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Mordfall Hinterkaifeck

51.943 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

27.11.2012 um 20:21
Ferner sagte Gruber, dass an der Türe zur
Futterkammer Eindrücke von Dreschwerkzeugen ersichtlich sind.t
Das ist mir nun doch aufgefallen. D.h. daß jemand mit einem Dreschwerkzeug eine Tür bearbeitet hat. Das kann nicht ohne Lärm abgehen. Waren die Hkler nicht zuhause, als dies geschah? Evtl. auf der Suche nach dem weiblichen Familienmitglied?

Spekulatius.


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zilch ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

27.11.2012 um 21:09
@spekulatius:

Ah, Du hast die Version von hinterkaifeck-mord.de ? Nun, im Original steht dort "Brechwerkzeugen".


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Mordfall Hinterkaifeck

27.11.2012 um 21:13
@zilch

Die von @margaretha eingestellte Version...

Ok, mit Brechwerkzeug macht es mehr Sinn, die kann man auch relativ leise anwenden...

Danke!

Spekulatius.


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zilch ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

27.11.2012 um 21:16
@ Spekulatius.

War auch ein heftiger Schneesturm diese Nacht, also günstig, um Geräusche gering zu halten...der Hund hat es wohl nicht gehört.


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Mordfall Hinterkaifeck

27.11.2012 um 21:38
@zilch
Du bringst eben den Hund ins Spiel, der war ja nachts immer im Stall. Mit der Türe zur Futterkammer kann LS eigentlich nur das Nordtor gemeint haben. Das der nur wenige Meter entfernte Hund da kein Radau veranstaltet und die Besucher meldete und die Bewohner auf den Plan rief ist komisch.


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zilch ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

27.11.2012 um 22:25
@margaretha:

Möglicherweise war die Tür zur Futterkammer zu, dann wäre da wohl kaum was zu hören gewesen.


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Mordfall Hinterkaifeck

27.11.2012 um 23:26
Zilch, dennoch müsste doch ein Hund, oder gerade DER HUND der überdies als guter u. wachsamer Hund betitelt wurde das mitbekommen haben!? Oder war er gar nicht (mehr) so gut und wachsam? Der Orkanartige Sturm war erst in der 1. Aprilwoche.

Ich muss die gesamten Passagen "Eindringen der Täter/Verweilen Fremder auf dem Heuboden" nochmals überdenken...
Wir wissen ja das Gruber nachts mit dem Gewehr seinen Schuppen leerte als er die Thalers erwischte. Wenn der Wachhund nun nachts was verdächtiges hört muss der doch ein fürchterliches Lamento veranstalten was den Besitzer mit Gewehr/Mistgabel/wasweissich herbei holt.

Gruber sagte zum LS:
Bemerken möchte ich noch, dass mir der verlebte Gruber am Donnerstag den 30. März 22 vorm. gegen 11 Uhr auf dem Felde zugerufen hat, dass er in der vergangenen Nacht von Einbrechern heimgesucht worden sei. Er habe die Spuren im Neuschnee bemerkt und verfolgt, habe aber dabei keine Spur die vom Haus wegführt, gefunden. Dabei habe er bemerkt, dass an der Tür des Motorhauses der Verschluß aufgerissen sein. Die Einbrecher (2) wären auch im Motorhaus gewesen, hätten aber nichts mitgenommen. Ferner sagte Gruber, dass an der Türe zur Futterkammer Eindrücke von Brechwerkzeugen ersichtlich sind.

Die Täter waren im Motorenhaus welches teilweise direkt an den Stall angrenzte wo der gute u. wachsame Hund nachts untergebracht war. Dann versuchten sie mit Brechwerkzeugen einige Meter weiter östlich eine Tor aufzubrechen und der Hund bleibt ruhig?


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Mordfall Hinterkaifeck

27.11.2012 um 23:30
@zilch
Zitat von zilchzilch schrieb: War auch ein heftiger Schneesturm diese Nacht, also günstig, um Geräusche gering zu halten
Starke Idee!
Das Gebäude steht komplett frei... da pfeift der Wind in jeder Ecke...
Und dass "Geklapper", das irgendwelche lockeren Dinge am/ums Haus verusacht haben, als der Wind sie in Bewegung brachte...


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Mordfall Hinterkaifeck

28.11.2012 um 01:29
@hausmannskost
Zitat von hausmannskosthausmannskost schrieb:Hauptverdächtiger ist & bleibt Schlittenbauer.
Echte Hausmannskost: Simpel, grob und bauchfüllend!

Grüße aus Gröbern


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Mordfall Hinterkaifeck

28.11.2012 um 19:26
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Ich muss die gesamten Passagen "Eindringen der Täter/Verweilen Fremder auf dem Heuboden" nochmals überdenken...
Damit habe ich auch immer ein Problem gehabt. Da machen es sich Leute auf dem Dachboden gemütlich, und dem Hausbesitzer ist das relativ egal bzw. er sucht, findet aber nichts, und gibt sich zufrieden, obwohl es eindeutige Hinweise gibt?

Frage an die Hundekenner: wäre es nicht logisch gewesen, mal den Hund auf den Dachboden zu schicken und mit dem Gewehr oder notfalls einer rostigen Mistgabel hinterherzugehen?

Spekulatius.


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Mordfall Hinterkaifeck

28.11.2012 um 19:44
@spekulatius,
ob ich ein Hundekenner bin wage ich zu bezweifeln... vom Spitz kann ich Dir aber ein bisschen was sagen, weil ich stolze Besitzerin eines Wolfsspitzmännchen bin... (ist nicht mein Erster).
Hier habe ich mal zusammengefasst, was zum Spitz wichtig ist.

Kuck Mal:
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Wissen:_Der_Deutsche_Spitz
Zitat von spekulatiusspekulatius schrieb: wäre es nicht logisch gewesen, mal den Hund auf den Dachboden zu schicken und mit dem Gewehr oder notfalls einer rostigen Mistgabel hinterherzugehen?
Wenn der Hund nicht angebunden war, hätte man den Spitz nicht schicken brauchen... der wäre von ganz alleine hoch gegangen.

Und... er hätte gesucht und gefunden. Entweder hätte er den Eindringling gestellt oder gleich zugebissen (Je nach dem, wie der Eindringlich sich ihm gegenüber verhalten hätte...).


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zilch ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

28.11.2012 um 20:31
Ich gehe eigentlich davon aus, dass die Eindringlinge tagsüber unterwegs, nur nachts anwesend waren. Dennoch bestand in der Tat immer die Möglichkeit der Witterung durch den Hund.

War er es gar, der die Konfrontation herauf beschwörte? Erst findet er die Eindringlinge, bekommt eine Hacke aufs Hundehaupt und von diesem Gebell und Gejaule aufgescheucht, kommen die beiden Frauen angelaufen...


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Mordfall Hinterkaifeck

28.11.2012 um 22:27
... oder der Hund schwieg, weil er keine Eindringlinge als solche erkennen konnte und dann genauso überrascht wurde wie die menschlichen HK'ler....

Aber da er nicht reden konnte..... durfte er leben!

Grüße aus Gröbern


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Mordfall Hinterkaifeck

28.11.2012 um 22:34
@Kailah
... oder der Hund schwieg, weil er keine Eindringlinge als solche erkennen konnte und gann genauso überrascht wurde wie die menschlichen HK'ler....
Also mein Hund riecht einen Furz im Dunkeln ;-)

Ich würde ja gerne behaupten, dass er definitiv angeschlagen hat, aber Keiner hat es ernst genommen ("bor - warum bellt denn der Hund schon wieder...")
Spitze sind ganz schöne Kläffer...

Aber bei den "Vorzeichen" auf HK passt das nicht.
Zitat von KailahKailah schrieb:Aber da er nicht reden konnte..... durfte er leben!
aber bellen, wenn jemand kommt... Alarmanlage für die Täter so zu sagen...


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zilch ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

28.11.2012 um 22:50
Zitat von Heike75Heike75 schrieb:aber bellen, wenn jemand kommt... Alarmanlage für die Täter so zu sagen...
Ich vermute, dass die Täter einen eigenen Hund mitbrachten (Backhaus Plöckl, Hofner), sonst hätte ja wer den Spitz ja am 04.04. nach 15.00 Uhr schlagen müssen - wozu?

Eher sehe ich, dass das Tier eines der ersten Opfer war, aber überlebte. Stellte keine Gefahr mehr dar, also ließ man ihn da im Stall weiter vegetieren/krepieren.


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Mordfall Hinterkaifeck

28.11.2012 um 23:04
@Heike75
Ja, aber wenn es keinen "Furz" gab, sondern nur vermeintliche "Freunde"?

Die dann keine waren....

Armer Hund; wußte alles, konnte nichts sagen.

Gefragt wurde er sicher auch nicht-oder gibt es da noch eine "Sonderakte Struppi"? 😋

Gruß aus Gröbern


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Mordfall Hinterkaifeck

28.11.2012 um 23:07
@zilch
Ist der Hund denn "krepiert"????

Quelle?

Mit Verlaub: Quatsch!


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Mordfall Hinterkaifeck

29.11.2012 um 00:04
@zilch
Zitat von zilchzilch schrieb: Stellte keine Gefahr mehr dar, also ließ man ihn da im Stall weiter vegetieren/krepieren.
Hundi hat überlebt, kam nach der Entdeckung nach Laag zu den Gabriels.

Ich bin zwar der Meinung, dass Hofner gar keinen Hund gesehen hatte (Schutzbehauptung), wenn doch, dann hat er die Verletzung ev. nicht gesehen... Er sagte ja, dass der Hund fürchterlich gebellt hatte... da ging er nicht so dicht zu ihm hin!?

Aber hier macht sich eine Ungereimtheit breit:
Hofner sagt:
Ich ging dann dem Wohnhaus entlang und der Haustür zu. Vor der Haustür war der Hund angehängt, der fürchterlich bellte.


Wiessner sagt:
muß einen Schlag auf den Kopf bekommen haben, denn sein rechtes Auge ist getrübt u.etwas verschwollen, auch zeigt der Hund, wenn ein Fremder auf ihn losgeht, eine große Angst, zieht den Schwanz ein, krümmt sich zusammen und fängt heftig an zu zittern

Hervorhebungen von mir...

Das passt nicht zusammen...


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Mordfall Hinterkaifeck

29.11.2012 um 01:30
Und wer war Hofner?

Albert Hofner:

- Hofner hat einen intimen 'Schnack' ("womöglich" in der Küche des und) mit dem Bürgermeister(s) von Wangen, bevor er nach HK kommt. Aha.
- Hofner biegt das Schloss zum Motorenhaus auf, ohne vorher hinters Haus nach Bewohnern zu schauen, die ihm vielleicht offiziell hätten Zugang gewähren können. Es fällt ihm erst NACH seinem "Einbruch" und ca. 5 Std. Aufenthalt auf HK und seinen Reparaturarbeiten ein, zur Haustüre in den Innenhof zu gehen um festzustellen, dass das Scheunentor offensteht, die Haustüre verschlossen ist und das der Spitz bellt. In die offene Scheune hinein geht er aber nicht! Glaubwürdig?
- Dann radelt er nach Laag zu den Gabriels und hat dort ZUFÄLLIG auch etwas zu reparieren (Vergaser!). Wie die Leut da heißen, weiss er nicht, obwohl er dort mit diesen über die HK'ler redet. Aber er gibt den Tip, den Bürgermeister von Wangen nach den Hofeigentümern von Vorderkaifeck (Laag) zu fragen. Aha.
- Danach radelt er nach Gröbern (also wahrscheinlich über HK zurück!) und hat einen 'Schnack' mit den Töchtern von LS an dessen Hof, um dort seine 'Fertigmeldung' für den Motor auf HK abzusetzen. Dann radelt er 1,5 Std. nach Pfaffenhofen. Aha. Für einen Radfahrer eine wenig logische Tourenplanung!

Quelle: http://hinterkaifeck-mord.com/index.php?title=Die_Aussage_von_Albert_Hofner_am_25.05.1925

Grüße aus Gröbern


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Mordfall Hinterkaifeck

29.11.2012 um 13:50
Ich gebe zu bedenken, dass der Albert Hofner erst drei Jahre nach der Tat befragt wurde. Obwohl er ja noch ein sehr junger Mensch war, kann ihn die detailgenaue Erinnerung verlassen haben.


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