man nicht nicht krankenversichert.
Es sei denn man begeht grobe Fehler weil man es eben einfach nicht besser weiß und aufgrund seines Alters, fehlender Lebenserfahrung einfach nicht weiß wie man die Dinge regelt, oder man nicht weiß wo einem vor lauter Sorgen der Kopf steht.

Aber grade da stellt sich mir die Frage wie so ein etwas hilfloserer Mensch sich über ein Jahr versteckt halten soll. Kopflos davon rennen wenn man voller Sorge ist kann ich mir noch vorstellen, das aber über ein Jahr zu schaffen, ist weitaus weniger vorstellbar für mich.
Aber eben leider nicht aus zu schließen...

@LIncoln_rhyME
In dem Wissen, dass dann die Hausfinanzierung den Bach runtergeht?
Wie gesagt, m.W. hatte sie auch die Wiederholungsprüfung nicht bestanden und dann endet das Dienstverhältnis automatisch. Und damit auch der Beihilfeanspruch. D.h., dass 50% der Arztrechnungen aus eigener Tasche zu zahlen sind weil eine pKV lediglich 50% der Kosten übernimmt.

Wenn sie sich nach dem Ausscheiden aus dem Beamtenverhältnis arbeitssuchend gemeldet und entsprechende Leistungen beantragt hätte, wäre sie gKV worden. Unbezahlte Rechnungen von der Geburt etc. stehen dann jedoch noch immer im Raum.

Ich verstehe sowieso nicht, wie die einen Hauskredit bekommen haben. Da waren sie aber schlecht beraten, ein seriöser Vermittler hätte ihnen keine Baufinanzierung für ein Haus gegeben, solange sie nicht ausgelernt ist.

@skunk
Bis zum Ausscheiden aus dem Beamtenverhältnis hat sie rd. 4 Jahre in einer großen Behörde verbracht. Ich gehe schon davon aus, dass sie in dieser Zeit das Sozialsystem kennen gelernt hat, zumal Sozialrecht auch an der Fachhochschule gelehrt wird. Dass sie nicht wusste, wie sie sich in dieser Beziehung zu verhalten hat, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Die Kündigungen die ich in meinem Bekanntenkreis bisher gesehen habe, endeten ALLE mit dem Satz "Wir weisen Sie darauf hin, dass Sie sich unverzüglich bei der für Sie zuständigen Agentur für Arbeit arbeitslos melden müssen.".

Und ihr Ex-Arbeitgeber wird sie auch nicht ohne eine weiter Info vor die Türe geschickt haben.

Comtesse schrieb:Ich verstehe sowieso nicht, wie die einen Hauskredit bekommen haben. Da waren sie aber schlecht beraten, ein seriöser Vermittler hätte ihnen keine Baufinanzierung für ein Haus gegeben, solange sie nicht ausgelernt ist.

das habe ich mich auch schon gefragt. Sie Azubi und er selbständig? Das bekommt man so schnell nicht finanziert von einer seriösen Bank. Außer seine Gewinne waren weltklasse.
Ich glaube die beiden haben sich von einem Mist in den nächsten geritten.
Ich glaube der Mutter das sie nicht über das volle Ausmaß informiert waren. Ich hätte meine Eltern mit sowas auch nicht belastet. Alleine schon um mir nicht dieses oft typische "ihr seit noch zu jung, wir haben es euch doch gleich gesagt" zu ersparen.

@diegraefin
Die Anwärterbezüge im gehobenen Dienst (Bachelor) liegen bei rd. 1.000,- €.
Wenn der Ehemann sich mit den Einkünften aus seiner Selbstständigkeit selbst unterhalten konnte und sie zum Abschluss des Kreditvertrages nicht schwanger war, kann ich mir schon vorstellen, dass ihr eine Finanzierung gegeben worden ist.

@Maurus
natürlich, das die Finanzierung da war und bewilligt wurde steht ja ohne Zweifel fest.

Auch wenn sie sich mit dem Ablauf solcher Dinge auskannte, es gibt halt Menschen die, wenn sie Kummer haben, einfach den Kopf in den Sand stecken und völlig handlungsunfähig sind...leider.

Die Mutter von Kim schrieb, seine neue Freundin habe ihn angezeigt wegen Urkundenfälschung. Vielleicht sind sie ja auch mit gefälschten Unterlagen über Gehaltsabrechnungen etc. zu der Baufinanzierung gegangen? Das und auch das mit dem vorgetäuschten Krebs kann aber m.E. nicht ohne Kim's Mithilfe / Unterstützung der Lüge funktioniert haben. Da ist auch vorstellbar, dass sie wirklich vor allem davon lief.

@Maurus
Aber da musste man doch mit rechnen, dass sie die Prüfung evtl. gar nicht besteht, von Seiten der Bank. MIR wäre das als Finanzberater für eine Hausfinanzierung zu riskant, ich hätte dem Paar geraten, nach der Abschlussprüfung wiederzukommen.

@diegraefin
Sicherlich könnte sie fortgelaufen sein... aber das erklärt nicht das Verhalten des Mannes!?

@diegraefin
Beamte sind doch bei Banken gerne gesehene Kunden. Im Regelfall kommt pünktlich zum 1. eines Monats Gehalt. Und auch das Anwärtergehalt ist doch nicht schlecht.

Ich gehe davon aus, dass er bei der Finanzierung keine Rolle gespielt hat. Als Jung-Selbstständiger mit einem Ein-Mann-Betrieb wird er wohl keine Reichtümer angehäuft haben. M.W. verlassen sich Banken da auch nicht auf irgendwelche Einkommensnachweise sondern nur auf Steuerbescheide, aus denen der tatsächliche Gewinn eines Selbstständigen ablesbar ist.