Der tragische Tod von Tanja Gräff

Weitere Fragen: Hatte Tanja eigentlich Ortskenntnis in der unmittelbaren Umgebung oberhalb des Absturzortes? Wie leicht konnte man die Absperrung auf dem Steinweg überklettern und weshalb würde man das überhaupt freiwillig tun wollen? Welchen Grund hat Tanja gehabt sich nach 4 Uhr dort in der Gegend aufzuhalten? Wollte sie zu dem Zeitpunkt wirklich noch in die Stadt gehen oder dort irgendwo ein Nickerchen machen? Oder etwa vgl. Mordfall Brita Parniske nur einen Momentlang in die Büsche gehen: "Vermutlich wollte sie austreten..."

rooky schrieb: 8 Jahre nicht betreten ? Für mich einfach nicht möglich.

Das kann man wirklich nicht fassen. Aber so schaut's ja mom aus...

@rooky

denke auch das der Geruch schon extrem ist.

einzigste Info zur PK ist, dass sie im Nachmittag stattfindet

@northernstudio

die "Absperrung" auf dem Wanderweg sind Pfosten und zwei Bretter, wie man es kennt. Also kein Problem diese zu Überqueren.

Vielleicht bringt ja die Befragung der Bewohner der beiden in der Nähe der Fundstelle liegenden Häuser neue Erkenntnisse. Vielleicht ist im Laufe der Jahre jemandem irgendetwas aufgefallen, man wird sicherlich auch alle ehemaligen Bewohner ausfindig machen und als mögliche Zeugen befragen.

Beide Häuser sehen so aus, als würden auch Studenten darin wohnen, also vielleicht auch damalige Festbesucher, die in den frühen Morgenstunden nach Hause zurückkehrten. Ihnen könnte etwas aufgefallen sein.

@rooky

Von Weltkriegs 2 Schilderungen habe ich gehört das der Geruch eines verwesenden
Menschen wohl Schrecklich und sehr Intensiv sein soll.

Für mich unvorstellbar an was für Geruchsstörungen die Bewohner dieses Hauses
da im Sommer 07. gelitten haben müssen.

Oder die Leiche war zu dem Zeitpunkt nicht dort,muss man ganz klar so sagen.

Was ich zum k*tzen finde ist, dass dort nicht vorher genauer gesucht wurde. Die Wege oberhalb des Felsens sind alle in direkter Verbindung mit der Uni und dort befindet sich ein Waldstück. Man müsste doch zumindest vorher mal auf die IDEE gekommen sein (also ein er der vielen Ermittler), dass sie eben auch da getötet worden sein kann und hinuntergeworfen sein kann....oder eben dass da jemand gefallen sein kann. Unfall, was auch immer....

Da hätte man doch längst alles unterhalb der Felswand absuchen müssen. Und zwar genaustens. Einfach unerträglich, dass man erst jetzt durch Zufall dort Knochen und Gegenstände findet.

rooky schrieb:Da hast du auch wieder Recht... Ich kann mir nur vorstellen dass der Verwesungs Geruch im Sommer sehr stark ist.

1 Sommer vielleicht, dann wars das auch schon. Mir gingen heute Bilder von TG verletzt im Geäst usw durch den Kopf, ich muß das aber verwerfen nachdem ich die ganzen Schrei- Szenarien auseinanderklamüsert habe. es gab wohl nur einen einzigen Schrei, das war wohl der Moment als TG abgestürzt ist, dann nichts mehr. Sie war vermutlich sofort tot und hat nicht hilflos leiden müssen.

"Geruchsstörungen" oder besser "Verwesungsgeruch" dürften in bewohnten Gebieten oder an den Parkmöglichkeiten unweit des Fundortes nur bei Nordwind aufgetreten sein, den wir extrem selten bis gar nicht haben. Im Sommer haben wir meist West- oder Ostwind.

Insofern dürfte im Sommer 07 Verwesungsgeruch bestenfalls in dem Haus mit der Garage im 4. OG oder "nirgends" wahrnehmbar gewesen sein.

Bericht von 2010 über zT Stadtbekannte Obdachlose in Trier

"...Wie kommt er bei der Kälte jetzt zu Rande? "Ein Bullerofen heizt mir Ziegelsteine, die ich dann ins Bett lege", erklärt Volker, der wie etwa 15 andere Menschen im Wald lebt. Es sind nicht nur die "richtigen" Obdachlosen aus Trier zur Weihnachtsfeier eingeladen, die bei den eisigen Temperaturen nur wegen ihrer Behausungen im Wald überleben oder weil sie in Tiefgaragen übernachten..."

hier auch ein Bericht über einen der dort im Felsen zwischen Pallien und Biewer wohnt / gewohnt hat

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trier/Heute-in-der-Trierer-Zeitung-Tom-soll-seine-Huette-wieder-verlassen;art754,3229960

@y-ray

Haus und Fundort heute sind dicht an einer steilen Berghang, würde da nicht die Möglichkeit einer Geruchsbelästigung eher bestehen. Vielleicht ist man solch einen Geruch wegen der direkten Nähe des Waldes aber auch "gewöhnt" ??! Oder man macht einfach das Fenster zu und nächster Tag ist der störende Geruch "weg"

Schon mal den Verwesungsgeruch einer toten Maus gerochen ?
Habe früher mal jahrelang neben einem Bauernhof gewohnt. Da passierte es schon mal das eine hungrige Maus zwischen den hohlräumen der Zimmerwände verendete. Alleine das hat schon ein gewaltiges Geruchspotential was die Ausdehnung/Verbreitung der Geruchsmoleküle angeht.

@Silbersee

Es ist gut, zwischendurch immer mal inne zu halten und einfach nur an Tanja Gräff zu denken (auch wenn man sie nicht kannte). Danke für den Beitrag.
s_c hat um 20:51 auch einen berührenden Beitrag gepostet.

Bin immer noch sehr aufgewühlt. Ich hätte das wirklich nicht gedacht. Es ist unfassbar. Aber ein Stückchen bin ich trotz der Traurigkeit auch erleichtert. Wenigstens wurde Tanja gefunden. Das ist erstmal das Wichtigste.

Ich hoffe, dass alles gründlich und gut untersucht wird, und ich hoffe auch, dass sich noch etwas aufklären lässt.

wenn Tanja dort wo sie gefunden wurde, tatsächlich die Felswand herunterstürzte, dürfte ihr Schrei an der alten KAbinenbahn am Zurlauber Ufer nicht gehört worden sein, oder??

wer von den Ortskundigen gibt Antwort?

@Sillyrama - danke Dir ! ja hoffe ich auch! und ich sehe mir den Beitrag von s_c noch an. LG

@lawine

ich denke schon. gerade Nachts ist es da komplett still. Die ehemalige Kabinebahn befand sich schräg gegenüber auf der anderen Moselseite.

y-ray schrieb:"Geruchsstörungen" oder besser "Verwesungsgeruch" dürften in bewohnten Gebieten oder an den Parkmöglichkeiten unweit des Fundortes nur bei Nordwind aufgetreten sein, den wir extrem selten bis gar nicht haben. Im Sommer haben wir meist West- oder Ostwind.

Richtig, da haben einige zu viel Mark Benecke geschaut. Leichen nur aufgrund von Verwesungsgeruch in freiem Gelände orten zu wollen ist m.M. nach völliger Humbug.

Wer zum Teufel hat gesagt, dass an der Stelle nicht gesucht wurde? Gibt es dafür eine Quelle?
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass das gesamte Massiv mit dem Hubschrauber abgesucht wurde (mit Menschen und Wärmebildkamera).

Ob Tanja dort seit Tag 0 ihres Verschwindens lag, oder nicht, wird sich sicherlich in den nächsten Tagen klären lassen.

@lawine
Stimmt, das ist unwahrscheinlich...

@Zfaktor
Nein, der Geruch ist intensiv, verliert sich aber auch recht schnell. Nicht selten liegen Menschen mehrere Wochen in ihren Wohnungen, die Nachbarn melden sich aber erst, wenn der Briefkasten überquillt. In der Wohnung selbst ist der Geruch wirklich oft "sehr intensiv".

@Silbersee
Seite 1486, da musste nicht so lange suchen. Ich wollte es kopieren, aber hat irgendwie nicht mit dem Bild geklappt. Ich wollte es aber nur, wenn dann vollständig kopieren.

@Maite
Ein Leichenspürhund findet eine Leiche in mehreren Kilometern Entfernung, also Vorsicht!

Ein Wolf im Zoo riecht Dich auch schon in 1000 Metern Entfernung...