Mysteriöse Blutspur im Kreis Höxter

Spannender Thread!

Lucifer93 schrieb:Es gab im Thread ja auch schon die Theorie, dass die Blutspur aus unglücklicher Verliebtheit gelegt wurde - in dem Fall erscheint mir eine Frau als Spurenleger plausibler.

Genau wie @ThoFra denke ich eher an einen verliebten (jungen) Mann, dessen Angebeteter den Namen “Gregor” trägt; immerhin ist das Blut männlicher Herkunft.

Chamomilla schrieb:denn mein wirklich allererster Gedanke war, dass es sich um Jugendliche handelt, bei dem einer aus welchen Gründen auch immer, Nasenbluten hatte

Diesen Ansatz finde ich richtig gut, denn eins meiner Kinder neigt zu langen Nasenblutenepisoden (bis zu 20 min), bei denen wirklich reichlich Blut zusammenkommt. Beim ersten Mal haben wir sogar den Notarzt gerufen, weil unser Kind im Schlaf schier unstillbares Nasenbluten entwickelte. Manche Kinder und Jugendlichen neigen dazu.

AlteTante schrieb:Blutkonserven haben eine bestimmte Haltbarkeitsdauer. Wenn eine Konserve in dieser Zeit nicht verwendet wird, muss sie entsorgt werden.

Wo und wie werden diese Konserven denn entsorgt?

Umliegende Krankenhäuser und Psychiatrien wurden bereits auf abgängige Patienten untersucht, nehme ich an?

Gibt es her im Forum vielleicht Alhausener, die die Stelle auf einer Karte markieren könnten?

Srensen schrieb:Diesen Ansatz finde ich richtig gut, denn eins meiner Kinder neigt zu langen Nasenblutenepisoden (bis zu 20 min), bei denen wirklich reichlich Blut zusammenkommt. Beim ersten Mal haben wir sogar den Notarzt gerufen, weil unser Kind im Schlaf schier unstillbares Nasenbluten entwickelte. Manche Kinder und Jugendlichen neigen dazu.

Ganz genau, ich hatte auch so einen Jungen in der Parallelklasse. Der hatte wirklich ständig Nasenbluten und eben nicht nur ein bisschen. Dem hätte ich es durchaus zugetraut, seinen Namen zu tröpfeln. Leider kann man die richtigen Ausmaße anhand des vorhandenen Fotos nicht so gut erkennen. Ich hoffe es wird noch eine Lösung gefunden, bzw. auch preisgegeben.

Mich irritiert der Strich vor dem Namen. Wie ein großes i. IGREGOR? ODER "I, GREGOR"? Vielleicht gehört das gar nicht dazu, aber wie zufällig entstanden sieht das wiederum auch nicht aus.

Der Strich vorm Namen ist jedoch genau an der Kante vom Weg. Wenn dieser Strich bewusst gemacht worden wäre, hätte man ihn vermutlich nicht direkt an die Kante gesetzt. Außerdem ist er dunkler, für mich sieht es nach einer mehr oder weniger ungewollten Pfütze aus.

ThoFra schrieb:Zum einen ist nachgewiesen worden, dass es sich um männliches Blut handelt und zum anderen kann ja auch theoretisch ein (unglücklich) verliebter (homosexueller) Mann diesen Schriftzug "erstellt" haben.

Einmal das; aber es könnte sich auch um eine andere sehr nahestehende Person handeln. Den Bruder etwa oder besten Freund. Vielleicht jemand, der verstorben ist und von dem "Schreiber" bitter vermisst wird.

kirkscousin schrieb:Der Strich vorm Namen ist jedoch genau an der Kante vom Weg. Wenn dieser Strich bewusst gemacht worden wäre, hätte man ihn vermutlich nicht direkt an die Kante gesetzt. Außerdem ist er dunkler, für mich sieht es nach einer mehr oder weniger ungewollten Pfütze aus.

Nochmal nachgeschaut - stimmt. Das sieht geradezu so aus, als ob an dieser Stelle entweder die Verletzung oder ein eventueller Behälter, der das Blut enthielt, dort einen Moment verblieben wäre. Lange genug, um dieses Rinnsal zu bilden.

@Juris019
Ich wäre nicht so sicher, ob man die Menge auf dem Weg und am Rand, wo ja sicher auch noch einiges ins Erdreich gesickert ist, so genau schätzen kann, auch nicht, wenn man Experte ist. Außerdem könnte es sich ja um eine Vollblutkonserve gehandelt haben, die ca. 450 ml enthält, also doch beinahe 500 ml. Zudem könnte das Blut, um genug für den Namen zu haben, auch verdünnt worden sein, was wiederum das Volumen erhöht hätte.

@Srensen
Ich weiß es nicht ganz genau, vermute aber, dass abgelaufene Konserven erst sterilisiert und dann in einer Art Abfallbehälter gesammelt werden, bevor sie schließlich, zusammen mit anderen, ganz vernichtet werden. Es wäre also gut möglich, dass jemand, der Zugang hatte, sich einfach eine aus dem Sammelbehälter genommen hat, ohne dass es auffiel.

@AlteTante

Folgendes hab ich noch gefunden:
Blutkonserven werden als Sonderabfall in einer zugelassenen Verbrennungsanlage entsorgt. Bis zum Abtransport werden sie an einer gut belüfteten innerbetrieblichen Sammelstelle gelagert. Nun fragt sich, wer alles Zugang zu dieser Sammelstelle hat.

@LillyLego

Weißt du die ungefähre Entfernung zwischen Fundort und Zementwerk? Google wirft überhaupt kein Zementwerk in Ahlhausen aus.

Fußläufig vom Örtchen Ahlhausen erreichbar liegt eine psychosomatische Klinik. Leider konnte ich nicht herausfinden, ob dort auch eine Tagesklinik angesiedelt ist. Stationäre Patienten werden laut Medienberichten jedenfalls nicht vermisst.

https://www.abfallmanager-medizin.de/abfall-abc/blutkonserven-entsorgen/

https://m.bild.de/regional/ruhrgebiet/koeln-aktuell/bad-driburg-gruselig-gregor-mit-menschen-blut-auf-weg-gemalt-polizei-ermittelt-82847134.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F

@Srensen
Die Entfernung zum Zementwerk weiss ich nicht. Ich hatte das dem verlinkten Artikel der Bildzeitung entnommen, aber du hast recht, es steht da nur rund 100 m zum Wegweiser für das Zementwerk und nicht 100 m zum Zementwerk. Das hatte ich somit falsch interpretiert, aber ich schätze, dass da ein Zemtwerk in der Nähe sein muss, wenn es dafür extra einen Wegweiser gibt.

LillyLego schrieb:aber ich schätze, dass da ein Zemtwerk in der Nähe sein muss, wenn es dafür extra einen Wegweiser gibt.

Das nächste Zementwerk, das ich finden konnte, ist das der HeidelbergCement AG - 25 km von Bad Driburg entfernt.

Ich kann mich noch gut erinnern. In meiner Jugendzeit bekam ich mal einen Fußball ins Gesicht... das hatte auch so dermaßen geblutet dass ich dachte es hört nicht mehr auf. Dürfte auch so um die 500ml gewesen sein.

Das mit den Blutkonserven finde ich zu weit ausgeholt, glaube eher an was ganz banales eher an einen unglücklicher Sturz mit einem Skateboard, Rollerblades, Fahrrad oder dergleichen.

Mich würde eher interessieren, mit was die Buchstaben getupft wurden.
Dachte erst ein Korken, aber der würde nicht aufsaugen.

Vielleicht hat jemand eine Idee? und was ist mit den Punkten unter dem Namen, das sieht für mich auch punktiert aus.

ayahuaska schrieb:Mich würde eher interessieren, mit was die Buchstaben getupft wurden.

Ich dachte an eine Pipette, z.B. von einem Nasentropfenfläschchen. Könnte man unter Umständen im Winter bei sich tragen.

ayahuaska schrieb:glaube eher an was ganz banales eher an einen unglücklicher Sturz mit einem Skateboard, Rollerblades, Fahrrad oder dergleichen.

Vielleicht hat der Bluter auch eins auf die Nase bekommen.

Srensen schrieb:Das nächste Zementwerk, das ich finden konnte, ist das der HeidelbergCement AG - 25 km von Bad Driburg entfernt.

Mit dem Suchbegriff Betonwerk dürftest du fündig werden ;)

emz schrieb:Mit dem Suchbegriff Betonwerk dürftest du fündig werden ;)

Liebe Emz, magst du helfen? Alle Betonwerke, die ich finden konnte, liegen zu weit entfernt, als dass man auf einem Feldweg in Ahlhausen für sie werben müsste.

Srensen schrieb:Liebe Emz, magst du helfen? Alle Betonwerke, die ich finden konnte, liegen zu weit entfernt, als dass man auf einem Feldweg in Ahlhausen für sie werben müsste.

Wie kommst du auf Werbung? Es geht um einen Wegweiser zu einem Driburger Betonwerk.
Maps ist hier nicht zulässig, mehr kann ich also nicht für dich tun.

Auch wenn mittlerweile deutschlandweit Hobbyermittler über die rätselhafte Blutspur rätseln, fehlen der Polizei fundierte Hinweise um dem Verursacher des Schriftzugs auf die Spur zu kommen:

Es gab einzelne Hinweise, die haben wir abgeklopft." Bislang ohne ein Ergebnis, das die Ermittlungen weiterbrächte. Auch am Montag kann Niggemann nur von einzelnen weiteren vagen Hinweisen berichten.

Ansonsten scheinen die Ermittler ähnliche Schlüsse gezogen zu haben, wie einige hier im Thread. Wobei die Nasenbluten-Theorie nicht als wahrscheinlich eingestuft zu sein worden scheint:

Rund ein halber Liter Blut hat sich auf den Asphalt des Feldweges ergossen. Eine beachtliche Menge, "deutlich mehr als Nasenbluten", sagt Niggemann. Es haben sich einzelne Lachen gebildet. Der Schriftzug selbst scheint eher getropft oder getupft worden zu sein als dass er in einer flüssigen Bewegung geschrieben worden sei. Auch mag seine Größe auf Fotos nicht richtig rüberkommen. "Wir haben hier eine Breite von fast einem Meter", sagt Niggemann, "fast der halbe Feldweg".

https://www.nw.de/lokal/kreis_hoexter/bad_driburg/23481840_Blutiger-Schriftzug-Gregor-Trotz-grossem-Medieninteresse-nur-vage-Hinweise.html

Ihr habt wirklich tolle Theorien zusammengetragen. Kann die Polizei durch Laboruntersuchungen feststellen, ob das Blut aus einer Blutkonserve stammt? Oder unterscheidet sich das Blut nicht von frischem Blut aus einer Wunde oder einem Aderlass?

Ein Foto, was die Größe der Blutschrift besser erahnen lässt, findet man öffentlich in der Google Suche. Gebt einfach ein "Gregor Blut". Da hat sich jemand richtig Mühe gegeben, das war zeitintensiv.

LackyLuke77 schrieb:Auch wenn mittlerweile deutschlandweit Hobbyermittler über die rätselhafte Blutspur rätseln, fehlen der Polizei fundierte Hinweise um dem Verursacher des Schriftzugs auf die Spur zu kommen:

Danke für das Einstellen des Artikels. Die Polizei nimmt die Sache sehr ernst.

Was passiert eigentlich mit demjenigen, sollten Sie den "Maler" ausfindig machen?
Kommt er für die Kosten des Einsatzes auf?

Vielleicht würde derjenige sich ja gerne melden, hat aber Angst vor den eventuell aufkommenden Kosten?

ayahuaska schrieb:Was passiert eigentlich mit demjenigen, sollten Sie den "Maler" ausfindig machen?
Kommt er für die Kosten des Einsatzes auf?

Ich glaube schon, hier käme das Vortäuschen einer Straftat in Betracht. Derjenige hätte wissen müssen, dass so ein "Streich" durchaus einen Polizeieinsatz und damit auch Kosten verursachen kann.