IlluminatiNWO schrieb:Gute Frage wäre ja schon, wieviele Spürhunde vor Ort überhaupt zurVerfügung stehen würden, vielleicht gibt es nur wenige.
Und viele ausländische Spürhunde sind vermutlich wegen der Erdbebenkatastrophe noch in der Region gebunden, würde ich vermuten.
Das ist die wohl alles entscheidende Frage. Die Anzahl dessen, was ich an "Einsatzmittel" (in dem Fall ausgebildete Suchhunde) habe, gibt mir vor was ich einsetzen kann.
Diese Frage kann höchstwahrscheinlich allerdings nur die Polizei beantworten
Da es sich hier um ein fremdes Land also "Ausland" handelt, dürften mit Sicherheit auch gewisse Vorschriften zu beachten sein.
Man kann als Organisation oder Institutionen aus einem anderen Land nicht einfach in ein Land reisen und sich dort in "innere Angelegenheiten" einmischen.
Selbst bei Katastrophen wie in der Türkei darf keine Hilfsorganisation, die aus irgend einem anderen Land stammt, dort einfach einreisen und anfangen zu suchen, Hunde einzusetzen usw.
Hier gilt grundsätzlich, dass das betroffene Land entweder ein Hilfegesuch los lässt, auf das andere Nationen dann reagieren können, oder andere Nationen bieten Hilfe an, welche dann angenommen wird.
Natürlich ist das oft nur eine "Proformsache", die ohne dass die Öffentlichkeit da groß was mitbekommt, irgendwo im Hintergrund abläuft, muss aber zumindest "auf dem Papier" so durchgeführt wird.
Dabei werden oft auch andere Vorschriften, wie zum Beispiel Quarantänevorschriften für Hunde bei der Einfuhr, auch so was gibt es in manchen Ländern, in aller Regel dann für diese Such- und Rettungshunde außer Kraft gesetzt.
Dazu dürfte kommen, dass es sich hier um eine
Straftat handelt. Da könnte es auch zusätzlich möglich sein, dass hier zusätzlich die Südafrikanische Justiz Behörde informiert werden und Ihre Zustimmung geben müsste. Zumal es beim möglichen Auffinden der vermissten Person, egal ob tot oder lebendig, dabei ja auch um die Sicherung und Dokumentation für die "Prozess relevante Beweisführung" gehen könnte.
Da wäre es zumindest mit relativer Sicherheit erforderlich, dass die Südafrikanische Justizbehörde auf offiziellen Weg hier zu nächst informiert wird, dann der Aktion zustimmt. Das kann schnell gehen, das kann dauern, das ist sehr oft von Nation zu Nation und den mit dieser getroffenen Abmachung für die Zusamnenarbeit abhängig.
Karakachanka schrieb:Ich halte jetzt die Suche mit Hunden für schwierig. Ich habe selber zwei Karakachan-Mischlinge (also klassische Herdenschutzhunde), mit fantastischen Nasen. Mit denen habe ich das Mal trainiert. Wenn auch für so eine Suche nicht die besten Hunde.
Nur, die Wahrscheinlichkeit, dass ein richtig guter Mantrailer (nicht meine) nach zwei Wochen noch was findet, die ist leider sehr niedrig. Bei Leichenhunden sieht das anders aus. Der Geruch und die Spuren "verschwinden" nicht mit dem Wetter oder der Zeit. Zumindest nicht kurzfristi
Dass richtig gut ausgebildete Mantrailer bereits nach zwei Wochen nichts mehr finden, dürfte wohl eher ein Gerücht sein. Hier sagten Hundeführer, die bei solchen Einsätzen dabei waren, ganz andere Zeiträume.
Natürlich sollte eine solche Suche möglichst zeitnahe erfolgen und wird mit der Zeit immer schwieriger, aber zwei Wochen, ohne extreme Wettereinflüsse, dürfte da noch kein wirkliches Problem darstellen.
Voraussetzung ist dabei aber natürlich, dass man diese Hunde möglichst genau da ansetzen muss, wo die Spur beginnt, also wo Nick dieses Taxi verließ. Nur so können Sie diese Spur aufnehmen und dieser folgen. Ob dies so genau zu bestimmen natürlich überhaupt möglich ist, kann man so nicht beurteilen.
Die nächste Wahl wären selbstverständlich Leichenspürhunde oder auch Flächensuchhunde, sollte Nick tatsächlich noch leben.
Voraussetzung bei einem solch großen Gebiet ist die Verfügbarkeit dieser Tiere vor Ort.