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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

4.646 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

07.03.2013 um 01:23
Zitat von MR_IöSMR_IöS schrieb:die fallanalytiker kamen zu dem schluß, dass der täter wohl versuchte, mit den füßen klavier zu spielen...
Ist das jetzt ein Scherz?


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

07.03.2013 um 11:18
In diesem Fall gibt es subtile Schlüsselszenen. Gehen wir mal davon aus, dass das Opfer am morgen des 12. Mai 2010 tatsächlich alle drei Telefonate in der Wohnung vom Festnetz aus führte.
Nochmals zur Erinnerung:

Zuerst telefonierte sie mit ihrer (kranken) Schwiegermutter fast eine Stunde lang. Gegen 10.30 Uhr rief ihr Sohn und kündigt an, dass er in ungefähr einer halben Stunden nach Hause kommt.
Kurz danach bestellte sie telefonisch Bücher in einer Buchhandlung.

Kann es sein, dass sie vom Anruf des Sohn aufgeschreckt wurde, weil er sich in Bälde angekündigt hat? Das heißt, dass er eventuell "zu früh" nach Hause kam und sie eine "heimliche" Sache nicht so durchführen konnte? Mussten beide (das spätere Opfer und/oder der zukünftige Täter) überstürzt die Wohnung verlassen?

Fuhr sie danach (gegen 10.41 Uhr) zu einem Treffpunkt?
(Könnte diese Stelle im Niesietzer Wald, die Abtei Neresheim oder eine Stelle im Umkreis von HDH gewesen sein? Traf sie sich mit einer ihr bekannten Person?
War aber vielleicht eine ihr bekannte Person bereits im Haus, die sie eventuell von einem bekannten und Tage zuvor vereinbarten Treffen an einem Treffpunkt (Bahnhof etc.) mit dem eigenen Auto morgens abholte oder sie kurz nach dem ihr Ehemann das Haus verließ besuchte? Das wäre ein schlüssiger Beweis, warum jemand im Haus war, ohne gewaltsames Eindringen.

War die Ankündigung des Sohnes ein starker Impuls für den Täter, der sich eventuell als Bekannter bereits im Haus aufhielt, das Haus schnellstens mit dem Opfer (egal wie) zu verlassen?

Bringen wir es auf den Punkt: es kann ja durchaus möglich sein, dass das Opfer mit dem Täter mehr als nur eine Händchen-halten-und-Kaffee-trinken-Beziehung hatte? War der 12. Mai der Tag der Aussprache und es eskalierte hernach alles? Möglich wäre auch, dass das Opfer erpresst wurde. Hatte sie ein Geheimnis, was weder der Ehemann, noch die Öffentlichkeit von HDH erfahren durfte? Besuchte dieser "Bekannte" sie offiziell am Morgen des 12. Mai 2010?
War dieser Mensch neidisch, eifersüchtig oder rachsüchtig?

Wollte er finanzielle und körperliche Zuwendung von ihr und das Opfer verweigerte sich total? Wollte man gemeinsam nach Neresheim fahren, vielleicht ist die Abtei ein gemeinsamer Treffpunkt gewesen, und die Aussprache eskalierte und er überrumpelte sie? Hat er sie auf der Fahrt dorthin schon mit dem Messer traktiert? Das würde die Blutspur in der A-Klasse schlüssig machen. Hatte er den Erpressungsversuch im Hinterkopf als letzte Maßnahme in Betracht gezogen? Er fesselt sie (altmodisch) mit einer alten Handschließe und ruft den Ehemann an. War der Wortlaut des Telefonats vielleicht doch etwas anders, als uns es Polizei und Ehemann vorgaben? (Kann man ja leider nicht mehr nachhaken.)

"Hallo, ich habe ihre Frau. Sie hat ein Verhältnis mit dem Schmid. Machen Sie keine Sperenzle...etc. usw. ?" Auch hier wäre ihre Aussage am Mobiltelefon "... er hat ein Messer..." schlüssig. Da sie sich kannten, erstach er entweder das Opfer sofort oder brachte sie an einen anderen Ort, um sie später - wie es geschah - abzulegen? Die Tatsache, dass sie mit mehreren Messerstichen erstochen wurde, kann auf eine nicht rationale, also eher emotionale, Beziehung zielen? Starb sie überhaupt an den Stichwunden oder wurde sie vorher eventuell erdrosselt oder erstickt?
Sollte mit dem Verstecken des verwesten Leichnams eventuell Spuren vertuscht werden?

Für obige Theorie spräche, dass er jetzt, nach der Messerattacke, einen Birkenstock als Fahnenstange abschnitt und ihn an die A7 zur Lösegeldstelle brachte. Man kann durchaus einen 2,17 m langen (und dünnen) Stock im Auto transportieren. Allerdings musste er die Fahne bereits mit sich geführt oder sie an der Autobahn deponiert haben? So passt die Zeugenaussage eines Joggers, der im Wald gegen 12.05 Uhr eine A-Klasse mit einem Typen gesehen haben will.

Ich möchte nochmals zu dem dubiosen Arztbesuch im März 2010 eingehen.
Warum fährt die Gattin eines Sparkassenvorstand nach Stuttgart zu einem Arzt?
Ist dieser Mediziner eine Koryphäe oder will sie mit ihrer Angelegenheit nicht unbedingt in Heidenheim einen heimischen Arzt konsultieren?

Paul Rose von diesem Portal schrieb am 26.09.2012: "Dort gibt es nicht viele Ärzte... nur Gynäkologen, in der Hölderlinstraße 4 und 31A, außerdem eine Psychotherapie-Praxis und die Beratungsstelle Kobra e.v. gegen sexuelle Gewalt und ein Frisör."

Den Friseur können wir getrost ausklammern. Bleiben zwei Gynäkologen, ein Psychotherapeut und die Beratungsstelle. Stoff genug, der zum Spekulieren einlädt. Suchte sie einen Gynäkologen in Stuttgart auf, weil sie schwerer erkrankt war und sich von diesem Besuch professionelle Hilfe versprach? Oder benötigte sie psychotherapeutische Hilfe oder wollte sie sich (anonym) bei Kobra beraten? Gehen wir mal davon aus, dass sie privat versichert war, hat sie relativ schnell einen Arzttermin erhalten?

Sie kaufte vielleicht tags zuvor die Fahrkarte am Bahnhof und hatte eventuell eine schlecht Nacht. Sie war aufgewühlt und schlief schlecht. Morgens war sie gerädert und fuhr eventuell kopflos an den Bahnhof, um mit dem Zug (über Aalen) nach Stuttgart zu fahren. Vielleicht zahlte sie den Parkplatz am Bahnhof und vergaß aufgrund des Arzttermins und der vorangegangen schlechten Nacht den Geldbeutel im Auto. Sie wollte die Börse einstecken und sie rutsche einfach heraus? Sie hatte aber höchstwahrscheinlich ihre Fahrkarte in der Handtasche. Als sie vom Schaffner kontrolliert wurde, bemerkte sie panisch, dass sie ihre Geldbörse verlegt, vergessen oder verlegt hatte?

Diese Niedergeschlagenheit in Verbindung mit dem Arztbesuch könnte auch der Grund sein, dass sie als sportliche Frau die Strecke von ca. 1,5 km (vom Bahnhof S. in die Hölderlinstraße) mit der Taxe zurücklegte? Ob sie jetzt wirklich von einem einheimischen Auto massiv bedrängt wurde, kann ja nur sie oder die Taxifahrerin bestätigen und wahrscheinlich ihre möglichen Erzählungen später an ihre Familienmitgliedern? Manchmal interpretieren Personen gleichzeitig erlebte Begebenheiten durchaus anders.

Zu den Bianchi-Handschellen, die möglicherweise ein Plagiat sind. Hier weiß ich aus Erfahrung, dass so was Polizisten schon mal geschenkt (Party, Geburtstag, bestandene Prüfung etc.) bekamen, irgendwo gekauft wurden oder sie schon mal aus dem Fundus mitgenommen haben? Das liegt aber ca. 30 Jahre zurück. Von einer anderen Quelle weiß ich, dass so manches Liebespärchen Sexspielchen u.a mit Handschellen garniert haben. Auf die eventuell auftretende Frage, die ich befürchte: Nein, ich bin kein Polizist, kenne aber einige.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

07.03.2013 um 18:13
das klingt durchaus sehr interessant. nur dieses "geldbörse vergessen, ich nehm ein taxi" irritiert mich schon. so ganz rund ist das nicht. zumal, es ja wohl in laufweite des bahnhofs war.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

07.03.2013 um 21:18
Folgende Fragen würde ich noch gerne zur Diskussion stellen:

1.Löschung der Anrufliste

Hat Christoph B. wirklich nur versehentlich die Anrufliste seines Handys gelöscht? Passiert dies wirklich einem jungen Mann, der mit dem Mobiltelefon aufgewachsen ist? Oder hat er etwas zu verbergen?

2.Telefonate mit einem Unbekannten

Kann es wirklich sein, dass die Ermittler den Sohn und den Freund der Tochter nur aufgrund einer falschen Zeiteinstellung der Telefonanlage , die angeblich durch einen Spannungsabfall im Stromnetz verursacht wurde, bis immerhin Ende 2011 verdächtigten?
Warum hat sich die Polizei auf die Daten aus einer private Telefonanlage verlassen, die ja immer einen Defekt haben kann? Wäre es nicht sicherer gewesen, diese bedeutsamen Informationen von dem Telfonanbieter anzufordern?
So ein ausgesprochen unprofessionelles Vorgehen traue ich nicht einmal der Heidenheimer Polizei zu....

3.Bestimmung des Todeszeitpunktes

Wer gerne Kiwi isst, kann dies doch das von Januar bis Dezember zu jeder Stunde machen. Woher wissen die Ermittler nach immerhin mehr als 2 Jahren, dass Frau B. dies ausschließlich am Morgen des 12.Mai 2010 getan hat?

4.Anwesenheit von T.B.

Gibt es eigentlich Zeugen dafür, wann T.B. am Morgen des Entführungstages das Haus verlassen hat?


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

07.03.2013 um 22:52
MR_IöS schrieb:
Zitat von MR_IöSMR_IöS schrieb:die fallanalytiker kamen zu dem schluß, dass der täter wohl versuchte, mit den füßen klavier zu spielen...
@MaWu fragte:
Zitat von MaWuMaWu schrieb:Ist das jetzt ein Scherz?
Da der Schuh laut Quelle nicht vom Täter, sondern von Frau Bögerl stammte, kann man es nicht einmal als Scherz bezeichnen. Es passt schlichtweg nicht.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

07.03.2013 um 23:10
Zitat von mysterion13mysterion13 schrieb:Hat Christoph B. wirklich nur versehentlich die Anrufliste seines Handys gelöscht? Passiert dies wirklich einem jungen Mann, der mit dem Mobiltelefon aufgewachsen ist? Oder hat er etwas zu verbergen?
Welches Handy, bei welchem Vorhaben wurde es gelöscht.

Das sind die 2 Fragen die er beantworten muss, dann kann man sich das anschauen, wie wahrscheinlich das ist.

Ist ja von Handy zu Handy unterschiedlich. Gibt sicher Handys wo man ein zufälliges Löschen beinahe ausschließen kann.

Zb beim iPhone muss ich die Liste aufmachen und dann oben auf bearbeiten drücken. Das habe ich eben das erste Mal in meinem Leben gemacht.

Wozu soll man das auch tun, außer man möchte etwas verbergen.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

07.03.2013 um 23:37
@grabowsky schrieb:
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:War aber vielleicht eine ihr bekannte Person bereits im Haus, die sie eventuell von einem bekannten und Tage zuvor vereinbarten Treffen an einem Treffpunkt (Bahnhof etc.) mit dem eigenen Auto morgens abholte oder sie kurz nach dem ihr Ehemann das Haus verließ besuchte? Das wäre ein schlüssiger Beweis, warum jemand im Haus war, ohne gewaltsames Eindringen.
Diesem Szenario widerspricht aber die Info in der 'Frankfurter Allgemeinen':
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/mordfall-boegerl-merkwuerdigkeiten-und-vorwuerfe-11788397.html
17.06.2012
Zurück blieben schwarze Schleifspuren auf dem Boden des Wohnzimmers, daneben ein Schuh von Maria Bögerl. Der zweite Schuh lag auf einem Klavier.



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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

08.03.2013 um 16:15
Wie kommt der Schuh aufs Klavier?

Ich kann mir vorstellen, dass in der Wohnung ein Kampf stattgefunden hat, bei dem
MB sich nach allen Kräften wehrte, mit den Beinen strampelte und somit der Schuh
auf dem Piano landete.

Andererseits kann ich mir auch vorstellen, dass der Schuh von MB geworfen wurde,
wütend, in Rage und nach einer Person, mit der sie sich im Streit befand.
Der Schuh verfehlte sein Ziel und landete auf dem unbeteiligten Klavier.

Merke: Die Varianten setzen unterschiedliche Ausgangssituationen voraus!


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

08.03.2013 um 17:38
Die Schreiberlinge der FAZ waren so wenig wie wir zum besagten Zeitpunkt in der Wohnung...

Fakt ist doch, dass, wenn jemand überhaupt in der Wohnung war, ohne Spuren hereinkam.
Außerdem könnte jemand die aufgefunden Spuren in der Wohnung auch nachträglich angebracht worden sein.

Das mit der gelöschten Telefonliste beim Opfersohn ist für einen 23-jährigen schon sonderbar. Aber, es gibt hin und wieder solche Momente, die man am besten vergessen möchte. Man drückt im Tran einen Knopf und alles ist futsch oder gelöscht. Passiert zumeist, wenn man nicht bei der Sache ist oder zwei Sachen gleichzeitig tut, wie beispielsweise Autofahren und telefonieren.
Aber es ist bei ihm schon eine kleine Auffälligkeit.
Die Zeitpunkte der zwei Telefonate und der Besuch am Morgen des Tattags und dann die gelöschte Anrufliste seines Handys.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

08.03.2013 um 22:22
Vielleicht wollte er was normales in seinem Alter vor der Polizei verbergen. Vielleicht einen Kontakt zu einen kiffendem Kumpel... Ist irgendwie wahrscheinlicher als ihn mit der Aktion in die nahe des Mordes zu rücken.

Gruss behind the eyes


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

09.03.2013 um 10:09
Natürlich könnte der Sohn einen unliebsamen Kontakt gelöscht haben, bevor die Polizei seine Telefonkontakte durchleuchtet. Aber einen Anruf mit einem "kiffenden Kumpel" halte ich für einen schwachen Antrieb, seine Anrufliste zu löschen. Neigen Kinder von wertekonservativen Eltern dazu, kiffende Kumpels in ihrem Freundeskreis zu haben? Okay, er spielte Fußball, weilte eine Weile in England und studiert an der Uni N. Aber es geht hier nur um die Nähe zum Entführungszeitpunkt und da war der Sohn ziemlich nah dran. Manchmal spielt der Zufall eben Regie...

Ich kenne die Situation einer Sackgasse: da funktionieren und observieren Nachbarsfrauen wesentlich besser als geschulte Abwehrdienste, von früh bis spät. Es ist daher schon sehr überraschend, dass man weder eine unbekannte Preson kommen, noch das Opferauto wegfahren sah, zumal es aus der Garage geholt werden musste.

Hat die Polizei am Tattag Schlafzimmer, Bad, Küche, Esszimmer, Müll- und Abfalleimer, Spülmaschine der Opferwohnung eigentlich untersucht? Wenn ja, mit welchem Erfolg? Wenn sie morgens Kiwi gegessen hat, musste sie die Früchte schälen. Ergo war etwas in der grünen Tonne?

Wenn der Täter unerkannt und ohne Gewalteinwirkung morgens in die Wohnung kam, dann...
- könnte ihn das Opfer gekannt haben und gewährte sie ihm unbedenklich Einlass.
- könnte er mit einem "offiziellen Auto" angefahren sein, klingelte an der Tür und bekam Einlass.
Das Spektrum könnte von Postbote, Fertigessen-Anlieferer, Paketbote o.ä. sein. Verschärft wäre es, wenn beispielsweise ein "gelbes Auto mit dem schwarzen Horn" in die Sackgasse einfährt, hier und da ein paar Briefe verteilt, denn manchmal sind sie auch zu zweit und fallen dadurch nicht auf. Die Person klingelt beim Opfer und bleibt, während der Komplize mit dem gelben Auto wieder ganz normal aus der Sackgasse hinausfährt...
- könnte die Person in "offizieller Mission" geklingelt haben und bekam Einlass. Uniformen sind hier sehr dankbar und wirken mehr denn je. (Achtung, das ist ein fiktiver Ablauf: "Sind die Sie Frau B.? ... Wir sind von der Zollfahndung und ermitteln gegen Ihren Mann in einer heiklen Finanzgeschichte (Ev. Verdacht auf Geldwäsche etc.) ... Wir müssen Sie leider mitnehmen... Es besteht Verdunkelungs- und Fluchtgefahr..." Sie ist total fertig und schon klicken die Handschellen und sie wird mit etwas Widerstand abgeführt, außerdem kann sie daher ihren Ehemann nicht mehr anrufen und nachfragen. So würden die Handschellen als "antiquiertes" Fesselinstrument durchaus sinnvoll erscheinen. Sie hatten den offiziellen Charakter. Wie gesagt, dieser Plot ist nur ein Hirngespinst.) Setzen wir dieser Geschichte noch eins drauf: der vermeintliche Vollzugsbedienstete bietet ihr an, wir fahren mit ihrem Auto, damit die Nachbarn nichts mitbekommen, vorher konfisziert er noch hoch offiziell ihr Handy.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

09.03.2013 um 19:20
@grabowsky

Etwas viel konstruiert deine Theorien.

Vor allem das mit den Zollfahndung. Mit welchem Wagen wären die denn in deiner Geschichte gekommen?

Sicher nicht mit einem der Zollfahndung nehme ich an, sonst wäre ja dort der Täter zu finden.

Also war es erst wieder ein unbekanntes neutrales Fahrzeug, weshalb der fiktive Vorschlag den zu erwähnst ( dass sie mit ihrem Wagen fahren weil es unauffälliger ist), keinen Sinn ergibt.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

09.03.2013 um 20:02
@grabowsky
So uninteressant sind diese Überlegungen, in meinen Augen, nicht.
Klar könnteN der/die TäterIn in "offizieller" Mission geklingelt haben. Das wäre auch eine plausible Erklärung, warum MB den Täter(N) die Haustür auf gemacht hat.

Auch, könnte das mit dem Auto so stattfinden können.

Was, wirklich interessant ist, für mich, ist der Kontakt mit dem Sohn. Er ruft an und sagt er kommt früher, dann kommt er wahrscheinlich, doch augenblicke zu spät.
Dann löscht er die Anrufliste?

Vielleicht hat diese sich selber gelöscht, als er die SIM-Karten wechselte?

Ein wirklich tragischer Fall!


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

09.03.2013 um 20:26
Zitat von MaWuMaWu schrieb:Das wäre auch eine plausible Erklärung, warum MB den Täter(N) die Haustür auf gemacht hat.
Viel realistischer ist es, dass sie den Täter gekannt hat.
Zitat von MaWuMaWu schrieb:Auch, könnte das mit dem Auto so stattfinden können.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Mit welchem Wagen wären die denn in deiner Geschichte gekommen?

Sicher nicht mit einem der Zollfahndung nehme ich an, sonst wäre ja dort der Täter zu finden.

Also war es erst wieder ein unbekanntes neutrales Fahrzeug, weshalb der fiktive Vorschlag den zu erwähnst ( dass sie mit ihrem Wagen fahren weil es unauffälliger ist), keinen Sinn ergibt.
Gerade das macht doch keinen Sinn, außer es wäre wirklich ein Wagen der Zollfahndung vorgefahren.

Haben die sie ermordet?


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

10.03.2013 um 00:35
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:- könnte die Person in "offizieller Mission" geklingelt haben und bekam Einlass. Uniformen sind hier sehr dankbar und wirken mehr denn je. (Achtung, das ist ein fiktiver Ablauf: "Sind die Sie Frau B.? ... Wir sind von der Zollfahndung und ermitteln gegen Ihren Mann in einer heiklen Finanzgeschichte (Ev. Verdacht auf Geldwäsche etc.) ... Wir müssen Sie leider mitnehmen... Es besteht Verdunkelungs- und Fluchtgefahr..." Sie ist total fertig und schon klicken die Handschellen und sie wird mit etwas Widerstand abgeführt, außerdem kann sie daher ihren Ehemann nicht mehr anrufen und nachfragen. So würden die Handschellen als "antiquiertes" Fesselinstrument durchaus sinnvoll erscheinen. Sie hatten den offiziellen Charakter. Wie gesagt, dieser Plot ist nur ein Hirngespinst.) Setzen wir dieser Geschichte noch eins drauf: der vermeintliche Vollzugsbedienstete bietet ihr an, wir fahren mit ihrem Auto, damit die Nachbarn nichts mitbekommen, vorher konfisziert er noch hoch offiziell ihr Handy.
Sorry, aber dieses Szenario ist absurd!

Frau B. war mit Sicherheit kein naives Weibchen, sondern eine taffe Frau.
Man erzählt sich, dass das T.B. in diese Position kam, hatte er zum allergrößten Teil ihr zu verdanken.

Sie hätte wahrscheinlich, bevor sie sich einfach so mir nichts dir nichts von einem Fremden abführen hätte lassen, ihren Anwalt angerufen und ordentlich Rabatz gemacht.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

10.03.2013 um 01:55
Zitat von histokrathistokrat schrieb am 06.03.2013:Weitere unglaubliche Angaben:
- Todeszeitpunkt läßt sich nicht bestimmen,
- Widersprüchliche Angaben, ob Frau B. von vorn oder von hinten erstochen wurde,
- Leiche wird bei der ersten Suche angeblich übersehen,
- Lösegeldbeschaffung soll nicht geklappt haben, bei einen solch vergleichsweise "lächerlichen" Betrag,
- Tatwaffe wurde bis heute nicht gefunden,
- Garage wurde angeblich erst nach Monaten nach Täterspuren untersucht,
- Keine Angaben über Sitz- und Rückspiegeleinstellung des vorgefundenen Mercedes, die auf die Körpergröße des letzten Fahrers schließen lassen,
u.v. m.!

Leute, das ist Öffentlichkeitsverarschung pur!!
Ich kann heute leider nicht schlafen und möchte deshalb dazu auch meinen Teil beitragen:

Chronologie eines Verbrechens, das als Drehbuch für eine Schmierenkomödie eines Bauerntheater geschrieben sein könnte:

1. Anruf des Entführers: „Hier spricht Herr Schmid, ich habe ihre Frau entführt.“
2. Die Flagge, die am Entführungstag an der A7 wehte und so bestens von der SEK überwacht werden konnten
3. Blitzkredit vom Niederstotzinger Bürgermeister
4. Verzögerung der Lösegeldauszahlung durch ungedeckten Scheck, von T.B. ausgestellt
5. Verzögerung durch Mittagspause der Bank
6. Das Lösegeld, welches Morgens von der Autobahnmeisterei entsorgt, wurde
7. Der Entführer, der zu Fuß zum Haus des Opfers marschierte
8. Der verwirrte Zopfträger, der nur deshalb als Tatverdächtiger gesucht wurde, weil er am Entführungstag in dem gottverlassenen Nest Nietheim stand und über schöne Bäume sinnierte
9. Das zertretene Handy des Opfers, aus dem die SIM-Karte entfernt wurde
10. Eindeckung der Leiche durch einen Spaziergänger im Wald, den zuvor schon eine Hundertschaft durchkämmt hatte
11. Mordwerkzeug Küchenmesser.
12. Anzeige im Ulmer Wochenblatt vom 12.05.2010: „Ignatus, Ihre Mutmaßungen sind falsch (Diesel wg. Langstrecke, Ausn. Studierende Kinder) u. verletzend (Keine Korruption o. Geldschiebung). Fakt ist Todesfall ‚lebensnotwendig‘. Wir erhöhen auf 30 % Finderlohn u. appellieren an Ihren Anstand.
Erklärung der Polizei:
„Ein 56-jähriger Mann hätte mal eben 14.000 Euro in der Tasche gehabt und sich in Ulm auf sein Rad geschwungen, um das Geld zur Bank zu bringen. Unterwegs habe er die Summe verloren und den Verlust erst bemerkt, als er die Bank erreicht habe. Also radelte der Mann zurück, aber von den 14.000 Euro in Form von Fünfhunderter sei nichts mehr auffindbar gewesen. Dafür lag die Geldbörse mit Ausweisen und Karten kurz darauf in seinem Briefkasten. Laut Polizei gab der Besitzer daraufhin eine Zeitungsanzeige auf, um an das Gewissen des Finders zu appellieren. Der hatte so etwas allerdings wohl nicht und meldete sich in einem anonymen Brief, in dem er sein Verhalten zu rechtfertigen versuchte. Daraufhin gab der 56-Jährige erneut eine Anzeige auf – nämlich die ominöse aus dem Ulmer Wochenblatt vom 12. Mai, obwohl er laut Behörden im April bereits Strafanzeige wegen Fundunterschlagung erstattet habe.“
13.Der Kinderwagen mit dem T.B. angeblich beim Spazierengehen gesichtet wurde und der Kommentar des Polizeisprechers auf Nachfrage von Journalisten dazu: „Bei uns hat sich keine Mutter von Zwillingen gemeldet."
14.Stromausfall, der für ein Verstellen der privaten Telefonanlage sorgte und die Beweisführung der Polizei durcheinanderbrachte.
15. Ein Kiwi, der erst 2 Jahre später im Mageninhalt des Opfers entdeckt wurde
16. Die Taxifahrerin, die mehr als 2 Jahre später als Zeugin gesucht wurde, da sie kurz vor der Entführung M.B. in Stuttgart vom Hauptbahnhof zu einem Arztbesuch gefahren hatte.
17.Der Abschiedszettel, der nach dem Suizid von T.B. angeblich gefunden wurde

Fortsetzung folgt......


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

10.03.2013 um 03:07
Stimmt, Bauerntheater ist treffend. Freue mich auf deine Fortsetzung.


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10.03.2013 um 14:19
@mysterion13: Sorry, aber dieses Szenario ist absurd!
Frau B. war mit Sicherheit kein naives Weibchen, sondern eine taffe Frau. [...]
Sie hätte wahrscheinlich, bevor sie sich einfach so mir nichts dir nichts von einem Fremden abführen hätte lassen, ihren Anwalt angerufen und ordentlich Rabatz gemacht.
Fast alles in diesem Fall erscheint in letzter Konsequenz absurd.

Mein Ansatz war so gedacht:
Der/die Täter kommen eventuell zu Fuß vorbei, klingeln und geben sich als Polizei oder Zoll aus. Zücken einen fingierten Ausweis und erklären ihr den Sachverhalt. Ich möchte den obercoolen Menschen sehen, wenn er sich dieser Situation ausgesetzt sieht, der rational abwiegelt. Es könnte sein, dass man genau den Überraschungsmoment ausgenutzt hat, um sie umgehend dingfest zu machen. Schließlich sind es ja Entführer und keine Menschenfreunde. Hier geht es in diesem Szenarium um eine Überrumpelungstaktik, deren einziger Hintergrund ist, wie man sich des Opfers in seiner Wohnung habhaft macht und das Ganze effektiv und ziemlich schnell. Ich glaube nicht, dass man sich ins Wohnzimmer setzt und ein Kaffeekränzchen abhält?
Alles in allem ist es weiteres Szenario, wenn man sie aus der Wohnung ohne Einstiegspuren holt, sie die drei Anrufe getätigt hat und ihr Mann morgens nach dem Frühstück zur Arbeit fuhr und wenn es die leichte Spuren (Schuhe, schwarze Streifen etc.) im Wohnzimmer gab?
@mysterion13: Man erzählt sich, dass das T.B. in diese Position kam, hatte er zum allergrößten Teil ihr zu verdanken.
"Man erzählt sich..." klingt wie ein Märchen der Gebrüder Grimm. 100 % Gerücht und Gerede, 0 % Wahrheitsgehalt und Logik!
Das ist reine Spekulation und mit Sicherheit ins Reich moderner Fabeln zu verweisen!
Gelinde gesagt ist es Quatsch, es sei denn das Opfer saß damals in der Kommission und hat pro Ehemann und contra Mitbewerber geurteilt. Oder meinst Du, Frau B. ruft in der Findungskommission an und geigt denen die Leviten?
Überlege mal bitte...!! Oder willst Du sagen, dass seine Frau anstelle seiner Person die Rolle auf der Belegungscouch würdig ausgefüllt hat? Sie wird ihn allenfalls ermutigt haben, dieses Amt anzustreben und sich zu bewerben. Sie wird ihm zugesprochen haben und ihn gecoacht haben, was halt damals in ihrer Macht stand. Ich denke er hatte gute Chancen, nachdem er in Thüringen eine SPK geleitet hatte. Außerdem hat er sich in HDH nicht sofort für den Posten des VV beworben, sondern für eine andere Stelle. Das zum Thema absurd...


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

10.03.2013 um 14:41
Zitat von mysterion13mysterion13 schrieb:Chronologie eines Verbrechens, das als Drehbuch für eine Schmierenkomödie eines Bauerntheater geschrieben sein könnte:
Die viel zu vielen Spuren und Indizien in diesem Fall scheinen nur einen Sinn zu haben. Man möchte damit ablenken. Hier gilt es, die Redundanz zu erkennen und abzuschälen, sprich die Spreu vom Weizen zu trennen. Elementar wichtigen Spuren und Indizien folgen und die ganzen Störfeuer zu eliminieren. Scheint eine Sisyphosarbeit zu sein?

Wichtige Fragen wären:
- warum wurde Frau Bögerl als Opfer ausgewählt?
- warum wurde der 12. Mai 2010, ein Mittwoch, vor einem langen Wochenende gewählt?
- warum befand sich der Ehemann nicht in seinem KSK-Büro, sondern auswärts im Rathaus von Niederstotzingen?
- warum wurde die Frau aus ihrer Wohnung geholt? (und nicht irgendwo anders?)
- warum wurde ihr Auto als Fluchtfahrzeug ausgewählt?
- warum riefen die Täter an und schrieben keinen Erpresserbrief?
- warum zerstörten sie Handy und SIM-Karte und warfen es im Wald weg?
- warum waren die Lösegeldbedingungen so umfangreich und komplex?
- warum wählten sie "nur" 300.000 Euro Lösegeld in einer abenteuerlichen Stückelung?
- warum stellten sie das Opferauto in der Abtei Neresheim ab? (Man hätte Leichnam und Auto gemeinsam abstellen können?)
- warum entsorgte man andernorts den Leichnam im Wald?
- warum fand man die Leiche erst exakt drei Wochen nach der Entführung?
- warum dauerte die Lösegeldbeschaffung "unter Profis, also an der Basis" so lange? (Ist ja gerade so, als könnte der Bäcker einer Bäckerei auf die Schnelle keine 1000 Brötchen backen?)


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

10.03.2013 um 17:34
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:- warum wurde Frau Bögerl als Opfer ausgewählt?
Mittelding aus reich aber doch nicht so reich um gut bewacht zu sein?
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:- warum wurde der 12. Mai 2010, ein Mittwoch, vor einem langen Wochenende gewählt?
Gehen der/die Täter selbst arbeiten und hatten so ein Zeitfenster?
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:- warum befand sich der Ehemann nicht in seinem KSK-Büro, sondern auswärts im Rathaus von Niederstotzingen?
Hatte er nicht einen Termin als er angerufen wurde? War das dort?
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:- warum wurde die Frau aus ihrer Wohnung geholt? (und nicht irgendwo anders?)
Nun zumindest in ihren eigenen 4 Wänden war sie alleine, "wo anders" wäre sie eventuell, oder sogar wahrscheinlich, unter Leuten gewesen.
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:- warum wurde ihr Auto als Fluchtfahrzeug ausgewählt?
Um nicht mit einem unbekannten Fahrzeug in die Sackgasse fahren zu müssen, das später eher identifiziert worden wäre, als eine Person die dort hingeht, die sich eventuell unkenntlich macht. ( Kapuze)

Ansonsten berechtigte Frage, eher zu hinterfragen.
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:- warum riefen die Täter an und schrieben keinen Erpresserbrief?
Die Täter hatten es ja eilig, so auch der enge Zeitplan. Ein Brief passt da gar nicht rein.
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:- warum zerstörten sie Handy und SIM-Karte und warfen es im Wald weg?
Angst geortet zu werden?
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:- warum waren die Lösegeldbedingungen so umfangreich und komplex?
- warum wählten sie "nur" 300.000 Euro Lösegeld in einer abenteuerlichen Stückelung?
Einer der interessantesten Punkte, vor allem wenn man bedenkt dass die 300 000 Euro genau Summe war, die ein Mann in Boegerls Position gerade noch auftreiben kann.
Das engt den Kreis der Verdächtigen extrem ein.


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