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Mordfall Bärbel Werner (1987)

240 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, NRW ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Bärbel Werner (1987)

17.12.2020 um 11:13
@Rapha7

Ich habe auch überhaupt keine Kenntnisse über die Örtlichkeiten, die Gegend wurde hier mehrmals als „ländlich“ beschrieben. Die Nacht von 7. auf 8. Februar war Samstag auf Sonntag, könnte mir also vorstellen, dass selbst am Land, nach dem die Jungen von den Discos kommen, noch ein bisschen was los war auf den Straßen. Das ist aber reine Spekulation! Selbst wenn da alle zwei Minuten ein Auto vorbeikäme, was ich in einer ländlichen Gegend am Wochenende halbwegs passend fände, wäre das genug Zeit um eine solche Tat zu begehen - trotzdem gehört auch eine Menge Glück dazu nicht dabei entdeckt zu werden.
Wem fiele schon ein geparktes Auto auf, sofern es nicht unpassend abgestellt wurde? Der Angriff hätte nur Sekunden gedauert, der Rest fand wahrscheinlicher im Gebüsch statt.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

17.12.2020 um 11:20
Noch etwas zu einem anderen Punkt. Warum erbittet sich die Polizei Hinweise auf mögliche Schäden an einem Fahrzeug? Das macht eigentlich nur Sinn wenn man davon ausgeht, dass BW (absichtlich) angefahren wurde! Eigentlich ein wahnsinnig interessanter Punkt, sehr schade, dass das bei xy dann doch sehr unterging. Es wäre interessant zu wissen, ob man BW Abschürfungen an den Beinen oder vielleicht eine nicht zu erklärende Fraktur an den Beinen hatte.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

17.12.2020 um 11:46
Bezgl. Tatwaffe.... in Bussen gibt es auch diese "Notfallhammer" , ob so etwas auch als Tatwaffe in Betracht kommt? Haben sowas auch LKW Fahrer dabei?


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Anne1 ehemaliges Mitglied

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Mordfall Bärbel Werner (1987)

17.12.2020 um 11:55
@PhotomacRiver:
Der Wohnort des Freundes ist mir nicht bekannt, nur der von BW.

Bei xy hatten sie im Film sogar die selbe Hausnummer (5) verwendet, wie es in Wirklichkeit war. Das Haus ist natürlich nicht das echte, zumal es die Metzgerei schon lange nicht mehr gibt (das Haus wird aber noch von der Familie bewohnt).

Im nachgestellten Verhör bei xy wurde gesagt, dass der Freund von 2:30 bis 3:15 Uhr in dieser Kneipe in K-L war. Als der Freund gefragt wurde, wann er zuhause war, gab er den Zeitraum zwischen halb vier und vier an.

Die Kneipe war dann offensichtlich nicht direkt neben seinem Haus.
Eventuell wählte er die Kneipe für seinen Absacker:
-weil es damals in K-L nur wenig Kneipen gab, die um die Zeit noch offen hatten
-weil das Taxi an dieser Kneipe vorbei fuhr.

Andererseits suggeriert der xy Film, dass er die Mitarbeiterin der Kneipe kannte, da er sie mit Namen begrüßte. Also musste er öfter in dieser Kneipe gewesen sein und wählte sie deshalb aus.

Die Straße des Fundortes war tagsüber sehr befahren, nachts eher weniger. Um die Zeit am Wochenende dürften aber noch einige Autos unterwegs gewesen sein, da viele zum Weggehen in Moers waren und zurück nach K-L fuhren.

Wir waren damals auch jedes Wochenende in anderen Städten, da es in K-L selbst nichts vernünftiges zum Feiern gab. In Kamp-Lintfort waren immer früh die "Bürgersteige hoch geklappt", wie wir immer sagten. Fast jeder hatte mit 18 seinen Führerschein gemacht, um dem zu Entkommen.


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Anne1 ehemaliges Mitglied

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Mordfall Bärbel Werner (1987)

17.12.2020 um 12:03
Es gab damals das Gerücht, dass BW auch überfahren wurde. Es gab aber auch Gerüchte, dass es der Freund war und dass zur selben Zeit in Moers-Repelen ein Brandstifter unterwegs war. Solche Gerüchte gibt es aber immer in einer kleineren Stadt im Zusammenhang mit Verbrechen.
Und dann das Gerücht, welches in der Zeitung von 1987 stand (von dem ich persönlich aber nie hörte), dass eine Blutlache an einer Schule gefunden wurde und dies mit der Tat zu tun haben könnte.

Insgesamt war der Fall in K-L schnell kein Thema mehr. Das mag in ihrem Umfeld aber wohl anders gewesen sein.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

17.12.2020 um 12:22
@Anne1

Danke für deine Antwort! Das ist natürlich echt schlecht, dass über den Wohnort des Freundes nichts genaueres bekannt ist. Die Information, dass er laut eigenen Angaben zwischen 3:30 und 4:00 zuhause war, hatte ich irgendwie nicht auf dem Schirm.
Es käme schon hin, dass beide im selben Ort lebten. Für einen Kilometer braucht man im Schnitt 10-15 Minuten, also Minimum wäre seine Strecke dann in 30
Minuten, maximal in 45 Minuten zu schaffen gewesen. Um 4 Uhr morgens zuhause zu sein, wäre also möglich. Wie wahrscheinlich es ist, die Strecke relativ betrunken (?) in der Zeit zu schaffen, ist eine andere Frage.
Ebenso interessant wäre es zu wissen, ob es denn Zeugen (seinen Vater?) gibt, die bestätigen konnten, dass er tatsächlich um etwa 4 Uhr morgens zuhause war. Sollte dies der Fall sein, hätte er ja praktisch keine Möglichkeit gehabt das Verbrechen zu begehen.

Wo befindet sich denn diese Schule? Lag die an BWs Weg? Wie weit ist diese von der Fundstelle entfernt? Wurde diese Blutlache damals näher untersucht und würde es somit heute die Möglichkeit geben einen DNA Abgleich zu machen?

Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie damals die Gerüchteküche brodelte - vor allem am Land, da ist’s ja noch viel „schlimmer“ - dass man diverse Personen verdächtigt hat ist ja total normal, aber eine Blutlache vor einer Schule taucht ja nicht gerade jeden Tag auf. Das find ich schon interessant.

Ich denke mal, es war dann doch nicht nur ein Gerücht, dass BW überfahren wurde - die Polizei bzw. Gerichtsmedizin muss dann wohl Hinweise darauf haben, sonst würden sie jetzt nicht um Hinweise auf Fahrzeuge mit Schäden bitten.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

17.12.2020 um 12:52
Ich stecke noch immer an der Anfangsszene des xy Beitrages mit der Autoreinigung fest. Sollte diese Szene etwas suggerieren? War es nur beiläufig erwähnt, wenn ja, welchen Sinn würde das ergeben?


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

17.12.2020 um 14:27
Zitat von allmythoughtsallmythoughts schrieb:Ich stecke noch immer an der Anfangsszene des xy Beitrages mit der Autoreinigung fest. Sollte diese Szene etwas suggerieren? War es nur beiläufig erwähnt, wenn ja, welchen Sinn würde das ergeben?
ich würde denken entweder künsterlische Freiheit,
hier in dem Artikel (bezieht sich auf einen anderen Fall) äußert sich ein Polzist über die Sendung
[...]Er habe das Drehbuch zum Einspieler bekommen, jedenfalls „grob skizziert“, sagt Michelfeit. Er habe dann geprüft, ob die Fakten stimmen. „Die Dramaturgie ist mir egal, da mische ich mich nicht ein.“ Wie das letztlich filmisch umgesetzt wird: nicht sein Beritt, das sei Aufgabe des ZDF, er habe eine andere. „Wenn das den Zuschauern so gefällt – für mich ist das nicht wichtig.“
Quelle: https://uebermedien.de/55683/fiktiver-polizist-wirbt-bei-aktenzeichen-xy-fuer-aktenzeichen-xy/

also vielleicht hat einfach jemand irgendwie eine Szene darstellen wollen, wo die beiden eben erklären, dass sie abends weggehen, Auto hin oder her

oder halt, man erhofft sich Hinweise, auf den Wagen, im Sinne von ja den hat man abends doch noch gesehen, setzt aber voraus, dass der Freund damals wirklich diese Art von Auto gefahren ist, ich weiß gerade nicht, ob da was zu gesagt wurde.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

17.12.2020 um 17:50
Die Zeitangaben wurden sicherlich überprüft, aber natürlich gibt es Möglichkeiten der Abweichung.
Ging BW wirklich um 1:30 Uhr oder früher oder später? Beruht dies allein auf der Aussage des Freundes?
Je nach Loslaufen kommt eine andere Tatzeit in Betracht.

Sollte die Theorie mit dem Hammer stimmen, klingt es für mich fast eher nach einem Handwerker. Bergleute haben ihr Werkzeug nie mitgeführt.

Wie kann man denn darauf, dass die Blutlache etwas damit zu tun hatte? Gab es einen zeitlichen oder engen räumliche Zusammenhang?

Leider gibt es viel zu wenig Informationen zu diesem Kriminalfall.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

17.12.2020 um 19:09
@Flashster
Erstmal Danke für die Infos und den Link !
Zitat von FlashsterFlashster schrieb:also vielleicht hat einfach jemand irgendwie eine Szene darstellen wollen, wo die beiden eben erklären, dass sie abends weggehen, Auto hin oder her

oder halt, man erhofft sich Hinweise, auf den Wagen, im Sinne von ja den hat man abends doch noch gesehen, setzt aber voraus, dass der Freund damals wirklich diese Art von Auto gefahren ist, ich weiß gerade nicht, ob da was zu gesagt wurde.
Eben diese 2 Varianten die du beschreibst hatte ich auch in Gedanken. Auch habe ich diesbezüglich nichts gelesen.


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Anne1 ehemaliges Mitglied

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Mordfall Bärbel Werner (1987)

17.12.2020 um 22:20
Bei dem xy Film weiß ich nicht, was davon künstlerische Freiheit ist und was davon Fakten sind.
Einerseits verblüffend, dass sie die Hausnummer der Metzgerei mit der richtigen Nummer darstellen. Andererseits bin ich mir nicht sicher, ob sich alles so zugetragen hat (Beispiel: Autowaschen).

Auch bin ich unsicher, wie sehr auf Zeitungsberichte Verlass ist. Da ich beruflich mit psychiatrischen und ab und zu auch forensischen Fällen zu tun habe, konnte ich bereits miterleben wie ungenau berichtet wird. Wir hatten Mal eine/einen Rückfalltäter/in (wegen der Schweigepflicht halte ich das mal allgemein), was vor fünf Jahren groß in der Presse berichtet wurde. Da ich nun genauen Einblick in die Geschichte hatte, wunderte ich mich über so manchen Zeitungsartikel.

So könnte es ja auch bei BW sein. Ärgerlich wäre es, weil unsere Spekulationen ja auch auf dem beruhen, was die Medien liefern.

Bei den Zeitungsberichten von 1987 fand ich einige Fakten zu ungenau oder falsch. Z.B. wird angegeben, dass BW 21 Jahre alt sei. Dann sah ich in der Lokalzeit (Link hatte ich gepostet) ihr Geburtsdatum. Also war sie 20 und die aktuellen Berichte sind hier genauer.

In der Zeitung 1987 wurde geschrieben, dass der Freund "bis etwa vier Uhr" in der Kneipe war. Bei xy war er bis 3:15 Uhr im Lokal.

Auch wurde 1987 sechs Tage nach dem Mord berichtet, dass BW "offensichtlich....alleine zu Fuß von Moers über die Repelener, Kamper Straße bis zur Nordtangente gegangen" sei. Weiter wurde berichtet: "Nicht auszuschließen sei aber, dass es sich hier auch um eine andere Frau gehandelt habe. Falls noch eine andere Frau dort entlang gegangen ist, bittet die Kripo diese sich zu melden."
In xy wurde hingegen gezeigt, dass sich eine Zeugin genau erinnert. Es wurde sogar von mehreren Zeugen berichtet. Haben die sich alle später gemeldet, so dass dies der NRZ sechs Tage nach dem Mord noch nicht bekannt war?

1987 wurde Kommissar Zimmermann zitiert, dass er sicher sei, dass der Fundort nicht identisch mit dem Tatort sei. In den aktuellen Berichten wird dies nicht erwähnt.
Ein Zitat kann doch nicht auf schlampige Journalistenarbeit beruhen.? Wird diese Info 33 Jahre später zurückgehalten, weil sie Täterwissen ist?

Sehr unbefriedigend.

Zur Schule, an der eine Blutlache gefunden wurde: Das Schulzentrum ist in der Innenstadt von K-L, also viel zu weit weg vom Fundort, der ja im Osten der Stadt liegt.
Darüber las ich einerseits in der NRW vom 19:02.1987: "Es wurde in einer Schule eine Blutlache gefunden, es wurde aber keine Leiche gefunden"
Außerdem war in der Lokalzeit vor einigen Tagen ein Bild mit dem Hinweis auf das Schulzentrum (dort waren damals Gymnasium, Realschule und Stadthalle) zu sehen. Deshalb würde ich eingrenzen, welche Schule es war.

Zu den Zeitangaben:
Ich frage mich auch, wie verlässlich ist die Angabe, dass BW um 1:30 Uhr in Moers aufgebrochen ist? Haben der Freund und das Paar auf die Uhr geschaut?
Wie verlässlich ist, dass der Freund zwischen 3:30 und 4 Uhr zuhause war? Stimmen seine Angaben? Hat der Vater des Freundes auf die Uhr geschaut? Sagt er die Wahrheit?


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Anne1 ehemaliges Mitglied

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Mordfall Bärbel Werner (1987)

17.12.2020 um 22:52
Kann man eigentlich irgendwo nachlesen, wie das Wetter von Sonntag, den 08.02.1987 ab ca. 3 Uhr (Tag des Mordes) bis zum Dienstag, den 10.02.1987, 14 Uhr (Auffinden der Leiche) am Niederrhein war?

Sind in dieser Zeit Reifenspuren durch Witterungsbedingungen wie Regen verschwunden? Oder war es gefroren und gab es deshalb keine Reifenspuren?

Sollte das Gerücht wahr sein, dass BW zusätzlich noch überfahren wurde (und die in den Medien gestellte Frage, ob jemanden Schäden an einem Fahrzeug aufgefallen sind, könnte darauf hinweisen), warum hat man damals keine Reifenspuren gesichert?
Sollte sie tatsächlich überfahren worden sein, kommt sicher der Freund nicht in Frage. Sein Auto wurde sicherlich als erstes untersucht. Warum nur dieser Fokus auf den Freund bei xy? Ich finde er kommt in diesem filmischen Beitrag nicht gut weg und wirkt verdächtig. Das macht doch keinen Sinn, wenn noch in alle Richtungen ermittelt wird.

Und: Wie soll der Mörder an den Fundort gekommen sein?
Am wahrscheinlichsten, auch wegen des mitgeführten Mordwerkzeuges: mit dem Auto . Vielleicht ein Zufallstäter, der auch auf dem Nachhauseweg war oder ein LKW-Fahrer, der von der Autobahn runter fuhr (die Abfahrt der A57 ist ja fast direkt am Fundort). Dann hätte ein Zeuge doch das parkende Auto sehen müssen. Dort am Rand der Landstraße zu parken wäre ungewöhnlich und auffällig. Und das Abbiegen in einen Feldweg würde Spuren hinterlassen, wäre aber besser, um nicht gesehen zu werden.
Selbst wenn der Tatort nicht mit dem Fundort identisch sein würde. Die Leiche müsste trotzdem mit einem PKW zum Fundort gebracht worden sein.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

18.12.2020 um 07:10
@Anne1
Interessant, was du berichtest. Ich habe mir auch nochmal Gedanken gemacht und finde es wirklich befremdlich, dass eine junge Frau alleine zu dieser Uhrzeit und Jahreszeit so eine lange Strecke alleine läuft. Wir reden hier von 11!!! Km. Ich bin damals mit meinem Freund mal 3 Km im Dezember nach Hause gelaufen. Nie wieder!! Nicht weil wir Angst hatten (alleine wäre ich aber nie auf die Idee gekommen!!), sondern weil es auch wirklich kalt war. Und gerade wenn man feiern ist, kleidet man sich sicherlich nicht Wetterfest (also keine Thermohose oder so drunter). Was ist denn, wenn sie vor der Kneipe schon aufgeriffen wurde? Das würde auch erklären, warum ihr Freund sie nicht gefunden hat. Er wird doch auch zunächst den Weg gegangen sein, den sie wahrscheinlich eingeschlagen hat? Einen riesen Vorsprung kann sie nicht gehabt haben. Gut, dagegen sprechen die Zeugenaussagen. Aber es war dunkel.... Möchte natürlich keinem Zeugen etwas unterstellen.
Zitat von Anne1Anne1 schrieb:Am wahrscheinlichsten, auch wegen des mitgeführten Mordwerkzeuges: mit dem Auto .
Sehe ich genauso. Ein LKW Fahrer hätte durchaus auch Werkzeug dabei.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

18.12.2020 um 07:29
Sorry... Ich habe gerade das Bild mit der Wegstrecke gesehen. Keine Ahnung wie ich auf 11 Km kam.... aber selbst knapp 7 Km würde ich nicht laufen. Den Freund schließe ich tatsächlich aus, weil ich nicht wüsste, wie er an die Tatwaffe gekommen sein soll. Außer die Waffe könnte auch ein Stein sein. Aber diese Möglichkeit wäre mit Sicherheit kommuniziert worden.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

18.12.2020 um 10:02
Könnte das nicht sein, dass sie im Dunkeln erst unbeabsichtigt von z.b. einem Betrunkenen angefahren wurde, dann von dem im Schock als bewusstlos verletzt oder "tot" ins Auto geladen worden ist und dort ist sie plötzlich wieder aufgewacht, hat geschrien, Denjenigen aus Angst angegriffen, so in der Art und der hat vollends die Nerven verloren und sie zum Schweigen gebracht?
Es ist ja als Fahrerflucht schon vorgekommen, dass Verletzte nach Unfällen irgendwo heimlich einfach schwerverletzt vor dem Krankenhaus abgelegt wurden.
Vielleicht war Sowas anfangs der eigentliche Plan?


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

19.12.2020 um 12:47
Möglich wäre das schon. Ich sehe nur keinen Sinn darin, weshalb so eine Information, dass sie zuerst angefahren wurde, zurück gehalten werden sollte. Da würde ich doch eher die Info "stumpfer und auf der anderen Seite spitzer Gegenstand ist Tatwaffe" als Täterwissen ansehen und zurück halten.

Vielleicht wurde bei der Tat /Tatverdeckung ein Straßenpfahl oder Poller an oder umgefahren.
Ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen, wie tief dieser Straßengraben ist. Möglich auch, dass der Täter mit dem Auto gar ein Stück weit in diesen Gebüschgraben fuhr. Dabei kann z.B. der Lack u.U. Schon sehr gelitten haben. Ich kann mir noch ein paar mehr Szenarien ausdenken , wie Schäden ans Auto bei der Tat gekommen sind, ohne dass BW dafür zwingend angefahren worden sein muss.

Interessant finde ich jedoch, dass es wohl generell ohne Probleme möglich ist, mit dem Auto diesen Wanderweg/Feldweg zu befahren.
Hier sieht man ja zwei Fahrzeuge auf dem Feldweg parken.

Screenshot 2020-12-19-11-56-45Original anzeigen (1,5 MB)

Quelle:

https://www.ardmediathek.de/wdr/video/lokalzeit-aus-duisburg/lokalzeit-aus-duisburg-oder-15-12-2020/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWM2ZjI5ZmQxLTM5YzQtNGU3Yy1hMmJmLWRkOTA3NTRhZjI0Mg/


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Anne1 ehemaliges Mitglied

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Mordfall Bärbel Werner (1987)

19.12.2020 um 14:07
Danke für das Einstellen des Bildes. Wusste nicht wie es geht, sonst hätte ich es auch gemacht.

Auf dem Bild, links von den Büschen, stehen Autos, meinst du die? Das würde man von der Straße aus sehen und es wäre nachts auffällig.
Oder meinst du rechts von den Büschen, auf dem Feld? Ich kann nicht erkennen, was da steht. Vermutlich aber eher Menschen.
Oben rechts ist ja noch ein kleiner Weg. Von dem aus hätte der Täter auf das Feld fahren können. Hier würden aber Spuren hinterlassen werden, denke ich.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

19.12.2020 um 14:11
Er meint mit Sicherheit die Autos, die auf dem Gehweg stehen. Das weiße, auf das der Pfeil ziemlich genau zeigt, werden Menschen sein.
Ich glaube kaum, dass man mit einem Auto auf ein Feld fahren würde, auch wenn es Winter war und der Boden gefroren war. Die Gefahr, da nicht mehr rauszukommen oder sich was kaputtzufahren, ist doch viel zu groß. Abgesehen von dem perfekten Reifenabdruck, der dabei entstehen würde.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

19.12.2020 um 15:02
Von dem Aufbruchort in Moers zur ihr nach Hause nach Kamp-Lintfort sind es knapp 8,6 km, der Fundort liegt zwei Kilometer davor.

@skullnerd
Danke für das Video.

Wie waren denn die Öffnungszeiten der damaligen Gaststätte Voss, die sich in der Einbahnstraße (siehe Screenshot von skullnerd) befand, zum besagten Zeitpunkt?


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

19.12.2020 um 17:13
Zitat von ArtoriusArtorius schrieb:Wie waren denn die Öffnungszeiten der damaligen Gaststätte Voss, die sich in der Einbahnstraße (siehe Screenshot von skullnerd) befand, zum besagten Zeitpunkt?
Das werden vermutlich nur "Insider" beantworten können. Da es aber eine Gaststätte/Restaurant und keine Kneipe/Club war gehe ich fest davon aus, dass dort mitten in der Nacht geschlossen war.


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