Stumpf schrieb:Wenn er seine Kreditkarte nach der Wanderung in einem Laden oder sonstwo verloren hätte, gäbe es dann nicht irgendwo ein Lebenszeichen von ihm?
Da man beim Verlieren einer Kreditkarte normalerweise weiterlebt, wäre damit zu rechnen, dass er sich irgendwo, irgendwie gemeldet hätte.
Das einfachste mit Seinem Handy, das hätte dann ja noch funktionieren müssen.
Nun gut, möglich ist immer alles. Ich jedenfalls glaube eher nicht an Zufälle, wie ein Schwerkrimineller findet diese Kreditkarte, schafft die zu weiterer Beute in ein Haus, der Verlierer hat nach Verlust der Karte einen Unfall, bleibt danach auch noch plötzlich spurlos verschwunden.
Klingt alles irgendwie nach Märchen. Denn eines dürfte klar sein, sollte er nicht, was ich auch nicht glaube, zufällig nach Verlust der Karte, eventuell einem Unfall, plötzlich den Freund oder die Freundin Seines Lebens gefunden habe, und nun bei dieser Person Seinen Urlaub fortsetzen, dass er noch lebt. Sorry, klingt brutal ist aber eben das realistischst.
Wo hält er sich seit der Wanderung auf? Von was oder wen bekommt er ohne Geld (Kreditkarte) Lebensmittel? Wie will er ohne Geld wieder an den Flughafen, sollte er das Ticket zufällig einstecken haben, wieder nach Hause?
Dazu wo ist das Handy? Oder warum ist das nun auch noch kaputt?
Das alles deutet für mich darauf, dass er höchstwahrscheinlich einem Überfall zum Opfer fiel.
Ansonsten hätte zumindest jeder halbwegs jeder normal denkender Mensch alles daran gesetzt sich entweder mit zu Hause oder der deutschen Botschaft, Vertretung oder dem Konsulat in Verbindung zu setzen, wo er auch Hilfe bekommen hätte.
Dazu muss man sich höchstwahrscheinlich davon verabschieden, dass dort die Polizeiarbeit auf dem Niveau abläuft, wie wir das hier kennen, aber auch davon, dass möglicherweise erlangte Ergebnisse immer sofort weiter gegeben werden. Da gibt es Vorschriften und Wege, die eingehalten werden müssen und das kann eben dauern.
Wobei, nach deutschen Niveau, natürlich der Taxifahrer und der oder die Täter bereits mehrfach befragt worden wären. Ob das dort so üblich ist, überhaupt nach deren Gesetzen erlaubt ist, wissen wir nicht.
Möglicherweise kommt das alles noch, möglicherweise wird fort nach ganz anderen Gesichtspunkten gearbeitet.
Zumal ja die eine Polizeidienststelle nichts von dem verschwundenen wusste, die andere schon. Da beide ja wohl zur gleichen Stadt gehören, soweit ich das verstand, ist das schon eine Sache die Fragen aufwirft, nach den was wir hier von Polizeiarbeit wissen völlig unvorstellbar ist.
Traurig aber wahr. Auch gilt der alte Spruch, andere Länder andere Sitten. Damit müssen wir uns alle, wohl such die deutschen Behörden, zunächst mal abfinden müssen.