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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

65 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schlaf, Kriminalfälle, Belastung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

09.07.2012 um 08:30
ich fahre seit jahren hilfstransporte nach osteuropa und nordafrika.
anfang der 90er jahre war ich rümänischen altenheime und waisenhäusern. dort habe ich behinderte kinder gesehen , die verhungert sind , tagelang ans bett gefesselt waren und noch mehr. in afrika in flüchtlingslagern in algerien das selbe. einzelheiten was da passierte erspare ich euch lieber , aber ich habe mein weltbild und sorry , ich glaube daran das die menschheit es nie lernt friedlich miteinander umzugehen.
da stimme ich @tic zu , das manchmal die vorgeschichte interessant ist warum jemand so wurde. psychischer druck und aufwachsen mit gewalt läßt manche schon als kinder verrohen. da ist hilfe nötig , die es auch hier leider zu oft gar nicht oder erst hinterher gibt.


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

09.07.2012 um 08:33
@Rona64
Beruehrt mich nicht wirklich. Ich finde es interessant, zu was Menschen faehig sind, und interessiere mich fuer die psychologischen Hintergruende. Aber dass es mich verfolgt und seelisch belastet koennte ich nicht sagen. Die Erfahrung zeigt einfach, dass es nichts gibt, wozu Menschen nicht faehig sind.


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

09.07.2012 um 08:37
Ohne irgendwelche gesellschaftswissenschaftliche o.a. Theorien über die Wirkung von Bildern zu kennen, möchte ich - rein gefühlsmäßig - wo ich kann, selbst bestimmen, was ich in über meine Augen in meine Seele hineinlasse. "Augen sind die Fenster zur Seele" habe ich mal gehört. Ich bedaure Berufsgruppen wie Polizei, Feuerwehr, Ärzte usw., die berufsmäßig mit sehr entstellten toten Menschen zu tun haben. Vielleicht stumpft man ab, jedoch sagte kürzlich ein Feuerwehrmann, dass ihm die kleinen verbrannten Kinder nicht aus dem Kopf gehen, die er kürzlich bergen musste. Wenn ich den Opfern durch meinen Anblick helfen könnte, wäre das was anderes, aber dem ist ja nicht so.

Ich finde es gut, dass ich an Zeitungsständen oder in den Nachrichten nicht ungewollt mit Bildern von Toten konfrontiert werde. Das würde meine Seele zu sehr belasten. Ich selbst habe es normalerweise in der Hand, was ich anschauen will und was nicht. Ausnahmen gibt es leider immer. Wie oben mal jemand schrieb, wer solche Bilder möchte, kann sie z.B. im Internet z.B. auf youtube suchen und finden.


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

09.07.2012 um 09:37
Ich finde es beängstigend, wie viele psychisch schwer Gestörte und Kranke unerkannt unter uns leben. Andererseits weiß ich nicht, inwiefern es einem durch die Medien mehr/häufiger vorkommt als es tatsächlich ist. Im eigenen direkten Umfeld geschehen solche schrecklichen Dinge ja eher selten, und nicht wenige von uns werden wahrscheinlich das Glück haben, ihr ganzes Leben niemals direkt mit sowas Furchtbarem wie Mord und Totschlag konfrontiert zu werden.

Um mich selbst habe ich nicht so viel Angst, aber seit ich Kinder habe, habe ich Angst um sie und die vielen Fälle in den Medien helfen nicht gerade, diese Angst einzudämmen, im Gegenteil. Ich finde es sehr traurig, dass durch die Medien Gewalt indirekt zu unser aller Alltag geworden ist, dass es hier sogar mehrere gibt die sagen, es juckt sie nicht mal, Tote und Sterbende im TV zu sehen. Diese Verrohung der Gesellschaft führt doch noch mehr dazu, dass die Perversionen sich entfalten und immer schlimmer werden. Ich glaube, wer sagt, es tangiert ihn nicht, hat es nur geschafft, einen Schutzschild um sich aufzubauen um es nicht an sich ranzulassen, denn wenn man mal RICHTIG sich versucht in die Betroffenen reinzuversetzen und deren Angehörige, KANN man doch gar nicht anders als mitzufühlen, es sei denn man ist ein Soziopath.


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

09.07.2012 um 16:27
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Um mich selbst habe ich nicht so viel Angst, aber seit ich Kinder habe, habe ich Angst um sie
Das kann ich nur unterschreiben.Ich habe mich durch die Kinder sehr verändert.Ich ignoriere weniger,bin immer wachsam und jeder Zeit bereit einzugreifen.Schlimm geworden ist es,als wir vor 12 Jahren in eine Großstadt gezogen sind.Wenn man hier die Polizeipresse verfolgt ,fragt man sich zb.ob wir die einzigen ohne Waffen sind?Letztes Jahr wurde eine Strasse weiter jemand erschossen,und bewaffnete Raubüberfälle sind keine Seltenheit.Da ist es klar,das man belastet wird.Die Kindheit die ich erleben durfte,können meine Kinder so nie haben.Das macht mich traurig und ich leide sehr unter Schuldgefühlen,aber mir war nicht klar wie es in einer Großstadt abgeht.

Zurück zum Thema:

Mich belastet am meisten der Gedanke einmal nicht meine Kinder schützen zu können.


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

09.07.2012 um 19:20
Manche Fälle beschäftigen mich sehr.. und manchmal träume ich auch dann davon..

Vor allem beschäftigen sie mich in soweit.., als daß ich viel mehr die Augen offen halte.. und auch vorsichtiger geworden bin..


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

24.07.2012 um 16:02
Wie hieß nochmal dieser Bundespolizist aus Sankt Augustin, dessen angeblich mysteriöses Verschwinden hier vor einem Jahr diskutiert wurde? Die Ex-Userin Chrissi vermutete damals eine riesige Verschwörung, da u.a. die Frau des Vermissten ihr gegenüber mit Infos knauserte.

Erinnert sich jemand??


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

25.07.2012 um 16:56
Der von mir im November 2009 hier eingestellte Kriminalfall "Bodensee-Mord von 1969" ( "Bodensee-Mord" von 1969 ) ist ein typisches Beispiel dafür, wie einen Menschen solch eine Geschichte über Jahre und Jahrzehnte "verfolgen" kann. In meinem Fall sicherlich weniger als "Belastung" - sondern aus profaner Neugier heraus; bei Männern spricht man von "Interesse"... :D
Habe als seinerzeit 13-jähriger Bub am Abend des 17. April 1970 den Filmfall bei "Aktenzeichen... - XY ungelöst" gesehen. Und die ganze Geschichte hat mich bis zum heutigen Tage nicht mehr losgelassen. Einmal sicher wegen der unheimlich-ominösen Umstände vor und bei der Tatausführung - zum anderen aber auch, weil -trotz optimistischer Bekundungen in der Folgesendung den Fall demnächst als "gelöst" präsentieren zu können- dann plötzlich absolute "Funkstille" bezüglich der undurchsichtigen Mordtat herrschte. Selbst die "allmy-user" , welche sich dann mit dem Fall befaßten, hatten erhebliche Mühe im allwissenden Internet -trotz bekanntem "Klarnamen" und Handlungsorten- auch nur minimale Informationen zu bekommen.
Mitte der 80er Jahre hatte ich durch einen Bekannten welcher Zugang zum "XY-Filmarchiv" besaß, die Gelegenheit -neben einer Vielzahl anderer "Filmfälle"- auch den, des ermordeten fränkischen Provinz-Frisörs, noch einmal anschauen zu können. Und habe mich wirklich an sehr viele Details wieder erinnern können, die ich vor rund 15 Jahren erstmalig bei der Erstaustrahlung gesehen hatte. Und bat weitere 24 Jahre später die Mitglieder dieser Community darum, etwas über die Geschehnisse im August und September 1969 am Bodensee heraus zu finden. Bislang ohne eindeutige Ergebnisse - gleichwohl aber mit guten Erkenntnissen, welche in der ZDF-Fahndungssendung (und außer einigen Zeitungsberichten über die Auffindesituation des Leichnams gab es da nichts weiter) überhaupt nicht erwähnt worden waren.
Schon seinerzeit gab es viele -vornehmlich ältere, alleinstehende Menschen- die sich "Aktenzeichen" nicht angeschaut haben, weil sie durch die filmisch nachgestellte Handlung einer gleichwohl realen Situation das Verbrechen quasi "in ihre Wohnung" gelassen hätten - samt unbekanntem Täter/in und unaufgeklärter Fahndungs-Geschichte. Auch ich -als Kind televisionär äußerst "kurz" gehalten- durfte die Sendung -offenbar- nur deswegen anschauen, weil meine kriegerverwitwete und mich alleinerziehende Tante allein vor dem Apparat Angst gehabt hätte. Eine "Belastung im Alltag" habe ich bei ihr gleichwohl in den Tagen nach der Ausstrahlung nicht feststellen können. Bei besonders grausamen bzw. unheimlichen (oder auch originell-frech ausgeführten) Taten wurde am Wochenende (damals lief "XY" noch am Freitag-Abend) im Familien- und Bekanntenkreis darüber gesprochen und diskutiert; auch besondere Opfernamen (ein ermordeter junger Mann trug z.B. den auffälligen Namen "Bibel") blieben im Gedächtnis. Aber von "Belastung" nun zu sprechen - dazu war das alles denn doch einfach zu weit weg...
Daran hat sich für mich bis jetzt nicht viel geändert. Im Gegenteil - in der heutigen Zeit mit -bedingt durch die "offenen Grenzen" insbesondere zu den Ostblock-Staaten- ausufernder und vielfach brutaler Ausländer-Kriminalität, wird oftmals Mitleid und Bedauern über das Schicksal der Opfer überlagert durch Gedanken in dem Sinne: "Wie kann man denn auch so dumm sein; die Tatsache ist doch bekannt, daß man gar nicht vorsichtig genug sein kann bei der Sicherung des Eigentums sowie Mißtrauen gegenüber Fremden...". Diese Gedanken nun in der Tat stellen sicherlich eine nicht unerhebliche Belastung dar...
Und auch, wenn ich nun von gewisser Seite aus als "Xenophobe" gescholten werde - es gibt doch fast keine deutsch(stämmig)en Verbrecher mehr! Selbst dem früheren "Grünen" und späteren Sozialdemokraten Otto Schily ist das klar geworden. Er hatte als Bundesminister des Inneren den Mut und die Tatkraft zu "wagen", dieses deutlich auszusprechen. Und nicht nur das - er war auch handlungsfähig! Nachdem er ein Jahr lang im Bundeskriminalamt ein- und ausgehen konnte und erkannte, vom wem die kriminelle wie terroristische Gefahr in Deutschland zu großen Teilen ausgeht, haben seine Maßnahmen zur Verschärfung des Aufenthaltsrechts eine spürbare Entspannung der Kriminalitätslage in Deutschland bewirkt. Auch wenn´s nicht der diktatorischen "Political Correctness" in diesem unserem Lande entspricht, so etwas zu erwähnen...
Gebe auch offen zu, daß ich schon seit geraumer Zeit nähere Begegnungen mit bestimmten "ausländischen Mitbürgern" nahöstlicher oder slavistischer Herkunft meide. Und sollte es sich nicht verhindern lassen (Supermarkt z.B.) auch unmittelbar danach reflexartig an meine Geldbörse fasse. Auch das sicherlich eine "Belastung" im früheren, ungezwungeren Verhältnis zu diesen Menschen. Aber es sind einfach zu viele geworden, die sich hier auf kriminellem Wege Hab und Gut der angestammten Bevölkerung aneignen wollen...
Interessante, themenübergreifende Beiträge seit gestern, in der von @Emic eingestellten http://www.allmystery.de/themen/pr91094 .


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

25.04.2013 um 16:06
Mich belasten diese Kriminalfälle leider sehr! :(

Wegen dem Fall - Elisa Lam/Tod im Wassertank in LA - konnte ich wochenlang nicht richtig schlafen!

Und auch ein neuerer Fall - Gabriele Obst/vermisste Zeitungszustellerin in Halle - lässt mich ziemlich grübeln...


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

25.04.2013 um 16:17
Fällt mir jetzt erst auf.
Der Fred wurde ausgebuddelt

Mich beschäftigen die Kriminalfälle hier im Forum garnicht.
Lassen mich total unberührt.

In vielen lese ich erst garnicht, weil uralt .


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

25.04.2013 um 16:20
@.lucy.
Zitat von .lucy..lucy. schrieb:Der Fred wurde ausgebuddelt
Was meinst du damit?


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

25.04.2013 um 16:26
@Miyucat
erstellt am 08.07.2012 um 23:26

vor Bernd der letzte Beitrag am 24.07.2012 um 16:02

Ist mir erst beim Durchesen aufgefallen als ich auf das erste ehamalige Mitglied stieß

Bin gerade am überlegen, ob ich mich auch "verstecken" soll ;)


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

25.04.2013 um 16:30
Beschäftigen ja, belasten nein. Da momentan 1-5 Mörder hier in meiner Gegend frei rumlaufen beschäftige ich mich natürlich damit. Mich interessiert mehr die Psychologie hinter den Taten, die Reaktionen der Täter auf die Fahndung, die Gründe für die Taten und vor allem die Logik eines Tatablaufgeschehens und mögliche Fehler der Täter. Finde ich spannend.

Gleichzeitig fühle ich mit den Familien der Opfer und den Opfern selbst, da meine Fantasie recht ausgeprägt ist. Aber Angst bei meinen täglichen Ausflügen in der Natur habe ich noch nie gehabt. Komisch oder?


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

25.04.2013 um 16:59
Ich bin schon etwas vorsichtiger - habe einiges erlebt. Auch nachts beim Bahnhof, wenn man stundenlang auf einen Zug warten musste...

Und diese Kriminalfälle im Forum bei Allmystery - lassen mich wieder über das Erlebte nachdenken...



Wo ich zwölf Jahre alt war, ist mir auch etwas Beängstigendes passiert.
Ich war mit dem Fahrrad auf dem Weg nach dem Real-Supermarkt.
Ich fuhr auf einer einsamen Straße in Waldnähe.
Auf einmal kam mir ein Autofahrer entgegen und bremste scharf, nachdem er mich gesehen hatte.
Dann drehte er um und fuhr mir mit quietschenden Reifen hinterher.
Ich bekam Angst und fuhr so schnell wie ich konnte.
Nachdem ich bald darauf ein Wohngebiet erreicht hatte, kurbelte mein Verfolger an einer Ampel sein Autofenster herunter und beschimpfte mich.
Ich habe aber nicht verstanden, was er sagte...
Mein Vater meinte damals, dass dieser Irre vielleicht zu einer dieser Prostituierten wollte, die in der Nähe bei der Autobahnauffahrt standen - und nicht fündig geworden ist.

Ich kam aber damals mit meinen erst zwölf Jahren nicht so billig herüber.
Ganz im Gegenteil!
Ich sah wie ein Junge aus und es kam sogar vor, dass man mir beim Hallenschwimmbad einen Schlüssel zur Männerkabine gab...

Später habe ich dann als junges Mädchen auch Erfahrungen mit Belästigungen beim Bahnhof gemacht...
Zum Beispiel musste ich nach einem Musikkonzert beim Bahnhof schon öfters übernachten, weil kein Zug mehr fuhr.
Und um diese Zeit laufen da ziemlich üble Typen herum!


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

25.04.2013 um 18:12
Mir gab etwas anderes sehr zu denken

Eine Zeit lang fuhr ich mit dem Fahrrad zur Arbeit .
Es dürfte so 23 Uhr gewesen sein, als ich von der Mittagsschicht heim fuhr
Gerade an der Stelle wo weit und breit keine Häuser sind hielt mich ein Auto an, in einer Haltebucht
Der Typ stieg aus , ich erkannte ihn und wir unterhielten uns längere Zeit.

Mehrere Autos fuhren an uns vorbei, keines hielt an
Niemand fragte, ob alles in Ordnung ist, man konnte im Dunkeln, ohne Straßenlaterne nicht erkennen, ob ich dort freiwillig stand oder ob ich Hilfe gebraucht hätte
Da hätte sonstwas passieren können, es hätte niemanden gekümmert


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

25.04.2013 um 18:27
@.lucy.
Zitat von .lucy..lucy. schrieb:Der Typ stieg aus , ich erkannte ihn und wir unterhielten uns längere Zeit.
Du warst mit dem Typ vertraut. Natürlich - gerade oft sind es so vertraute Typen...
Kranke Welt!


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28.04.2013 um 20:44
die fälle frauke liebs und tanja gräff gingen mir sehr nahe, schaue ab und an rein, was es neues gibt.


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

12.07.2013 um 13:42
Ich lese hier schon seit einigen Jahren mit, fühle mich aber nicht durch die Kriminalfälle belastet.
Einige der ungeklärten Morde beschäftigen mich etwas mehr, weil ich die Gegenden etwas kenne, und dann ist es weniger abstrakt.
So war ich z.B eine Woche nach dem Verschwinden von Tanja Gräff in Trier und kann mich noch an die ganzen Fahndungsplakate erinnern.

Hinzu kommt, in den 80iger Jahren verlor mein Vater zwei seiner Arbeitskolleginnen.
Eine wurde in einer Hamburger Grünanlage vergewaltigt und ermordet.
Der Täter wurde nach 18 Jahren gefaßt.
Die andere Kollegin verschwand spurlos beim Blaubeerpflücken in der Lüneburger Heide.
Sie wurde später für tot erklärt, der Täter wurde nie gefaßt.
Da zu der Zeit der Heidemörder und später die Göhrde Morde aktuell waren, wurde zuhause und bei meinem Vater auf der Arbeit durchaus auch in diese Richtungen spekuliert.
Sowas geht an einem jungen Menschen sicherlich nicht spurlos vorbei und mag auch mit ein Grund sein, warum ich mich mit Kriminalfällen befasse.


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Belastung im Alltag durch Kriminalfälle

15.02.2016 um 15:33
ich träume auch manchmal davon und bin etwas paranoid geworden. Türe richtig abschließen, immer 2x schauen, dunkle Strecken vermeiden... Ich beschäftige mich auch sehr mit Motive u d Werdegang von Täter. Manchmal habe ich das Gefühl es gibt eine parallele Gesellschaft / Menschheit. Und leider es ist oft mMn die Mangel an Liebe und die egozentrische Erziehung Verursacher diese Situation. Leute fehlt immer mehr an Empathie und Respekt gegenüber anderen Menschen.
Man kann leider nichts viel dagegen machen. Vielleicht versuchen ein besserer Mensch zu sein und unseren Kinder und Umgebung dies so weitergeben.


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15.02.2016 um 16:17
manche fälle beschäftigen mich schon sehr. ich mache mir da so meine gedanken und will alles aufgeklärt haben. mir fallen dann auch hunderttausend fragen ein, so zb. bei den fällen lars mittank und vor allem inga. aber auch ältere fälle lassen mich nicht los, vor allem wenn kinder verschwinden. das finde ich furchtbar traurig. das hat damals mit peggy knobloch angefangen.

bei inga ist es so, dass schönebeck (ihr wohnort damals) nicht weit weg ist von magdeburg, wo ich wohne und da berührt das schon sehr. überhaupt, wie menschen so verschwinden können.

kriminalfälle: da hat mich der fall um elias und mohammed mitgenommen. und immer die frage, ob man nicht hätte etwas verhindern können, wenn zb. ein offensichtlich deutscher mit einem flüchtlingskind an der hand mitten durch berlin spaziert :(.


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