Mord an Frauke Liebs

@nettefrau41

nettefrau41 schrieb:Und wieso nur Frau Liebs immer in diesen Diskussionen erwähnt wird, ist ja auch schon wieder eine wenig sensible Sache

Deine weibliche Intuition müsste dir eig. sagen, dass es für die Mutter wohl am schwersten zu verkraften ist. Da alle Menschen eine Mutter haben/hatten und man sie in der Regel liebt und ehrt, ist man ihr gegenüber besonders rücksichtsvoll...

@nettefrau41

Also abfällige Äußerungen hab ich in den letzten Seiten nur von Dir gelesen. Deine Unterstellung, man würde nicht an die anderen Menschen denken ist sagen wir mal.... eine Unterstellung.

nettefrau41 schrieb:Haltet mich ruhig für unsensibel, aber ihr seid auch nicht so viel besser, stelle ich gerade fest.

Ach wirklich?

Das wars nun von mir wird zu OT.

Okay. War es ein Zufallstäter, ein Bekannter oder ein naher Freund? Einfache Frage.

Ich denk, es war ein Pfarrer, den sie vom Sehen und von der Arbeit her kannte, aber nicht den Namen. Der Pfarrer wiederum steht auf Escortdamen, die nebenbei an Krankenhäusern in katholischer Trägerschaft eine Ausbildung absolvieren zu, sagen wir mal, Schwestern oder sowas in der Art.
Dafür spricht, dass die Entführung unter der Woche abends passiert, denn Sonntag Vormittag müssen Pfarrer ja arbeiten.
Sonntag Vormittag fand auch kein Anruf statt. Das untermauert meine These noch mehr.
Ich hoffe, die Polizei hat damals alle Pfarrer überprüft. Hoffentlich auch die evangelischen, freikirchlichen und orthodoxen. Und die von der Heilsarmee. Und alle Rabbis und Imame.

Das Blöde ist: Der Pfarrer kann schon längst gebeichtet haben, das fällt aber unter Beichtgeheimnis, d.h. der Kollege, der die Beichte abgenommen hat, darf nix der Polizei melden.

@hallo-ho

Da gehe ich auch schwer von aus. Dein Humor gefällt mir.

@nettefrau41
Deinen find ich auch gut ;)

Ich habe den "Escort" auch nur als Beispiel gesehen bzw. meine, dies herausgelesen zu haben. Mit Medium war wohl weniger die Esoschiene gemeint. Ich glaub, hier liegt einfach ein Verständnisproblem vor.



Also kommt mal alle wieder etwas runter...

Es weihnachtet schließlich sehr. :trollsanta:

@hallo-ho

Danke. Das offenbar ultimative Begrüßungskomitee habe ich zumindest überstanden. Scheint ja hier echt ne Insider-Debatte zu sein. Willkommenskultur wird großgeschrieben. :) Es war nur ein Beispiel. Es kann auch ein Betriebsgeheimnis im Hospital sein. Geheimnis jedenfalls.

Analyst@

Ocelot schrieb:Ich habe den Eindruck, dass mittlerweile weder von Polizei-, noch von Familienseite großes Interesse an einer Aufklärung des Mordes besteht. Ein ganz wichtiges Indiz hiefür ist die recht geringe Belohnung, die ausgesetzt wird. Wenn man sich dann noch vergegenwärtigt, dass die Eltern von Frauke recht wohlhabend sein dürften, dann spricht das schon Bände.

Das ist nur dein Eindruck.
Es wird weiter hin ermittelt.
Bestimmt auch aktuell.
Und was du da zu den Eltern von Frauke geschrieben hast,
finde ich, gehört nicht hier her.

Es geht weder dich noch den Rest der Welt an wie wohlhabend die Eltern von Frauke
nun sind oder nicht und auch die Höhe der Belohnung muss nichts damit zu tun haben.
Mit solchen Aussagen bitte etwas vorsichtiger hier im Thread.

Doverex@

Doverex schrieb:Paderborn um diese Uhrzeit noch zu verlassen am Ende des 20 Juni dürfte kaum mit Fraukes eigener Absichten oder Interessen i-wie nur verbunden sein, sondern dieser Umstand & Handlung ist mMn. total auf den Täter bezogen. Es ist eine Handlung die wohl für den Täter in diesem Moment sehr wichtig war, Paderborn mindestens mit Fraukes Handy zu verlassen,...

Stimme dem bis dahin zu. Diese Frage finde ich auch sehr interessant.
Eventuell aber auch eine GEMEINSAMEN Handlung die dazu drängte PB zu verlassen?

@nettefrau41

nettefrau41 schrieb:Prinzipiell läuft dein Gedanke auf das Gleiche hinaus, nur mit einem wichtigen Unterschied: Ich sehe im Gegensatz zu dir in der Kontaktanbahnung zwischen Täter und Frauke bereits Konfliktstoff. Was ich meine ist, dass ich das Gefühl habe, dass beide sich ohne ein bestimmtes Medium nie begegnet wären, aber das Medium, in dem sie sich begegneten für beide auch ein riesiges Problem gewesen wäre. Daher hatte ich an Escort gedacht.

Die Idee mit dem Medium finde ich schon interessant.
Jedoch finde ich die Idee mit dem Escort Service für absolut unpassend in Fraukes Fall.
Ist aber nur MEIN Glauben.
So wie Frauke beschrieben wird und mit dem Hintergrund den sie hat
wird Frauke nicht die Art Frau gewesen sein, die für so etwas überhaupt ZEIT hatte.
Ich muss nicht erwähnen welche Ausbildung Frauke gerade angefangen hat und
wann sie sich von Chris trennte.

Wo soll das alles dann her gekommen sein in der Zeit? Escort ... ne ne ne ...

Okay, Fort Escort. :) Ich glaube ja auch nicht wirklich dran. Aber ich bin mir sehr sicher, dass es da etwas in Fraukes Leben gegeben haben muss, worüber alle in ihrem Umfeld nichts wussten. Ich finde, dass Doverex auch den richtigen Gedanken hatte, als er schrieb, dass sich etwas Entscheidenes zwischen 23:00Uhr und 0:00 Uhr am 20. Juni 2006 abgespielt haben musste, das auch für den weiteren Ablauf enorm wichtig war. Nur was?

Darüber haben wir ja auch schon häufiger diskutiert. Dass sie mit dem Täter gemeinsam "irgendwas vorhatte", "etwas erledigen musste" mit ihm, er sie "für etwas brauchte". So lange aber niemand eine Idee hat, was das sein könnte, sind all diese Überlegungen leider Sackgassen.

@Minderella

Medis besorgen - Nachtapotheke? Aber warum dann raus aus Paderborn?

Irgendwelche Beweismittel aus dem Krankenhaus vernichten? Aber wozu um 23.00 Uhr und wozu dann raus aus PB?

Frau, ich weiß nicht.

@Minderella

Ideen gab's durchaus. Die einen find ich persönlich mehr, die anderen eher weniger plausibel bzw. wahrscheinlich.
Die Sackgasse besteht eher darin, dass wir die Ideen nicht überprüfen können.

Und dass auf ihrem Nachhauseweg etwas passiert sein muss, ist ja eher eine banale Feststellung, das ist eh klar.

hallo-ho schrieb:Die Sackgasse besteht eher darin, dass wir die Ideen nicht überprüfen können.

Ja, war auch nur ein Beispiel.

@Minderella
Das sagen meine Kollegen auch.

@Malinka

Malinka schrieb:Stimme dem bis dahin zu. Diese Frage finde ich auch sehr interessant.
Eventuell aber auch eine GEMEINSAMEN Handlung die dazu drängte PB zu verlassen?

@nettefrau41

nettefrau41 schrieb:Ich finde, dass Doverex auch den richtigen Gedanken hatte, als er schrieb, dass sich etwas Entscheidenes zwischen 23:00Uhr und 0:00 Uhr am 20. Juni 2006 abgespielt haben musste, das auch für den weiteren Ablauf enorm wichtig war. Nur was?

Aufgrund den bekannnten Fakten (Müde, Chris wartet, nächsten Morgen früh aufstehen, Schule, wenig Bargeld dabei, leerer Akku) liegt die Vermutung eher in den Bereich, dass etwas sehr wichtiges vorlag. Täter gab vor, unbedingt auf ihre Unterstützung zählen zu müssen. Ein Problem, welches tatsächlich gab oder nur vorgegaukelt wurde.
Vll eine Aussprache zwischen Täter und Frauke. Warum man dann in den Kreis Höxter fahren muss, wäre aber etwas sonderbar. Wäre die Aussicht auf ein Ladegerät Grund genug? Warum käme nicht das Handy des Täters in Frage Chris zu simsen/anzurufen - sofern er eins dabei hatte?
Jemanden aufsuchen, um diesem zu helfen? Was passierte dann?
Natürlich kann man eine Spritztour nicht zu 100 % ausschließen, woran aber ich nicht recht glauben kann.
Die Lockerheit der SMS könnte einfach daran gelegen haben, dass die Gründe der Rausfahrt (vorerst) im Verborgenem bleiben sollten.
Oder halt vom Täter geschrieben....
Genauso denkbar, dass bereits die Fahrt nicht freiwillig war.

nettefrau41 schrieb:Irgendwelche Beweismittel aus dem Krankenhaus vernichten?

Sie war ja in der Ausbildung... da wird man nicht unbedingt in brisante Firmengeheimnisse eingeweiht...

abgesehen davon wissen wir ja alle, dass die Aufklärung bei Beziehungstaten sehr hoch ist... ich persönlich nehme daher an, dass der Täter nicht im Bekanntenkreis anzutreffen ist.... was nicht bedeutet, dass ER sie nicht schon länger ausgewählt haben könnte...

@Axolotl

Täter aus dem unmittelbaren Bekanntenkreis schließe ich auch aus. Das verstellt meines Erachtens den Blick auf den Fall nur. Aber an den totalen Zufall glaube ich auch nicht. Zwischen Täter und Frauke muss es irgendeine Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes gegeben haben, der Frauke eine andere Wahrnehmung schenkte als der Täter. Vielleicht war es für Frauke eine Banalität, für den Täter aber der Startschuss für eine krankhafte Fixierung? Stalking kann ich mir im Vorfeld des 20. Juni 2006 gut vorstellen.

@nettefrau41

Ja, das ist schon möglich. Vielleicht doch ein Patient, der so unauffällig ist/war, dass er nicht ins Blickfeld geriet... mMn kann es aber auch sein, dass sie ein zufälliges Opfer wurde.

@Axolotl und @nette frau

Wenn es soist, dann hat soein Täter auch mehrere potentielle Eisen im feuer, wo eine Fixierung inszeniert werden könnte?