Der von mir im November 2009 hier eingestellte Kriminalfall "Bodensee-Mord von 1969" (
"Bodensee-Mord" von 1969 ) ist ein typisches Beispiel dafür, wie einen Menschen solch eine Geschichte über Jahre und Jahrzehnte "verfolgen" kann. In meinem Fall sicherlich weniger als "Belastung" - sondern aus profaner Neugier heraus; bei Männern spricht man von "Interesse"...
:DHabe als seinerzeit 13-jähriger Bub am Abend des 17. April 1970 den Filmfall bei "Aktenzeichen... - XY ungelöst" gesehen. Und die ganze Geschichte hat mich bis zum heutigen Tage nicht mehr losgelassen. Einmal sicher wegen der unheimlich-ominösen Umstände vor und bei der Tatausführung - zum anderen aber auch, weil -trotz optimistischer Bekundungen in der Folgesendung den Fall demnächst als "gelöst" präsentieren zu können- dann plötzlich absolute "Funkstille" bezüglich der undurchsichtigen Mordtat herrschte. Selbst die "allmy-user" , welche sich dann mit dem Fall befaßten, hatten erhebliche Mühe im allwissenden Internet -trotz bekanntem "Klarnamen" und Handlungsorten- auch nur minimale Informationen zu bekommen.
Mitte der 80er Jahre hatte ich durch einen Bekannten welcher Zugang zum "XY-Filmarchiv" besaß, die Gelegenheit -neben einer Vielzahl anderer "Filmfälle"- auch den, des ermordeten fränkischen Provinz-Frisörs, noch einmal anschauen zu können. Und habe mich wirklich an sehr viele Details wieder erinnern können, die ich vor rund 15 Jahren erstmalig bei der Erstaustrahlung gesehen hatte. Und bat weitere 24 Jahre später die Mitglieder dieser Community darum, etwas über die Geschehnisse im August und September 1969 am Bodensee heraus zu finden. Bislang ohne eindeutige Ergebnisse - gleichwohl aber mit guten Erkenntnissen, welche in der ZDF-Fahndungssendung (und außer einigen Zeitungsberichten über die Auffindesituation des Leichnams gab es da nichts weiter) überhaupt nicht erwähnt worden waren.
Schon seinerzeit gab es viele -vornehmlich ältere, alleinstehende Menschen- die sich "Aktenzeichen" nicht angeschaut haben, weil sie durch die filmisch nachgestellte Handlung einer gleichwohl realen Situation das Verbrechen quasi "in ihre Wohnung" gelassen hätten - samt unbekanntem Täter/in und unaufgeklärter Fahndungs-Geschichte. Auch ich -als Kind televisionär äußerst "kurz" gehalten- durfte die Sendung -offenbar- nur deswegen anschauen, weil meine kriegerverwitwete und mich alleinerziehende Tante allein vor dem Apparat Angst gehabt hätte. Eine "Belastung im Alltag" habe ich bei ihr gleichwohl in den Tagen nach der Ausstrahlung nicht feststellen können. Bei besonders grausamen bzw. unheimlichen (oder auch originell-frech ausgeführten) Taten wurde am Wochenende (damals lief "XY" noch am Freitag-Abend) im Familien- und Bekanntenkreis darüber gesprochen und diskutiert; auch besondere Opfernamen (ein ermordeter junger Mann trug z.B. den auffälligen Namen "Bibel") blieben im Gedächtnis. Aber von "Belastung" nun zu sprechen - dazu war das alles denn doch einfach zu weit weg...
Daran hat sich für mich bis jetzt nicht viel geändert. Im Gegenteil - in der heutigen Zeit mit -bedingt durch die "offenen Grenzen" insbesondere zu den Ostblock-Staaten- ausufernder und vielfach brutaler Ausländer-Kriminalität, wird oftmals Mitleid und Bedauern über das Schicksal der Opfer überlagert durch Gedanken in dem Sinne: "Wie kann man denn auch so dumm sein; die Tatsache ist doch bekannt, daß man gar nicht vorsichtig genug sein kann bei der Sicherung des Eigentums sowie Mißtrauen gegenüber Fremden...". Diese Gedanken nun in der Tat stellen sicherlich eine nicht unerhebliche Belastung dar...
Und auch, wenn ich nun von gewisser Seite aus als "Xenophobe" gescholten werde - es gibt doch fast keine deutsch(stämmig)en Verbrecher mehr! Selbst dem früheren "Grünen" und späteren Sozialdemokraten Otto Schily ist das klar geworden. Er hatte als Bundesminister des Inneren den Mut und die Tatkraft zu "wagen", dieses deutlich auszusprechen. Und nicht nur das - er war auch handlungsfähig! Nachdem er ein Jahr lang im Bundeskriminalamt ein- und ausgehen konnte und erkannte, vom wem die kriminelle wie terroristische Gefahr in Deutschland zu großen Teilen ausgeht, haben seine Maßnahmen zur Verschärfung des Aufenthaltsrechts eine spürbare Entspannung der Kriminalitätslage in Deutschland bewirkt. Auch wenn´s nicht der diktatorischen "Political Correctness" in diesem unserem Lande entspricht, so etwas zu erwähnen...
Gebe auch offen zu, daß ich schon seit geraumer Zeit nähere Begegnungen mit bestimmten "ausländischen Mitbürgern" nahöstlicher oder slavistischer Herkunft meide. Und sollte es sich nicht verhindern lassen (Supermarkt z.B.) auch unmittelbar danach reflexartig an meine Geldbörse fasse. Auch das sicherlich eine "Belastung" im früheren, ungezwungeren Verhältnis zu diesen Menschen. Aber es sind einfach zu viele geworden, die sich hier auf kriminellem Wege Hab und Gut der angestammten Bevölkerung aneignen wollen...
Interessante, themenübergreifende Beiträge seit gestern, in der von
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