@bellady Das sind letztendlich alles nur Spekulationen.
Das die Generalvollmacht nicht ausreichend überprüft worden sein soll, halte ich für ausgeschlossen. Unis sind keine Fälscherwerkstätten. Warum nehmen Sie so etwas an? Meist sind diese auch notariell beglaubigt. Zumindest die Unterschruift der Eltern muss darunter sein. Da dürften Fälschungen schon auffallen.
Und bzgl. des Fahrzeugsparks, warum sollte er ohne Verdacht nach dem schauen? Schließlich schien ja das Ehepaar recht häufig auf das Boot Ausflüge zu unternehmen. Der Fuhrpark war ja wohl nur in der Garage. Und um ehrlich zu sein, ich war früher auch schon mal in einer ähnlichen Situtation, wo meine Eltern abgereist waren und ich am Wochende in ihrem Haus war. Neee in die Garage habe ich da nicht extra gesehen, ob das Auto dort nicht mehr steht, das nimmt man einfach an.
Und die Frage ist, was hätte ein Täter davon, wenn es so spät erkannt wird, dass die beiden die vorgesehene Fahrt nicht angetreten haben? Ich würde eher sagen, die späte Meldung ist eher ein entlastendes Moment.
Und zum anderen, wo bekommt man mal eben mal 2 Autos her? Das ist in der Regel ohne entsprechende Spuren zu hinterlassen, so gut wie ausgeschlossen. Klar kann man sich diese mal in der Bekanntschaft auch ausleihen, aber meinen Sie, dass dann die 2 Bekannten über 20 Jahre die vermeintlichen Täter gedeckt hätten. Wohl kaum. Das gleiche gilt für Wagenverleiher, die lassen sich den Führerschein und Personalausweis vorlegen. Außerdem waren Sie ja auch dabei, das andere Boot zu holen.
Nein, das Biöd ist eben in keiner Weise stimmig und nicht umsonst wurde bisher kein Gerichtsverfahren eröffnet. Ich persönlich glaube eben eher, dass man in die falsche Richtung zu lange ermittelt hat und so es kaum noch möglich sein wird, die wirklichen Umstände aufzuklären.
Das mit den aktuellen Hausdurchsuchungen dürfte purer Aktionismus sein, das wirft eher ein schlechtes Bild auf die Ermittler, in Wirklichkeit haben Sie keinerlei Ideen. Höchstwahrscheinlich wird eben wieder alles im Sande verlaufen.