Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Aktuelle Vermisstenmeldungen

6.176 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kinder, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktuelle Vermisstenmeldungen

27.06.2014 um 13:00
@Frau.N.Zimmer
Soweit ich gehört habe gab es diese Vorfälle schon länger und sie wurden auch polizeilich untersucht. Diese Vorwürfe kamen aber ausschließlich von der Mutter und nicht von Maximilian. (So habe ich gehört) Wenn sich das bestätigt hätte, dann wäre doch wohl schon viel früher gehandelt worden, oder nicht?
Keine Ahnung was sie vorhatte wenn er nicht ausgerissen wäre. Sie hat ja den Termin nicht eingehalten...Vielleicht erstmal abgewartet oder einen Antrag gestellt, dass sie ihn behalten kann? Die anderen Kinder sind ja auch im Heim.


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

27.06.2014 um 15:23
@Lumina85

Ja, sollte man meinen. Anwaltschaftliche Hilfe gibt es ja auch.
Jedenfalls kann man sich im Moment auf keine " Seite schlagen" man weiß hier einfach die Hintergründe nicht.
Mag sein ein Jugendamt handelt verfrüht aber wie oft auch zu spät..
Verlierer sind der Junge und seine Geschwister das ist schlimm.


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

27.06.2014 um 16:07
NEUSTADT / BAD DÜRKHEIM – FALL MAXIMILIAN: HEIMLEITUNG BESTREITET MISSHANDLUNGS-VORWÜRFE – BEHÖRDEN SCHWEIGEN – MUSS DAS SYSTEM HINTERFRAGT WERDEN?

Veröffentlicht am 27. Juni 2014 um 14:23 Uhr

Neustadt / Bad Dürkheim (rbe/mrnnews) – Die im Fall des verschwundenen Maximilian Kuwalewsky durch die Mutter erhobenen Vorwürfe von Mißhandlungen im Jugendheim und Unterlassung medizinischer Hilfe gegenüber den Kindern, stehen noch immer im Raum. Trotz intensiven Versuchen seitens der MRN-News-Redaktion die Vorwürfe durch die Behörden mit Hilfe von Stelllungnahmen entkräften zu lassen, hüllen sich sowohl das zuständige Jugendamt, als auch das in diesem Fall betroffene Jugendheim, bislang mehr oder weniger in Schweigen.
Auf mehrere Anfragen an zuständige Stellen seitens MRN-News, nahm bislang nur die Trägergesellschaft des Jugendheims mit einer kurzen Mitteilung Stellung, in denen die Vorwürfe der Mutter bestritten werden. Darin heisst es u.a.

“Die von Frau K. gegen unsere Einrichtung und unsere Mitarbeiter erhobenen Vorwürfe weisen wir entschieden zurück. Sie entsprechen nicht der Wahrheit. Weder gab es die durch sie angesprochenen „gewaltsamen Übergriffe“ durch andere Kinder, noch wurden „Verletzungen und Erkrankungen nicht ordnungsgemäß versorgt“. Der Junge wurde niemals von jemanden aus unserer Einrichtung unter Druck gesetzt.”

Der Fall Maximilian ist sicherlich eine ganz spezielle Geschichte, die einen langfristigen und teilweise sehr zerfahrenen familiären Hintergrund, als auch eine komplizierte Vorgangsgeschichte mit diversen behördlichen Stellen aufweist. Sie wirft aber auch viele Fragen auf, die den staatlichen Umgang mit dem Kindswohl betreffen und die durchaus nochmals hinterfragt werden müssen.

Auf viele allgemeine Fragen unserer Redaktion, die nicht den Fall Maximilian speziell, sondern die generelle Handhabung von etwaigem Gewaltvorkommen innerhalb des Jugendheimes/weiterer Jugendheime durch Kinder oder Mitarbeiter betreffen, wurde bislang nicht eingegangen.

Im Fall Maximilian beruft man sich auf eine Schweigepflicht. Seitens der Mutter liegt zwar eine Schweigepflichtsentbindung der Ämter gegenüber unserer Redaktion vor, diese wird allerdings von den Behörden als “nicht relevant” bezeichnet. Seitens des Jugendamtes war trotz intensiver Bemühungen bislang noch gar keine verbindliche Stellungnahme zu erhalten.

In unserer Anfrage wollten wir vorallem einige generelle Antworten wissen, z.B. inwiefern Übergriffe aus Heimen des Zuständigkeitsbezirkes bekannt sind und welche Massnahmen ergriffen werden, um Übergriffe zu verhindern oder gegebenenfalls zu untersuchen. Auf telefonische Nachfrage wurde uns mitgeteilt, dass eine kurzfristige Stellungnahme momentan nicht möglich sei.

Die Entfernung von Kindern aus ihrer Familie darf, laut Gesetz, nur als letztes Mittel und ausschliesslich zum Wohle des Kindes erfolgen. Hierfür müssen mehrere Kriterien des §8a KJHG erfüllt sein. Unabhängig vom Fall Maximilian besteht das Interesse der Allgemeinheit auch darin, inwiefern alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, darunter auch die Unterbringung bei Verwandten oder Bekannten, ausgeschöpft werden, bevor es zu einer amtlichen Entfernung der Kinder aus ihren Familien und die Unterbringung in einer Heiminstitution kommt. Werden Kinder aus Übereifer in manchen Fällen auch überhastet aus ihren Familien geholt?

In Deutschland leben, laut einer Studie des Statistischen Bundesamtes, über 65.000 Kinder in Heimen. Die Zahl der Fälle, in denen Kinder aus Familien geholt werden, ist in den letzten Jahren stark angestiegen und hat sich je nach Region teilweise mehr als verdutzendfacht. Über die Gründe für diesen Anstieg ist bislang nur wenig bekannt. Zum einen kann es natürlich an der schwierigen sozialen Situation liegen, in der sich viele Menschen in Deutschland befinden, zum anderen kann aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass mittlerweile immer schneller auf das Mittel der Entfernung aus der Familie seitens der Behörden zurückgegriffen wird.

Im Raum steht dabei auch die Frage, inwiefern Gutachten, welche die Erziehungsfähigkeit von Eltern in Frage stellen, ausschliesslich durch dafür qualifizierte Gutachter erstellt werden und ob dafür alle notwendigen Tatsachenbestände untersucht sowie alle formalen Vorgaben eingehalten werden.

Der Heimkinderverband forderte schon im Jahre 2009 eine stärkere Kontrolle der Vorgänge in Ämtern und Jugendheimen:

“Der HKVD fordert die Einführung einer unabhängigen und wirksamen Rechts- und Fachaufsicht, sowie die Kontrolle der Heime durch die allgemeine Heimaufsicht, wie in der Petition an den Deutschen Bundestag vom 19.10.2009 gefordert.
Die dringende Notwendigkeit der Forderungen belegen die ständigen Hilfeersuchen an den HKVD, die von den betroffenen Eltern, Großeltern und Angehörigen von Kindern, die sich in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe unter freier Trägerschaft aufhalten.
Wir verweisen auf die Vorwürfe wegen Verletzung der Menschenrechte durch deutsche Jugendämter, die in der Bamberger Erklärung* erhoben wurden. Darin wird bemängelt, dass die Jugendämter in Deutschland keiner wirksamen Kontrolle, weder fachlich noch rechtlich unterstehen. Wir sehen in Deutschland dringend Handlungsbedarf. “

Natürlich übernehmen die Ämter und dabei vorallem die zuständigen Mitarbeiter, eine enorme Verantwortung, wenn Sie Fälle, in denen in Familien möglicherweise kindeswohlgefährdende Situationen bestehen, bearbeiten. Der Druck auf die Mitarbeiter ist auch durch diverse Fälle der Vergangenheit, in denen Kinder nicht rechtzeitig aus den Familien geholt wurden und dadurch zu Schaden kamen, groß geworden. Dennoch sollte man davon ausgehen können, dass in allen Fällen das Kind und dessen psychisches und körperliches Wohlergehen im Vordergrund stehen sollte. Stattdessen scheint es immer wieder vorzukommen, dass dies in den Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Ämtern häufig in den Hintergrund rückt und Entscheidungen über die Köpfe der Kinder hinweg getroffen werden.

Die Wegnahme aus der Familie soll den Kindern auch die Möglichkeit geben Abstand zu schwierigen familiären Situationen zu gewinnen und so wieder ein besseres Leben führen zu können. Doch, wer garantiert dafür, dass die Kinder in den Jugendheimen besser behandelt werden als zuhause? Welche Betreuung der Kinder findet statt, um die psychische Belastungssituation dieser aufzuarbeiten und gegebenenfalls zu verbessern? Hier reicht die in unserer Gesellschaft allzuoft angewendete Methode der Verabreichung von Psychopharmaka und anderen psychiatrischen Heilmitteln sicher nicht aus, sondern es muss auch eine persönliche Hilfeleistung auf menschlicher Ebene stattfinden. Hier muss man in Augenschein nehmen, ob die Heime überhaupt die Personalkapazitäten und Qualifikationen besitzen, um mit psychisch schwierigen Fällen adequat umgehen zu können. Desweiteren gibt es in den meisten Jugendheimen keinen neutralen Ansprechpartner, an den sich Kinder in Fällen von Problemen oder Mißhandlungen wenden können. Sie haben dort lediglich die Möglichkeit, sich an die Mitarbeiter des Heimes zu wenden, die wiederum im Sinne ihres Arbeitgebers handeln.

Es stellt sich auch die Frage, wieso Geschwister, die gemeinsam aus ihrer Familie geholt werden und sich aus den in vielen Fällen definitiv vorliegenden schwerwiegenden Gründen, die zur Entfernung aus der Familie geführt haben, als auch dem Umstand aus ihrem Umfeld gerissen zu werden, bereits in einer psychisch höchst belastenden Situation befinden, immer wieder in verschiedenen Einrichtungen untergebracht werden und so komplett die Bindung zu ihrer gesamten Familie auf einen Schlag verlieren.

Seitens der Behörden wäre eine Stellungnahme, in der auf die Vorgänge bei der Entziehung von Kindern von ihren Eltern sowie die oben aufgeworfenen Fragen eingegangen wird, sehr begrüßenswert. Entsprechende Anfragen haben wir von MRN-News auch bereits an diverse mit solchen Dingen betrauten Stellen gestellt. Die Antworten hierzu liegen uns aber bislang noch nicht auf dem Tisch.

Wenn die Behörden bei ihren Handlungen in rechtlich einwandfreien Bereichen arbeiten und aufgrund dessen nichts zu verbergen haben, wieso streubt man sich dann vor einer derartigen Stellungnahme?

Wir werden sowohl am Fall Maximilian, als auch in Sachen der generellen Vorgänge bei der Wegnahme von Kindern und der Unterbringung in Jugendheimen weiter recherchieren und hoffen, bald weitere Antworten zu den genannten Fragen zu erhalten.

(Text: Raphael B. Ebler / mrnnews)

http://www.mrn-news.de/2014/06/27/neustadt-bad-duerkheim-fall-maximilian-heimleitung-bestreitet-misshandlungsvorwuerfe-behoerden-schweigen-weiterhin-143370/ (Archiv-Version vom 17.09.2014)


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

27.06.2014 um 16:36
man kann sich nicht auf eine Seite schlagen und das versperrt sowieso meistens den Blick. Allerdings werfen sich mir hier schon durch das Verhalten der Mutter einige Fragen auf...
In dem eben geposteten Bericht steht, dass es wohl um Übergriffe von anderen Kindern auf Maximilian geht, so wird das hier auch erzählt. Die Übergriffe seien wohl auch psychisch aber das ist auch häufig leider überall so und nicht nur im Heim (Mobbing und Co. bei Übergewicht)


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

27.06.2014 um 17:11
@Lumina85

Das muss ich dir ganz recht geben.

Was in dem Bericht nicht erwähnt wurde, dass die meisten der Heimkinder dort die örtliche Schule besuchen müssen , für ortsansässige Mobber das gefundene Fressen sind, weil diese wissen, dass es für diese Kinder kaum eine Rückendeckung seitens des Heimes gibt.

Mir ist ein Fall bekannt, indem ein Mädchen dermaßen zugenommen hatte und auf Anfrage der Mutter, wie das möglich sei, kam von der Heimleitung die Antwort: Zwischen Schule und der Wohngruppe gibt es drei Läden^^

Dem Mädchen, Scheidungskind, wurde von einem Elternteil heimlich Taschengeld zugesteckt bei den WE-Besuchen und mit viel Süssigkeiten hatte es sein Heimweh und sonstige Probleme "kompensiert".....


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

29.06.2014 um 09:39
NEUSTADT / LAMBRECHT – DURCHBRUCH: VERSCHWUNDENER MAXIMILIAN MELDET SICH BEI MRN-NEWS.DE VIA TELEFON UND BRIEF – “ICH DENKE DANN KOMMT DIE POLIZEI UND FÄHRT MICH WIEDER INS HEIM”

Veröffentlicht am 28. Juni 2014 um 22:56 Uhr

Neustadt / Lambrecht / Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar (rbe/mrnnews) – Der bislang noch nicht aufgetauchte Maximilian Kuwalewsky hat sich am Wochenende überraschend an die Redaktion von MRN-News gewandt. Dies erfolgte nach einer, in Eigeninitiative der Mutter, über Facebook verbreiteten Aufforderung, dies zu tun. Die Aufforderung tätigte Sie kurzfristig, in der Hoffnung, dass Maximilian sich erneut melden würde.

In einem anonym gesendeten Anruf, meldete sich am Freitagabend dann zunächst eine unbekannte männliche Person bei uns, die behauptete, mit Maximilian in Kontakt zu stehen. Trotz Versuchen näheres zur Identität des Anrufers zu erfahren, konnten weder der Aufenthaltsort, noch der Name und aufgrund fehlender Anruferkennung, auch keine Telefonnummer, in Erfahrung gebracht werden. Auf Nachfrage, ob es möglich sei, dass Maximilian sich eigenständig am Telefon zu erkennen gibt und einige Worte zu seinen Erlebnissen mitzuteilen, meldete sich dann die Stimme eines Jungen mit den Worten: “Hallo, ich bin Max und mir geht’s gut und ich will wieder zu meiner Mutter…”. Diesen Teil des Gesprächs konnten wir mit Zustimmung mitschneiden.

Auf Nachfrage sprach der Junge darüber, dass er im Heim u.a. durch “Erzieher” “geschlagen” und “fest angepackt” worden sei. Auch seine Geschwister hätten ähnliche Dinge erlebt.

Weiteres konnte wegen einer Unterbrechung des Telefonates nicht aufgenommen werden.

Wir haben den Mitschnitt der Mutter vorgespielt, die darin die Stimme ihres Sohnes erkannt hat und den Anrufer damit als Max identifizieren konnte.

Am Samstag Nachmittag ist uns dann, während eines Recherche-Termins in Lambrecht, unerkannt, ein Brief an ein geparktes Redaktionsfahrzeug überbracht worden, der nach Ende des Termines aufgefunden wurde. Zum Auffindungszeitpunkt hielten sich in der Nähe des Autos mehrere Menschen auf, weswegen eine Rückverfolgung des Einwerfers nicht zielgerichtet möglich war.

Der Wortlaut des Briefes, der an die Mutter des Jungen gerichtet war, wiederholte in etwa die Aussagen des am vorigen Tag stattgefundenen Telefonates. Weiterer Inhalt waren Grüße von Max an seine Familie. Der Junge äußerte erneut die Hoffnung nicht mehr ins Jugendheim zurückkehren zu müssen und mit seinen Geschwistern wieder zu seiner Mutter nach Hause zu können.

Beim Vergleich des neuen Briefes, mit dem Mitte der Woche bei den Großeltern eingegangenen ersten Brief, liessen sich auf den ersten Blick deutliche Übereinstimmungen der Schrift feststellen, was es wahrscheinlich macht, dass dieselbe Person ihn geschrieben hat. Die Schrift des ersten Briefes konnte zuvor bei einem Abgleich mit Schulunterlagen, zu sehr hoher Wahrscheinlichkeit, dem Jungen zugeordnet werden. Die Mutter identifizierte den Brief ebenfalls als Max’ Handschrift.

Unter welchen Umständen und wo der Brief verfasst wurde und ob Max die Inhalte des Briefes/der Briefe selbst erdacht hat, oder ob darauf Einfluß genommen wurde, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit 100%iger Sicherheit beantwortet werden. Die Aussagen der Mitteilungen decken sich aber mit Indizien des Falles und früheren Aussagen des Jungen, was darauf schliessen lässt, dass es sich tatsächlich um die eigenen Gedanken des Jungen handelt. Genaueres weiß hier nur Maximilian selbst.

Nach der Kontaktaufnahme durch Maximilian hat sich nun vorerst bestätigt, dass er sich derzeit aus freien Stücken, wenn auch als Resultat unschöner Ereignisse, an einem aus seiner Sicht sicheren Ort aufhält. Es liegt zu vermuten, dass der Aufenthaltsort von Maximilian eventuell im weiteren Umfeld der Familie oder des Bekanntenkreises zu finden ist. Es kann aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass Max sich bei einer bislang nicht dem Bekanntenkreis angehörenden, vormals fremden Person, oder gar mehreren Personen, aufhält, die ihm nach seinem Weglaufen zur Seite stehen oder an die er sich nach dem 20. Juni gewandt hat.

Der anonyme Anrufer betonte im Laufe des Telefonats, dass er für Max nur das Beste wolle und den Jungen, falls nötig, auch noch länger versorgen werde. Er sähe keine andere Möglichkeit, als dem Jungen momentan durch seine Unterstützung zu helfen, solange Max sich nicht freiwillig dazu entscheide, aus seinem Versteck hervor zu kommen.

Mit diesem Zwischenergebnis ist der Fall Maximilian, zumindest was den Vermisstenstatus angeht, geklärt. Inwieweit eine Lösung für die Zukunft des Jungen gefunden wird, ist allerdings weiter unklar.

Wichtig für ein baldiges Auftauchen des Jungen wäre, dass das Kind nicht länger ein Spielball der Interessen von Eltern und Behörden bleibt und eine neue Perspektive geboten kriegt. Der Aufenthalt in einem Jugendheim ist in diesem Fall definitiv die ungeignetste Variante.

Fest steht:

Der Junge hat offensichtlich panische Angst, bei seiner Rückkehr wieder durch das Jugendamt in einem Heim untergebracht zu werden und möchte am liebsten im gewohnten Umfeld bei seiner Mutter bleiben, zusammen mit seinen Geschwistern, die ebenfalls nicht mehr im Heim bleiben möchten, und seinen Haustieren.
Die Behörden bestehen weiterhin auf ihr derzeitiges Aufenthaltsbestimmungsrecht über den Jungen und seine Geschwister, können aber offenbar nicht für eine adequate Unterbringung sorgen.
Im bisherigen Jugendheim von Maximilian herrschen offenbar Zustände, die es dringend zu überprüfen gilt.
Die Mutter wiederum, kämpft darum, ihre Kinder zurückzubekommen, wird derzeit von behördlicher Seite aber als nicht erziehungsfähig eingestuft.
Vom Vater war seit Maximilians Verschwinden bislang überhaupt nichts zu hören, weswegen sein Interesse an den Kindern wohl eher gering erscheint.
In jedem Falle bedarf es dringend einer Überprüfung der bisherigen Faktenlage und einer adequaten Neubeurteilung dieses Sorgerechtsfalles, um den Kindern der Familie gerecht zu werden und eine langfristige Lösung für alle Geschwister zu finden, mit der auch die Kinder zufrieden sind. Dies ist nur möglich, wenn die beteiligten Elternteile und Ämter nicht länger Ihre eigenen Interessen in den Vordergrund stellen. Das Wohl der Kinder sollte hier auf allen Seiten oberste Priorität haben. Die Kinder müssen dafür ebenfalls in den Entscheidungsprozeß miteingebunden werden.

Maximilian jedenfalls, wird wohl erst wieder aus seinem Unterschlupf auftauchen, wenn er die Gewissheit hat, zukünftig nicht mehr in ein Jugendheim zu müssen. Für alle Beteiligten gilt es deshalb, hierfür nun schnellstmöglich die Voraussetzungen zu schaffen, statt den Jungen weiter unter Druck zu setzen und von ihm zu verlangen, in eine ungewisse Situation zurückzukehren.

Definitiv müssen die Erlebnisse des Jungen, seiner Geschwister und anderer Heimkinder während der Unterbringung im Kinderdorf untersucht und die vom Jungen geäußerten Aussagen ernst genommen und aufgearbeitet werden. Hierfür werden wir uns weiter einsetzen.

(Recherche/Text: Raphael B. Ebler)

http://www.mrn-news.de/2014/06/28/neustadt-verschwundener-maximilian-meldete-sich-bei-mrn-news-de-via-telefon-und-brief-ich-denke-dann-kommt-die-polizei-und-faehrt-mich-zurueck-ins-jugendheim-143611/


1x zitiertmelden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

29.06.2014 um 09:48
danke für den Artikel!


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

29.06.2014 um 11:08
Danke für den Artikel. Sehr informativ und ich hoffe, dass die Behörden zu einer guten Lösung kommen.


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

29.06.2014 um 12:32
Sollte einer der Erziehungsberechtigten wissen wo oder bei wem der Junge sich aufhält, hätte derjenige seine Unfähigkeit zu Erziehung mMn bewiesen.
Dem Buben wird kriminelles Verhalten vom Feinsten vorgelebt. Der Herr " Helfer" bekommt hoffentlich neben einer Strafe wegen Kindesentziehung auch die Kosten der sinnlosen Suchaktionen auferlegt.

Klar muss geprüft werden ob an den Vorwürfen gegen das Heim was dran ist und genau dafür ist auch das Jugendamt zuständig.
Zitat von Vernazza2013Vernazza2013 schrieb:Das Wohl der Kinder sollte hier auf allen Seiten oberste Priorität haben.
Das ist absolut richtig.

Aber so geht es nicht!
Zitat von Vernazza2013Vernazza2013 schrieb:Maximilian jedenfalls, wird wohl erst wieder aus seinem Unterschlupf auftauchen, wenn er die Gewissheit hat, zukünftig nicht mehr in ein Jugendheim zu müssen.
Es ist ja nicht die Rede von diesem Heim in dem er war, sondern überhaupt kein Heim. Eine Pflegefamilie wird sich durch die Aktion auch nicht gerade leichter finden lassen.

Wo sollen Minderjährige denn sonst noch wohnen wenn ihr Heil bei den Eltern schaden nehmen könnte?


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

29.06.2014 um 15:56
@Frau.N.Zimmer sehe ich absolut genauso und ich finde den Artikel ziemlich einseitig geschrieben. Da stellt sich auch die Frage, wieso der Vater so negativ dargestellt wird.

man kann nicht einfach sagen, er solle nicht mehr in ein Heim weil er auch selbst entscheiden kann Wenn die Eltern nicht in der Lage sind sich um das Kind zu kümmern, wäre es fahrlässig ihn wieder in die Familie zu lassen. schön wäre es wenn der Fall neu überprüft werden würde aber sollte sich herausstellen, dass die Mutter beim verstecken mit drinsteckt, dann wird sie ein sehr großes Problem bekommen...


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

30.06.2014 um 07:27
@Lumina85

Auf den Artikel bin ich gar nicht eingegangen, der ist wirklich unter aller Kanone. Der Schreiber dürfte kaum Kenntnis darüber haben warum das Jugendamt das Aufenthaltbestimmungsrecht übernommen hat.
Sicher mag es schon Entscheidungen gegeben haben die zu krass waren, das möchte ich nicht bestreiten. Man muss den Fall eben prüfen.
Aber hier wird ja kriminelles Verhalten durch den " Helfer" geradezu schöngeredet.

Sollte die Mutter nichts damit zu tun haben, hat hier ein fremder Mann einen 12Jährigen in seiner Gewalt! Wer weiß denn was er mit dem Jungen vorhat? Welcher Außenstehende bringt denn ein Kind unrechtmäßig in seine Obhut?

Ich hoffe die Polizei sucht mit Nachdruck weiter! Stell Dir vor es finden sich Nachahmer? Ich finde die Behörden können sich auf keinen Fall erpressen lassen.


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

30.06.2014 um 08:37
Ich habe eher den Eindruck, dass das Ganze inzeniert wurde. Ja, ich unterstelle einfach mal, dass die Mutter inoffiziell schon weiß, wer dahinter steckt evt. auch weiß, wo Max ist. Aber man hat ihr wohl vorher erklärt, dass es sinnvoller ist, an die Öffentlichkeit zu gehen. Dort zu erklären, dass Max aufgrund der angeblichen Vorkommnisse im Heim abgehauen ist. So waren die Helferlein sich sicher, dass die Medien sich drauf stürzen.

Eine hilflos- und ahnungsloswirkende Mutter kommt bei dem normal naiven Fernsehzuschauer auch immer gut an.

Was diese Menschen nicht bedacht haben: irgendwann kommt es raus. Und dann ist dem Kind mit so einem Verhalten gar nicht geholfen. Es wird wieder in ein Heim kommen und seine Mutter evtl. für längere Zeit nicht mehr sehen können.


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

30.06.2014 um 10:00
@Feelee dies ist auch meine Vermutung, da das ganze Verhalten der Mutter darauf schließen lässt. Welche Mutter würde einen Satz a la 'Mein Sohn bringt sich lieber um anstatt in ein Heim zurückzukehren' posten wenn das eigene Kind verschwunden ist?
ich möchte hier natürlich keine haltlosen Vorwürfe aussprechen aber in diesem besonderen Fall bleibt einem nicht viel anderes übrig, da momentan doch die Vorwürfe dem JA und dem kinderdorf ggü. bei der Mutter im Vordergrund stehen (da werden sogar Klarnamen von Mitarbeitern genannt gegen die gehetzt wird!) anstatt den Jungen zu finden.
Dazu kommt, dass eine Instrumentalisierung der Mutter angeblich nicht das erste mal stattfindet....

Sicherlich sollte der Fall nochmal genauer überprüft werden, das ist überhaupt keine Frage. Es gibt auch Fälle, die skandalös sind und in denen das JA zu spät reagiert aber ich bin nicht der Meinung, dass man hier in Deutschland grundlos seine ganzen Kinder abgenommen bekommt.


1x zitiertmelden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

30.06.2014 um 11:27
Zitat von Lumina85Lumina85 schrieb:'Mein Sohn bringt sich lieber um anstatt in ein Heim zurückzukehren
Dieser Satz gab mir auch zu denken und sagt m.M.n schon viel aus, klingt für mich zumindest recht "abgeklärt"

Wenn sie schon in den Medien ist, hätte sie die Medien auch nutzen können und ihrem Sohn Mut machen damit er zurückkommt.
Wenn denn überhaupt was an den Vorwürfen dran ist, wird sich das doch klären lassen. Mit Sicherheit wären dann auch andere Kinder und nicht nur die einer Familie betroffen.

Wir haben in D ja auch die Schulpflicht, wie lange wollen sie das Kind ohne Schulbesuch lassen? Mir unverständlich, diese Vorgehensweise. Um das Wohl des Kindes scheint es mir nicht zu gehen.
Zumindest kann man sich denken, dass das Jugendamt nicht grundlos involviert ist.


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

30.06.2014 um 13:05
Ich habe mir jetzt nicht jede seite durchgelesen,hoffe aber dass ich zum Thema vermisste Kinder kurz was schreiben kann. :)

Es gibt schon länger aussagen von kindern und frauen die behaupten das in Europa ein großer Pädophilen Ring existiert der von den großen Politikern finanziert wird.Es gibt ein gutes Buch "Vater unser in der Hölle" und sehr Interessante Videos :

https://www.youtube.com/watch?v=KlyOx0ojm2U (Video: Höllenleben1 Der Kampf der Opfer Eine multiple Persönlichkeit auf Spurensuche)

https://www.youtube.com/watch?v=Q-yq7nyGp1g

Youtube: Marc Dutroux und die toten Zeugen
Marc Dutroux und die toten Zeugen
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


https://www.youtube.com/watch?v=y4Ag7q6TXeY

Der Film Höllenleben hat übrigens den grimm preis gewonnen.


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

30.06.2014 um 13:08
@Jean2014

Ja, hab ich schon des öfteren gehört, die sache mit marc dutroux finde ich bedenklich und es hätte da doch schon besser mal nachgeschaut werden sollen... irgendwie passt da für mich nicht alles so ganz.

danke für die anderen videos, die habe ich nicht gekannt!


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

30.06.2014 um 13:16
Bitteschön
Ich beschäftige mich seit Jahren mit dem Thema und habe auch noch andere bücher, ich finde es nur wichtig das viele leute bescheid wissen denn ich kann mir nicht vorstellen das alles nur eine lüge sein soll.


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

30.06.2014 um 14:19
NEUSTADT – AKTUELLER POLIZEIBERICHT ZUM FALL MAXIMILIAN: MAXIMILIAN MELDET SICH ERNEUT BEI MRN-NEWS.DE

Veröffentlicht am 30. Juni 2014 um 12:22 Uhr

Neustadt/Metropolregion Rhein-Neckar – Der immer noch vermisste Maximilian Kuwalewsky nahm am Wochenende Kontakt mit der Redaktion eines Online-Nachrichtenmagazins auf [Metropolregion-Rhein-Neckar-News (mrn-news.de), auf.

Wie ihm seine Mutter in einer im Internet veröffentlichte Videobotschaft auftrug, meldete sich Maximilian mit einem handschriftlichen Brief, der sich an bzw. in dem Privat-PKW eines Redakteurs des Nachrichtenmagazins befand. Der Brief wurde dort am Samstag, d. 28.06.2014, nachmittags, deponiert.Der PKW des Redakteurs befand sich zu diesem Zeitpunkt in Lambrecht. Die Polizei wurde über diese Begebenheit samstags, gegen 21.05 Uhr, telefonisch durch den Redakteur in Kenntnis gesetzt.

Bei diesem Telefonat teilte der Redakteur weiterhin mit, dass es am Vortag, also am Freitag, d. 27.06.2014, im Laufe des Nachmittags, zu einem telefonischen Kontakt zwischen ihm und einer männlichen Person kam. Bei diesem Telefonat gab der unbekannte Anrufer an, dass er den Maximilian in Obhut genommen hätte und es ihm gut gehe. Im Anschluss sprach der Redakteur auch mit Maximilian, der die Angaben bestätigte.

Die Gespräche der Polizei mit dem Rechtsanwalt der Kindesmutter und dem zuständigen Jugendamt vom 27.06.2014 waren zunächst von Erfolg gekrönt.

Es erfolgte eine Absprache, bei der auf die Wünsche der Mutter von Maximilian hinsichtlich einer ersten medizinischen Unterbringung in einem psychotherapeutischen Zentrum bzw. einer Spezialklinik für Traumatherapie/Kindertherapie eingegangen wurde.

Nach einem im Anschluss an diese Unterredung geführten Gespräch zwischen Maximilians Mutter und ihrem Rechtsanwalt legte dieser sein Mandat nieder.

Die Mutter lehnte die von ihr favorisierte Unterbringung des Maximilian nun doch wieder ab.

Pressemitteilung der Polizei Neustadt

http://www.mrn-news.de/2014/06/30/neustadt-aktueller-polizeibericht-zum-fall-maximilian-maximilian-meldet-sich-erneut-bei-mrn-news-de-143875/ (Archiv-Version vom 18.09.2014)


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

30.06.2014 um 14:31
@Frau.N.Zimmer
Ich frage mich auch ernsthaft, wie lange sie das noch so machen wollen. Fakt ist, dass es einen "Helfer" gibt und diesem muss doch klar sein, was er Maximilian damit antut. Der Junge lernt dadurch doch nur, dass solche Aktionen ok sind wenn man seine Meinung durchsetzen will. Kein Erwachsener kann doch so etwas unterstützen...
Mich würden ja mal die Konsequenzen diesbezüglich interessieren. Was hat denn dieser "Helfer" zu befürchten? Die Polizeiarbeit mit Suchaktionen etc. müssen schließlich auch bezahlt werden, ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass dieser das übernehmen muss.

@Vernazza2013
Danke für den Beitrag!
Stellt sich nun natürlich die Frage, wieso die Mutter nun die Unterbringung nicht mehr möchte? Der Anwalt hat durch das Niederlegen seines Mandats nun aber auch klar Stellung bezogen...Das lässt schon tief blicken.


melden

Aktuelle Vermisstenmeldungen

30.06.2014 um 14:51
@Lumina85

Wenn der Bub schon in seiner Obhut war als die diversen Suchaktionen gestartet wurden, wäre es auch total in Ordnung wenn er zumindest die Kosten für die Irreführung der Polizei auferlegt bekommt.
Es wurde dort Personal eingebunden das vermutlich auch noch etwas Anderes zu tun gehabt hätte als ein "Versteckspiel". Vom emotionalen Aspekt ganz abgesehen, den Leuten geht doch auch was durch den Kopf wenn sie nach einem Kind suchen und nicht wissen was sie vorfinden werden.


melden