Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

AnnaKomnene schrieb:Und wenn ja, wie haetten die kommuniziert?

CB-Funk? Bei der Kürze der Entfernungen ginge das vielleicht.

Lindström schrieb:Warum musste Frau Bögerl erstochen werden? 

Möglichkeit 1: weil sie den/die Täter erkannt hatte oder zu genau hätte beschreiben können (evtl. optische Auffälligkeiten)
Möglichkeit 2: aus Frustration ob des nicht so glänzend aufgegangen Plans

@Lindström
Oder aber die XY-Darstellung entspricht den Tatsachen und sie hat tatsächlich versucht zu fliehen und er hat so versucht, sie aufzuhalten oder er war wütend weil sie es versucht hat.

Zu den genauen Anweisungen bezüglich der Geldübergabe finde ich nichts. In einem Spiegel Artikel vom 4.6.2010 steht nur, dass die Angaben sehr detailliert gewesen sein sollen und nur der Täter, sowie Herr Bögerl die genauen Instruktionen kennen würden. Anscheinend hat die Staatsanwaltschaft dazu bis heute auch keine genauen Angaben gemacht.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er den Ort genau benannt hat. Zum einen hätte sich die Polizei da postieren können und zum anderen hätte es dann auch die Flagge nicht zwangsläufig gebraucht. Er wird ihn wohl instruiert haben, an einer bestimmten Auffahrt auf die A7 zu fahren und nach einer Deutschen Flagge Ausschau zu halten, die am Fahrbahnrand zu sehen ist. So wie es aussieht hat ja keiner gesehen, wie jemand diese Flagge dort aufgstellt hat.

Dennoch hatten der oder die Täter unheimlich Glück, dass niemand etwas bemerkt hat. Anscheinend hat die Kripo überhaupt keinen Ansatz. 

Wie gesagt, seit der planlosen Entführung der jungen Annelie halte ich nichts mehr für unmöglich. Wirklich traurig, dass Menschen ihr Leben für derart unnötige Unternehmungen lassen müssen. Es wird nicht nur das Leben des Opfers ausgelöscht, sondern auch das der Familien, die damit in Schmerz und Verzweiflung getrieben werden.

Der Taeter wusste auf jeden Fall eine Menge ueber das Opfer. 

ZB wusste er, dass sie keine bissigen Hunde zuhause hatte, dass die Putzfrau nicht an diesem Tag vorbeikam, dass sie an diesem Tag keine regelmaessigen Termine hatte, zB einen Sportkurs... 

Ob er das Haus wohl observiert hat?

@AnnaKomnene

naja ob man die von dir angeführten punkte unbedingt als wissen bezeichnen soll!?
hunde und putzfrau kann man auch so mitbekommen (hatten sie überhaupt eine putzfrau?) und bei den nebenbeschäftigungen hatte er vl auch nur glück, bzw sah das auto stehen.
hatte sie viele beschäftigungen?

von "insiderwissen" kann man beim fall sabine bittner sprechen, aber hier sehe ich das nicht auf den ersten blick!

@osttimor

Nein, das wuerde ich nicht als insider Wissen bezeichnen. Er wusse aber offensichtlich einiges ueber sie - er hat nicht nur im Telephonbuch nachgeschaut, wo der Sparkassen Direktor wohnt. 

Zum Beispiel wusste er, dass dieser eine Frau hatte, dass sie keine kleinen Kinder hatten, die noch zuhause waren etc.

Ich gehe deshalb, und auch aus verschiedenen anderen Gruenden davon aus, dass es ein Ortskundiger war. Das war kein Berufskrimineller auf Durchreise. Der Taeter kannte sich in diesem kleinstaedtischen und laendlichen Bereich aus, und er hat sein Opfer bewusst ausgewaehlt.

@AnnaKomnene

wieso nimmst du an, dass der entführer wusste dass sie keine kleine kinder haben?

@osttimor
@AnnaKomnene
Wie alt war das Ehepaar B.? Wie wahrscheinlich ist es, dass da noch ein paar Bälger im Haus rumspringen?

@osttimor
@Tiho

Na, er koennte ja zum Beispiel eine juengere Frau haben. 

Und Kinder, Hunde, eine Putzfrau oder irgendwelche anderen Personen haetten die Entfuehrung zumindest sehr gestoert.

Was ich damit aussagen moechte ist einfach nur, dass der Entfuehrer einiges ueber das Opfer wusste. Deshalb gehe ich von einem oertlichen Bezug aus. Meiner Meinung nach war das jemand aus der Gegend.

@AnnaKomnene
vermutlich wird der/die täter nicht auf der A7 an Heidenheim vorbei gefahren sein und sich kurzfristig entschlossen haben jmd zu entführen, 
z.B. zufällig die ehefrau des örtlichen sparkassen vorstands.



Vermutlich waren die B. nicht ganz so unbekannt. da hast du sicher recht.

@AnnaKomnene
Diese Informationen hätte er aber auch nach drei Tagen Beobachtung des Hauses gehabt, dazu muss er nicht in der Nähe wohnen.

@FF
Wobei dann wieder das Problem der Entdeckung wäre. Ein paar Tage das Haus beobachten, das würde evtl. auffallen. Klar ist das möglich, da magst du recht haben. Aber es wäre schon ein hohes Risiko. So, wie eben der ganze Fall. 

@FF

Das stimmt. Aber er kannte sich ja auch ansonsten gut in der Gegend aus, wie man am Ablageort der Leiche sieht. Er wusste auch, wie man gut an die Uebergabestelle herankommt, und er kannte das Kloster mit seinem Touristenparkplatz, bei dem niemand darauf achtet, wer dort was fuer ein Auto abstellt. Deshalb gehe ich davon aus, dass er einen starken Bezug zur Gegend hat. 

Die A Klasse von MB war im Klosterinnenhof abgestellt!Das ist kein Touristenparkplatz,wer dort Parkt kennt sich schon sehr gut aus.Das man dort Parkt würde Ich als Frech bezeichnen.

@nosaweis - warum ist es nicht aufgefallen, wenn der Standort des Autos so ungewöhnlich war?

nosaweis schrieb:Das ist kein Touristenparkplatz

Ich denke doch, genau das.

Der Touriparkplatz liegt außerhalb des Klosters! Im Kloster Parken Leute die dort Arbeiten ,oder  Die sich dort seh gut auskennen,dort steht natürlich nicht nur ein Auto.

@nosaweis


Hier steht Hof.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/maria-boegerl-chronologie-eines-verbrechens-a-1142088.html

Ist das nicht der oeffentlich zugaengliche Parkplatz? 

@nosaweis

Wenn man sich das Kloster mal auf Google anschaut, sieht man Parkplaetze ein paar Meter entfernt an der Ulrichstrasse, um die Ecke am Klostergut und vor der Gaststaette und dem Tagungshaus im Hof des Klosterkomplexes. Im Innenhof der Klosters selbst kann man nicht parken, da ist ein Garten.

Das spricht fuer mich noch mehr dafuer, dass er sich auskannte, er ist rein zur Gaststaette gefahren.