Mord an Frauke Liebs

@darkylein
Ja-könnte sein..wobei ich an einen Suizid nicht glaube.

Ich finde einfach den Ex so komisch-auch in dem Interview... Er ist doch vom Typ her so, dass er gleich wissen wollte was sie macht, wann sie heimkommt und so -zumindest kommt er so rüber und dann -oh Wunder- er wartet bis 3Uhr und hat angeblich bis zum Anruf ihrer Mum nicht in ihr Zimmer geschaut? tss....das kann er jemand anderem erzählen, so glaub ich das net..wenn man auf jemanden wartet, dann schaut man sofort nach, wenn man aufwacht -ist viel zu sehr insziniert für mich... vor allem ruft man doch ständig an auf ihrem Handy-schließlich hatte sie doch keinen Schlüssel dabei -wo bitte hätte sie denn schlafen sollen? Er weiß was-da bin ich mir sicher!!!Er macht auch im Interview einen völlig unsicheren Eindruck -und das sind ja keine Schauspieler, das war er ja selbst bei XY.

@Verkoc1
Die Polizei geht nicht umsonst von Mord aus.
Wenn Frauke depressiv wäre oder irgendwas in der Richtung wären die Infos schon rausgekommen denke ich mal und dann würden wir nicht alle von Mord sprechen. Oder täusche ich mich da?

Zur Sache mit dem Fahrzeug...es muss nicht unbedingt ein LKW sein. Kann doch jeder verdunkelte Van oder Kombi und dergleichen sein, sogar ein Firmenwagen wäre doch denkbar...oder nicht?

@SinndesLebens
jops wäre nicht so auffällig

Wenn ich mich nochmal einmischen darf?

Welcher Täter läßt sein Opfer denn überhaupt telefonieren, wenn es auch simsen kann? Eine SMS schreiben ist doch viel besser kontrollierbar und ebenso ein Lebensbeweis oder Beschwichtigungsmittel.

Das Risiko eines Telefonates mit Hintergrundgeräuschen oder der Preisgabe eines Merkmals ist doch sehr hoch.

@Lorea
nicht wenn er neben ihr steht und sie evtl. mit WAffe bedroht plus Drogen/Medigabe (sie klang ja verwaschen und anderst). Ne SMS kann ja theoretisch jeder schreiben und vllt. wollte er die Verwandten beruhigen und hoffte, dass sich die Polizei nicht so schnell einmischt. Nein im Ernst ich weissnicht wieso er sie telefonieren/smslen liess, ich denke so hat er erst recht nen Grund zur Sorge gezeigt.

@darkylein
Ob Waffe oder nicht - das Risiko, Dinge preiszugeben - auch ohne Vorsatz, ist groß.

SMSsen wäre unverfänglicher gewesen und u. U. auch glaubhaft. Der Täter hätte sich ja beispielsweise gespeicherte Nachrichten von Frauke durchlesen können, um Charakteristika, wie Smilies, Abkürzungen oder Redewendungen zu übernehmen. Und schwupps würde jeder denken, es KANN nur Frauke geschrieben haben und es ist alles soweit okay. Wenn der Verdacht oder die Gewissheit des Vorliegens eines Verbrechens nicht besteht.

Hallo @alle ,

bitte entschuldigt, wenn ich mit einer Meinungsäußerung zu den Handlungen der Familie (Christos gehört für mich dazu) komme, ich kann sie nur erahnen. Nach meiner Meinung haben sie sehr viel unternommen um Frauke Liebs aufzuspüren.

Dies kann ich aber nur mit Kleinigkeiten begründen, die ich "hochrechnen" muß. In der Presse und im Fernsehen wird ja nur die "Spitze des Eisbergs" gezeigt.

Zur "Spitze des Eisbergs" gehört auch, daß sie vermisst gemeldet und eine Plakataktion gestartet wurde, ehe der erste Telefonanruf kam. Der Bruder hat sie ja nicht einfach nur zufällig erreicht, sondern einen Benachrichtigungsdienst beauftragt. Zum Zeitpunkt des letzten Anrufs hat ihre Schwester ihren Laptop nach möglichen Kontakten oder einem Grund durchsucht. Da steckt viel Tatkraft der Familie dahinter.

Das dieser Christos bei Aktenzeichen XY eine so unbeholfene Figur abgegeben hat, ändert da gar nichts dran. Auch er dürfte aktiv mitgearbeitet haben.

Gruß, Gildonus

@Lorea
ja du hast recht, dass habe ich mir auch schon überlegt wieso er nicht irgendwelche SMS verschickt hat a la "meiner kollegin gehts nicht gut, ich bin daher bei ihr und komme irgendwann nach hause aber sie hat ne krise" ne weiss doch auch nicht was. Aber dann wärs wahrscheinlich komisch gewesen wenn das Handy immer aus war. Ich kanns mir halt nicht erklären, aber wie's aussieht hat der Täter seine Sache "gut" gemacht, da wir ihm momentan nicht auf die Schliche kommen und die Polizei hat ja abgeschlossen sozusagen damit.

Ich habe das hier noch auf ner Homepage von ner polizei gefunden :
Der 42 Jahre alte griechische Staatsangehörige Periklis Athanassiadis steht in dringendem Verdacht im Zeitraum von 1998 bis 2005 insgesamt 19 griechische, deutsche, moldauische und tschechische Frauen zur Prostitution gezwungen zu haben.



Die meisten Frauen waren in ihren Heimatländern angeworben und dann in Deutschland an Athanassiadis für bis zu 1500 Euro pro Mädchen verkauft worden.

In der Bundesrepublik mussten die Opfer dann an 7 Tagen in der Woche bis zu 14 Stunden am Tag der Prostitution nachgehen und ihre Einnahmen, teilweise 15000 Euro pro Monat, an den Zuhälter abgeben.

Die Geschädigten wurden ständig überwacht, teilweise bedroht, in Einzelfällen geschlagen. Zwei Frauen wurden von Athanassiadis vergewaltigt.

Aufgrund der erdrückenden Beweislage erließ das Amtsgericht Düsseldorf gegen den Verdächtigen, der sich privat und beruflich in Düsseldorf und Neuss aufhielt, einen Haftbefehl. Dieser konnte bisher nicht vollstreckt werden.

Im Juni 2006 war Athanassiadis nach Kavala / Griechenland gereist, um dort seine Mutter und seine Brüder zu besuchen. Am 26. Juni verschwand er dort spurlos. Der von ihm genutzte Leihwagen wurde zwei Monate später in einem Touristengebiet aufgefunden.

Die griechischen Behörden haben keinerlei Hinweise auf den Verbleib des Gesuchten.
Die dortige Fahndung - auch im Fernsehen – blieb bisher ergebnislos.

Die ermittelnden Kriminalbeamten der Polizei Neuss und die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass Athanassiadis noch lebt. Er dürfte im Besitz von mehreren Hunderttausend Euro in Geld- und Sachmitteln sein. Möglicherweise hat er sich auch eine neue Identität zugelegt.

Personenbeschreibung:

173 cm groß,
86 Kilogramm schwer,
scheinbares Alter zwischen 45 und 50 Jahren,
braune Augen,
graue, kurze Haare,
rechter Oberarm mit einer Blume, und an beiden Händen zwischen Daumen und Zeigefinger mit Punkten tätowiert.

Die Ermittlungsbehörden fragen:
Wer hat Athanassiadis noch nach dem 26.06.2006 in Deutschland oder im Ausland gesehen oder gesprochen? Wer kann Angaben zu seinem jetzigen Aufenthalt machen?




Vielleicht spinn ich ja rum..aber es steht bei "aktuelle fahndungen" und anscheinend wurde der Typ nicht gefasst..

also hier knallen im Moment viele Infos rein.
Interessanter Artikel @darkylein

Auch das Datum, ich würde ab sofort diese Möglichkeit einbeziehen.
Das würde auch passen, vielleicht hat sie versucht seine Vorhaben mitzumachen um irgendwo eine Fluchtchance zu suchen und womöglich kam es nach dem letzten Anruf zur Eskalation. Das wäre ein bitteres Ende aber wir würden endlich wissen was wirklich geschah.
Vielleicht war dann wie @wolfsblut7 schrieb eben genau der Truckertreff als Milieu bekannt. Womöglich wurde Frauke Liebs als leichtes Opfer von irgendeiner anderen verraten oder empholen.

So kann ich mir das nun sogar vorstellen. Klingt traurig aber mein Gefühl sagt mir, das ist die Wahrheit.

Christos wird entlastet, weil eben das Telefonat in Anwesenheit der Schwester stattfand, damit hat er einen Zeugen und kann keiner Schuld verdächtigt werden.

Oh man ich hab die Fahndung heute sovielmal angeguckt und mir überlegt ob ich sie posten soll, ich will ja hier keine falsche Spur legen oder jemanden verdächtigen. Aber das Datum ist mir sofort ins Auge gestochen und seitdem quasi verschwunden trotz internationalem Haftbefehl. Ich habe n ganz komisches Gefühl aber das muss nichts heissen. Aber als ich es gelesen habe, hat es mir einen Moment den Atem genommen. Vielleicht ist es ein blöder Zufall aber wer weiss..

das einzige was nicht ganz übereinstimmt ist das Datum.
Allerdings arbeiten diese Dealer nie allein. D.h. sie wurde erstmal gefangen und dadurch ergibt sich diese Woche. Vielleicht wurde sie als zu schwierig eingestuft. Den Rest kann man sich denken. Das betäubte Reden würde passen. Eigentlich passt alles.
Die Polzei hat ja alle anderen Spuren geprüft, also bleibt nicht viel Spielraum.

Nee -das glaub ich nicht. Die suchen sich mit Sicherheit keine deutsche Frau aus für solche Geschäfte-die sind viel zu selbstbewusst und somit schlechter einzuschüchtern und einzuschätzen.Steht ja auch drin, dass sie Frauen in ihren Heimatländern anwerben und dann nach D bringen. Das kann ich mir nicht vorstellen, vor allem lassen die ihr nicht ihr Handy. nee -glaub ich nicht. Der Täter hat einen psychischen Grund -definitiv. Für mich ist der Ex keineswegs entlastet, nur weil die Schwester bei einem Telefonat anwesend war. Er kann Mittäter gehabt haben oder eben dies in Auftrag gegeben haben, um sich selbst ein Alibi zu beschaffen und seine Unschuld zu untermauern. Er ist Grieche-das darf man nicht vergessen-es zählen andere Werte als bei Deutschen.

@SinndesLebens

darkylein schrieb:insgesamt 19 griechische, deutsche, moldauische und tschechische Frauen zur Prostitution gezwungen zu haben.

es waren durchaus Deutsche dabei, und wer weiss ob er nicht etwas mit dem Ex zu tun hat, klar nur weil's Griechen sind, aber eben du sagst es selber, andere Mentalität und Werte.

@darkylein
prinzipell natürlich schon denkbar...
Aber die Spielchen mit den Anrufen deuten für mich auf eine psychische Beziehungstat hin. Kann ja auch sein, dass sie eben nicht gewusst hat, dass er dahinter stecken könnte, wer denkt sowas auch schon von seinem Ex. Leider kann man das nicht näher durchleuchten ohne die nötigen Info´s zu haben.Dazu müsste man Freunde, Familie usw. befragen. Schade finde ich übrigens dass sich hier der Hase10 oder so ähnlich nicht mehr meldet. Mich hätten die Beiträge schon sehr interessiert. Vielleicht könnte sich derjenige ja doch noch mal hier melden. Ansonsten ist es echt schwierig auf der richtigen Fährte zu sein. Falls der Ex in irgendeiner Form dahinter steckt, war er echt gut und man kann ihm eben nix beweisen. Doch ich glaube noch immer an den da oben. Der Täter bekommt hoffentlich das was er verdient hat... Ich denke wenn man betroffen ist, wie die Familie gibt man nie auf um die Wahrheit an´s Licht zu bringen...

Also es ist schwierig, ich denke aber es gibt nur diese 2 Möglichkeiten sprich entweder ist es eine Beziehungstat oder aber sie sollte ins Ausland verschleppt werden.

Ich hoffe,dass ich hier niemanden nerve mit meinen Gedanken. Aber mir kommt grad wieder so was in den Sinn, und zwar mal angenommen bei dem Telefonat hat sie doch Christus zu ihm gesagt. Das könnte doch eigentlich ein Hinweis eben auf den Täter- ihren Ex sein. Sie wurde gleichzeitig bedroht und musste diesen Satz oder das so sagen. Wäre ihre einzige Chance gewesen auf ihn aufmerksam zu machen ohne das es grossartig auffällt -zunächst. Auf diese Äußerung musste er ja igendwas sagen, da es nicht eingeplant war, und er weiter seine Mittäterschaft vertuschen musste. Drum hat man sie eventuell dann ermordet oder was auch immer, weil er in der Angst leben musste, dass es raus kommt, dass er was damit zu tun hat. Vielleicht deshalb das gefundene Kreuz in der Leichennähe...alles nur Ablenkung? um das Wort Christus zu untermauern? Wäre doch auch denkbar?!

Nach allem, was ich jetzt so über den Fall gesehen und gelesen habe, gehe ich von einem zunächst ganz normalen Date aus, das völlig aus dem Ruder gelaufen ist (mangels Fakten natürlich Spekulation):

Der Ex-Freund hat nichts mit dem Fall zu tun.

Es handelt sich um einen männlichen Einzeltäter, der zunächst weder eine Entführung noch einen Mord geplant hatte.

Frauke kannte den Mann schon vorher, sei es persönlich oder per Internet. Entweder traf sie ihn an dem Abend zufällig oder aufgrund einer Verabredung. Auf jeden Fall hatte sie keine Bedenken, in seinen Wagen zu steigen.

Recht bald aber wurde aus der Freiwilligkeit eine Entführung, weil sie nicht so wollte, wie er es sich vorstellte (Sex oder gar eine feste Liebesbeziehung) und er sich nicht beherrschen konnte und plötzlich gewalttätig wurde.

Dass er sie wiederholt hat telefonieren lassen, liegt wohl daran, dass er die angelaufene Suche nach ihr stoppen wollte. Und die Anrufe sind wohl auch eine Art Belohnung für sie gewesen (für ihr unter Druck entstandenes „Entgegenkommen“). Aus Angst vor ihm hat sie seinen Namen am Telefon nie verraten. Am Ende dürfte sie ihren bevorstehenden Tod geahnt haben.

Als ihm immer mehr klar wurde, dass es so nicht weitergehen kann, stand er vor zwei Alternativen: Sie freizulassen (was eine Verurteilung wg. Freiheitsberaubung / Nötigung / Vergewaltigung bedeutet hätte mitsamt den familiären, beruflichen usw. Konsequenzen) oder sie umzubringen und ihre Leiche zu verstecken.

@Mitleser
Ja-das ist sehr gut analysiert.
Dies ist eine sehr wahrscheinliche Möglichkeit. Was mich nunmal trotzdem an der Sache stört ist, warum der Ex für Euch in keinster Weise in Betracht kommt - bitte um deine Erklärung dafür, damit ich dies nachvollziehen kann.
Desweiteren -nehmen wir mal an du hast Recht, warum nennt sie ihn Christus? Es ist definitiv ein Signal von ihr -von welchem sie ausgeht, dass es von irgendjemandem verstanden wird-warum auch immer! Man kann sich ja mal in ihre Situation reinversetzen -die Telefonate waren anscheinend ihre einzige Chance etwas versteckt mitzuteilen! Wie erklärst du dir dies? Es hat mit Sicherheit eine größere Bedeutung -auf jeden Fall. Das hat sie nicht umsonst oder einfach nur so gesagt. In diesem Zusammenhang fällt mir ein gelesen zu haben, dass sie sich in einem Forum "Sweet Corry" genannt hat. Was bedeutet Corry? Oder ist Curry gemeint? Dies wäre ja dann auch eine Buchstabenänderung u-o bzw. o-u! Vielleicht nur Zufall, vielleicht aber auch nicht!

Habe gerade herausgefunden, dass Corry ein Dorf in den schottischen Highlands ist. hmm...nun stellen sich ja wieder neue Fragen, z.B. warum der Nickname? Kannte sie den Ort? War sie schon mal in ihrem Leben in Schottland? Könnte sie dorthin Beziehungen bzw. Kontakte gehabt haben? Sie war ja am Abend in einem Irish pub, es ist davon auszugehen, dass sie sich doch irgendwie in diese Richtung (Schottland. Irland oder England) verbunden fühlte, somit könnte es ja doch ein Typ von dort sein, der dann zur Tatzeit auf Urlaub hier war -eventuell dann doch per Van - oder Wohnmobil -wäre ja schon weit, aber könnte ja sein. Und dass sich dieser vielleicht schon lange Hoffnungen gemacht hat und es dann so wie Mitleser vermutet irgendwie anders gelaufen ist als geplant.