oceanghost
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Andreas Kostolani - Mord? Unfall?
06.07.2011 um 21:25Hallo, mich würde mal interessieren was ihr von dem Fall haltet. Ich finde das alles doch sehr merkwürdig. Wurde geschlammt? War es Mord oder doch ein Unfall? Hier ein paar Infos (ausführlicher auf der Gedenkseite)
http://www.in-memory-of-andy.com/ (Archiv-Version vom 11.08.2011)
http://www.in-memory-of-andy.com/ (Archiv-Version vom 11.08.2011)
Am 25.11.2006 fuhr Andreas am frühen Abend mit der Stadtbahn nach Kuppenheim, dort wurde er von seinem Freund am Bahnhof abgeholt und sie fuhren zusammen mit Mathias Auto zum Clubhaus, wo die Feier stattfinden sollte.
Ausser Mathias feierten noch zwei weitere junge Männer ihre Geburtstage, diese beiden und ihre Freunde kannte Andreas nicht, doch Andreas hatte nie Probleme damit Menschen anzusprechen oder kennen zu lernen.
Gegen drei Uhr morgens verließ Andreas angeblich nach einer Meinungsverschiedenheit jenes Fest und ging zu Fuß Richtung Bahnhof, ein Fußweg von cirka dreißig Minuten.
Obwohl nach unserem Sohn angeblich Aufbruchstimmung herrschte will ihn auf dieser langen ,kerzengeraden Strasse niemand mehr unterwegs gesehen haben.
Unser Sohn muß so zwischen 3.30 und 3.50 am Bahnhof angekommen sein. Da saß aber ein Mann an den Bahngleisen Richtung Rastatt und wartete auf seine Stadtbahn, er saß da von 3.50 Uhr bis 5.45 Uhr, hat aber unseren Andreas defenitiv nicht gesehen.
Ausserdem blieb die Jacke unseres Sohnes im Clubhaus zurück, obwohl es Ende November und bitterkalt draussen und unser Junge nur mit einem T-Shirt bekleidet war......
Von da ab fehlte von Andreas jede Spur.
Als unser Sohn nicht nach Hause kam erstatteten wir eine Vermisstenmeldung bei der Polizei in Gernsbach, die diese an die Kriminalpolizei Rastatt weiterleitete.
Sie suchten Andreas mit Hubschrauber, Spürhunde suchten die Gegend rund um das Clubhaus ab, Taucher durchschwammen den Murgdamm, speziell ausgebildete Bluthunde wurden eingesetzt. Diese nahmen Andreas Spur auf, bis zum Bahnhof Kuppenheim, was zum Anlaß führte das unser Sohn wohl in ein Auto gestiegen sein muß, denn der Bluthund blieb an der Sitzbank an den Bahngleisen Richtung Heimat sitzen und rührte sich nicht mehr von der Stelle.
Um zu überprüfen, ob der Hund auch Andreas Spur hatte, setzte man ihn am Bahnhof in Gernsbach aus. Obwohl da hunderte von verschiedenen Gerüche waren, fand der Hund die Spur und führte die Kriminalpolizei direkt zu unserer Haustüre, weil Andreas ja diesen Weg am Vortag gelaufen war, Ich habe mir sagen lassen, das so ein Bluthund vierzehn Tage den Geruch seiner " Beute " wahrnehmen kann.
Wäre Andreas zur Murg zurück, wäre auch der Bluthund zurück gegangen. Wenn Andreas sich zu Fuß entfernt hätte, wäre auch da der Hund weiter gelaufen, der blieb aber an den Gleisen sitzen, an denen ein Parkplatz angrenzt. Wir gehen davon aus das unser Sohn in ein Auto gestiegen sein muß und er diesen Jemand gekannt hatte.
17 Tage voller hoffen und bangen folgten, voller Tränen, Sorgen, flehen...bitte bitte Andreas komm heim, was ist geschehen? hatte er einen Unfall, liegt er irgendwo verletzt? ist er irgendwo abgestürzt oder eingesperrt? wird ihm weh getan? wir konnten nicht mehr essen, nicht mehr schlafen, alles drehte sich nur noch um das Eine: Wo war Andreas?
Wir bekamen von Kriminalbeamten zu hören Andreas läge sicher auf Mallorca und würde sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen, oder der liegt irgendwo bei einer Frau und hat seine Mutter vergessen. Ich habe ihnen nur geantwortet, das ich mit Sicherheit weiß mein Bub würde heim kommen, wenn er könne und er würde sich melden.
Bis wir dann am 13.12.2006 von der Kriminalpolizei hörten das sie Andreas tot aus dem Rhein geborgen haben, 128 km von Zuhause entfernt, sein neuer Mp3 Player fehlte und sein Geld war weg, sonst hatte er alles bei sich. [....]
Andreas Akte wurde geschlossen, Todesursache Ertrinken- Todesumstände ungeklärt, das Schlimmste daran ist alleine gelassen zu werden, nicht nur mit der unendlichen Trauer, nein auch mit den hunderten von Fragen. Jede Mutter auf dieser Welt wird uns recht geben, wenn wir wissen möchten wie unser Kind gestorben ist und dafür kämpfen, daß fremde Menschen nicht irgendwelche Behauptungen aufstellen können, Wir bekamen Anrufe Andreas wurde erschossen, er wurde tot aus dem Murgdamm gefischt, wieder andere fragten meine Mutter oder Schwiegermutter ob Andreas wohl depressiv war, weil er sich doch das Leben genommen hätte. [......]
Es gibt so viele Fragen aber keine Antworten:
Warum hörte in jener Nacht eine Frau, die in der Nähe des Clubhaus wohnt, den Schrei einen jungen Mannes? War das mein Andreas.
Kann es sein, das es sich nicht nur um eine Meinungsverschiedenheit, sondern um eine Schlägerei handelte?
Wurde Andreas gestoßen und ist dabei auf den Hinterkopf gefallen? War er dabei eventuell ohnmächtig, wurde für tot gehalten und ist im Rhein entsorgt worden ?
Laut Spurenakte lag unser Sohn auf dem Boden, weil er über eine Wurzel oder ähnlichem gestolpert war....ist er gestolpert oder wurde er geschlagen oder gestoßen?
Komisch bei der ganzen Geschichte ist, das in jener Nacht zwei unterschiedliche Partys waren und am Bahnhof die ganze Zeit Jungs und Mädels von ihren Verwandten abgeholt wurden.
In der Nacht vom 26.11.2006 waren zwischen 2.00 Uhr und 5.45 Uhr immer wieder Leute am Bahnhof aber keiner hat meinen Andreas gesehen????
Wir gehen nicht mehr davon aus, das unser Andreas nach dieser Party noch in Haueneberstein im Antons war.
Die Personenbeschreibung der dort arbeitenden Bedienung entspricht nicht der unseres Sohnes.
Die Kleidung, die Andreas angeblich in dieser Nacht trug, sind Kleider, die einer der besten Freunde von Andy besitzt.
Genauso wie sie aussagte er hätte Marlboro geraucht und ein wertvolles silbernes Feuerzeug besessen.
Andreas hat sich aus Tabak selbst Zigaretten gedreht und hat ganz normale billige Wegwerffeuerzeuge besessen.
Man ging davon aus, das der Tabak aufgebraucht und Andreas sich Zigaretten besorgt hätte aber auch das ist nicht richtig, denn der Bestatter, der Andreas am Rhein bergen musste, sollte in den Hosentaschen unseres toten Sohnes nach Ausweispapieren suchen. Er fand in den Taschen von Andreas ein halbes Päckchen Tabak, die Zigarettenplättchen, sogar eine kleine Ersatzbatterie, für den seit dieser Nacht verschwundenen MP 3 Player.
Sie sagte aus Andreas war ein Einzelgänger und hätte Stress mit seiner Mutter gehabt, auch das trifft nicht auf unseren Sohn zu.
Andreas und sein bester Freund waren eineinhalb Wochen zuvor zusammen im Antons, wir gehen davon aus, das die Bedienung unseren Sohn verwechselte und sich vielleicht auch am Datum irrte.
So wie es aussieht verliert sich die Spur von Andreas auf der Party oder auf dem Weg zum Bahnhof Kuppenheim.
Warum bekommt man von Seiten der Justiz keine Hilfe, warum muß man für alles einen Anwalt nehmen. Es geht doch um mein Kind, das ich unter Schmerzen geboren habe, habe ich nach seinem Tod keine Rechte mehr?
Sollen wir wegen dem fehlenden Finanziellen weniger Rechte haben und weniger erfahren dürfen ?
Oder geben wir eher Ruhe wenn die Kosten zu hoch werden und lassen dann endlich von allem ab...ein Fall weniger...
Es geht doch um ein Menschenleben, es geht um mein Kind.
Und wenn sich die ganze Welt gegen mich stellt, ich gebe niemals Ruhe, solange ich lebe oder solange ich etwas in Erfahrung bringen kann.
Diese ganzen Fälle die ich als ungeklärte Schicksale auf Andys Gedenkseite habe, sollen diese Söhne alle freiwillig ins Wasser sein? Sollen die alle depressiv und verzweifelt gewesen sein?
Ich weiß nur eines, ein Ertrinkungstod dauert drei bis fünf Minuten. Andreas war direkt an den Bahngleisen, wäre es da nicht einfacher und ein schnellerer Tod, sich vor einen Zug zu stürzen?
Wie soll es ein Unfall gewesen sein, hätte Andreas nicht auch da Richtung Wasser gehen müssen?
Fragen über Fragen und keine Antworten.......... [......]