Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

@Ludwig_01
@egaht

Die Grünbrücke über die A7 wurde im Laufe des Jahres 2011 errichtet. Dies geht aus dem von mir hier verlinkten Artikel des B U N D hervor.

http://www.bund-ostwuerttemberg.de/themen-projekte/wildkatze/das-rettungsnetz/ (Archiv-Version vom 18.01.2017)

mit der errichtung der grünbrücke fallen natürlich einige meiner theorien
zusammen, warum läuft dann der entführer treppenstufen zum geldübergabeort
hoch und warum haben zeitungsreporter sogar die stufen gezählt???

@egaht

egaht schrieb:warum haben zeitungsreporter sogar die stufen gezählt???

Beziehen sich die gezählten Treppenstufen auf die Grünbrücke ?

Jungerstern82 schrieb am 09.04.2015:http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Angeblicher-Boegerl-Zeuge-alles-Bluff-_arid,10210272_toid,1.html

ramisha schrieb am 15.03.2015:Man könnte ja wenigstens wieder zugeben, dass man einem Betrüger aufgesessen ist
(wenn dem so ist), denn ansonsten hätte man ja Erfolgs- oder wenigstens Vollzugsnachricht
zukommen lassen können - oder von Anfang an nichts verlauten lassen.

Na also, hat man wenigstens zugegeben!
Das zweite Mal in diesem Fall, dass ein Außenstehender versucht, eine falsche Spur zu legen.
Man müsste das wahre Motiv dazu wissen. Der eine um sich wichtig zu machen, der andere
wegen einer Hafterleichterung - das erscheint mit unlogisch, zumal die beiden ja nicht damit
rechnen konnten, mit ihrer Lüge durchzukommen. Aber als Verwirrspiel dient es allemal.

ramisha schrieb:Das zweite Mal in diesem Fall, dass ein Außenstehender versucht, eine falsche Spur zu legen.
Man müsste das wahre Motiv dazu wissen. Der eine um sich wichtig zu machen, der andere
wegen einer Hafterleichterung - das erscheint mit unlogisch, zumal die beiden ja nicht damit
rechnen konnten, mit ihrer Lüge durchzukommen. Aber als Verwirrspiel dient es allemal.

Weil so viel von offizieller Seite herumgeeiert wurde, suchen viele Wirrköpfe dieses Podium, um sich damit direkt oder indirekt zu bereichern. Das schlimme dabei ist, dass die Polizei den Aussagen nachgehen muss.

@egaht

Ludwig_01 schrieb:Grünbrücke

Seit wann gibt es denn diese Grünbrücke? War sie wirklich vor der Tat am 12. Mai 2010 noch nicht fertiggestellt?

EDGARallanPOE schrieb:@Ludwig_01

Hier nochmal die Position der Flagge an der A7 laut Wikipedia, sie liegt ca. 950m weiter nördlich von der Betriebsausfahrt/Nothaltebucht.



... Die Geldübergabe an einer Unterquerung (♁⊙)[2] der A 7 in Richtung Würzburg ...

In dem Artikeln wird mMn nicht bestätigt, dass erbgelogen hat, sondern lediglich, dass in der durchsuchten Wohnung keine Hinweise gefunden wurden, was ich nach Jahren auch nicht unbedingt anders erwarten würde.

@egaht

In der Nähe der Geldübergabestelle soll es auch einen Tunnel (Betonröhre) unter der A7 geben.

also, ich komme nicht aus der hdher gegend. wo sind denn hier die
lokalen hobbyermittler die uns mit infos vorort bereichern könnten.
die grünbrücke hat keine stufen. diese grünbrücke ist quasi ein stück
erdboden, welche über die autobahn führt. angelegt für scheue luchse
damit diese quasi "barrierefrei" durch die wälder streifen können.
desweiteren weiss ich nicht , wann baubeginn dieser grünbrücke war.
fertigstellung war 2011. diese betonröhre habe ich leider nicht gesehen.
offensichtlich herrscht uneinigkeit über die geldübergabestelle.
die einen sagen, sie wäre an dieser behelfsausfahrt gewesen,
die anderen sagen 950meter weiter nördlich, wo ein waldweg die autobahn
unterquert, eine offene tür im wildzaun vorhanden ist und eine kleine treppe
hoch zur autobahn führt.
meine intuition sagt mir was von einen schlauen entführer, der die A7
rechtsseitig betritt, aber anschliessend linksseitig flüchtet.
wenn die grünbrücke 2010 noch nicht über die autobahn führte, dann
könnte er den tunnel benützt haben um ungesehen die autobahn zu überqueren.
wenn er sich linksseitig der A7 befindet, also blickrichtung norden/würzburg
dann muss er nur noch ca. 200 meter richtung westen laufen, die
ortsverbindungsstrasse ebnat-grosskuchen überqueren und dann wäre er
aus dem gröbsten gefahrenbereich heraus.ab da könnte ein fahrrad seinen
weiteren fluchtweg beschleunigt haben.
ferner hat er sich mit dem monat mai ein datum herausgesucht wo es in der
natur überall grünt und spriesst, was ihn eine gute deckung bei flucht
und bei seinen aufenthalt am morgen des entführungstages im garten der
bögerl sehr zugute kommt.
was ich damit sagen will ist folgendes, der plan zur entführung der frau bögerl
stand eventuell schon zu einen früheren zeitpunkt als im mai 2010 fest,
konnte aber erst im mai ausgeführt werden, weil dieser monat ein "grüner"
ist und diese begrünung elementarer bestandteil seines planes ist aufgrund
der nötigen deckung, die ihm dieses grün verschafft.

@egaht

Ich glaube du interpretierst da etwas falsch.

Eine Betonröhre unter der Autobahn dient entweder der Entwässerung oder der Durchleitung eines kleinen Baches. In der Regel wird sie beidseitig von einem festinstallierten Gitter versperrt. Sollte sie für Personen passierbar sein, hätten die Ermittler das von der Autobahnmeisterei erfahren. Du ziehst zwar den Schluss, dass keinerlei Kommunikation zwischen der Polizei und der Autobahnmeisterei stattfand, weil diese einfach den Sack mit dem Lösegeld einsammelten.....

Ich bin aber der Meinung dass diese Kommunikation natürlich stattfand, allerdings nur einseitig.

Die Autobahnmeisterei musste alle Infos offenlegen, bekam aber von der Polizei im Gegenzug keinerlei Infos. Das erklärt dann auch die Unbefangenheit, mit der einfach der Sack mitgenommen wurde.

@egaht
… meine intuition sagt mir was von einen schlauen entführer, der die A7
rechtsseitig betritt, aber anschliessend linksseitig flüchtet. ...

Dazu braucht es keinen besonders schlauen Entführer, die Geldübergabestelle war ja genau am Kreuzungspunkt der Autobahn mit einem Waldweg. Es hätten ihm also alle vier Himmelsrichtungen für eine Flucht offen gestanden und zwar ganz ohne Tunnelröhre oder Grünbrücke.
Man muss der örtlichen Polizei ja nicht allzu viel zutrauen, aber soviel Ortskenntnisse dürften sie gehabt haben um hier beidseitig der A7 die Gegend großräumig abzusperren. Dass sie nichts gefunden haben könnte ganz einfach daran liegen, dass es gar keinen Entführer gab, weder einen besonders schlauen noch einen mit durchschnittlichem IQ.

@HerculePoirot
Dieser Rückschluss liegt nahe!

falsch, es gab einen entführer.und dieser hatte da draussen an der autobahn
ein ass im ärmel, hätte der dieses ass nicht gehabt, hätte er die autobahn
nicht als geldübergabeort ausgesucht. die treppe runter, und auf dem waldweg
die autobahn unterqueren wäre zu durchschaubar und zu einfach.
es ist eher davon auszugehen, dass der entführer keine befestigten wege
benutzt hat.

@egaht

Bisher hast du in deine Überlegungen noch nicht einbezogen, dass der Entführer den gleichen Weg nimmt wie derjenige, der das Lösegeld anliefert.

Würde er diesen Weg wählen, käme er über die Autobahn und würde auch über selbige flüchten.

Da die Entführte ja noch in seiner Hand ist, könnte er darauf spekulieren, dass die Polizei auf einen direkten Zugriff verzichtet. Diese Möglichkeit besteht durchaus. Ein direkter Zugriff in solch einem Fall, ist immer ein unkalkulierbares Risiko für die Polizei. Man stelle sich nur vor es käme zu einem Schusswechsel, in dessen Verlauf der Täter getötet wird. Dann hat die Polizei ein Problem, wenn sie keine Hinweise auf den Aufenthaltsort der Entführten finden würde.

Der Täter könnte dann ein gestohlenes Fahrzeug benutzen und würde darauf setzen, die Polizei bei einer etwaigen Fahndung abzuhängen.

HerculePoirot schrieb:Man muss der örtlichen Polizei ja nicht allzu viel zutrauen, aber soviel Ortskenntnisse dürften sie gehabt haben um hier beidseitig der A7 die Gegend großräumig abzusperren. Dass sie nichts gefunden haben könnte ganz einfach daran liegen, dass es gar keinen Entführer gab, weder einen besonders schlauen noch einen mit durchschnittlichem IQ.

@HerculePoirot

weißt du denn ab wann die Polizei von dem genauen Übergabeort wusste und ab wann und wie engmaschig die Überwachung in dem Gebiet neben der Autobahn war?
Der oder die Entführer scheint schon vor Geldablage nach verstreichen des von ihm geforderten Ablagezeitpunktes die Sache abgebrochen zu haben.

Hat die Polizei bereits vor der Geldablage Personen kontrolliert oder gab es vielleicht die Anweisung erst die Übergabe des Geldes abzuwarten und sich bis dahin zurückzuhalten um den Entführer nicht zu verschrecken?

EDGARallanPOE schrieb:Würde er diesen Weg wählen, käme er über die Autobahn und würde auch über selbige flüchten.

@EDGARallanPOE

Sofern es nur einen Entführer gab, spricht gegen diese Möglichkeit, dass das Handy von MB in einem Bereich gefunden wurde, von wo aus der Geldablageort beobachtet werden konnte.

TDie Autobahnmeisterei musste alle Infos offenlegen, bekam aber von der Polizei im Gegenzug keinerlei Infos. Das erklärt dann auch die Unbefangenheit, mit der einfach der Sack mitgenommen wurde.ext

an @EDGARallanPOE, ich muss zugeben, dass dein beitrag plausibel klingt.
es ist also davon auszugehn, dass die polizei über sämtliche örtlichlkeiten
bescheid wusste, die ein täter nützen könnte um ungesehen die autobahn
zu queren.
die überlegung, dass der entführer den gleichen weg wählt wie die lösegeld-
überbringer steht ja jetzt dank dir im raum.ich glaube aber nicht daran.
desweiteren glaube ich aber dass die polizei alle "brennpunkte" am betreffenden
autobahnabschnitt verdeckt überwacht haben könnte, das heisst alle stellen,
an denen ein weg die autobahn quert. und nun steckt der entführer seine flagge
ausgerechnet an so einen "brennpunkt" ein. trotzdem kann er unerkannt
flüchten. in diesen fall wäre dann bewiesen, dass der täter tatsächlich ein ass
im ärmel hatte.oder eben die polizei hat sich zurückgehalten, um das leben der
geisel nicht zu gefährden. dann frage ich mich aber wo sich die vielen polizisten, getarnt
als jogger, radfahrer und waldarbeiter, aufgehalten haben.

@egaht

Wenn der Täter zu Fuß an den Übergabeort gelangt wäre, gehe ich davon aus dass er am Übergabeort fast unbehelligt gewesen wäre. Meiner Meinung nach hätte sich die Polizei auf die Schnittstelle konzentriert, wo seine Flucht zu Fuß geendet hätte und er mit einem Fahrzeug seine Flucht fortgesetzt hätte.

@EDGARallanPOE,wenn du ein fahrrad als fahrzeug definierst,gehe ich mit
dir konform.
ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass die polizei nicht wenigstens
die stellen an der A7 verdeckt überwacht hat, an denen ein waldweg kreuzt.
und wenn er zu fuss flüchtet, dann ist er ganz schwer unbemerkt zu verfolgen.
irgendwann erfolgte die flucht schon mit einen motorisierten fahrzeug,
nur eben weit ausserhalb, weil ich denke dass wir es mit einen vorsichtigen
entführer zu tun haben.

@all

Ich erinnere mich noch , dass damals - z.Zeitpunkt der Entführung - einige Flaggen , auf der Autobahn lagen ..! Viele Autos hatten sie an der Scheibe / Dach 🇩🇪 u. verloren sie während der Fahrt ..!