Tim W. aus Berlin vermisst
21.10.2020 um 11:11Ja die Sache mit der dringenden medizinischen Hilfe hat mich auch stutzig gemacht. Das wird häufig in Vermisstenfällen geschrieben. Und da haben die Patienten schwerwiegende Erkrankungen.
26.09.2020 - 10:22 UhrQuelle: https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/braucht-medizinische-hilfe-wer-hat-tim-w-39-gesehen-73111606.bild.html
Wer hat Tim W. gesehen?
Der 39-Jährige wird seit Mittwochmorgen vermisst. Er verschwand im Bereich der Berliner Stadtteile Mitte/Wedding und ist auf medizinische Hilfe angewiesen. Möglicherweise könnte sich W. zwischenzeitlich auch in Hamburg aufhalten.
Der zitierte Beitrag von Paula.pia wurde gelöscht. Begründung: Social Media sind als Quelle in der Regel hier nicht erlaubt
Paula.pia schrieb:Weiterhin ist der Wortlaut der Ehefrau interessant, dass Tim das Charité nicht wegen den Kopfschmerzen und Schlafstörungen an sich aufgesucht hat, sondern wegen der „Sorge“ um diesen Umstand. Das klingt für mich persönlich sehr nach „reinsteigern“ oder „Hirngespinste“ oder aber auch hatte er das Wissen über evtl. Familiäre Erkrankungen.Stimmt. "Reinsteigern" ist auch eng verbunden mit "Überreagieren". Der Hinweis auf vorbestehende Sorgen berechtigt zu der Annahme, dass eine extremere Form von Sorgen/Angst ihn an einem Punkt dazu zwangen, vor der "Gefahr" wegzulaufen.
Am Anfang der Suche wird vermutet, Tim könnte mit einem Fahrrad unterwegs sein. Das besagte Fahrrad wird am Samstag (3.10.) in Berlin entdeckt. Eine Untersuchung durch Hunde schliesst aus, dass Tim es seit seinem Verschwinden genutzt hat.https://www.wirsuchentim.de/
Facebook und ähnliche soziale Netzwerke sind als Quelle unzulässig. Allerdings kann es durchaus Ausnahmen geben, wie zum Beispiel Angehörige, die sich auf sozialen Netzwerken zum Thema äußern, oder auch Bekanntmachungen seitens der Behörden. Ob es sich um einen Ausnahmefall handelt, wird die Verwaltung im Einzelfall prüfen. Wer möchte, kann bei der Verwaltung im Vorfeld erfragen, ob es sich um einen Ausnahmefall handelt. In jedem Fall müssen die Quellen aus sozialen Netzwerken mit einem Screenshot belegt werden, da diese Inhalte oft nur von registrierten Nutzern überprüfbar sind.Allmystery-Wiki: Kriminalfälle - Die Regeln
LiebesGewitter schrieb:Wenn er doch auf Medis war, hätte die Klinik ihn doch nicht einfach gehen Gelassen oder? Und dann noch ohne feste Schuhe.
Palio schrieb:Die Frohnau-Spur könnte sich aus Zeugenaussagen oder Überwachungskameras ergeben haben, die sein Ein- oder Aussteigen in bzw. aus der S-Bahn belegen. Das hieße, er hatte keine Angst, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Ab Frohnau verliert sich allerdings seine Spur.Woher die Frohnau Spur kommt, frage ich mich die ganze Zeit.
Suchhund des ehrenamtlichen Suchhundevereins „K9“ haben am Montagabend Geruchsspuren des 39-Jährigen am Rande des Stolper Feldes und in Frohnau gefunden. Am Dienstag wurden dann mehrere Orte in Hennigsdorf und der Veltener Bernsteinsee abgesucht. Bis zum späten Vormittag verlief die Suche nach dem Familienvater allerdings ergebnislos.Quelle:
Freunde des seit 23. September in Berlin vermissten Tim Winkelmann planen diesen Sonnabend eine groß angelegte Suchaktion zwischen Frohnau und Stolpe. Wenige Tage nach dem Verschwinden des 39-Jährigen haben Suchhunde eine Witterung des Berliners in Frohnau sowie auf dem Stolper Feld und am Golfplatz aufgenommen. Bislang ist die Suche, die auch in Hennigsdorf und am Bernsteinsee in Velten fortgesetzt wurde, ergebnislos verlaufen. Eine heiße Spur gibt es bislang nicht.Quelle: https://www.moz.de/lokales/oranienburg/vermisst-grosse-suchaktion-nach-tim-winkelmann-aus-berlin-auf-dem-stolper-feld-52240649.html
LiebesGewitter schrieb:Ohne Maske wäre auch das allgemeine Öffentliche leben ziemlich ausgeknockt.Bis jetzt hat es eigentlich immer gereicht sich alternativ einen Schal umzubinden. Ob Tim W. bei seinen Verschwinden einen Schal dabei hatte, weiß ich allerdings nicht.
In der Nacht von Samstag (26. September) auf Sonntag (27. September) gab es einen kurzen Moment der Hoffnung, berichten die Freunde auf Facebook: Tim wird in Berlin-Frohnau vermutet. Suchhunde bestätigen die Spur. Am Dienstag (29. September) finden Suchhunde eine Spur am Golfplatz in der Nähe von Frohnau. Doch Tim bleibt verschwundenQuelle:
CurlySue_ schrieb:Bleibt für mich nach Schlussfolgerung nur eine Handyortung.Von wir-suchen-tim gab es die Auskunft, dass das Handy ab mittags ausgeschaltet war. Christian W. hat zumindest der SZ gegenüber nichts vom Handy erwähnt. Dort heißt es:
Die Polizei war mit Spürhunden unterwegs, hat die Aufnahmen von Überwachungskameras gesichtet, Hinweise ausgewertet. Einer führte vier Tage nach Tim W.s Verschwinden in den Norden von Berlin, auf einen Golfplatz."Einer der Hinweise" führte nach Frohnau. Es wird am Anfang reichlich Sichtungen, ein paar echte und viele falsche gegeben haben. Die Zeugen haben mit der Polizei gesprochen, so dass die Freunde die Infos nicht aus erster Hand haben, nur bei der einen Zeugin, die sie direkt kontaktiert hat.
CurlySue_ schrieb:dass die Ursache vielleicht doch eine unerkannte psychische Erkrankungen ist.
Kreuzbergerin schrieb:Das liest sich für mich so, als ob er dort übernachtet hätte.Das ist gut möglich, dann ist seine Spur für die Hunde deswegen auch gut wahrnehmbar gewesen und irgendwann/irgendwo muss er ja geschlafen haben, es wäre die vierte Nacht gewesen, in der er unterwegs war.
CurlySue_ schrieb:Wie hier schon geschrieben wurde, es macht einen Unterschied, ob Tim einfach kopflos oder gezielt weggelaufen ist, ob er eine Auszeit braucht und bewusst untergetaucht istBewusstes Untertauchen und gezieltes Fortbewegen schließe ich persönlich aus. Nach den Gesamtumständen flüchtete er.
Palio schrieb:Bewusstes Untertauchen und gezieltes Fortbewegen schließe ich persönlich aus. Nach den Gesamtumständen flüchtete er.Diese Vermutungen teile ich. Bewusstes Untertauchen (im Sinne eines freien Willens und klaren Verstandes) widerspricht den "besorgten" Anrufen bei Frau und Freund. Bewusst geplanter Suizid widerspricht dem ebenfalls. Bleibt somit eigentlich nur eine Flucht vor einer wie auch immer gearteten, hochwahrscheinlich jedoch irrealen Bedrohung. Ob diesen irrealen Ängsten eine Psychose zugrunde liegt und wodurch diese ggf. ausgelöst wurde, ist m.E. zweitrangig. Denn unabhängig vom Auslöser wächst sich eine Psychose nicht zwingend von allein aus, sobald z.B. die (unerwünschte) Medikamentenwirkung nachlässt. Ist sie da, ist sie da - egal, wodurch. Die wichtigste Frage aus meiner Sicht ist somit: Wie kommt man jemandem auf die Spur, der im Wahn offenbar dennoch in der Lage ist, sich "unsichtbar" zu machen. Der also möglicherweise seine kognitiven Fähigkeiten nur noch fokussiert auf das Ziel nutzt, von seinen "Verfolgern" nicht gefunden zu werden? Ich vermute, da stehen die Chancen schlecht. Wenn er sich so gut versteckt hat, dass ihn bis heute niemand gesehen oder gefunden hat, dann ist das Versteck möglicherweise so gut, dass man ihn dort tatsächlich nicht finden wird, er sich dort andererseits aber auch nicht mit Lebensnotwendigem versorgen kann. In dem Fall wiederum würden die Überlebenschancen nach vier Wochen gegen Null gehen, die Chancen, ihn zu finden jedoch ebenfalls...
Palio schrieb:Bewusstes Untertauchen und gezieltes Fortbewegen schließe ich persönlich aus. Nach den Gesamtumständen flüchtete er.Das ist auch mein Gedanke, vor allem weil er anscheinend auf Socken oder barfuß unterwegs war. Das finde ich besonders mysteriös und seltsam. Zunächst hieß es ja, er trage schwarze Flip-Flops, die auch als Foto (auf der Website bei der Kleidung) gezeigt wurden, dann hat ihn wohl eine Zeugin ohne Flip-Flops "rennen" sehen.
Curlysue_ schrieb (Beitrag gelöscht):Würdet ihr nicht fragen, was los ist, wenn euch jemand mit besorgter Stimme am frühen Morgen in die Klinik / zum Hauptbahnhof (hier gibt es unterschiedliche Versionen) zitiert?Zum Ablauf der Geschehnisse heißt es u.a. hier:
Tim W. war am 22. September im Krankenhaus Charité stationär aufgenommen worden, um Kopfschmerzen abklären zu lassen, unter denen er seit einiger Zeit litt. Am nächsten Morgen rief er um kurz vor acht Uhr seine Frau und seinen besten Freund an und bat sie, zu ihm ins Krankenhaus zu kommen. Als die beiden eintrafen, fanden sie ihn nicht, erhielten aber einen erneuten Anruf von Tim W., in dem er sagte, er sei am Hauptbahnhof. Er habe besorgt geklungen, erzählt Christian W., der beste Freund, der ihn seit mehr als 30 Jahren kennt. Sie seien zum Bahnhof gefahren, aber auch dort sei Tim nicht gewesen. Das Handy war mittlerweile abgeschaltet.Quelle: https://www.sueddeutsche.de/panorama/berlin-tim-w-vermisstenfall-1.5085363