@IlluminatiNWO Der in deinen verlinkten Artikel genannte M. Butler wird von vielen Leuten, darunter auch vom Sohn der Getöteten, der Tat verdächtigt, war aber nie offiziell Beschuldigter, bzw. stand er nie unter dringenden Tatverdacht. Die Informationen über ihn stammen von Privatleuten, die damals im direkten Umfeld von Dorothy Scott verkehrten, also Nachbarn, Arbeitskollegen, Freunden oder dem Sohn von ihr und wurden auf unterschiedlichen amerikanischen Boards und True Crime Blogs veröffentlicht und diskutiert. Da in Amerika wohl andere Gesetze bezüglich Persönlichkeitsrechte und Veröffentlichungen persönlicher Daten oder Klarnamen herrschen, als hier in Deutschland oder zumindest hier auf Allmystery, kann es passieren, dass Verlinkungen als nicht relevant, bzw. als unerwünscht gelten und somit gelöscht werden. Wer trotzdem mehr wissen möchte, muss selbst auf die Suche gehen.
Zum Verdächtigten gibt es wohl einige Ungenauigkeiten in der Berichterstattung, was die Örtlichkeit seiner beruflichen Tätigkeit anbelangt.
In den von dir verlinkten Artikel steht, dass er ein Arbeitskollege von Frau Scott war aber in anderen Berichten wird davon geschrieben, dass er gegenüber ihrer Arbeitsstelle in einem "car - u. bodykit shop" arbeitete und nur seine Schwester R. Butler, die mittlerweile eine erfolgreiche Sängerin ist, mit Dorothy zusammen arbeitete, was meinen Recherchen nach auch korrekt ist.
Frau Scotts Vater gehörte der Laden, in dem sie arbeitete auch nicht mehr und Teilhaber war er auch nicht, da er ihn an jemand anderen verkaufte und nur noch bei Bedarf, als eine Art "Hausmeister" fundierte, der hin und wieder Reparaturen und ähnliche Hilfstätigkeiten ausführte. Seine private Telefonnummer war allen Beschäftigten der beiden nebeneinanderliegenden Geschäften bekannt und würde simpel erklären woher der Täter die Telefondaten der Eltern her hatte.
Der Täter meldete sich bei einem Reporter, nachdem Herr Scott sich entgegen der Empfehlungen der Ermittler an die Presse gewandt hatte und gab dort Täterwissen preis. So nannte er z.B. die rote Farbe des Schals, den Dorothy S. ja erst während eines Zwischenstops bei ihren Eltern anlegte und den Grund der Fahrt zum Krankenhaus, woraus sich ergab, dass es kein Wichtigtuer war, sondern tatsächlich der Mörder.
Nebenbei:
Die Eltern von D. Scott sind beide schon lange verstorben und Herr Butler ist ebenso 2014 verstorben.
Herbstkind schrieb:aber könnte es nicht sein dass der Vater möglicherweise immer ausgerechnet mittwochs außer Haus war und der Stalker, der ja auch die Eltern ausgespäht haben muss, dies wusste.
Der Täter rief immer tagsüber am Mittwoch an, wenn der Vater nicht daheim war. Nur einmal rief er zu später Stunde an und der Vater ging ans Telefon. Ab diesem Zeitpunkt hörten die Anrufe nach über 4 Jahren schlagartig auf. Das ist schon m.M.n. beachtenswert. Nebenbei sei angemerkt, dass ich es seltsam finde, dass die Anrufe nie aufgezeichnet wurden. Das ist m.M.n. fahrlässig gewesen.
Dorothy Scott hatte einen ziemlich linearen Tagesablauf, der sehr leicht auszukundschaften war. Sie brachte ihren Sohn täglich zu ihren Eltern und holte ihn nach der Arbeit von dort wieder ab. Sie war Single und außerhalb der Arbeit unternahm sie nicht viel.
Am Tag des Verschwindens fuhr sie mit ihrem verletzten Arbeitskollegen und ihrer Kollegin zusammen noch kurz zum Elternhaus, um Bescheid zu geben, dass sie ihren Kollegen ins Krankenhaus fahren müsse und sie wechselte auch erst im Haus der Eltern den Schal.
Der Täter muss also garnichts davon gewusst haben, dass sie ihn wechselte, da er sie ja entführt hatte und den Schal somit sah. Es ist auch nicht mysteriös, dass der Täter von dem Spinnenbiss wusste, da sie ihm das erzählt haben wird, um möglicherweise seine Eifersucht bezüglich ihres Arbeitskollegen zu zügeln.