Leiche eines 14 jährigen Mädchens gefunden

Dann dürfen wir also von fundiertenOrtskenntnissen des Mörders ausgehen?

@AryaStark
der See könnte genauso gut ein Zufallstreffer sein.

AryaStark schrieb:Dann dürfen wir also von fundiertenOrtskenntnissen des Mörders ausgehen?

Davon gehe ich eher nicht aus. Wie gesagt es gibt 2 Beobachtungstürme, einer davon direkt am Teufelssee. Da es in den letzten Tagen recht trocken war, hätte man davon ausgehen können, dass da jemand drauf hockt oder sich ein Päärchen ein StellDichEin gibt.

chipie schrieb:Zufallstreffer

fahre ich dann wirklich 300 km zu diesem See?Für mich sieht das so aus,als ob sich jemand in dieser Gegend sehr sicher gefühlt hat. Auf den 300 km zu diesem See gab es bestimmt eine Menge Orte,die sich auch geeignet hätten

ankaijan schrieb:Davon gehe ich eher nicht aus.

Dürfte er nicht tief in der Nacht den See angefahren haben?

@AryaStark
na ja, Ich geh halt davon aus, dass jemand nicht an einem Zufallsort ein Mädchen mitnimmt oder ermordet und dann zu "sich nach Hause" bringt.
Eher umgekehrt.
Und: Er muss schon tief in der Nacht - morgens - am See gewesen sein.

Nach einem Leichenfund werden zuerst die Angehörigen informiert, danach erst die Öffentlichkeit.
Ayleen hatte diesen Freund als Ziel. Das ist schonmal ein Ausgangspunkt. Danach gab es einen WA Kontakt. Der Inhalt, der den Ermittlern bekannt sein dürfte, könnte Aufschluss über ihren weiteren Weg geben. Auch hat der Kontakt Mobilfunkdaten erzeugt. Da der Auffindeort 300km entfernt ist, sollten sich andere verdächtige Daten finden lassen.

chipie schrieb:, Ich geh halt davon aus, dass jemand nicht an einem Zufallsort ein Mädchen mitnimmt oder ermordet und dann zu "sich nach Hause" bringt.
Eher umgekehrt.

Naja, am wahrscheinlichsten ist meiner Meinung nach eine Beziehungstat und der Täter hat oder hatte auch einen Bezug zum Fundort. Es reicht ja, wenn beispielsweise die Oma dort früher gelebt hat oder die Exfreundin von dort kommt.

@Fritz_D1
soweit ich gelesen habe, gab es keine Handysignale mehr nach dieser whatsapp Nachricht. Das Handy wurde dann wohl abgeschaltet.

chipie schrieb:Eher umgekehrt.

Es gibt einige Möglichkeiten.Der Mörder entschließt sich spontan,Ayleen in ein KFZ zu zwingen oder zu manipulieren.Entweder weil er in der Gegend ansässig ist
oder weil er auf der Durchreise war und das Mädchen gesehen hat.

Er muss nicht zwangsläufig in der Nähe des Sees wohnhaft sein.Natürlich kann er aus der Gegend um den Teufelsee kommen.Kann da aber auch so mehrmals gewesen sein,weil er dort beispielsweise Vögel beobachtet hat. Und wohnt ganz woanders. Was ich persönlich auch am wahrscheinlichsten finde. Ja

Fritz_D1 schrieb:Auch hat der Kontakt Mobilfunkdaten erzeugt.

Entweder wird der Fall dann schnell gelöst oder es wird eine schwierige Sache

was mich stutzig macht sind die beiden bekannten Orte: Verschwinden und Auffindeort. Beide liegen einen Steinwurf von der A5 entfernt. Ist jedenfalls jemand, der oft und gerne Autobahn fährt.
Jemand anders käme nicht auf solch Ideen.

Auch ein LKW Fahrer wäre nicht auszuschließen. Von der A5 kommend entlang der B455 gibt es Logistikzentren zb Rewe Logistik in Rosbach und weiter nördlich ebenfalls an der B455 das Rewe Zentrallager in Hungen

Vielen Dank für die Eröffnung des Threads. Ich habe eine Frage dazu: Gab es in irgendwelchen Presseberichten oder so in den vergangenen Tagen schon Hinweise, dass ihre Spur nach Hessen führte?

Meine Frage hat folgenden Hintergrund: Ich wohne in einem Stadtteil von Frankfurt, die Grenze zum Wetteraukreis ist von da nur ca. 5 km entfernt, der Fundort keine 40 km.

Am Mittwoch gegen 13 Uhr kam ich an einem Platz bei uns im Stadtteil vorbei, in der Mitte des Platzes steht ein Baum, an dem manchmal kleine Plakate zu finden sind. Dort fiel mir das Vermisstenplakat von Ayleen auf...und ich war irgendwie erstaunt, dass ein Plakat von einem vermissten Mädchen aus der Nähe von Freiburg hier in Frankfurt hängt (kann mir nicht vorstellen, dass die Polizei das an der Stelle aufgehängt hat). In dem Plakat gab es allerdings keine Hinweise darüber, dass sie sich in Frankfurt/Rhein-Main/Hessen aufhalten könnte...bei manchen Ausreißer*innenfällen hat es schon den Hinweis gegeben "zuletzt am Frankfurter Hauptbahnhof gesehen"...

Ich hatte den Fall dann auch schon wieder vergessen, bis ich heute in den Nachrichten von dem Leichenfund erfuhr...schrecklich...aber dennoch irgendwie eigenartig, dass ein Plakat 35 km vom Fundort hängt aber 300 km vom Wohnhort. Ich frage mich, wer hat es aufgehängt? Mir sind an diesem Baum vorher noch nie Vermisstenfahndungsplakate aufgefallen.

@RedRalph
kann es sein, dass die Plakate über die regionalen Plakatdienste verteilt worden sind? Ich habe nämlich auch gehört, dass in kleineren Städten südlich von Freiburg und an Bahnhöfen nördlich von Freiburg Plakate hängen.

Pony2.4 schrieb:Wie das mit einem Zaun aussieht kann ich natürlich nicht sagen, es scheint ja einen zu geben...

Vielleicht gibts hier ja Ortskundige, die näheres zu der Örtlichkeit sagen können. Von diesen von der L 3412 abzweigenden Feldwegen sind es ca. 90 m bis zum Uferrand, also nicht sehr weit.

https://www.bild.de/news/2022/news/ayleen-a-ist-sie-die-tote-vom-teufelsee-80859126.bild.html

In der Bild online gibt es einen neuen Artikel. Auch hier wird vermutet - ohne richtige Begründung -, dass der Täter Ortskenntnisse rund um den Teufelsee gehabt hätte.
Jedenfalls kann es gut sein, dass er jede Menge Spuren am Gebüsch und auf dem Weg verloren hat.

chipie schrieb:kann es sein, dass die Plakate über die regionalen Plakatdienste verteilt worden sind? Ich habe nämlich auch gehört, dass in kleineren Städten südlich von Freiburg und an Bahnhöfen nördlich von Freiburg Plakate hängen.

Das halte ich ehrlich gesagt für eher unwahrscheinlich. Für mich machte es den Eindruck, als ob es "privat" aufgehängt worden ist....Diese Stelle ist nicht mit Bahnhöfen vergleichbar. Und dass man Plakate nördlich und südlich von Freiburg aufhängt, liegt ja auf der Hand. Aber warum wird ein solches Plakat ca. 300 km von der letzten Sichtung aufgehängt, ohne dass es öffentliche Hinweise auf einen Bezug zu dieser Gegend zu diesem Zeitpunkt gegeben hätte...ich halte es zumindest in dieser Form für ungewöhnlich wenn nicht bemerkenswert...

Was ich so merkwürdig finde, ist, dass A. einem Freund "schnell einen Pullover vorbeibringen" wollte und nur darum aus dem Haus ging.
Es habe ihr aber an dem nur wenige Straßen entfernten Haus des Freundes niemand aufgemacht.
War das dann ein Vorwand, um sie aus dem Haus zu locken`
Kannte der/die Täter sie?
Oder suchte sie selbst nach einem Vorwand, um aus dem Haus zu gehen und sich mit wem-auch-immer zu treffen.
Das ist ein seltsamer Punkt in dieser Geschichte, finde ich.


https://www.rtl.de/cms/ayleen-ambs-14-aus-gottenheim-vermisst-offenbar-wollte-sie-nur-kurz-zu-einem-freund-4998480.html