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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

1.180 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Familie, Täter flüchtig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

12.04.2025 um 22:04
@CalmFact
@Bedman

Könnt ihr eure Diskussion ob es die Öffentlichkeit etwas angeht oder nicht bitte privat weiterführen? Es wäre schön hier auch mal wieder etwas über das Thema zu können und da ist es echt störend, wenn ihr euren privaten Meinungsstreit hier über den kompletten Tag im thread führt.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

12.04.2025 um 22:05
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Davon gibt es pro Bundesland in der Regel nur einige wenige
Hast du dazu Zahlen/Quellen dazu?

Hab mal selbst geschaut:
Insgesamt sind laut der Mars Heimtier-Studie 2013 knapp 4200 Diensthunde bei Zoll, Bundespolizei, Bundeswehr und der Polizei der Bundesländer im Dienst. Je nach Größe halten die einzelnen Bundesländer zwischen 18 und 400 ausgebildete Vierbeiner für polizeiliche Zwecke.
Quelle: https://petcom.at/deutschland/marktdaten/Heimtier-Populationen-Deutschland/Diensthunde-in-Deutschland.html

Das dürften doch mehr als "einige wenige" sein.
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Schon mal dran gedacht das NRW seinen Hund evtl seber braucht?
Auch nachts sollte da doch dann mehr als èin Hund zur Verfügung stehen.

Zumal es gerade auf die ersten Stunden ankommt:
Geruch oft nur über Stunden nachweisbarDazu kommt eine weitere Einschränkung: Wie lange ist überhaupt eine Fährte eines Menschen erschnupperbar? Der renommierte Umweltchemiker Kai-Uwe Goss vom Helmholz-Zentrum für Umweltforschung kennt sich damit hervorragend aus. Vor Gericht ist er oft als Sachverständiger zum Thema Grenzen von Mantrailing aus biochemischer Sicht eingeladen worden.Goss sagt: "Bei ganz frischen Spuren, die wenige Stunden alt sind, da kann Mantrailing durch Hunde funktionieren." Doch je nach Witterungsverhältnissen sei es bereits nach einem Tag schwierig, eine Spur zu finden. "
Quelle: https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/suchhunde-einsatz-kriminaltechnik-100.html

Kritik daran könnte hier weiter diskutiert werden:

Kriminalfälle und Spürhunde - was können diese Tiere leisten? (Beitrag von Carietta)
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Unverzüglich 1-2 Hunde und ein Hubschrauber, der noch in der Nacht mit einer Suche in den angrenzenden Waldgebieten beginnt.
Insofern klingt das für mich auch erstmal plausibel. Aber wissen wir ob das nicht so auch gemacht wurde?


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

12.04.2025 um 22:11
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Könnt ihr eure Diskussion ob es die Öffentlichkeit etwas angeht oder nicht bitte privat weiterführen? Es wäre schön hier auch mal wieder etwas über das Thema zu können und da ist es echt störend, wenn ihr euren privaten Meinungsstreit hier über den kompletten Tag im thread führt.
Sorry , aber ich habe nicht damit angefangen , verteidige mich nur und dies ist doch wohl erlaubt. Das ich dies in PN mache ? mit Sicherheit nicht.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

12.04.2025 um 22:33
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Polizei pro Bundesland nur über einen oder maximal 2 solcher Hunde verfügen soll. Und selbst wenn, das nächste Bundesland ist nicht weit, warum leiht man sich dann nicht einen Hund aus NRW oder haben die dort auch nur einen Hund der sich ausgerechnet dann ausruhen muss?
Ich habe nicht geschrieben, dass jedes Bundesland nur über ein oder 2 solcher Hunde verfügt, sondern einige wenige.

Wie gut sich die Leute hier mit dem Thema auskennen, sieht man ja mal wieder an dem, was Lanza hier ranzieht und dann behauptet, es sei ein Beleg für irgendwas:
Zitat von LanzaLanza schrieb:Insgesamt sind laut der Mars Heimtier-Studie 2013 knapp 4200 Diensthunde bei Zoll, Bundespolizei, Bundeswehr und der Polizei der Bundesländer im Dienst. Je nach Größe halten die einzelnen Bundesländer zwischen 18 und 400 ausgebildete Vierbeiner für polizeiliche Zwecke.
Hier ist von "Diensthunden" die Rede, das sind also alle Arten von Hunden, die im Dienst der genannten staatlichen Institutionen stehen. Nur bei einer sehr geringen Anzahl dieser Tiere handelt es sich um sog. Mantrailer, also spezialisierte Fährtensuchhunde. Hier wird ausdrücklich z.B. der Zoll genannt. Die Diensthunde beim Zoll sind auf das Aufspüren aller möglichen Sachen spezialidiert, die illegarl einfeführt werden könen. Z.B. Drogen, Lebensmittel, Waffen, Geld, Datenträger. Bei der Polizei, der Bundespolizei und der Bundeswehr sind wiederum sehr viele ausgebildete Schutzhunde im Dienst, die zum Personenschutz oder Gefahrenabwehr eingesetzt werden.
Wenn Du die abziehst von den 18 bis 400 pro Bundesland dann bleiben eben nicht mehr viele überig, die auf die Personensuche spezialisiert sind.
Zitat von LanzaLanza schrieb:Das dürften doch mehr als "einige wenige" sein.
Das hängt davon ab, wie man "einige wenige" definiert. Offenbar kennst Du Dich ja mit dem Thema nicht so gut aus, sonst hättest Du sicher nicht versucht, uns so eine falsche Info als Beleg unterzuschieben.
Zitat von LanzaLanza schrieb:Aber wissen wir ob das nicht so auch gemacht wurde?
Ganz sicher ist das nicht gemacht worden. Wie denn auch? Bevor man den Tatverdächtigen nicht identifiziert hat, hat man doch gar keine Geruchsprobe der Person zur Verfügung, auf die man einen Spurensuchhund hätte ansetzen können. Wenn der Täter nichts geeignetes am Tatort zurückgelassen hat, was als Geruchsträger geeignet ist und auch nicht durch andere Personen, die damit engen Kontakt hatten (z.B. die Opfer oder die Spurensicherer) kontaminiert worden ist, dann war man halt drauf angewiesen, etwas aus seiner Wohnung oder seinem persönlcihen Umfeld zu beschaffen. Dazu musste man ihn aber ja zunächst einmal als TV identifizieren.

Echt, die Leute, die hier immer so vollmundig an der Arbeit der Polizei rumnörgeln sind auch immer die, die offenbar denken, dass Polizisten keine Menschen, sondern Zauberer und Hellseher sind und sind dann enttäuscht, wenn sie nicht zaubern.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

12.04.2025 um 22:42
Stellt die gegenseitigen Nickeligkeiten ein und befasst euch mit dem Thema des Threads.

Persönliche Anfeindungen sind nicht erwünscht, versucht sachlich eure Sichtweisen zu schildern und geht ebenso sachlich mit anderen Meinungen um. Danke.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

12.04.2025 um 22:44
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Und für Hubschrauber gilt im Prinzip genau das gleiche. Für solche Flüge braucht man eben eine besondere technische Ausstattung und neben einem Piloten mit Nachtflugqualifikation auch jemanden, der die Geräte bedienen kann. Sowas kann man nicht immer mitten in der Nacht aus dem Hut zaubern, wenn man mein es gebrauchen zu können.
Die entsprechenden Hubschrauber sind in der Regel 24/7 einsatzbereit. Für diesen Fall wird wohl der Standort Koblenz-Winningen zuständig sein.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

12.04.2025 um 23:17
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Wenn es so nicht gemeint war, dann sollte man es halt auch nicht so schreiben.
Da uns die deutsche Sprache doch so einen kostbaren Schatz wie die Metaphorik geschenkt hat, wäre ich ein Narr, von dieser keinen Gebrauch zu machen. Schließlich sind wir hier ja in einem Freizeitforum und nicht auf der Polizeiakademie ;)

Ich habe mir mal den Spaß erlaubt, auf der Karte den möglichen Fluchtradius des Täters einzuzeichnen.
Angenommen, er flieht mit 2km/h (selbst meine Oma schafft das in diesem Gelände dort, der TV sollte das als kasachischer "Einzelkämpfer" deutlich schneller schaffen) und der Zeitpunkt der Flucht war gegen 4.00 (der Notruf ging ja um 3.45 ein):


1h 4.00 2kmhOriginal anzeigen (0,2 MB)

Radius nach 1 Stunde Flucht (5.00)


2h 6.00 2kmhOriginal anzeigen (0,2 MB)

Radius nach 2 Stunden Flucht (6.00)


3h 7.00Original anzeigen (0,2 MB)

Radius nach 3 Std Flucht (7.00)


4h 8.00Original anzeigen (0,2 MB)

Radius nach 4 Std Flucht (8.00)


Und dann gucken wir uns die Suchaktivitäten per Heli am Tatmorgen an:


06.04. 5.00-6.30Original anzeigen (0,2 MB)

5.30 - 6.30


06.04. 7.30-8.30Original anzeigen (0,2 MB)

7.30 - 8.30 (wobei ich mir hier nicht sicher bin, was da gesucht wurde)


06.04. 11.00-12.00Original anzeigen (0,2 MB)

11.00 -12.00


06.04. 22.00-22.30Original anzeigen (0,2 MB)

22.00 - 22.30


Also mir fallen als ortskundigem Pilzesammler spontan 5 Gelände ein, die der Täter in kürzester Zeit zu Fuß hätte erreichen können, welche ausgezeichnete Versteckmöglichkeiten bieten und welche am Tattag nicht überflogen wurden. Und bevor mir jemand mit der Weitwinkligkeit der Sensorik der Polizeihelis umme Ecke kommt. Die habe ich mit einbezogen.

Dennoch muss man fairerweise sagen, dass der Einsatz schon einiges an Flugbenzin gekostet hat.

Am 8.4. ging es dann zwischen 15.00 -16.30 hier weiter:

08.04. 15.00-16.30Original anzeigen (0,2 MB)


Am 9.4. dann von 11.00 - 12.00 zunächst hier:

09.04. 11.00-12.00Original anzeigen (0,2 MB)

dann von 12.30 -13.30 hier:

09.04. 12.30-13.30Original anzeigen (0,2 MB)


Gestern am 10.04. dann die Mega-Suche am Stegskopf Truppenübungsplatz:

11.04.8.00-9.00Original anzeigen (0,2 MB)

8.00 - 9.00

11.04. 9.30-11.00Original anzeigen (0,2 MB)

9.30 - 11.00

11.04. 12.00-13.00Original anzeigen (0,2 MB)

12.00 - 13.00


Und schließlich vorhin (12.04.) die Suche über Bindweide / Rosenheim / Biesenstück


12.04. 19.45-21.00Original anzeigen (0,2 MB)


Also man hat schon einiges an Fläche überflogen.
Dennoch lehne ich mich hoffentlich nicht allzuweit aus dem Fenster, wenn ich glaube, dass die Sucheinsätze unmittelbar nach der Tat doch etwas "ostlastig" stattgefunden haben... Drohnen hat dort oben übrigens niemand gesehen, mit dem ich gesprochen habe.



Quelle ist übrigens https://globe.adsbexchange.com.
Hier kann man sich die Flugrouten in der Wiederholung ansehen.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

12.04.2025 um 23:33
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Dennoch lehne ich mich hoffentlich nicht allzuweit aus dem Fenster, wenn ich glaube, dass die Sucheinsätze unmittelbar nach der Tat doch etwas "ostlastig" stattgefunden haben...
Fairerhalber muss man da ja sagen, dass die EBs da noch nicht wussten wen sie suchen und daher nicht direkt die Richtung gen Elkenroth im Blick hatten.

Vielleicht zeigte ja eher eine Spur gen östliche Richtung.

Mit Bekanntwerden mit wem man es zu tun hat, verlagerte sich das ja dann auch in die andere Richtung.
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Ich habe mir mal den Spaß erlaubt, auf der Karte
Danke auf jeden Fall für diese Mühen. Das erinnert an Detailtreue von @Palio aus einem anderen Thread


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

12.04.2025 um 23:36
Weil das Thema Hundestaffel und Hubschrauber aufgekommen war, hier kann mich sich informieren, was der Polizei zur Verfügung steht.

https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-252007

https://www.polizei.rlp.de/die-polizei/dienststellen/polizeipraesidium-koblenz/unsere-dienststellen/diensthundestaffel-koblenz


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

12.04.2025 um 23:41
@Westerwälder
Vielen Dank für diese ausführliche Darstellung!

Meiner Meinung nach sollte der Hubschrauber Tag und Nacht, 24/7 über die Waldgebiete fliegen. Klar muss man auch mal auftanken/ Personal wechseln aber man könnte ja rotieren.

Ich denke, dass das den Täter psychisch extrem unter Druck setzen würde und glaube, dass er dann auch nicht mehr richtig schlafen könnte und irgendwann einfach zu erschöpft ist.

Wenn er ständig die Hubschrauber über sich kreisen hören würde, dann würde ihm das außerdem ein Gefühl von Ausweglosigkeit geben.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

12.04.2025 um 23:49
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Meiner Meinung nach sollte der Hubschrauber Tag und Nacht, 24/7 über die Waldgebiete fliegen.
Das ist aber der Bevölkerung nicht zuzumuten. Die muss nämlich nachts auch schlafen können.
Es trägt nicht dazu bei, dass die Leute zur Ruhe kommen.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

12.04.2025 um 23:49
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Meiner Meinung nach sollte der Hubschrauber Tag und Nacht, 24/7 über die Waldgebiete fliegen.
Aber sicher, wer zahlt denn das?
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Ich denke, dass das den Täter psychisch extrem unter Druck setzen würde
Der Typ hat „mal eben“ so drei (!) Menschenleben auf dem Gewissen. Meinst du nicht der steht so oder so unter Druck?


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

12.04.2025 um 23:54
Zitat von LanzaLanza schrieb:Fairerhalber muss man da ja sagen, dass die EBs da noch nicht wussten wen sie suchen und daher nicht direkt die Richtung gen Elkenroth im Blick hatten
Also dazu hätte ich jetzt bitte wirklich gerne eine Quelle, da mich dies persönlich beschäftigt und du genauere Infos zu haben scheinst.

@Westerwälder danke für deine Mühe und die interessanten Infos, die sich daraus ergeben.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

12.04.2025 um 23:56
Zitat von _Salzbrezel_Salzbrezel schrieb:Aber sicher, wer zahlt denn das?
Naja, es wurde ja auch eine 100-Köpfe Sonderkommission eingerichtet, die wird ja auch bezahlt. An den Kosten scheitert sowas wohl nicht.
Zitat von _Salzbrezel_Salzbrezel schrieb:Der Typ hat „mal eben“ so drei (!) Menschenleben auf dem Gewissen. Meinst du nicht der steht so oder so unter Druck?
Wahrscheinlich schon, aber wenn er Tag und Nacht den Hübschrauber hören würde, dann könnte er das Gefühl bekommen, dass es keinen Ausweg gibt. Bei jedem Schritt müsste er befürchten, dass der Hubschrauber eventuell gleich über ihm herfliegt, Nachts würde er nicht gut schlafen können, wenn überhaupt.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

13.04.2025 um 00:00
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Wahrscheinlich schon, aber wenn er Tag und Nacht den Hübschrauber hören würde, dann könnte er das Gefühl bekommen, dass es keinen Ausweg gibt. Bei jedem Schritt müsste er befürchten, dass der Hubschrauber eventuell gleich über ihm herfliegt, Nachts würde er nicht gut schlafen können, wenn überhaupt.
Dazu müsste man ja aber zumindest mal wissen, wo er sich aufhält, damit man mit einen Hübschrauber auskommt, den man dort fliegen lassen könnte, wo er ihn Tag und Nacht hören kann. Aber dann wäre es ja vielleicht erfolgsversprechende, einfach gleich ein SEK zu schicken und ihn festnehmen zu lassen.
An wie viele Hübschrauber hast Du also gedacht? Und welches Gebiet sollen die abdecken?


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

13.04.2025 um 00:02
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Also dazu hätte ich jetzt bitte wirklich eine Quelle
Hm? Unmittelbar nach der Tat wusste ja keiner, wer der mutmaßliche Täter ist. Das kam doch erst später.

Wofür genau brauchst du jetzt eine Quelle?


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

13.04.2025 um 00:10
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Naja, es wurde ja auch eine 100-Köpfe Sonderkommission eingerichtet, die wird ja auch bezahlt. An den Kosten scheitert sowas wohl nicht
Na man kann ja nicht gleich sämtliche Wälder Deutschlands absuchen.
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Wahrscheinlich schon, aber wenn er Tag und Nacht den Hübschrauber hören würde, dann könnte er das Gefühl bekommen, dass es keinen Ausweg gibt. Bei jedem Schritt müsste er befürchten, dass der Hubschrauber eventuell gleich über ihm herfliegt, Nachts würde er nicht gut schlafen können, wenn überhaupt.
Wie genau stellst du dir die Suche vor?
Gibt es einen Knopf, auf den man drückt und gleich werden alle Wälder (in welchem Umkreis?) abgesucht?
Ich glaube nicht.
Zitat von LanzaLanza schrieb:Hm? Unmittelbar nach der Tat wusste ja keiner, wer der mutmaßliche Täter ist. Das kam doch erst später.

Wofür genau brauchst du jetzt eine Quelle?
Genau dafür.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

13.04.2025 um 00:24
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Na man kann ja nicht gleich sämtliche Wälder Deutschlands absuchen.
Nein, von sämtlichen Wäldern hat doch auch niemand gesprochen. Man kann aber doch den Fluchtkreis eingrenzen, wenn man die ungefähre Uhrzeit der Flucht und die seitdem vergangenen Stunden zugrunde legt. In diesem Kreis kann man dann auch den Hubschrauber fliegen lassen.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Wie genau stellst du dir die Suche vor?
Gibt es einen Knopf, auf den man drückt und gleich werden alle Wälder (in welchem Umkreis?) abgesucht?
Ich glaube nicht.
Man grenzt den Umkreis ein und muss diesen dann natürlich stetig erweitern, je mehr Zeit vergeht, desto mehr Strecke kann der Gesuchte zurückgelegt haben.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Genau dafür.
Hier kann er dir doch schlecht eine Quelle nennen, das ist einfach der logische Schluss. Unmittelbar nach der Tat kann ja schlecht irgendwer wissen, wer der Täter war wenn man ihn nicht am Tatort festgenommen hätte. Die Spuren müssen doch erstmal gesichert und ausgewertet werden, Personen befragt usw. also unmittelbar nach der Tat kann die Polizei doch nicht schon gewusst haben dass es sich um den Flüchtigen handelt.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

13.04.2025 um 00:27
1.PM :
06.04.2025 – 07:20

Polizeipräsidium Koblenz

POL-PPKO: Polizeilicher Großeinsatz in Weitefeld (Kreis Altenkirchen)
Koblenz (ots)


In den frühen Morgenstunden des Sonntag, 6. April 2025 kam es nach jetzigem Erkenntnisstand in einem Wohnanwesen in Weitefeld (Kreis Altenkirchen) zu einem Kapitaldelikt. Die Hintergründe zur Tat sind Gegenstand intensiver Ermittlungen. Das Polizeipräsidium Koblenz befindet sich mit starken Kräften vor Ort. Die Polizei bittet darum, in diesem Bereich keine Anhalter mitzunehmen.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117715/6006894

Davor ist schon "unmittelbar nach der Tat"

2. PM:
06.04.2025 – 10:26

Polizeipräsidium Koblenz

POL-PPKO: Großeinsatz Weitefeld - Medienanlaufstelle
Koblenz (ots)


In Bezug auf die Erstmeldung von heute Morgen betreffend die polizeiliche Einsatzlage in Weitefeld teilt die Polizei mit, dass eine Medienanlaufstelle im

Dorfgemeinschaftshaus Weitefeld

Anfahrt über die Straße "Alte Stroth"

eingerichtet wird.

Pressevertreter werden gebeten, die o.g. Örtlichkeit aufzusuchen und sich gegenüber polizeilichen Einsatzkräften mittels Presseausweis auszuweisen. Vor Ort stehen zeitnah Angehörige der polizeilichen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117715/6007023

3. PM:
06.04.2025 – 12:55

Polizeipräsidium Koblenz

POL-PPKO: Einsatzlage Weitefeld - Folgemeldung
Koblenz (ots)


Mit Bezug auf die bereits veröffentlichten Meldungen bezüglich der Einsatzlage in Weitefeld finden weiterhin intensive Fahndungsmaßnahmen in diesem Bereich statt.

Zum derzeitigen Stand ist davon auszugehen, dass drei Bewohner eines Wohnhauses Opfer eines Gewaltverbrechens wurden.

Die Hintergründe der Tat sind Bestandteil der mit Hochdruck durchgeführten Ermittlungen der Kriminalpolizei Koblenz.

Anhaltspunkte für eine konkrete Gefährdung der Öffentlichkeit bestehen zum jetzigen Zeitpunkt nicht.

Medienvertreter werden weiterhin gebeten, sich zu der eigens hierfür eingerichteten Medienanlaufstelle am Dorfgemeinschaftshaus zu begeben und nicht die Arbeiten der Polizei zu behindern.

Bei der Kriminalpolizei wurde ein Hinweistelefon eingerichtet. Unter der Nummer 0261 92156 390 werden Hinweise zu der Tat entgegengenommen.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117715/6007117

4. PM
06.04.2025 – 18:48

Polizeipräsidium Koblenz

POL-PPKO: Tötungsdelikt in Weitefeld - Folgemeldung
Koblenz (ots)


In Bezug auf die bisher veröffentlichten Informationen teilt die Polizei ergänzend mit, dass es sich bei den Opfern um eine dreiköpfige Familie handelt. Bei den männlichen Opfern handelt es sich um einen 47-jährigen Mann, einen 16-jährigen Jugendlichen sowie eine 44-jährige Frau.

Derzeit kursierende Gerüchte, insbesondere was mutmaßliche Täter-Opfer-Beziehungen oder Tatwerkzeuge betrifft, werden von der Polizei nicht bestätigt.

Mit weiteren Informationen ist voraussichtlich vor dem morgigen Montag nicht zu rechnen
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117715/6007210

Jetzt kommt erst der TV ins Spiel:

5. PM :
07.04.2025 – 14:50

Polizeipräsidium Koblenz

POL-PPKO: Dreifachmord im Westerwald: Familie in Weitefeld/Landkreis Altenkirchen brutal getötet
Koblenz (ots)


Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Kriminaldirektion Koblenz

Bezug: Bisherige Berichterstattung vom 06.04.2025

Am frühen Sonntagmorgen (06.04.2025) sind in der Ortschaft Weitefeld im Landkreis Altenkirchen im Westerwald in einem Einfamilienhaus drei Menschen einem vorsätzlichen Tötungsdelikt zum Opfer gefallen.

Bei den Opfern handelt es sich um einen 47-jährigen Mann, dessen 44-jährige Ehefrau und den gemeinsamen 16-jährigen Sohn.

Um 3.45 Uhr alarmierte die zu diesem Zeitpunkt noch lebende Frau über Notruf die Polizei. Beim Eintreffen der Polizei konnten nur noch die drei Leichen, die sich in einem Raum befanden, vorgefunden werden. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand sind sowohl Schusswaffen als auch Stichwaffen benutzt worden. Die Obduktion der Leichen ist veranlasst, aber noch nicht abgeschlossen.

Bei Eintreffen der Polizei wurde eine flüchtende Person beobachtet, die als Täter in Betracht kommen könnte.

Über die Hintergründe der Tat, insbesondere das Motiv, liegen noch keine veröffentlichungsfähigen Informationen vor. Belastbare Hinweise auf einen unmittelbaren innerfamiliären Hintergrund, wie im Verlaufe des Sonntags zunächst verlautbart, gibt es derzeit nicht.

Die mit Hochdruck geführten Ermittlungen, insbesondere die Analyse der forensischen Spurenlage am Tatort, haben mittlerweile zu einem dringenden Tatverdacht gegen einen 61-jährigen Mann aus einem Nachbarort geführt. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen einen Haftbefehl wegen des Verdachts des dreifachen Mordes gegen den Mann erwirkt. Der Verdächtige befindet sich weiterhin auf der Flucht. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen laufen. Die Polizei bittet im Wege der Öffentlichkeitsfahndung die Bevölkerung um Hinweise auf den möglichen Aufenthaltsort des Verdächtigen:

https://s.rlp.de/A0Quc58

Sachdienliche Hinweise richten Sie bitte an folgende Telefonnummer: 0261/103-50399

Wenngleich zu vermuten ist, dass der flüchtige Tatverdächtige bewaffnet und gewaltbereit ist, liegen keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung Unbeteiligter vor.

Es wird um Verständnis gebeten, dass mit Blick auf die laufenden Fahndungsmaßnahmen derzeit keine weiteren Details mitgeteilt werden können, da dies die Ermittlungen gefährden könnte.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117715/6008029

@Rotkäppchen

Fazit: Am Sonntag, den 06.04. als die Tat geschah, gab es keine veröffentlichten Hinweise auf den TV. Man ging sogar erst von einem familiären Hintergrund aus: Beitrag von Lanza (Seite 12)

Am Montag den 07.04. gab es dann gegen Mittag den offiziellen Fahndungsaufruf


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

13.04.2025 um 00:39
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Man grenzt den Umkreis ein und muss diesen dann natürlich stetig erweitern, je mehr Zeit vergeht, desto mehr Strecke kann der Gesuchte zurückgelegt haben.
Das ist ein guter Punkt.
Ab wann erweitert man dann bis wohin die Suche mit wieviel Kapazität, und woher nimmt man diese?
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Hier kann er dir doch schlecht eine Quelle nennen, das ist einfach der logische Schluss. Unmittelbar nach der Tat kann ja schlecht irgendwer wissen, wer der Täter war wenn man ihn nicht am Tatort festgenommen hätte.
Wer ist dabei "irgendwer"? Und wie definert man "unmittelbar"?


Danke für deine Ausführungen.
Ich erlaube mir dein Fazit zu zitieren und ein einziges Wort hervorzuheben, um meine Frage (s.o.) zu unterstreichen, bzw zu verdeutlichen:
Zitat von LanzaLanza schrieb:Fazit: Am Sonntag, den 06.04. als die Tat geschah, gab es keine veröffentlichten Hinweise auf den TV. Man ging sogar erst von einem familiären Hintergrund aus: Beitrag von Lanza (Seite 12)



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