@danton78 @hallo-ho Prägnant finde ich, dass alle Kontaktorte, außer Sendelager, auf einer Wegstrecke von über 41 Kilometer, in unmittelbarer Umgebung der Landstrasse 755 sich befinden (direkt bis 1000 Meter). Bei der ersten SMS liegt der Abstand zur Landstrasse wohl etwas darüber (1,4 KM), aber da man dann von einer Ausrichtung der Sendeanlage von 180 Grad ausgeht und diese über eine größere Entfernung sich erstreckt, kann man sagen, dass sich die L755 auch dort, mitten drin befindet.
Wenn man per Routenplaner eine Verbindung von den Kontaktpunkten in Paderborn (außer Sennelager) oder von der Wohnung oder dem Pub, nach Nieheim-Entrup sucht, dann kommt man unmittelbar oder in einem Abstand von 1000 Meter, an der Arbeitsstätte oder der Zweitwohnung der Mutter vorbei. Dieses kann Zufall sein, es kann aber auch sein, dass der Täter aus dieser Umgebung kommt oder z.B. seine Schulausbildung dort gemacht hat.
Die anfänglichen Abstände der Kontaktorte untereinander sind überregional. Diese größere Distanz wird es im weiteren Ablauf nicht mehr geben. Diese sind dann von einer fast schon lokalen Distanz untereinander zu sehen und mit dem Anruf Mönckeloh immer noch im regionalen Abstand, aber zur kleinsten Distanz zum Wohnumfeld von Frauke.
Man sagt, dass der Ort der ersten Kontaktaufnahme zwischen Opfer und Täter ungleich wichtiger ist, wie der spätere Fundort. Persönliche sehe ich das hier nicht so. Ich halte den Fundort mindestens genauso wichtig, da ich mir immer sicherer werde, dass der Täter diesen vor der Tat gekannt hat und diese Örtlichkeit kein Zufall war.
Insgesamt bin ich mir sehr sicher, dass der Wohnort des Täters nicht im Paderborner-Bereich zu suchen ist, sondern in einen der kleineren Städte und Dörfer drum herum.
Ich gehe auch davon aus, dass der Täter Paderborn auswählte, weil er in seiner wohnlichen (ländlichen) Umgebung es zu risikoreich empfand von dort aus sie telefonieren zu lassen oder aber er von sein wohnlichen Umgebung einen "Sicherheitsabstand" zog.