Mysteriöse Blutspur im Kreis Höxter

Lucifer93 schrieb:Vielleicht ist das Blut ausgegangen

Außer dem Namen ist noch mehr zu sehen. Alles nur Blutspritzer, oder hat das evtl. eine "tiefere Bedeutung"?

DirkA. schrieb:weggebracht, und seinen eigenen Namen stehengelassen? :D Oder hat der Vogel Greif das Opfer geholt, oder wilde Tiere? Ich glaube, die Fantasie geht mit einigen durch.

Wie nun schon mehrfach klargestellt, habe ich eben genau dieses theatralische Szenario ausgeschlossen, weil eben die Schrift nicht passt.


Aber vielleicht sollte ja dieser Eindruck erweckt werden.

DirkA. schrieb:Außer dem Namen ist noch mehr zu sehen. Alles nur Blutspritzer, oder hat das evtl. eine "tiefere Bedeutung"?

Nicht, dass ich wüsste :P

Mal abgesehen davon, dass die FS, wenn überhaupt noch existent, vielleicht 5 Mitglieder hat...

Mir erscheint ein makabrer Scherz die wahrscheinlichste Theorie.

Ich kann mir schon vorstellen, dass die Polizei noch mehr Anhaltspunkte hat, sonst würden die doch nicht so durchstarten.

Aber das muss ja nicht alles an die Öffentlichkeit.

Blutkonserven werden nicht gemischt.

Die Spende erfolgt in ein geschlossenen System.
[ bis auf die Kanüle]
Spende und Spender können mittels eines Barcodes immer zugeordnet werden.

Blutkonserven [ Erythrozytenkonzentrate ] werden mittels Zusätze " haltbar "gemacht.
--> Gerinnung
--> PH
--> Blutzucker

Jegliche Herausgabe wird dokumentiert.
Elektronisch/ Papier

Somit ist nachvollziehbar das Konserve Nr. Xxxx am xxx um xxx an xxx herausgegeben worden ist.

Die Transfusion wird ebenfalls vor Ort in einem Ordner und in der Patientenakte dokumentiert mit Chargennunmer und transfundierenden Arzt.

Wird eine Konserve aus welchen Gründen auch immer, nicht tranfundiert, wird dies ebenfalls dreifach dokumentiert mit Unterschrift des Arztes.

Ein Formular geht dann zurück in die herausgebende Blutbank.

Wikipedia: Blutkonserve

Die Beutel enthalten je nach Typ etwa 300 ml Blut(-bestandteile).

GigiNazionale schrieb:Die Menge beträgt insgesamt knapp einen halben Liter, aufgeteilt auf die Buchstaben und einige kleinere Blutlachen in der Nähe.

emz schrieb:Demnach handelt es sich um menschliches Blut, offenbar von einer unbekannten männlichen Person.

Die Menge einer Blutkonserve wäre nicht ausreichend.
Dass zwei Blutkonserven von ein und derselben Person stammen, darf ausgeschlossen werden.

Lucifer93 schrieb:Nicht, dass ich wüsste :P

Die sind aber unter dem Namen zu sehen, Strich Backslash Raute, oder so ähnlich

Lucifer93 schrieb:Mal abgesehen davon, dass die FS, wenn überhaupt noch existent, vielleicht 5 Mitglieder hat...

Was ist "die FS"?

Lucifer93 schrieb:Mir erscheint ein makabrer Scherz die wahrscheinlichste Theorie.

Darin sind wir uns einig :)

DirkA. schrieb:Die sind aber unter dem Namen zu sehen, Strich Backslash Raute, oder so ähnlich

Na ja...das ist deine Interpretation, für mich sind das unter dem Namen nur random Blutstropfen.

FS = Fraternitas Saturni

ThoFra schrieb:Warum würdest Du diese Szenarien ausschließen?

Weil bei einer Straftat der Täter nicht seelenruhig dabei zusieht, wenn das Opfer einen Namen tröpfelt.
Falls der Täter schon weg war und das Opfer alleine tröpfelt, dann hätten man den verletzten Körper gefunden.
Und einen Scherz schließe ich deshalb aus, wie kommen Knallköppe an so viel menschliches Blut?

Ich denke da eher an ein versuchten und gescheiterten Suizid, wie Pulsadern aufschneiden und tröpfeln lassen.
Womöglich sich selbst erste Hilfe geleistet und nach Hause gegangen.

Bundeskanzleri schrieb:Der Schriftzug selber sieht aber aus als wäre er in Ruhe gemalt worden und nicht in einer Notsituation entstanden.

@Bundeskanzleri

Das ist nicht gemalt! Ein Pinsel wurde nicht verwendet.

Wenn man genau hinguckt, sieht man unter den Buchstaben mehrere bleichgroße Blutflecke.
Die einzelnen Buchstaben bestehen ebenfalls aus einzelnen, gleichgroßen Blutflecken.
Da wurde ein Fleck, neben den anderen gesetzt.
Dem "Pflastermaler" stand keine Unmenge Blut zur Verfügung. Er musste haushalten.
Das Buchstabenkleckern hat gedauert. Da hat sich jemand richtig viel Zeit genommen.

Wie können diese Blutflecken entstanden sein?
Der Pflastermaler knieteauf der Straße, beugte sich zum Schreiben nach vorn. Das ist recht anstrengend.
Ich könnte mir eine Spritze ohne eingesteckte Nadel vorstellen. Die Flecken unter dem Namen sind nach Vollendung
der Buchstaben entstanden. Er hat ein G getropft. Das G war fertig. Der Pflastermaler hat sich zurückgezogen.
Es hat getropft. Dann der 2. Buchstabe, R. R fertig. Pflastermaler zieht die Arme zurück. Es tropft usw.

Der größere Fleck links sieht aus, als wäre er vorher, beim Einfüllen des Blutes in das "Schreibgerät" entstanden.
Das wurde wohl absichtlich am Rand gemacht, um die Schreibfläche (den Asphalt) nicht einzusauen.

Ich dachte zuerst an eine Spritztüte, wie sie von Konditoren (u. Hobbybäckern) verwendet wird, um Torten
zu verzieren. Aber da würde es dann ständig rauskleckern. Also eher nicht.

Bei einer Aufziehspritze kann man den Ausfluss besser kontrollieren.

LARA43 schrieb:Ich denke da eher an ein versuchten und gescheiterten Suizid, wie Pulsadern aufschneiden und tröpfeln lassen.

@LARA43
Nein, das kriegt man nicht so gleichmäßig hin. Guck dir das Schriftbild genau an.

@frauZimt

Gut beobachtet, so genau hatte ich's noch nicht angesehen.
Wenn das "Gerät" eine Spritze wäre, hätte sich derjenige selber Blut abnehmen können um so etwas zu kreiieren.

frauZimt schrieb:Nein, das kriegt man nicht so gleichmäßig hin. Guck dir das Schriftbild genau an.

Stimmt, beim genauer hinsehen, habe ich es auch bemerkt.
Wie kann man es sonst hinkriegen?
Mit einer Spritze oder großes Glassplitter, in dem man aus der Wunde Blut sammelt und daraus tröpfeln lässt?
Mit dem Glassplitter womöglich sich erst die Wunde zugefügt hat?

@frauZimt
Ich arbeite selber in einer Arztpraxis und nehme regelmäßig Blut ab.
Die größten Standard-Monovetten fassen 5ml und sind in der Regel auch mit Zusätzen versehen.
Das Blut wird normalerweise im Anschluss zentrifugiert, um die festen Blutbestandteile vom Serum zu trennen.
In der Monovette verklumpt es sofort und bekommt eine Gelartige Konsistenz.
Es müsste also eine 'normale Spritze' ohne Zusatz gewesen sein.. Sich damit selber 500ml Blut abzunehmen stelle ich mir wirklich sportlich vor. Sehr seltsam!

Wintersonne79 schrieb:Sich damit selber 500ml Blut abzunehmen stelle ich mir wirklich sportlich vor. Sehr seltsam!

Und wenn es doch mehrere Menschen waren?

Es steht ja nur fest, dass es menschliches Blut ist, die Zuordnung zu EINER Person habe ich nicht gelesen.

Hallo zusammen
Die „Malpunkte“ sind schon sehr gleichmäßig groß.
Für mich sieht es so aus, als hätte der Schreiber eine umgedrehte Zigarette, also den Filter in das Blut getaucht und somit die Buchstaben aufgestempelt- Punkt für Punkt.

frauZimt schrieb:Der Pflastermaler knieteauf der Straße, beugte sich zum Schreiben nach vorn. Das ist recht anstrengend.
Ich könnte mir eine Spritze ohne eingesteckte Nadel vorstellen. Die Flecken unter dem Namen sind nach Vollendung
der Buchstaben entstanden. Er hat ein G getropft. Das G war fertig. Der Pflastermaler hat sich zurückgezogen.
Es hat getropft. Dann der 2. Buchstabe, R. R fertig. Pflastermaler zieht die Arme zurück. Es tropft usw.

Ich finde deine Ausführungen sehr plausibel. Vor allem bei den "G"s und "R"s ist deutlich zu sehen, dass einzelne Bluttropfen verwendet wurden. Beim "E" könnte ich mir vorstellen, dass die einzelnen Linien mit einem schnelleren Aufluss aus dem "Werkzeug" gezogen wurden.

Bin echt mal gespannt, was da dahinter steckt und was es mit dem Namen "Gregor" auf sich hat.

Bundeskanzleri schrieb:steht ja nur fest, dass es menschliches Blut ist, die Zuordnung zu EINER Person habe ich nicht gelesen.

Für mich liest sich das so, als ob das Blut EINER männlichen Person gehören würde:

Einer Untersuchung der Polizei nach stammt das Blut offenbar von einer unbekannten männlichen Person.

https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/menschliche-blutspur-bad-driburg-100.html

Denkbar wäre evtl wirklich eine Art Aderlass. Dabei fließt das Blut in eine Glasflasche wie sie von Infusionen bekannt ist und wird dort gesammelt, in der Flasche befindet sich auch kein. Zusatz. Normalerweise sollte danach eine Kochsalz Lösung verabreicht werden um das Volumen wieder aufzufüllen, geht aber sicher auch ohne.

Bundeskanzleri schrieb:Und wenn es doch mehrere Menschen waren?

Es steht ja nur fest, dass es menschliches Blut ist, die Zuordnung zu EINER Person habe ich nicht gelesen.

Versuch's mal hier Beitrag von emz (Seite 3)

Gulimu schrieb:Die „Malpunkte“ sind schon sehr gleichmäßig groß.
Für mich sieht es so aus, als hätte der Schreiber eine umgedrehte Zigarette, also den Filter in das Blut getaucht und somit die Buchstaben aufgestempelt- Punkt für Punkt.

@Gulimu
Ich glaube nicht, dass eine Stempeltechnik angewendet worden ist.
Diese "Blutkreise" unter den Buchstaben wären dann ja auch gestempelt worden.
Die sind auch nicht beim Eintauchen eines Filters entstanden, weil die ganz genau so aussehen, wie die in den Buchstaben.
Stell dir vor, du kniest auf der Straße und hast vor, diesen Namen zu schreiben.
Du hältst das Schreibgerät in einer Hand, streckst den Arm aus. Mit der anderen Hand stützt du dich auf dem Asphalt ab.
Wenn du einen Buchstaben gemacht hast, ziehst du den Arm heran.
Du guckst dir den Buchstaben an. Dabei tropft es. Dann kommt der nächste Buchstabe usw.

Wie es gemacht wurde, kann ich mir gut vorstellen. Ich kenne mich aber mit Blut nicht so gut aus.
Ab wann klumpt es? Spielt die Aussentemperatur dabei eine Rolle?
Klumpt das jetzt- bei der Kälte etwas später? Oder setzt der Zerfallsprozess ein, egal wie kalt/warm es ist?

Ich weiss, dass Blutverdünner die Gerinnung beeinflussen. Wenn sich meine Mutter schneidet (sie nimmt Blutverdünner)
hört sie nicht auf, zu bluten.

Mein Gedanke:
Da ist jemand sehr schwer und sehr unglücklich in einen Gregor verliebt.
Wenn das so ist, tut mir Gregor leid. Solchen Verehrer, Verehrerin wünsche ich niemandem
Das sieht für mich weder nach einem Verbrechen, noch nach einem Suizidversuch aus, sondern nach einem
extremen Liebesbeweis.