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Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

270 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

18.06.2023 um 21:45
Ein Polizist mit Dienststelle in Cuxhaven darf bestimmt nicht an jedem Wochenende seine Dienstwaffe zweimal durch halb Deutschland fahren.


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Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

18.06.2023 um 21:46
Beide verabschieden sich, Sachen sind gepackt, er möchte nach Cuxhaven, fährt sofort zur Tankstelle, warum?
Vielleicht etwas für die Fahrt?
Oder aber, es vergingen ja ein paar Minuten zwischen Aufbruch und Tankstelle, ein paar Minuten zu viel, es könnte tatsächlich eine Verabredung gewesen sein, mit wem auch immer.. oder er hat unterwegs jemanden getroffen, der ihm nicht wohlgesonnen war.


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Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

18.06.2023 um 22:04
Zitat von ThordisThordis schrieb:Ein Polizist mit Dienststelle in Cuxhaven darf bestimmt nicht an jedem Wochenende seine Dienstwaffe zweimal durch halb Deutschland fahren.
Im Eingangsposting findest du folgende Info:
Zitat von sören42sören42 schrieb:Heiko Krüger (57 Jahre) ist seit Jahren Bundespolizist bei der Küstenwache Cuxhaven/Niedersachsen, er ist immer abwechselnd eine Woche in Cuxhaven und dann eine Woche zuhause in Berlin-Hellersdorf.
Die Waffe wird vermutlich am Diensitz verwahrt.


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Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

18.06.2023 um 22:11
Dann könnte theoretisch ein Suizid ausgeschlossen werden, denn wenn man im Besitz einer Dienstwaffe ist, würde man sie vermutlich auch verwenden.. dann aber in Cuxhaven und nicht in Berlin.


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Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

18.06.2023 um 22:15
Das Auto wird ja wohl einen Bordcomputer haben über den festgestellt werden kann ob das Auto wirklich nur zur Tanke und zurück bewegt wurde. Warten wir ab ob wir das Ergebnis erfahren, vermutlich nicht.


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Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

18.06.2023 um 22:46
Ich finde es nicht unwahrscheinlich, dass er eventuell Selbstmord begangen hat. Vielleicht wusste er, dass bei seinem Ableben seine Frau eventuell das Auto übernehmen würde, er wollte, dass sie es vollgetankt bekommt. Vielleicht war er sehr fürsorglich und hat auch noch an die Plane gedacht, damit es nicht zu heiß wird im Inneren, weil er ja wusste, dass das Auto in der Zukunft eine Zeit lang nicht bewegt wird. Zudem konnte er dort seine Wertsachen vor Autodieben besser "verstecken", aber doch so offensichtlich liegen lassen, dass es für die Außenstehenden als ein Zeichen für ein "freiwilliges Verschwinden" gedeutet werden kann.
In meinem Heimatdorf haben sich in den letzten Jahren zwei Personen umgebracht, die zuvor noch ihr komplettes Haus geputzt haben und alles prima hinterlassen haben. Vielleicht, weil sie somit noch etwas für ihre Angehörigen tun wollten. Ich glaube es ist nicht so, dass einem immer alles egal ist, nur weil man sein eigenes Leben beenden möchte.


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Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

18.06.2023 um 23:02
Zitat von Julie82Julie82 schrieb:Ich glaube es ist nicht so, dass einem immer alles egal ist, nur weil man sein eigenes Leben beenden möchte.
Ja, das stimmt. Wir wissen nicht ob er suizidal war; allerdings deutet das ganze Setting mit Auto und Handy schon drauf hin, finde ich. Dagegen spricht andererseits, dass so schnell die Kripo eingeschaltet wurde, das ist ja nicht immer so.


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Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

18.06.2023 um 23:24
@Julie82
@Tritonus
Ein Bekannter von mir, KHK beim BKA, hat innerhalb von 8 Dienstjahren 6 Suizide von Kollegen aus dem näheren und entfernten beruflichen Umfeld erlebt. 4 davon haben sich mit der Dienstwaffe erschossen. Offiziere und Polizeibeamte nutzen zumeist ihre Dienstwaffe, da sie ständig berechtigt sind, die Waffe zu führen. Üblicherweise verbleibt in Deutschland die Dienstwaffe in der Dienststelle. Für die Aufbewahrung außerhalb (z.B. zuhause) gelten strenge Sicherheitsvorschriften. Im Direktionsbereich Bundespolizei See verbleiben Dienstwaffen nach Schichtende nicht auf dem Schiff, sondern an Land.
Eine wesentliche Frage in dem Fall hier scheint mir also, wo ist die Dienstwaffe von HK? Ich kann nicht einschätzen, ob solche Details in einer Vermisstenmeldung öffentlich kommuniziert werden dürfen? Es könne nicht ausgeschlossen werden, heißt es in der Pressemittelung der Polizei, dass er sich in einer Notlage befinde. Was für mich wiederum Spekulationsraum lässt: Eine psychische Ausnahmesituation oder eine physische? Wurden im Vorfeld des Verschwindens evtl. suizidale Gedanken geäußert? Benötigt er evtl. regelmäßig Medikamente? Zum aktuellen Zeitpunkt kann ein Suizid mMn nicht ausgeschlossen werden.
(Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1334552.php)


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Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

18.06.2023 um 23:31
Sicher kann auch ein Kapitalverbrechen oder ein freiwilliges Verschwinden dahinterstecken. Er lebt/e in Berlin, da gibt es viele Möglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Orten jeglicher Couleur zu kommen. Ein eigener PKW ist nicht notwendig, um wegzukommen, um alleine zu sein, um sich das Leben zu nehmen oder irgendwo unterzutauchen.


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Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

18.06.2023 um 23:43
Zitat von Julie82Julie82 schrieb:oder irgendwo unterzutauchen.
HK ist 57 Jahre alt, die Pensionierung in nicht allzu weiter Ferne. Als Beamter hat er einen komfortablen Krankenversicherungsschutz (Mix aus Beihilfe und privater Krankenversicherung), was ihm eine privatärztliche Behandlung ermöglicht.

Gerade, wenn man älter wird, steigt aber das Risiko, dass man auch mal zum Arzt muss. Ich kann mir schwer vorstellen, dass er das alles aufgibt für ein klandestines Leben, wo er auf all dies nicht nur verzichten, sondern ja auch sein Leben und insbesondere den Aufwand für Gesundheitskosten und die Versorgung im Alter irgendwie bestreiten müsste.

Und da sieht die "Rechnung" (und auch die Risikoneigung) für einen 20jährigen eben durchaus anders aus als für jemanden, der 57 Jahre alt ist.
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Im Direktionsbereich Bundespolizei See verbleiben Dienstwaffen nach Schichtende nicht auf dem Schiff, sondern an Land.
Das war auch mein Verständnis, aber hier im Thread immer wieder ein Thema - sehr gut, dass du das klären konntest.


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Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

19.06.2023 um 00:11
Zitat von Julie82Julie82 schrieb:Er lebt/e in Berlin, da gibt es viele Möglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Orten jeglicher Couleur zu kommen.
Ja, alles möglich. Bliebe die Frage, warum so viel Aufriss, wenn man sein altes Leben hinter sich lassen möchte? PKW, Handy und Geld zurücklassen, wozu? Noch dazu das Handy anlassen, damit es geortet und gefunden werden kann. Wenn man sich gezielt aus dem Staub und unsichtbar machen wollte, dann ist das kontraproduktiv.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich kann mir schwer vorstellen, dass er das alles aufgibt (...).
Erscheint mir auch eher unwahrscheinlich bzw. wäre es in dem Alter doch recht außergwöhnlich, auf solche Privilegien zu verzichten.


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19.06.2023 um 00:28
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Erscheint mir auch eher unwahrscheinlich bzw. wäre es in dem Alter doch recht außergwöhnlich, auf solche Privilegien zu verzichten.
Bei einem Suizid würde man darauf dann doch auch verzichten. Also wäre ein Leben ohne Beamtenprivilegien eher unwahrscheinlich, ein Suizid aber schon?


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Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

19.06.2023 um 00:50
Heiko Krüger ist seit dem Abend des 10. Juni verschwunden. Es passiert aber erst irgend etwas, als die Ehefrau selbst am 12. in der Dienststelle anruft. Am 12. wird sein Handy geortet und sein Fahrzeug auf dem Parkplatz am Wohnort entdeckt. Erst am 14. wird dann die Presseinformation der Kripo verbreitet und erst am Freitag, den 16. wird das Waldstück durchsucht. Warum hat das alles so lange gedauert? Wenn Heiko Krüger in einer Notlage gewesen sein sollte, kann man wohl kaum erwarten, ihn nach fast einer Woche noch lebend zu finden.


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19.06.2023 um 00:58
Zitat von 1cast1cast schrieb:Bei einem Suizid würde man darauf dann doch auch verzichten. Also wäre ein Leben ohne Beamtenprivilegien eher unwahrscheinlich, ein Suizid aber schon?
Na ja, als Toter benötigt man keine Wohnung - wenigstens keine oberirdische -, keine Energiekosten, Nahrungsmittel usw. Zum Arzt muss man auch nicht mehr gehen. Insofern ist es dann auch kein Risiko, auf diese Privilegien zu verzichten.

Wenn man aber klandestin irgendwo weiter leben möchte, müsste man sich schon Gedanken machen, wie man all dies bewerkstelligen möchte, ohne Geld und vor allem ohne laufende Bezüge. Und Lottogewinne in entsprechender Höhe sind sehr unwahrscheinlich.


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19.06.2023 um 01:16
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Ist es denn nicht ungewöhnlich, dass die Dienststelle gar nicht bei der Ehefrau nachfragt, was los ist, wenn ein Polizeibeamter nicht zum Dienst erscheint,
Das wird an anderen Arbreitsplätzen auch nicht zwingend gemacht.
Ist auch die Frage, ob sie auf der Dienststelle die aktuelle Handynummer von der Ehefrau überhaupt haben. Früher, als alle zu Hause einen Festnetzanschluss hatten, hätte man sicherlich als allererstes die Festnetznummer angerufen, die hinterlegt ist. Aber heute ist eben komplett anders, vielleicht haben die beiden überhaupt kein Festnetz mehr und Handynummern werden ja auch hin und wieder gewechselt. Ich finde das eigentlich nicht ungewöhnlich, dass nicht sofort bei der Ehefrau angerufen wird.


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19.06.2023 um 01:21
wir haben uns auch eben über diesen Fall unterhalten .. könnte auch sein, dass er wegfuhr, einige Zeit verstreichen ließ (herumfuhr, zur Tankstelle) und dann wieder nachhause um zu sehen, was zuhause so los ist ..
Alles im Auto liegen lassen, nur absperren, weil er dann noch zur Arbeit los musste.

Dagegen spricht die Sonnenschutzmatte im Auto ..

Ich hoffe, es kann aufgeklärt werden.


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19.06.2023 um 01:25
Zitat von 1cast1cast schrieb:Bei einem Suizid würde man darauf dann doch auch verzichten.
Da sehe ich einen deutlichen Qualitätsunterschied: Wenn man sich für den Freitod entscheidet, kann es einem egal sein. Wenn man freiwillig untertaucht, muss man sich trotzdem weiterhin um seine Gesundheit (und die Pensionierung) kümmern und benötigt eine KV und RV. Spätestens dann wird es in Deutschland kompliziert, eine falsche Identität brächte weitere Probleme. Was würde aus den Pensionsansprüchen? Der VW Touareg ist ein SUV der oberen Mittelklasse und lässt auf einen gewissen Lebensstandard schließen. Wofür aufgeben? Welches Motiv?


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Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

19.06.2023 um 01:53
Ein Polizist mit Dienststelle in Cuxhaven darf bestimmt nicht an jedem Wochenende seine Dienstwaffe zweimal durch halb Deutschland fahren.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Die Waffe wird vermutlich am Diensitz verwahrt.
In Ordnung, dann einmal in der Woche quer durch Deutschland.

Das ändert aber nichts daran, dass Fahrten auch mit berechtigter Waffe streng geregelt sind.


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Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

19.06.2023 um 05:17
Zitat von Julie82Julie82 schrieb:In meinem Heimatdorf haben sich in den letzten Jahren zwei Personen umgebracht, die zuvor noch ihr komplettes Haus geputzt haben und alles prima hinterlassen haben. Vielleicht, weil sie somit noch etwas für ihre Angehörigen tun wollten. Ich glaube es ist nicht so, dass einem immer alles egal ist, nur weil man sein eigenes Leben beenden möchte.
Kann ich auch bestätigen. Eine Bekannte meiner Mutter hat sich vor einigen Jahren aufgegangen. Vorher räumte sie auf und legte ihrem Mann sogar noch einen schwarzen Anzug raus...
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Eine wesentliche Frage in dem Fall hier scheint mir also, wo ist die Dienstwaffe von HK? Ich kann nicht einschätzen, ob solche Details in einer Vermisstenmeldung öffentlich kommuniziert werden dürfen?
Diese Frage wäre, mAn, definitiv wichtig zu beantworten. Bei einem möglichen Suizid mit der Dienstwaffe würde das nämlich bedeuten, dass irgendwo eine scharfe Waffe herumliegt.

Ich tendiere auch zum Selbstmord, ist aber natürlich nur ein Bauchgefühl. Bei einem evt Kapitalverbrechen "stört" mich auch dieser Sonnenschutz, der paßt irgendwie nicht. Aber vll misst man dem auch zuviel Bedeutung zu.


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Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

19.06.2023 um 06:33
Da die Frau ja ursprünglich von einer möglichen Affäre sprach, könnte es sein, dass der Aufbruch zur Arbeit nur ein Vorwand war, um sich noch mit einer möglichen Affäre treffen zu können?

Er also Vorgab zur Arbeit aufzubrechen, wegfuhr, um das Auto aufzutanken und dann zurück fuhr, um sich evtl noch für ein paar Stunden mit der Affäre zu treffen? Es könnte dabei zu einem Streit gekommen sein zb erwischen durch den Ehemann der Affäre oä.

Ungewöhnlich finde ich die Uhrzeit des aufbruchs. 20:30 Abfahrt, Ankunft am dienstort mitten in der Nacht. Um am selben Tag zb 6 Uhr den Dienst zu beginnen, ist es zeitlich ungewöhnlich, um 1 Uhr anzukommen um dann bereits um 6 zu arbeiten, um 1 Uhr anzukommen um aber erst am nächsten Tag den Dienst zu beginnen, wäre auch ungewöhnlich. Was wäre denn, wenn er sich noch ein paar Stunden Stunden Zeit verschafft hätte für eine Affäre und tatsächlich erst 4 Stunden später losfahren wollte.

Dazu müsste man aber wissen, wann genau Dienstbeginn gewesen wäre, was seine üblichen Routinen waren. Ob überhaupt etwas dran ist an einer möglichen Affäre und ob diese fußläufig im Umkreis des eigenen Wohnortes wohnte.


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