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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

2.295 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Sohn, Bonn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

17.08.2014 um 11:18
Ok, also gab es offenbar auch Kontakte nach Russland:
Auch nach dem Verschwinden der Hagens kam es zu mehreren mysteriösen Ereignissen. So ging am 2. September 1994 ein Anruf einer mit osteuropäischem Akzent sprechenden Frau auf dem Anrufbeantworter von Klaus Hagen ein.

Diese Unbekannte erwähnte eine nicht eingehaltene Vereinbarung gegenüber einer russischen Firma, deren Mitarbeiter vergeblich in Warschau gewartet hätten. Darüber hinaus wurde die Begleichung von Kosten eingefordert. Die Mitteilung richtete sich an den Sohn der Familie und einen seiner Bekannten. Bis heute konnten weder die Identität der Anruferin noch der Hintergrund der Forderung aufgeklärt werden.
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/ein-perfekter-mord-in-bonn-aid-1.1595207


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

17.08.2014 um 11:24
Siehe gestern 14:22 Uhr

@Louisiana meinte von einem geschäftliche Treffen mit russischen Geschäftsleuten in Warschau ,
war sich aber nicht sicher....


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

17.08.2014 um 11:28
@x-aequitas

Siehste......auch dies war keine "Ente".....

Scheinbar sind wir dabei, alles zu wiederholen, was wir schon diskutiert hatten.....


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

17.08.2014 um 12:47
Zum Thema 1 Mio DM bzw 100.000 € Belohnung:

Die Wirkung der ausgelobten Belohnung könnte sich deswegen nicht entfaltet haben, weil es hier "nur" um zwei Täter geht. Wenn diese bisher ohne Mitwisser ausgekommen sind, dann verpufft die Belohnung natürlich.

Wenn man von dem Szenario ausgehen möchte, dass der Sohn mit einem Komplizen gemeinsam die Tat verübt hat (an einen Alleintäter glaube ich ohnehin nicht), dann ist der Sohn natürlich derjenige, der (durch sein Erbe) von dem Tod vorrangig profitiert hat. Wie könnte man den Mittäter zum Reden bewegen?

Das ist natürlich nicht einfach hier einen Anreiz zu generieren. Straffreiheit wäre sicherlich ein tolles Angebot, aber wohl eher unrealistisch.

Bliebe die Frage in wiefern ein Mittäter von der Tat profitiert hat. Geldflüsse zwischen Sohn und seinem Freund wurden sicher geprüft. Gab es Abhängigkeiten oder sogar Druckmittel? Oder ist es gelungen Vermögenswerte unbemerkt zu übertragen?


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

17.08.2014 um 14:09
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Oder ist es gelungen Vermögenswerte unbemerkt zu übertragen
Das vermute ich auch, zwei Täter, siehe zwei Autos - zwei die die Transporte übernehmen- zwei die sich gegenseitig schützen.
Hier im Thread wurde vor einiger Zeit über ein Schweizer Schließfach diskutiert,wie einfach und anonym die Handhabung ist., naja vielleicht war das eine Möglichkeit, um unbehelligt einen Mittäter zu entlohnen?


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

17.08.2014 um 14:16
@Louisiana

Ich hatte mal gelesen, dass sich der Freund nach der Tat verdächtig verhalten habe. Finde dazu aber gerade keine Quelle.

Interessant wäre der Lebenswandel des Freundes. Aus welchen familiären Verhältnissen stammt er? Wie lebte er vor der Tat, wie danach? Lebt er gut situiert oder einfach?
Zitat von LouisianaLouisiana schrieb:Hier im Thread wurde vor einiger Zeit über ein Schweizer Schließfach diskutiert,wie einfach und anonym die Handhabung ist., naja vielleicht war das eine Möglichkeit, um unbehelligt einen Mittäter zu entlohnen?
Auf welchem Wege auch immer, es hat den Ermittlungen und auch verdeckten Observierungen, die sicherlich nicht 365 Tage im Jahr über 20 Jahre hinweg erfolgt sind, aber doch immer mal wieder, bisher stand gehalten.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

17.08.2014 um 14:33
@x-aequitas
Die Schwierigkeit in diesem Fall liegt in der Zeit, die verstrichen ist von Ausführung der Tat, bis hin zur Ermittlung. Man ging ja erst von Vermisst oder Untergetaucht aus. Alles hatte zunächst noch einen harmlosen Anschein, bis immer mehr Skepsis von Seitens der Verwandten und Freunde aufkam.. Als dann am 2.Sep. eine Hausdurchsuchung stattfand, konnten wohl kaum noch brauchbare Spuren gefunden werden, bis auf die Ungereimtheiten, mit der Tasche, Haarbürste und so...
Ja man hatte genügend Zeit, vll. auch um ein Schweizer Schließfach zu erleichtern, der Zeitfaktor spielt eine Rolle.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

17.08.2014 um 14:56
@Louisiana
Zitat von LouisianaLouisiana schrieb:Als dann am 2.Sep. eine Hausdurchsuchung stattfand, konnten wohl kaum noch brauchbare Spuren gefunden werden
Ja, diese Tatsache spielt den Tätern ganz klar in die Hände. 13.07. - 02.09. das sind über 7 Wochen.

Das mit den Reisetaschen ist sicherlich ein versprechender Ansatz. Hier sollte man mal einen richtigen hellen Kopf dransetzen, der das dann mit anderen Indizien kombiniert. Wenn ich das richtig sehe, dann wusste der Sohn nichts von den neuen Taschen, hätte also die alten gepackt. Ein anderer Täter hätte aber doch auch die neuen erwischen können, weil er ja nicht zwischen alten und neuen unterscheiden hätte können?!


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17.08.2014 um 15:51
@x-aequitas
,,ja die alten Taschen sind halt immer genommen wurden.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

17.08.2014 um 15:55
@Louisiana

Sollte ja auch nur heißen, dass die Taschen die Täterschaft des Sohnes nicht unwahrscheinlicher machen. Wären die neuen Taschen gepackt worden, die der Sohn gar nicht kannte, dann würde das den Sohn ja eher entlasten.

So kann es natürlich auch ein anderer Täter gewesen sein, der mit einer 50:50 Chance auch die alten erwischte und die alten Taschen packte und nicht die neuen.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

17.08.2014 um 16:21
@x-aequitas
... ja ich hatte dich auch so verstanden.

Der Sohn konnte mit den neuen Taschen gar nichts anfangen,
ein Fremdtäter hätte die alten Taschen aus Versehen geschnappt
:) und die Putzfrau hätte die neuen Taschen genommen :)


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

17.08.2014 um 17:22
Und trotzdem bin ich der Meinung , dass man zumindest eine Tatbeteiligung dem Sohn ein ganzes Stück weit zuordnen könnte, ohne dass er es zugibt, rein vom Charakter her^^....., da muss er nicht mal was angestellt haben, aber als Eltern könnte es da eben ein Gefühl gegeben haben , für das man keine Erklärung hatte oder eine, bei der sie ganz falsch lagen....?

Könnten die Eltern hier heute mitlesen und mitschreiben, so würde sicherlich auch ihnen das eine oder andere einfallen, wo sie sagen würden, da hätten wir besser hinhören sollen ...?

Ich meine, den Verwandten ist es doch auch so ergangen als doch Aussenstehende , sonst hätten sie nur mitkooperiert bei Ermittlungen gegen Unbekannt.

Das ist dann eben,finde ich, der "Graubereich" in der Kriminalität, den man anzapft oder auch nicht.....?

Wie KH unbemerkt seinen Freund "belohnt " haben könnte, da wird er schon Erfahrungen mit Kapitalbewegungen gesammelt haben durch seinen Stiefvater, ohne diesem jetzt was negatives unterstellen zu wollen .
Aber das halte ich auch für den am wahrscheinlichsten Grund, weshalb er sich so gegen die hohe
Auslösung gewehrt hatte...... wusste er,dass man nichts finden konnte ?

Aus welchen Familienverhältnissen der Freund kommt, ist auch nicht bekannt. Er trat immer nur als
"Einzelperson" auf ......hat er keine Angehörigen, die über ihn Aussagen machen könnten...?,fehlen
eigentlich gänzlich oder sind in den 37 Ordnern festgehalten ?


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

17.08.2014 um 19:07
@Louisiana

Ohne Auto können die Eltern die Reise ja auch nicht angetreten haben. Dann ist aber doch die zentrale Frage, wie Fremde ins Haus gelangt sind um das Ehepaar zu beseitigen und die falschen Spuren zu legen. Dafür gab es offenbar keinerlei Anhaltspunkte. Dann bliebe ja quasi nur noch die Möglichkeit, wenn es der Sohn nicht war, dass sich Täter und Opfer kannten und die Hagens Zutritt zum Haus gewährten.

Ich gebe mir durchaus Mühe, aber ich kann die Sache drehen wie ich will, ich komme bei vorliegendem Wissensstand immer beim Sohn raus...


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

17.08.2014 um 22:50
dito....


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

17.08.2014 um 23:37
@bellady
...bin da ganz deiner Meinung


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

18.08.2014 um 12:10
Also gut, angenommen, Klaus Hagen war beteiligt. Aber nicht, um an das Vermögen seiner Eltern zu kommen, sondern um seine Mutter oder seinen Stiefvater zu decken?

Angenommen, die hatten einen handfesten Ehestreit (kommt auch vor, wenn man nach außen ein harmonisches Paar vermittelt), Totschlag. Kann sogar passieren, wenn man es gar nicht will, einfach mal einen zu stark stupsen.

Seine Mutter oder sein Stiefvater wollte sich nicht verantworten, sondern lieber abtauchen. Und alles drumrum wurde dann arrangiert mit seiner Hilfe. Und klar, da sollte er mit der Vermisstenmeldung erst mal ein bisschen warten. Alles einigermaßen arrangieren. Und das Erbe sowieso antreteten, um Mutter oder Stiefvater weiter 'versorgen' zu können. Da muss man auch nicht eine Million in den Sand setzen, damit der/die gefunden werden, die nicht gefunden werden wollen.

Alles weiteres Vorgehen wie bei der Vermutung, beide Eltern wurden umgebracht.

Entsprechend wollte er natürlich nicht mit der Polizei zusammenarbeiten. Und die Verwandten sollten es auch nicht wissen. Wurde mal in Malta nach Personen gesucht, die den Hagens ähnlich sehen?

Warum den Fall noch mal aufgreifen, wenn es sich so zugetragen hätte? Da würde ja auch die Verjährungsfrist für Totschlag greifen.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

18.08.2014 um 12:15
@hyetometer
Finde den Erklärungsansatz gut und schlüssig. Es gäbe nur ein Paar Ungereimtheiten:
- Wieso standen in der Nacht diese zwei unbekannten Autos vor dem Haus?
- Warum entstand der Schaden an den Autos von KH bzw. an denen seiner Eltern?
- Warum haben sich alle Verwandten von KH abgewandt? Hätte er es nicht jemandem von denen anvertrauen können?
- Wer war die anonyme Anruferin?
- Ist es nicht ein extremer Zufall, dass sich das alles genau einen Abend bevor KH mit Freund und später mit Freundin verreist, ereignet?


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

18.08.2014 um 12:57
@haylayf
Deine Fragen: Also kein Totschlag aus dem Affekt, sondern geplant, meinst Du das?

(Die Verwandten würde ich mal rausnehmen, die Anruferin auch.)


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

18.08.2014 um 13:00
@hyetometer
Also ich meinte damit, dass ich deinen Erklärungsansatz (Totschlag untereinander aus Affekt) plausibel finde, nur dass einige Fragen (s.o.) offen bleiben würden und dein Ansatz diese nicht erklären würden. Aber vielleicht kann man ja darüber diskutieren.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

18.08.2014 um 15:23
Hallo,

ich hatte bisher von diesem Fall erst durch Aktenzeichen XY erfahren und seitdem geht es mir nicht mehr aus dem Kopf.

Meine Theorie: 2 fremde Autos standen in der Einfahrt. Der Sohn hatte mit Autohandel etc. zutun. Könnte es sein, dass das Ehepaar betäubt wurde und anschließend je in einem Auto abtransportiert und zur Autopresse gebracht wurden? Ich habe keine Ahnung, was dann von so einem Fahrzeug nebst Inhalt übrig bleibt.

Vielleicht irgendwo auf einem großen Schrottberg entsorgt?


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