Der Fall Nelli Graf

Dann hätte er die Leiche aber bestimmt in der Nähe des Fahrrades abgelegt, warum 2 mal ein Risiko eingehen?

@TinaMare
Bei dem Fahrrad war es ihm vielleicht nicht so wichtig, ob und wann es gefunden wird, Hauptsache erst mal weg damit.
So ein Fahrrad wirklich unauffindbar verschwinden zu lassen ist ja schwieriger, als einen relativ kleinen Menschen?

So ganz logisch kommt mir das allerdings jetzt auch nicht mehr vor....

Das Fahrrad sollte unauffindbar verschwinden???
Na, dafür ist es aber wiederum sehr schnell gefunden worden!

Nein, ich meinte, es war ihm nicht wichtig, dass das Rad unauffindbar verschwindet, nur sie. Es war ihm relativ egal, ob es schnell gefunden wird, weil sie ja sowieso woanders ist, weiter weg.
Ich glaube auch, dass das nicht alles sorgfältig geplant war, sondern eher denke ich, dass es ein hektisches "Loswerden" war.
Ich denke auch, dass sie irgendwann gefunden wird, aber zufällig. Fragt sich nur, wann.

Wir wissen doch noch gar nicht, ob sie tot ist. Vielleicht wird sie auch irgendwo festgehalten oder war zum Zeitpunkt des Fahrrad-Verschwindenlassens noch am Leben... Und da der Täter sah, wie schnell das Rad da gefunden wurde, würde er kaum eine potentielle Leiche am gleichen Ort entsorgen. Vielleicht wollte er das Rad auch einfach schnell loswerden, weil er befürchtete, es sieht jemand in seiner Garage.

@Comtesse

Das stimmt, kann auch genauso gut bald Entwarnung geben, weil sie sich meldet.
Perso und Reisepass auch noch im Hause?

Sie könnte genau so gut noch in seinem Haus sein, ob tot oder lebendig. Das Rad konnte ihm relativ egal sein, das ist kein Beweis für ein Verbrechen - eine Leiche schon. Wenn er es schafft, sie spurlos verschwunden bleiben zu lassen, wird man nie mit letzter Sicherheit wissen, was geschehen ist. Ohne Leiche kein Mord.

Ihre Ausweispapiere sind noch da, hieß es.

in Fällen wie diesem wäre es sicher sinnvoll, Bilder aus Google Earth und auch Streetview einzustellen, dann könnte man sich ein wesentlich besseres Bild der Gesamtsituation machen...

Vielleicht hat er das Rad auch extra so abgelegt, dass es (schnell) gefunden wird..?

So, nun ist es aber im richtigen Thread ;-)



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@Chrissi259

Vielen Dank fürs Einstellen.
Jetzt kann sich jeder ein "Bild" machen ...

Ja, ich hoffe es.

Jedenfalls kann man sich das so besser vorstellen wie ohne Bild.

@Chrissi259
In diesem Waldgebiet wurde das Rad gefunden,zwischen Tatenhausenerstr. und Hachhowe

http://maps.google.de/maps?hl=de&ll=52.040144,8.343754&spn=0.003412,0.006813&t=h&z=17&vpsrc=0

Hier mal eine Übersicht der gesamten Lage:

A = Fahrradfundort
B = Wohnhaus
C = Arbeitsstelle (Lidl)

Original anzeigen (0,2 MB)

@Comtesse
sehr gut, so kann man es sich wirklich mal vorstellen...danke :)

@Cleo1956
@Comtesse

Danke euch beiden. So kann man es super sehen.

Hier wird jetzt auch klar durch die Darstellung von @Comtesse das, das Fahrrad ja genau entgegengesetzt von der Arbeit gefunden wurde.

Man erkennt auch, das sie irgendwie gar keinen Grund gehabt hätte, in diese Richtung zu fahren.

Es sei denn, sie wollte noch ne kleine Fahrradrunde vor der Arbeit drehen. Erscheint mir aber mehr als unlogisch.

@all
Nichts zu danken, habe ich ja auch für mich selbst gemacht. ;)

Jetzt wäre als weitere Anhaltspunkte natürlich noch interessant zu wissen, wo der Mann arbeitet und die Kinder (bzw., wo sie zur Schule gehen) und auch, wo z.B. ihre Cousine wohnt, die sie kurz vor dem Verschwinden noch angerufen und um ein Treffen gebeten hatte, evtl. auch von anderen Personen wie bester Freundin etc., dann hätte man ein Gesamtbild und wüsste genau, ob die Richtung mit dem Fahrradfundort überhaupt für IRGENDEIN Szenario Sinn machen würde.

@Comtesse

Der Ehemann ist Busfahrer bei der BVO GmbH.

Die Tochter Natalie besucht oder besuchte:


Hochschule Berufskolleg Halle


Schule

Carl-Severing-Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung

Realschule der Stadt Halle

Realschule der Stadt Halle

Die beiden Jungs konnte ich leider nichts herausfinden.

@chrissi

Danke für die Infos. Tja, dass sie zum Mann fahren wollte, dürfte bei seinem Job ja schon mal unwahrscheinlich sein (das Aussperrszenario mal durchspielend). Das Berufskolleg ist auch nördlich von der Wohnung Richtung Lidl, nicht südlich, wo das Rad gefunden wurde. Die Realschule (falls der jüngere Sohn sie besucht) ist westlich, also auch eine andere Richtung.

Man wird das Gefühl nicht los, dass da unten, wo das Rad gefunden wurde, nichts ist, was als Ziel auf dem Weg in Frage käme.