Mordfall Dorothy Jane Scott

Der Anrufer sagte die ganzen Jahre am Telefon mehr oder weniger dieselben Sätze. Meistens,dass er Dorothy habe. Oder dass er sie getötet hat.
Als die sterblichen Überreste gefunden wurden fand man dabei auch die Armbanduhr. Diese war am 29. Mai 1980 um 0:30 Uhr stehen geblieben,eine Stunde nachdem Dorothy das letzte Mal gesehen wurde. Zusammen mit Dorothy's Skelett fand man auch noch das eines Hundes.

Mr.Stielz schrieb:Dass vier Jahre lang nur di Mutter ans Telefon geht, wäre statistisch nämlich ausgesprochen ungewöhnlich, dass ich es kaum glauben kann.

Ich muss mich auch noch mehr in den Fall einlesen, von daher weiß ich nicht ob es dazu vielleicht eine andere Quelle gibt, aber könnte es nicht sein dass der Vater möglicherweise immer ausgerechnet mittwochs außer Haus war und der Stalker, der ja auch die Eltern ausgespäht haben muss, dies wusste.

Von daher auch meine Vermutung dass er ein gestörtes Verhältnis zu Frauen haben muss. Es kann ja kein Zufall sein dass es aufhörte als der Vater ans Telefon ging.

@Dunkelbunt17
Ja dir Sache mit dem Hund ist auch echt merkwürdig. Aber einem gestörten Menschen traue ich ziemlich viel zu.

@Herbstkind
Manchmal hat der Täter, wenn er Dorothy angerufen hat ihr Komplimente gemacht,war nett. Andere Male hat er sie bedroht und beleidigt.
Er muss extrem von ihr besessen gewesen sein.
Andererseits heißt es,dass Dorothy zumindest offiziell in dem Zeitraum als die Anrufe los gingen keine Dates hatte. Vielleicht war es jemand,den sie von früher kennt.

Wobei sie dann wahrscheinlich die Stimme zuordnen hätte können.....

Mr.Stielz schrieb:Interessant ist auf jeden Fa der Arbeitsplatz der Getöteten
wingers Psych Shop in Anaheim.
aus dem ich bisher noch nicht klug geworden bin, wo sie allerdings im Backofficw gearbeitet hat, also ohne großen Kundenkontakt.

In diesem Laden wurden wohl so Dinge wie Liebes Perlen und Lava Lampen verkauft

@Dunkelbunt17
Ihr soll die Stimme bekannt vorgekommen sein, aber so richtig einordnen konnte sie diese ja nicht.

Ich kenne mich Gott sei Dank auch nicht aus in Sachen Stalking aber die meisten sind ja erstmal aufdringlich nett und hängen ja keine tote Blume ans Auto. Das ist ja schon mal eine Marke.
Zumal der Stalker ja ziemlich bedrohend und nicht wirklich krank bezirzend gewirkt haben muss. Eher untypisch oder?

@Dunkelbunt17
@Mr.Stielz

Ich habe in einer Quelle gelesen dass der Wingers Psych Shop ihrem Vater gehört haben soll. Leider finde ich gerade diese Quelle nicht mehr, aber hier wird auch gesagt, dass der Vater Teilinhaber war:

She worked as a back room secretary in two jointly owned stores in Anaheim, Swinger’s Psych Shop and Custom John’s Head Shop. Dorothy’s father, Jacob, was a co-owner of Swingers.

Quelle: https://deadgirlwalking.home.blog/2020/08/29/cold-case-the-murder-of-dorothy-jane-scott/

@Herbstkind
Laut Quelle lebten die Eltern getrennt, das erklärt natürlich, wieso sonst immer die Mutter am Telefon war. Und der Vater kannte den von privater Seite verdächtigten. Das würde erklären, wieso die Anrufe aufhörten, als der Vater erstmalig ans Telefon ging.

Den Hund hielt ich zuerst für eine kranke Form der Demütigung (im Mittelalter hat man Juden manchmal zusammen mit Hunden oder Schweinen aufgehängt). Aber Deine Quelle liefert auch hier eine interessante und plausible Erklärung:

Isn’t it strange that her remains were found side by side with the body of a dog, which she had no relation to her? While most believe that this is just a coincidence – but in order to trick police dogs, people looking to hide bodies bury them under the body of animals, causing what the police see as a false positive. They will only dig until they find an animal carcass, leaving what’s underneath it, undisturbed.

Quelle: https://www.buggedspace.com/the-unsolved-murder-of-dorothy-scott-and-the-mystery-stalker-who-killed-her-and-taunted-her-family/

Man lernt nie aus in Bezug auf das beinahe perfekte Verbrechen.

Herbstkind schrieb:Wingers Psych Shop

Korrektur, sorry, den Typo hast Du leider aus einem meiner Beiträge übernommen:
"Swingers Psych Shop" hieß die Firma. Wenn dort laut @Dunkelbunt17
Liebesperlen (Süßigkeiten) und Lampen verkauft worden sind, dann ist alles halb so aufregend wie der phantasievolle Name vermuten lässt. Nichts, was kranke Geister anzieht.

@Mr.Stielz
Ich vermute dass es in Richtung "Hippie Laden" geht,also Perlenketten, magische Edelsteine usw im Sortiment.

Mr.Stielz schrieb:Korrektur, sorry, den Typo hast Du leider aus einem meiner Beiträge übernommen:
"Swingers Psych Shop" hieß die Firma. Wenn dort laut @Dunkelbunt17
Liebesperlen (Süßigkeiten) und Lampen verkauft worden sind, dann ist alles halb so aufregend wie der phantasievolle Name vermuten lässt. Nichts, was kranke Geister anzieht.

Ja meine Autokorrektur lässt leider auch grüßen... der Fehler ist mir leider auch nicht aufgefallen.

Zu dem Hund und dem Eltern lese ich mich die Tage nochmal genauer ein. Ich habe vorhin ziemlich vieles einfach auch nur quergelesen, darunter waren auch viele Theorien die den ein oder anderen Fakt einfach so unreflektiert überdeckt.

Dunkelbunt17 schrieb:Zusammen mit Dorothy's Skelett fand man auch noch das eines Hundes.

Herbstkind schrieb:Ja dir Sache mit dem Hund ist auch echt merkwürdig.

Ich muss iwie die ganze Zeit an "Der Zauberer von Oz" denken. Schon wegen dem Namen und der Frage "is Dorothy home?" Und Dorothy hatte in der Geschichte einen kleinen Hund, der in der Geschichte mit ihr gemeinsam weggewirbelt wurde und bei ihr war, bis zum Ende.

Ich weiß das hilft überhaupt nicht weiter, aber es lässt mir keine Ruhe. ^^

@Mailaika
Okay :D da bin ich nicht so tief drin in der Story.

Könnte vielleicht auch irgendeinen okkulten Hintergrund haben dass man sein Opfer mit einem Tierkadaver beisetzt.

Soweit ich die Quellen verstehe war das Skelett von Dorothy auch nicht komplett. Kann natürlich durch Tierfraß oder durch das Buschfeuer 1982 am Fundort verursacht sein. Oder der Täter hat seine Drohung wahr gemacht und Dorothy in Stücke geschnitten und den Rest woanders verbracht.

So wie ich das verstehe, hat der Anrufer gewusst, daß der Bekannte, den sie zum Krankenhaus fuhr, von einer schwarzen Witwe gebissen wurde.... Ich hab wirklich keine Ahnung, um was für eine spinnenart es sich da handelt , aber ich glaube, diese kommen hier in der Natur nicht so oft vor, oder?

Auch diese Info mit dem Biss können doch nicht so viele Menschen gehabt haben.

Ob sie einen roten anstatt eines schwarzen Schals trug das hätte man ja beobachten /sehen können, aber das mit dem Biss muß erzählt worden sein.

Whitelight schrieb:So wie ich das verstehe, hat der Anrufer gewusst, daß der Bekannte, den sie zum Krankenhaus fuhr, von einer schwarzen Witwe gebissen wurde....

Wer weiß vielleicht hat der stalker die schwarze witwe in der nähe des bekannten plaziert.

Ich kenne den Fall auch, einer der gruseligsten Stalkerfälle überhaupt. Sehr ungewöhnlich auch in der Art der Durchführung und dem extrem langen Telefonterror danach.
Es würde mich sehr interessieren, wen Dorothys Vater in Verdacht hat oder hatte. Das die Anrufe plötzlich aufhörten als der Vater erstmals dranging, ist sehr interessant. Ich gehe davon aus, daß der Vater den Täter zumindest flüchtig kannte und die Anrufe darum aufhörten. Der Täter hatte wahrscheinlich Angst, Dorothys Vater könnte ihn bei längerem Telefonkontakt an der Stimme erkennen.

Höhenburg schrieb:Der Täter hatte wahrscheinlich Angst, Dorothys Vater könnte ihn bei längerem Telefonkontakt an der Stimme erkennen.

Da bin ich mir auch ziemlich sicher. Sonst hätte es für den Täter keinen Unterschied gemacht, wer rangeht.

@Höhenburg
@Mailaika

Sehr plausibel, ich habe aber auch daran gedacht, dass es ihm Spaß machte, gezielt Frauen zu drangsalieren und es war nicht nur Dorothy dran, auch ihre Mutter.

Herbstkind schrieb:gezielt Frauen zu drangsalieren und es war nicht nur Dorothy dran, auch ihre Mutter.

Ja, wäre auch eine Möglichkeit. Aber hatte ihn dann ein einziges "männliches" Telefonat dann gleich dazu gebracht damit aufzuhören? Ich meine, es hat vier Jahre funktioniert.

Gehüpft wie gesprungen, es ist echt einfach gestört. Ich meine da bringt einer deine Tochter um und quält dich dann durch Anrufe weiter.

Ich finde das mit der Rose besonders erschreckend. Wenn ich mir das vorstelle was sie durchgemacht hat.....

Ich frag mich ob sie zur Polizei gegangen ist,oder ob diese erst nach dem Verschwinden tätig geworden ist. Vllt nochmal in den Quellen nachlesen

Mailaika schrieb:Da bin ich mir auch ziemlich sicher. Sonst hätte es für den Täter keinen Unterschied gemacht, wer rangeht.

Sehe ich genauso. Hätte der Täter keine Angst vor der Entdeckung durch den Vater gehabt, der Telefonterror wäre definitiv weitergegangen.

Herbstkind schrieb:Sehr plausibel, ich habe aber auch daran gedacht, dass es ihm Spaß machte, gezielt Frauen zu drangsalieren und es war nicht nur Dorothy dran, auch ihre Mutter.

Das kann durchaus sein, daß er am liebsten Frauen drangsaliert hat, aber es würde nicht erklären, warum er nach dem einem Anruf, wo der Vater dranging, sofort den jahrelangen Telefonterror eingestellt hat. Früher oder später hätte er die Mutter wieder am Apparat gehabt und seine "Spielchen" fortsetzen können.
Das der Mörder geradezu schlagartig jahrelange Drangsalien der Mutter stoppt, nachdem Dorothys Papa den Terroranruf entgegennahm, macht nur Sinn, wenn der Vater in der Lage war, die Stimme des Mörders zu erkennen.
Daher vermute ich Dorothys Mörder im weiteren Bekannten- oder Kundenkreis der Scotts, das war kein völlig Unbekannter für die Familie. Jemand aus dem engeren Kreis hätte der Vater mit Sicherheit selbst beim ersten Telefonat erkennen können.