Unbekannte weibliche Leiche in Waldstück bei Freudenstadt

Forester schrieb am 24.12.2021:Und hier das gesuchte Fahrzeug:

Ich weiss nicht, welches der Originallack ist. Der im vorderen, linken Bereich oder der im hinteren rechten Bereich.
Meine Hoffnung liegt auf "Schadenfreude" eines möglichen Beobachters: Schadenfreude, die der Beobachter des Fahrzeuges empfand, weil er meinte, die Polizei hat das Fahrzeug verkaufen müssen, weil es als Dienstfahrzeug mal in einen Unfall verwickelt war und deshalb (hinten links?) Teile tauschen oder nachlackieren musste.
Vllt sind die unterschiedlichen Lackierungen aufgefallen.

Forester schrieb:Bei mir habe ich heute ein solches Fahrzeug gesehen. Gleiches Baujahr, exakt gleiche Farbe, gleiche original Felgen etc.

Aber keine Flaggen Halterung, und anderes Modell, da die hinten nur eine Scheibe zu sehen ist und zusätzlich die fordere verpiegelt.

Das gesuchte Fahrzeug hat noch eine weitere Besonderheit, die m.M.n. bei der Beschreibung etwas zu kurz kommt: Es besitzt nicht die Original-Heckleuchten. Die Blinkergläser sind weiss, anstatt orange. Leider wurde das Heckfoto nicht für den Aufruf verwendet.

Man sollte auch das Kennzeichen für mit SG für Solingen nicht vergessen. Der Schwarzwald ist zwar eine vom Tourismus geprägte Region, das Kennzeichen dürfte trotzdem auffälliger sein, als eines aus der Region selbst.

Basti1212 schrieb:Man sollte auch das Kennzeichen für mit SG für Solingen nicht vergessen.

Hierzu schrieb ich:

Lichtgestählt schrieb am 24.12.2021:Das Kennzeichen wurde vermutlich geheim gehalten, damit spätere Zeugenaussagen validiert werden können.

Mittlerweile ist es hier intern allerdings bekannt.

Habt Ihr eine Idee, weshalb die Identität des Opfers nicht bekannt gegeben wird?

@Raissa
Vielleicht um das Kind zu schützen, sollte es ihres oder seines sein?
Wobei das ja sonst oft auch nicht gemacht wird. Ich bin da auch etwas ratlos.

Raissa schrieb:Habt Ihr eine Idee, weshalb die Identität des Opfers nicht bekannt gegeben wird?

Ja. Die EB glauben den Täter zu haben und suchen den Tatvorwurf noch abzusichern mit der Bewegung des Bulli, der mit der Tat etwas zu tun haben wird. Für diese offene Frage - wo wurde der Bulli zwischen 06.09. und 09.09.2021 gesehen - hilft doch der Klarname des Opfers in keiner Weise.

Deshalb bedarf es nicht der Veröffentlichung des Namens, nicht einmal in der Form "Vorname X."

@frankysinatra
Naja, aber in anderen Fällen hilft es auch nicht, trotzdem gibt man unbekannten Toten in der Regel "ihren Namen zurück", wenn sie identifiziert werden.
So hat man es z.B. auch bei Diana Bodi gemacht, deren Identität auch lange nicht klar war.
Ein richtiges Foto ihres Gesichts zu veröffentlichen odee zumindest ihren Vornamen, kann auch helfen um Zeugen zu finden. Schliesslich muss es eine Vorgeschichte geben, um nachzuvollziehen was passiert ist. Vielleicht erinnern sich so Zeugen an ein Paar, was vielleicht schon öfter eskaliert ist.

Es kann doch aber ausdrücklich von der Familie gewünscht worden sein, kein Foto und Namen zu veröffentlichten. Da ist ein Kind, ob seins oder von beiden oder nur von ihr.. Zum Schutz der Familie, denke ich. Wichtig ist ja, dass sie identifiziert wurde und es eine Festnahme gab.Der Bruder wurde ja auch gefragt, von ihm gibbet ja auch kein Foto, wie er das Interview der Mopo gegeben hat. Wir müssen einfach abwarten was noch so rauskommt.

Karajana schrieb:Naja, aber in anderen Fällen hilft es auch nicht, trotzdem gibt man unbekannten Toten in der Regel "ihren Namen zurück", wenn sie identifiziert werden.
So hat man es z.B. auch bei Diana Bodi gemacht, deren Identität auch lange nicht klar war.

Es könnte sein, dass Du Erbsen mit Kürbissen vergleichst. Bei dem Fall dieses Threads ist für die Polizei die Veröffentlichung des Namens (Vorname X. oder gar Vorname Nachname) offenbar völlig irrelevant. Dazu hat sie offenbar schon alles wissenswerte und deshalb gibt sie diesbetreffend nichts in die öffentliche Fahndung. Sie will eben nur noch die Bewegung diesen grünen Bulli abklären und dazu braucht es ganz gewiß nicht den Namen des Opfers. Richtig?

In anderen Fällen dagegen mag es noch interessant sein, durch eine Namensveröffentlichung an noch nicht ermittelte Sachverhalte zu kommen - so könnte es bei Diana Bodi gewesen sein.

Mit anderen Worten: Die Polizei veröffentlicht den Namen, wenn Sie sich dadurch weitere Erkenntnisse erhofft. Dort, wo der öffentlich bekannt gemachte Namen für die Aufklärung irrelevant ist oder geworden ist, gibt es eben keinen Grund für eine Veröffentlichung.

Opfer und mutmaßlicher Täter sind mittlerweile namentlich bekannt.
Zur Ermittlung, ob Mord, Totschlag oder Körperverletzung mit Todesfolge wird versucht einen möglichst genauen Tatablauf zu erhalten.
Dies mithilfe des Bewegungsprofils des Bullis.

Watt schrieb:Opfer und mutmaßlicher Täter sind mittlerweile namentlich bekannt.

Möchtest du dein geheimes Wissen gern mit uns teilen? In den Medien ist weder der Name des Opfers noch der des Täters zu lesen. Oder meinst du, dass beide den Ermittlern bekannt sind?

@WatchDogs2
Der Bruder aus Hamburg kennt den Namen, der Inserent des Bullis T4 ist ebenfalls bekannt. Diese Identitäten können nur von der Kripo veröffentlicht werden.
Es geht z.Zt. darum, ob Anklage wegen Mord, Totschlag oder Körperverletzung mit Todesfolge erhoben werden kann.

@Watt
Die Frage von @Raissa war diese:

Raissa schrieb:Habt Ihr eine Idee, weshalb die Identität des Opfers nicht bekannt gegeben wird?

Fast immer geht es um

WatchDogs2 schrieb:Raissa schrieb:
Habt Ihr eine Idee, weshalb die Identität des Opfers nicht bekannt gegeben wird?

Da kein öffentliches Interesse!
Es sind Privatpersonen ohne öffentliche Ämter beteiligt.
Ferner sind mutmaßlicher Täter und Opfer bekannt.
Die weiteren Ermittlungen dienen der genauen Strafzumessung.

Raissa schrieb:Habt Ihr eine Idee, weshalb die Identität des Opfers nicht bekannt gegeben wird?

Vielleicht hat man manche nahe Angehörige noch nicht erreicht.
So wurde das in anderen Fällen gemacht, wobei das in diesem Fall schon lange wäre.

Fritz_D1 schrieb:Vielleicht hat man manche nahe Angehörige noch nicht erreicht.
So wurde das in anderen Fällen gemacht, wobei das in diesem Fall schon lange wäre.

Stimmt, das könnte durchaus sein. Es gibt ja auch den Pressekodex, dass man über gefundene Leichen von vermissten Personen nicht berichten soll, solange die Angehörigen nicht informiert sind. Da wird sich in der Regel auch immer dran gehalten.

Watt schrieb:Da kein öffentliches Interesse!
Es sind Privatpersonen ohne öffentliche Ämter beteiligt.
Ferner sind mutmaßlicher Täter und Opfer bekannt.
Die weiteren Ermittlungen dienen der genauen Strafzumessung.

Natürlich besteht bei einem Tötungsdelikt öffentliches Interesse. Deshalb sind die Prozesse in der Regel ja auch öffentlich. Möglich, dass damit bis zur Anklage gewartet wird, momentan ist er ja nur Tatverdächtiger.
Ich denke spätestens bei Prozessauftakt werden Namen genannt, wenn auch in gekürzter Form.

Hier mal ein Gerichtsurteil dazu, als ein Straftäter Klage gegen die Namensnennung erhoben hat.

Das Gericht stellte fest, dass die Berichterstattung über Straftaten im Grundsatz legitim ist, da es sich um ein Geschehen handelt, welches öffentliches Interesse hervorruft. Ein solches legitimiert die Berichterstattung. Dieses öffentliche Interesse schwankt je nach Schwere und Besonderheit der Tat und der Person des Täters.

So soll eine Identifikation des Täters eher zulässig sein, wenn es sich um eine bekannte Persönlichkeit handelt. Aber auch über weniger bekannte Personen soll identifizierend berichtet werden dürfen, wenn die Schwere der Tat ein erhöhtes öffentliches Interesse begründet.

Das Persönlichkeitsrecht des Straftäters soll insoweit zurückgestellt sein, da er durch sein Verhalten eigenverantwortlich das öffentliche Interesse erst hervorgerufen hat.

Quelle: lecturio.de

@Karajana
Danke für die Erläuterung! Dann werden wir wohl tatsächlich erst zum Prozessauftrakt den Namen des mutmasslichen Täters erfahren. Der Kerl hat Glück, dass er nicht in einem Land wie der Schweiz oder Dänemark lebt, wo öffentliche Verzeichnisse mit Halterdaten existieren, sonst würden sein Name und Gesicht längst durch die Medien geistern.

Die Frage ist ja eigentlich nicht, warum die Ermittler nichts zu Täter und Opfer veröffentlichen, sondern warum die Presse es nicht tut. Schliesslich dürften sie es tun, und gibt ja auch immer gute Klicks.
Der Presse wird alles bekannt sein, sie haben ja auch den Bruder ausfindig gemacht und das Kennzeichen kursiert auch im Netz. Ist für die ja ein Klacks.

Eigentlich kann der Grund dann nur sein, dass die Angehörigen gebeten haben es nicht zu tun, oder eben wie oben schon geschrieben wurde, es wurden bislang nicht alle Angehörigen ausfindig gemacht und informiert. Oder ein anderer Pressekodex der in dem Fall greift, von dem wir nichts wissen.

Zumindest der Nachname der Person wo die Anzeige veröffentlicht hat steht ja da.