Vermisster brasilianischer Geschäftsmann: Márcio Rodrigues da Silva

Photographer73 schrieb:Eben, was soll das bringen? Selbst bei einer kompletten Inszenierung muss er sich ja irgendwas versprochen haben, ein Ziel im Auge gehabt haben. Vor seiner Frau vll nicht zugeben, dass er sich finanziell verzockt hat? Aber dafür so ein Aufwand, inkl involvierten Behörden? Wird auch nicht rund...

Das ist es ja: es wird nicht rund.

Und möglicherweise war es doch genau die Variante, die uns am unwahrscheinlichsten schien: er ist an ein paar Kriminelle geraten und hat Glück, dass er noch am Leben ist. Die hätten sich dann eher stümperhaft angestellt, aber auch das gibt es ja bekanntermaßen.

Aber siehe oben: es wird nicht rund! So, so oder so nicht.

Eine weitere Variante einer Inszenierung: er wollte für 10-14 Tage in Zürich abtauchen. Privat, möglicherweise bei einer Bekanntschaft? Und dafür hatte er sich diese Geschichte ausgedacht, die aber natürlich Züge annahm, die er nicht einkalkulierte. Hmmmm. Aber egal wie sehr wir um die Ecke denken: es wird nicht rund.

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sooma schrieb:Ich gehe aber davon aus, dass das Institut nichts mit seinem Verschwinden zu tun hatte.

Ich gehe auch davon aus, dass das Institut nichts damit zu tun hatte. Sie arbeiten u.a. auch mit der Universität Zürich zusammen.
Aber weshalb stand diese Angabe auf einem „Zettel“? Hatte er das überhaupt geschrieben…

Und am wichtigsten: Wo wurde er gefunden? Wo war er inzwischen…
Die Geschichte um die Koffer…

inala schrieb:Eine weitere Variante einer Inszenierung: er wollte für 10-14 Tage in Zürich abtauchen. Privat, möglicherweise bei einer Bekanntschaft?

Dann wäre die "Geschäftsreise" mit Meetings, Besprechungen usw. die galantere Möglichkeite gewesen, das hätte seine Frau niemals herausbekommen.

T68 schrieb:Dann wäre die "Geschäftsreise" mit Meetings, Besprechungen usw. die galantere Möglichkeite gewesen, das hätte seine Frau niemals herausbekommen.

ja aber so was kannst du vlt für ein paar tage machen aber nicht für einen längeren zeitraum, wobei ich mir ehrlich gesagt das selbst nicht vorstellen kann.. sehr mysteriös das ganze, aber hauptsache ihm ist nichts passiert

Ich sehe da hauptsächlich zwei Varianten:

1. Die brasilianische Gemeinschaft in der Schweiz ist relativ gross. Evtl. ist er dort mit den falschen Leuten in Kontakt gekommen, die ihn um Geld erleichtern wollten. Entweder ist das gelungen und sie haben ihn freigelassen, oder der ganze Rummel in Brasilien ist ihnen zu gross geworden und sie haben ihn deshalb gehen lassen.

2. Er wurde nie entführt und wollte selbst untertauchen. Aufgrund der grossen medialen Berichterstattung hat er das Unterfangen aufgegeben.

Also nach dem bericht wird es keine weiteren informationen dazu geben. Hier die übersetzung:

13 Tage in Gefangenschaft

Laut Carlos verbrachte Márcio 13 Tage in Gefangenschaft und befindet sich im Genesungsprozess. Der Schwager erwähnte auch, dass der Geschäftsmann einen Polizeibericht eingereicht habe und die Polizei die Familie gebeten habe, die Ermittlungen geheim zu halten. Der Befragten gab keine weiteren Details darüber an, was mit dem Brasilianer passiert ist.

Quelle: https://aventurasnahistoria.uol.com.br/noticias/historia-hoje/brasileiro-que-estava-desaparecido-fugiu-de-cativeiro-na-suica.phtml

Hier gibt es Neuigkeiten. Der gesuchte Geschäftsmann hat ein Interview gegeben.

Der Brasilianer Márcio Rodrigues reiste in die Schweiz – dann verschwand er. Nun erzählt er, wie er in die Falle einer internationalen Gang von Kryptoinvestoren getappt war.

Was Márcio nicht wusste: Er sollte Opfer eines Betrugs werden. «Ich stand die ganze Zeit im Visier von Kriminellen», erkennt er im Nachhinein. Auf seiner Reise nach Zürich habe Márcio sein Handy dabeigehabt, auf dem auch ein Chip und eine App installiert waren. Das war wohl das Ziel der Bande. Es seien «Millionen brasilianischer Reais und Euros» gewesen, gibt Márcio an, ohne genaue Zahlen zu nennen.

Quelle: https://www.20min.ch/story/marcio-rodrigues-wurde-opfer-einer-krypto-mafia-399290070232


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