Ungeklärte Details im Mordfall des zweijährigen James Bulger

Samnang schrieb:Folgender Ausspruch eines Polizisten, der mit dem Fall zu tun hatte, wurde häufig zitiert: "Ich glaube, dass die Natur Missgeburten ausspuckt. Diese beiden Jungen waren Missgeburten, die sich einfach gegenseitig gefunden hatten."

Unglaublich was manche Menschen sich rausnehmen, und genauso unfassbar, dass jemand sowas in vollem Ernst von sich geben kann.

@MarryMuffin
nun unglückliche Wortwahl vielleicht...aber ich denke jemand der mit DIESEM FALL beschäftigt war, verliert vielleicht mal die Kontrolle. Und in der Hinsicht wäre ich sicherlich nachsichtig mit jemem Polizisten....Unglaublich finde ich die Tat und die Täter...die wirklich nicht immer Opfer sind...das wäre etwas zu einfach.....
unfassbar jemand so zu foltern, zu töten, Spass zu haben und beim Verecken (kann man eigentlich nicht milder ausdrücken) zu zu sehen....das ist für mich unfassbar..


da war an der ganzen Sache noch der Ausspruch das geringste Übel.....

Ich find das echt schlimm das man im zarten alter von zehn Jahren (!!) sowas zu tun .. ich meine, ich hab in dem Alter noch den ganzen Tag Fußball gespielt und nachts heimlich bei Nachtlicht mit Barbies dämliche Filme nachgespielt!!

Ich schätze auch, dass man jemandem, der den zerschlagenen Körper des kleinen Jungen, zerteilt von einem Zug und vorher auf die grauenvollste Weise getötet, wirklich gesehen hat, einen solchen Ausspruch verzeihen kann. Auch wenn ich die vielen Aufrufe, die Täter umzubringen, beim besten Willen nicht unterstützen kann! Es ist schon komisch, die einen denken eher an das Opfer, die anderen an die Täter. Ja, es waren noch Kinder, aus unguten Familienverhältnissen soweit man das beurteilen kann, aber diese Brutalität ist einfach unentschuldbar, tut mir leid, und wäre es mein Kind gewesen, hätte ich Mühe, nicht noch ganz andere Worte und Taten folgen zu lassen.

Was ich mich frage ist, ob eine andere Entführung ebenfalls auf diese Weise geendet hätte... wenn es ihnen gelungen wäre, einen anderen Jungen mitzunehmen, hätten sie diesen genauso brutal umgebracht? Was genau führte dazu? Ich komme drauf, weil ich mich daran erinnern kann, was eine meiner Freundinnen zu mir sagte, als wir ungefähr in dem Alter waren. Sie meinte, bei dem kleinen Bruder einer Nachbarin hätte sie irgendwie immer das Bedürfnis, ihm sein Spielzeug wegzunehmen, um ihn zum Heulen zu bringen. Sie hat zwar nie etwas dergleichen getan, aber irgendwas an ihm muss sie einfach gereizt haben. Hätte ein anderes Kind dasselbe erleiden müssen? Ist ihnen die Macht zu Kopf gestiegen, die sie über den Kleinen hatten? Vielleicht dachten sie irgendwann, jetzt haben wir ihn an so vielen Leuten vorbeigeschleppt, sind so oft angesprochen worden und damit durchgekommen, obwohl er bereits verletzt war - wir können alles machen, und kommen damit durch. Es ist sehr schwer zu verstehen. Es ist vor allem unglaublich, so etwas durchzuziehen, angesichts der Schmerzen und Angst des Opfers. Es wurde nicht einfach eine Waffe abgedrückt - wozu nur eine Fingerbewegung notwendig ist. Es wurde immer wieder zugeschlagen, mit schweren Gegenständen, die für zwei Kinder kaum zu heben gewesen sind - was ist dazu an mörderischen Absichten notwendig?

Ich lese ja gerade das Buch von Blake Morisson "Jamie - as if" aus dem Jahre 1997.
Mich regt es ziemlich auf wie der Autor die Wirklichkeit verzehrt und dinge verschweigt
um Jon und Robert gut da stehen zu lassen. Ein Beispiel:
Es geht um die Verhör Bänder der beiden die vor Gericht abgespielt wurden. Er beschreibt
wie Robert immer wieder jämmerlich zu weinen beginnt, und meint das er daher nicht
so kalt und Herzlos sein könne wie von ihm angenommen. Was er aber verschweigt ist,
das dies ein weinen ohne Tränen war. Es war ein heulen um mitleid zu erwirken. Das
einzige mal das er richtig heulte (mit Tränen) war als er am ersten Verhörtag erfuhr
das er die Nacht auf der Polizeistation verbringen müsse.
Das er nur "Krokodilstränen" weinte weiss man natürlich nicht wenn man sich nur die
Bänder anhört. Da hätte man sich schon mit jemanden Unterhalten müssen der bei
den Verhören mit dabei war. So wie Mark Thomas für sein Buch "Alptraum einer Mutter"
aus dem Jahre 1994.
Stattdessen werden ständig Verse und Geschichten aus der Bibel zitiert. *würg*

Was mir in seinem Buch auch extrem negativ aufgefallen ist, die Beschreibung der
Familie von James, insbesondere des Vaters. Der Autor schreibt er wäre froh sich
nicht mit ihm anlegen zu müssen, so finster wie er aussah. WAS BITTE SOLL DAS????

@Gatersrecont
denke du hast ganz gut begriffen was da lief und ausgesagt wurde, gerade in dem Buch...und die ach so armen unverstandenen Täter....ich kenne auch die anderen Bücher und habe viele ECHTE Protokolle und Fälle miterlebt duch Leute die beruflich und leider auch als Opfer involviert waren nicht alles ist mit Trauma in der Kindheit, ect entschuldbar und auch wenn es niemand wahr haben will es gibt das BÖSE von Grund auf.........und da braucht man sich über so einen SATZ , auch noch unter Schock, Entsetzen und sicherlich Zorn und auch Hilflosikeit nicht aufregen.

Spätestens wenn man sch in einen Angehörigen versetzt ..sollte man das sehr "milde " sehen und Verständnis haben, sei man auch noch so sozial und sicherlich in einigenFällen auch mit gewissem Verständniss für die Täter, auch da gibt es unvorstellbare Dinge.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-524135/Theyve-got-away-murder-Ive-got-life-sentence-James-Bulgers-mother-suffers-15-years-later.html
und vom März 2010
http://www.mirror.co.uk/news/columnists/parsons/2010/03/06/ (Archiv-Version vom 13.03.2010)

Sehe ich genau so. Morisson stand wohl sehr unter dem Eindruck des nach Rache schreienden Mobs, der ihn angewidert hat. Ich glaube er versucht sich auf die Ereignisse ebenfalls einen Reim zu machen wie alle und schafft es nicht obwohl er bei dem Prozess dabei war.
Während einige die Täter als die Ausgeburt der Hölle sehen, um so eine Erklärung zu bekommen, möchte Morisson daran glauben, dass das ein Augeblicksversagen zweier psychisch auffälliger und emotional gestörter Kinder war, die nicht wußten, was sie taten. Daher ist er sehr bemüht möglichst viele Beteiligte etwas schlechter und die Täter etwas besser darzustellen. So sind die Bulgers stumpfe Schläger, Denise Bulger läd die Presse zu sich ein und ist schon beim Prozess wieder schwanger (wie kann sie nur ?), Albert Kirby ist ein dummer Polizist, der sich beim Pissen darüber freut, dass es den Tätern an den Kragen geht. Die meisten Zeugen haben gelogen, um sich in ein besseres Licht zu rücken, Susan Venables ist gefühlskalt, Neil Venables ein Schwächling usw.

Ich finde seine Darstellung relativ offensichtlich und das Buch im Übrigen auch nicht so bemerkenswert wie es in Rezensionen gelobt wurde. Es ist lediglich politisch korrekter als gröhlende Proleten, die Minderjährige aufhängen wollen. Und diese kamen in England genauso schlecht an, wie die Täter.

Morisson, der keine Psychologe ist, gibt recht viele Fachmeinungen ab, die ich teilweise gar nicht so schlecht finde. Andere allerdings sind wohl etwas mutig.

Wenn mann das Vernehmungsband von Venables hört, glaube ich nicht, dass seine Tränen "gespielt" sind. Allerdings ist das ein Verhalten, welches auch bei den übelesten erwachsenen Tätern zu beobachten ist, wenn sie mit ihrer Tat konfrontiert werden.
So hat etwa einer der Mörder von Channon Christian und Christopher Newsom, der zwei junge Menschen über einen länegern Zeitraum vergewaltigt gequält und schließlich getötet hat, bei seiner Festnahme und in seiner Vernehmung geheult wie ein Baby (und übrigen das gleiche erzählt wie Thompson: "Ich war es nicht, aber ich bekomme wieder alle Schuld etc....).

Es gibt zwei Dokumente, die vielleicht etwas Klarheit bringen könnten und das sind die Mitschriften der mit den Tätern in der Therapie über Jahre hinweg geführten Gesprächen. Diese sind aber nicht zugänglich.
Irgendwer hat mal geschrieben, dass die der Fall wie ein Rohrschah-Test ist: Jeder sieht drin, was er will. Die Täter als Teufel, die Eltern als Täter, die Geselllschaft als Täter, etc.
Dem stimme ich zu, weil einfach niemand, auch Albert Kirby und Phil Thompson nicht, genügend über das WARUM weiß.
Vielleicht muß man sich damit abfinden, dass auch 10 Jährige einfach zu soetwas entsetzlichem fähig sind und es keine Erklärung dafür gibt.

Home News Top Stories
Jon Venables: Profile of James Bulger killer
3/03/2010


1992
The murder of two-year-old James Bulger, who was abducted from a busy shopping centre in Bootle, Merseyside, shocks the nation.

1993
Jon Venables and Robert Thompson are named for the first time by Judge, Mr Justice Morland, after a jury convicts them of murdering the toddler.

As well as losing their anonymity the boys, both aged 10, are sentenced to secure youth accommodation with a recommendation they serve at least eight years.

The pair begin their sentences in separate local authority secure homes.

1999
European Court of Human Rights decrees that Venables and Thompson did not receive a fair trial. Home Secretary Jack Straw outlines changes to the way juveniles are prosecuted following the ruling.

Advertisement - article continues below »


2001
Along with Thompson, Venables is released on a life licence allowing his immediate re-incarceration for an unlimited time should he be seen as a danger to the public. He is given a new identity and moved to a secret location, while the UK media is gagged from revealing his new name or his whereabouts.

Protesters demonstrate the decision outside the Parole Board headquarters in London.

Venables leaves his local authority secure home equipped with A-levels.

2007
Home Office reveals the Government has spent s13,000 of taxpayers' money preventing overseas magazines revealing the new identities of James Bulger murderers.

2010
Venables returns to prison after breaching the terms of his release.

anbei mal eine schnelle (sorry) annähernde Übersetzung

Es gab wohl auch ähnliche fälle aber auch da wird die Justiz nicht WIRKLICH aktiv*
James Bulger Mutter: Name die Folter Brüder

25.01.10 Die Mutter des ermordeten James Bulger , sagte heute über junge Brüder, die sadistisch zwei andere Jungen folterten und benannt werden sollten

Denise Fergus, deren zwei-jähriger Sohn wurde von zwei 10-Jährigen im Jahr 1993 getötet, Die Geschwister - im Alter von 10 und 11 zum Zeitpunkt ihres Angriffs - waren bis letzte Woche für mindestens fünf Jahre lang zu gequält und gedemütigt worden.Inhaftiert sind die neun-jährige und 11-jährigen Jungen in Edlington, South Yorkshire.
in the Sun, sagte Frau Fergus: "Diese beiden Jungen sollten GENANNT werden, auch die Eltern
"Wenn sie nicht vollständig identifiziert werden, wie können Menschen, die Gerechtigkeit erleben ?

Sie fügte hinzu: "Die Eltern sollten besonders benannt werden und beschämt sein . Sie tragen einen großen Teil der Schuld für das, was ihre Söhne taten

"Wenn sie nicht benannt sind, bedeutet es, sie sie werden nie wirklich zur Rechenschaft gezogen, was sie als falsch sieht.Die jungen Opfer wurden erwürgt,geschlagen mit Ziegeln,mussten auf Nesseln essen, beraubt und gezwungensich gegenseitig sexuell zu missbrauchen

Es zeigte sich während der Gerichtsverhandlung, dass der ältere Angreifer Ultra-Violent Filme gesehen hatte als Teil eines häuslichen Lebens der "Routine-Aggression, Gewalt und Chaos".

Er sah die grausamen Saw-Filme, wen wie 10 war, und wurde auch mit dem Chucky-Filme sowie Pornografie DVDs.

Fergus schrieb: "Boys wie diese, die so böse im Alter von 10 und 11 sind, werden nie in anständigen Menschen verändert werden.

"In den Kinderheimen werden sie gerade lernen, wie man das System mit der Anonymität und Schutz, dass sie für das Leben gegeben wird spielen."

Soziale Dienste und andere Organisationen verfehlten zahlreiche Möglichkeiten, mit den Tätern während ihres gewalttätigen und chaotischen Erziehung einzugreifen, weiter verbreitete Wut provozieren.

Die Konservativen haben die Regierung aufgefordert, die den gravierenden Fall Review (SCR) umgebenden Materie in voller Ansicht zu veröffentlichen, so dass der daraus gelernt werden kann.
Kinder-Sekretär Michael Gove, sagte , was in der kürzlichen Zusammenfassung veröffentlicht wurde, sei "ein völlig unzureichendes Dokument", die auf das Ausmaß der Defizite seitens der offiziellen Stellen widerspiegeln gescheitert.

Aber die Children's Society, sagte, es wäre "unangemessen" auf mehr als eine Zusammenfassung der Untersuchung zu veröffentlichen, weil SCRs "unweigerlich eine Menge Material herausgeben müsste, das bei vertraulich" bleiben sollte.


TOLL ODER DA NIMMT MAN DOCH WEITERE FÄLLE BILLIGEND IN KAUF und schlägt den Opfern erneut ins Gesicht.

Hier das Original

http://www.thisislondon.co.uk/standard/article-23798672-james-bulger-mother-name-torture-brothers.do

Interview
http://itn.co.uk/2f3dc0c56f564d133d1a953aeb79c0ca.html

http://www.blinkx.com/watch-video/judge-who-gave-venables-anonymity-speaks-out/jfXpkG250cgi-UsUDrzXMg

Gericht/J. Venables...

@1911

Du beschreibts genau meinen Eindruck über das Buch.

Es gibt genügend Mörder, völlig in Tränen aufgelöst, aber nicht wegen der Opfer sondern sie weinen um sich, aus Selbstmitleid, aus Unverständnis, weil sie sich als Opfer sehen...-Soziopathen, gar nicht fähig Reue zu empfinden... dazu gibt es sehr gutes und fachliches Material.

http://www.heise.de/tr/artikel/Wo-andere-ein-Gewissen-haben-ist-da-nichts-279417.html

Ich habe die drei Bücher zu dem Thema gelesen, und würde sie so beurteilen:

"Jamie" von Blake Morrison - sehr die Täter verteidigend, über die Familie des Opfers schreibt er manchmal eher abwertend. So zum Beispiel, dass Ralph Bulger "kaugummikauend" im Gericht saß. Ja und? Vermutlich um Spannung abzubauen! Wer diesen Schluss nicht zieht, könnte Ralph Bulger unterstellen, dass er die Gerichtsverhandlung der Mörder seines Sohnes nicht besonders ernst nahm. Irgendwie gehört das nicht dort hinein. Und finster schauen - dazu hatte er jeden Grund. Es kommt mir vor, als nähme Morrison die Gefühle der Eltern nicht besonders ernst. Was mir auch auffiel - er schreibt selber, dass James Mutter den Namen "Jamie", den die Presse ihrem Sohn gegeben hatte, ablehnte, weil er nie so genannt wurde. Warum nannte Morrison sein Buch dann so?

"Der Schlaf der Vernunft" und "Alptraum einer Mutter" ergänzen sich meiner Meinung nach. Im ersteren las ich überhaupt nichts darüber, dass die ganze Familie von James tage- und nächtelang auf der Suche nach ihm beteiligt war und dachte schon fast, die saßen die ganze Zeit daheim oder im Polizeirevier. Auch die Verhöre und der ganze genaue Ablauf an sich werden in diesem Buch genauer dargestellt, während Mark Thomas sich eher mit dem "Warum" beschäftigt, die Beerdigung zum Thema macht, und viel mit der Familie Bulger spricht. Blake Morrison hingegen schreibt sehr viel über seine eigenen Probleme, Erfahrungen, etc., und die interessieren mich nicht besonders.

Angesichts der vielen grauenvollen Details, die wir bereits wissen, kann ich mir kaum vorstellen dass noch besonders viel verschwiegen wurde. Und da die Öffentlichkeit so gut darüber Bescheid weiß, hätte sie meiner Meinung nach auch das Recht zu erfahren, wie die Täter sich in der Therapie dazu geäußert haben. Zumindest James Familie sollte das auf Wunsch erfahren können. Im übrigen sagte der Pathologe bei Gericht aus, dass es nach den Schädelbrüchen eine Überlebensphase von maximal ein paar Minuten gegeben habe. Doch das sagt nichts darüber aus, wie lange die Attacke tatsächlich dauerte und wie schnell er diese Schädelbrüche bekam.

http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en%7Cde&u=http://www.trutv.com/library/crime/notorious_murders/young/bulger/6.html

http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en%7Cde&u=http://www.vidoemo.com/yvideo.php%3Fi%3DcDBPTGc3cWuRpT3JMS3c%26the-murder-of-james-bulger
verschd. Videos von FBI ect.




Batterien im Anus, Finger mit Schere abgeschnitten, es ist nicht ALLES was bekannt gegeben wurde...aber das ist ja wohl schon grauenvoll genug....momentan kann ich die vollständigen Autopsieberichte leider nicht finden-habe aber angefragt, vielleicht kann man so nochmal genaueres einsehen...

Das mit den Batterien habe ich in einem Kettenbrief gelesen, aber es hieß ja immer, dass das nicht stimmt... ich frage mich, wieviel verschwiegen wurde, denn wenn sie das tatsächlich alles getan haben was so durchs Internet geistert, hätten sie sowieso nie wieder frei gelassen werden dürfen. Wer hat sie geschützt und warum?

Ich hoffe für den Kleinen, dass er es bald geschafft hatte, den Schmerzen und dem Leiden zu entkommen, und dass er 1000fach dafür entschädigt wird was er durchstehen musste.

@Karateka1711

In dem Buch "Jamie" von Blake Morrison steht dazu etwas, wie ich finde, sehr interessantes.
Details die in den anderen Büchern nicht genannt werden; z.B. von Knutschflecken auf James
Po. Überhaupt hat sich der Autor mit einem möglichen Sexuellen Tathintergrund sehr
beschäftigt. Er zäht dinge auf, die eigentlich auch nur diesen Schluss zulassen:
-Die Reaktionen der beiden wärend der Verhöre auf das Thema "Batterien"
-James Rektum war nicht verletzt - dies schließt eine einführen der Batterien aber nicht aus
-Knutschflecke auf James Po
-Die teilweise zurück gezogene Vorhaut

Er ist aber der Meinung das mit Rücksicht auf James Eltern nicht weiter in diese
Richtung ermittelt wurde.

Karateka1711 schrieb:Ich hoffe für den Kleinen, dass er es bald geschafft hatte, den Schmerzen und dem Leiden zu entkommen, und dass er 1000fach dafür entschädigt wird was er durchstehen musste.

Es wäre zu schön......




Ich bin überzeugter Atheist.
Der Fall "James Bulger" lässt in mein en Augen nur zwei möglichkeiten zu:
1. Es gibt keinen Gott.
2. Gott muss ein riesengroßes herzloses Arschloch sein wenn er tatenlos zusieht wie
James leiden musste.

Ich hoffe ich bin mit meiner Aussage niemanden zu nahe getreten.

@ getersrecont Ich habe "As If" auf englisch gelesen und da steht nichts von Knutschflecken......ich glaube aber auch, dass es ein sexuelles Motiv gab. Und das zeigt wiederum, was für kranke verdrehte Individuen die beiden Täter waren.

Ich hoffe auch, dass es nicht allzu lange ging. Folgendes spricht dafür: Der Angriff auf James begann zwischen 17.45 und 18.30. Um 19.15 wurden die Täter von Mrs Venables aufgegriffen. Dazwischen waren sie bei einem Freund (lungerten dort vor der Türe herum) hielten sich im Videoladen auf und erledigten eine Besorgung für die Angestellte. Die Zeitspanne ist also nicht so groß (obwohl immernoch zu groß).
Sieht mann sich die Verletzungsmuster auf der Zeichnung des Pathologen an (Quelle: Youtube: Through the eyes of the detective part 2/ 7) sind die Kopfverletzungen durch nummerriert. Die Nummerierung dürfte die vermutliche zeitliche Abfolge in der die Wunden zugefügt wurden darstellen. Die großflächigen Verletzungen stammen von dem Schienenstück und haben dessen T-Träger ähnliche Strucktur. Sie befinden sich am Hinterkopf, sodass James, hoffentlich benommen, auf dem Bauch lag als sie zugefügt wurden.

Festzuhalten bleibt: Die Täter haben ein Baby entführt,; Sie haben die Neugier und das Vertrauen des einzig wirklich unschuldigen Wesens auf Erden, eines Kleinkindes, ausgenutzt, weil es ihnen Spass gemacht hat. Sie haben ein wehrloses Baby, dass nicht einmal verstehen konnte, was ihm geschieht gequält und getötet. Sie hatten jede Möglichkeit das Ganze aufzugeben und sogar noch als Helden aus der Geschichte hervorzugehen.Stattdessen haben sie mit geschickten Lügen ihe Tat durchgezogen.

Die Diskussion, welche strafrechtliche Konsequenz hier angemessen ist, kann man wissenschaftlich, emotional oder sonswie beantworten. Allerdings darf man sich nicht der Utopie hingeben, dass Gefängnis und Strafe resozialisiert oder dass es dabei um Gerechtigkeit geht. Es geht um gesellschaftlich akzeptable Reaktion der des Staates. Im Falle Bulger war die Reaktion für Teile der Allgemeinheit nicht akzeptabel. Strafjustiz lebt von der Apathie der Bürger. Opfer sind kleine Gruppen. Die Mehrheit der Menschen vergisst gerne, weil es in der Tat belastend ist, sich mit -etwa diesem- Fall auseinanderzusetzen, in dem es nicht einmal eine Erklärung gibt.

Ich hätte auch nicht zwei zehnjährige aus Wut gelyncht. Wenn allerdings Thompson und Venables das Bedürfnis verspüren sollten, sich umzubringen oder falls irgendwer ihnen dabe hilft, weine ich ihnen keine Träne nach.

1911 schrieb:Sieht mann sich die Verletzungsmuster auf der Zeichnung des Pathologen an (Quelle: Youtube: Through the eyes of the detective part 2/ 7) sind die Kopfverletzungen durch nummerriert. Die Nummerierung dürfte die vermutliche zeitliche Abfolge in der die Wunden zugefügt wurden darstellen.

Nein, ich glaube nicht das mit der Nummerierung die zeitliche Abfolge aufgezeigt werden soll.
Ich denke, das die Verletzungen in dieser Reihenfolge vom Pathologen aufgenommen wurden.

Ich bin mir ziemlich sicher, das James mit dem ersten Schlag der "Fishbones"-Metallstange
bewustlos wurde. Der Grund: Beide Jungen erzählen exakt dieses in ihren Verhören - obwohl
jeder dabei den anderen beschuldigt diesen Schlag ausgeführt zu haben. Aber beiden sagten
sinngemäß:"Dann schlug er ihn mit der Eisenstange oben auf den Kopf und er fiel bewustlos
um".
In "Schlaf der Vernuft" steht auch, das Jon sich zu erinnern glaubte das dieses erst sehr lange
nach dem ersten Steinwurf geschah. Beide sagten ebenfalls, das James bis dahin immer wieder aufstand.

..ist natürlich ebnfalls sehr gut möglich.
Der Tathergang und insbesondere die Geschehnisse auf dem Bahnsteig lassen jedenfalls keinen Zweifel an der Tötungsabsicht der Täter. Wie Blake Morrison daraus "a prank that terribly went wrong" machen kann ist mir schleierhaft.

und was hat das ganze mit mytery und geistern zu tun??

geht doch mit solchen threads in ein KriminalForum

das ist ein ganz normaler kriminalfall nicht mehr und nicht weniger

@klaushonold
Wenn's dich nicht interessiert,brauchst doch nicht mitzulesen,oder?