sunrise2008 schrieb:Deine Meinung bzgl des Falls kam ja hier auch recht gut rüber: Robert ist es selber schuld.
Ich will es mal ein wenig "weicher" aussprechen....
Robert war sicher nicht der allein "Schuldige" an seinem tragischen frühen Tod.
Aber man kann nicht einfach die Schuld an der Tragödie allein auf Andere (Polizei, Rettungskräfte etc.) abwälzen. Das sind auch nur Menschen die in ihrem täglichem Leben Tragödien erleben müssen (bringt der Beruf nun mal mit sich).
Und genau die Menschen die sich diese Belastung täglich antuen, denen gehört der Respekt.
Das, durch staatliche Sparmaßnahmen und fehlendem Rückenhalt, der eine oder andere "Retter" und "Helfer" "vom Glauben abfällt";
dafür ist nicht die einzelne Person sondern das System verantwortlich.
Wo waren die "Freunde" von Robert?
Ich habe nach der ABI Feier einen Klassenkameraden (der gar nicht auf meiner Wellenlänge schwamm, oder mein Freund war) 8 km über die Schulter nach Hause getragen (vollgekotzt hat er mich auch noch; was solls), aber wir (Ich) haben ihn nicht einfach seinem Schicksal überlassen. PUNKT
Hier haben "Menschen" geschrieben,
"die Polizisten, Rettungskräfte sollen verrecken" (oder so ähnlich)
und da platz mir der Popo.
Weil genau diese Menschen denken das sie in einer Spaßgesellschaft leben und ihnen der "Arsch" gerettet wird, wenn etwas aus dem Ruder läuft.
Schaut euch nur einmal die täglichen Meldungen der Polizei an (jeder in seinem Umfeld, ein Link währe unnütz).
Kaum ein Hilfebedürftiger ist noch froh und kooperativ wenn ihm geholfen werden soll/muss.
Selbst besoffene Rentner attackieren noch Polizei und Rettungskräfte wenn sie vor weiteren Schäden (ihre Gesundheit betreffend) bewahrt werden sollen....
Hier läuft schon seit Jahren mehr als einiges schief.
Almy2812