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Tim W. aus Berlin vermisst

235 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tim W. aus Berlin vermisst

20.10.2020 um 18:19
@CurlySue_
Wenn du dich dort auskennst wie sieht es mit den Flüssen, Bachläufen oder Seen in der Gegend aus. Ist Wasser vom Golfplatz in Frohnau weit entfernt?


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Tim W. aus Berlin vermisst

20.10.2020 um 18:23
@Malinkova
Ich bin ehrlich gesagt nie über Wittenau bzw. Tegeler See und Heiligensee hinaus gekommen, weil in Frohnau einfach nichts ist was mich interessiert. Bei der Suche vorletztes Wochenende hätte ich gern mitgeholfen, wurde aber nicht kontaktiert. Alles was ich also jetzt zu dem Gebiet sage wäre reine Vermutung 🤷‍♀️


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Tim W. aus Berlin vermisst

20.10.2020 um 19:43
könnte auch sein, dass er Epileptiker ist/war und das verschwiegen werden sollte...lieber Migräne, Kopfschmerzen...

aber das ist reine Spekulation und auch nicht wichtig, befürchte leider, dass er tot ist.


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Tim W. aus Berlin vermisst

20.10.2020 um 19:47
@Ventil
Das sagtest du bereits, ich glaube schon drei Mal. Du kannst mit deiner Aussage recht haben, vielleicht aber auch nicht. Und es ist wichtig, realistisch zu sein. Im Hinblick auf mögliche Freunde oder Angehörige, die hier mitlesen, fände ich es aber toll wenn du nicht ständig erwähnen würdest, dass Tim deiner Meinung nach nicht mehr am Leben ist. Danke 🙏


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Tim W. aus Berlin vermisst

20.10.2020 um 19:53
@Ventil

Befürchte leider auch dass er nicht mehr lebt und sich was angetan hat oder draussen zu Tode kam.

Warum sonst hat ihn niemand gesehen in den 3 Wochen?
Eine so lange Zeit ohne Lebenszeichen und Sichtung lässt fast keinen anderen Schuss zu fur Leute die Vermisstenfälle verfolgen.


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Tim W. aus Berlin vermisst

20.10.2020 um 22:37
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Im Hinblick auf mögliche Freunde oder Angehörige, die hier mitlesen, fände ich es aber toll wenn du nicht ständig erwähnen würdest, dass Tim deiner Meinung nach nicht mehr am Leben ist. Danke 🙏
@CurlySue_
Meinst du denn, das es den Angehörigen und Freunden hilfreich ist wenn wir ab jetzt nur noch Szenarien diskutieren, in denen Tim noch am Leben ist? Also das er zB bei klarem Verstand ist und nicht zu seiner Familie zurück möchte? Oder das er evtl irgendwo gegen seinen Willen festgehalten wird? Das er verwirrt ist und sich versteckt und nicht gefunden werden möchte?


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Tim W. aus Berlin vermisst

20.10.2020 um 22:55
@Dr.Edelfrosch
Ein wenig Optimismus wäre vielleicht hilfreich. Aber wenn ich bei einem/einer User/in vier (!) Beiträge in Folge lesen muss, dass Tim ganz sicher tot ist und auch sonst in anderen Threads nur Gemecker und Gestänker frage ich mich eher, woher so viel Pessimismus und Verbitterung kommt.
Frag dich doch einfach welche Kommunikation für dich in einer solchen Situationen gut wäre.


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Tim W. aus Berlin vermisst

21.10.2020 um 00:01
Er ist ja nun auch erst knapp 4 Wochen weg und nicht 4 Jahre.
Ist lange ja, aber ich finde nicht, dass es nun so unwahrscheinlich ist, dass er noch lebt.
Es könnten so viele andere Sachen sein als der Tot. Wir wissen doch gar nichts über ihn.
Suizid halte ich irgendwie für abwegig, weil er seine Frau und seinen Freund anrief, dass sie kommen sollen. Das war kein Abschied.

Nehmen wir mal an, er war aus irgendeinem Grund jetzt durch den Wind und verzweifelt und musste eben mal weg oder rennt vor irgendwas und irgendwem weg. Was würden wir denn tun? Erstmal los und egal wohin. Und dann verstecken und atmen. Klar kommen.
Ich finde es sehr logisch, dass er sich am Hbf einfach in die S-Bahn gesetzt hat, bis zum Ende durchgefahren, dann ausgestiegen und einfach los gelaufen ist. Vielleicht hat er sich dann im Wald den Fuß verknackst und liegt da jetzt. Vielleicht ist er auch in ein Gewässer gefallen. Aber warum sollte er in ein Gewässer fallen? Er war ja nun auch nicht betrunken.

Wenn ich mal Pause von der Welt haben wollen würde, würd ich mir da jetzt ein leeres Haus suchen und mich verstecken.
Vielleicht gibt’s da ja irgendwo eine Gartenanlage? Vielleicht hat er sich irgendwo Zutritt verschafft und lebt von Konserven, die da von Covidbunkereien in der Küche irgendeiner Laube stehen.

Was wissen wir denn? Nur was seine Familie und seine Freunde sagen. Aber manchmal machen und fühlen Menschen ja auch Dinge, die sie mit niemandem teilen.
Wer weiß was da bei ihm tief drinnen in letzter Zeit los war. Die Frau war schwanger- wollte er nicht belasten. Männerfreundschaften können auch gern mal Tiefen aussparen.
Vielleicht hatte er ja Geheimnisse. Affaire, Spielsucht, Glaube an Verschwörungstheorien. Who knows. Wäre er nicht der erste. Vielleicht weiß er selbst genau woher sein Kopfschmerz kommt. Vielleicht vom innerlichen Stress ständig etwas zu verheimlichen. Vielleicht wurde ihm das durch irgendein Medikament im Krankenhaus klar und er wollte mit Frau und Kumpel reinen Tisch machen, hat dann aber den Anruf bereut, gemerkt er kanns nicht und weg. Und nun sitzt er halt in irgendeiner Laube und vergräbt sich.

Vielleicht ist er auch bei irgendwem, der oder die nicht weiß, dass er gesucht wird. Nur, weil in Berlin ein paar Zettel hängen, heißt das nicht, dass es jeder mitbekommt. Meine Freundin in Berlin hat davon auch erst gestern von mir erfahren. Meine Freundin in Brandenburg wusste auch nix davon. Ich hab von Tim auch nur erfahren, weil EINER meiner FB-Freunde es letztens geteilt hat. Aber außerhalb von Facebook? Außerhalb Berlins?
Der Typ kennt tausend Menschen. Der geht dann natürlich zu jemandem, der unabhängig von seinen vernetzen Freunden ist.
Selbst in Berlin unerkannt zu bleiben, ist nun wirklich kein Zauberwerk. Mütze und Maske auf. Fertig ist das. Klamotten kriegst du auch gewechselt. Setzt dich einfach zum nächsten Obdachlosen, fragst wo du neue Klamotten her bekommst und der rennt mit dir zur nächsten Ausgabe. Da kriegst dann noch einen Schlafsack, den ziehst du dir tagsüber über den Kopf, die Menschen rennen an dir vorbei und nachts dallerst du weiter.

Die Frage ist natürlich warum. Warum sollte er das alles machen? Man weiß es eben nicht. Aber es muss Angst sein. Vor jemandem oder vor etwas. Das braucht nicht mal etwas reales sein. Aber aus irgendeinem Grund ist er ja nun auch abgehauen. Aus dem gleichen Grund könnte er jetzt unter uns unerkannt untergetaucht sein und will nicht mehr rauskommen.

Da kann man jetzt nur Suchen. Überall.


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Tim W. aus Berlin vermisst

21.10.2020 um 00:30
Leider wurde von uns (Verwaltung) erst sehr spät bemerkt, dass sich hier stetig auf Facebook als Quelle bezogen wird. Ich weise deshalb darauf hin, dass FB nicht automatisch für alle Threads als Quelle freigegeben ist. FB wird nur in begründeten Einzelfällen und nach Rücksprache mit/Genehmigung der Verwaltung als Quelle zulässig. Das war/ist hier nicht der Fall. Bitte zwingend beachten !


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Tim W. aus Berlin vermisst

21.10.2020 um 01:52
Zitat von mina_marmina_mar schrieb:Was wissen wir denn? Nur was seine Familie und seine Freunde sagen. Aber manchmal machen und fühlen Menschen ja auch Dinge, die sie mit niemandem teilen.
Ich habe jetzt nur die eingängsten Sätze zitiert, vor allem die Frage, was wissen wir denn ?
Eine gute Bekannte von mir ist vor Jahren plötzlich verschwunden. Sie hatte den Verdacht, dass ihr Geschäftspartner sie betrügt, hat da es ein Verdacht war, mit niemandem darüber gesprochen, auch um ihr Geschäft natürlich vorerst nicht zu gefährden. Sie ist dem Verdacht nachgegangen und es hat sich bestätigt. Als ihr das Ausmaß bewusst wurde und daß das den Ruin für sie bedeutet, hat sie auch mit niemandem gesprochen, sondern sich in ihr Auto gesetzt und ist ziellos, voller Panik und Verzweiflung quer durch die Republik gefahren und zum Schluss in einem Waldstück, in dessen Nähe sie als Kind lebte, gelandet und ist dort tagelang in einer Art Schockzustand in ihrem Auto sitzen geblieben. Der Förster, der sich aufregte, weil er Spuren von einem Fahrzeug im Wald fand und diesen folgte, hat sie dann gefunden und das keine Sekunde zu spät, weil sie vor allem mangels Getränken schon ziemlich ausgetrocknet war und wegen des langen Sitzens im Fahrzeug eine Thrombose entwickelt hatte.
Alles Suchen im Umkreis, Ausschreibung des Fahrzeugs hatte nichts genützt. Es stand sogar nach ein paar Tagen im Raum, dass sie zusammen mit ihrem Geschäftspartner, der sich aber aufgrund ihres Verschwindens abgesetzt hatte, weil er sich dachte, dass sie etwas heraus gefunden hat, verschwunden ist. Nachdem nach ein paar Tagen ermittelt wurde, dass der Geschäftspartner alleine nach Südafrika gereist ist, wurde das verworfen und weiter gesucht.

Meine Bekannte hat mit niemandem ihren Verdacht geteilt oder etwas gesagt. Es war für alle unvorstellbar, warum sie verschwunden ist.
Erst nach ein paar Tagen im Krankenhaus hat sie dann ihren Eltern gegenüber bruchstückhaft, soweit sie sich erinnern konnte, erzählt, was los ist. Die Beiden haben dann alles Weitere in die Hand genommen. Anzeige gegen den Partner erstattet, durch Steuerberater und Juristen Geschäftsunterlagen prüfen lassen, Schadensbegrenzung betrieben usw.
Meine Bekannte war durch den massiven Vertrauensbruch, ihre Odyssee und den wirtschaftlichen Schaden völlig durch den Wind und zutiefst innerlich erschüttert. Dass diese sonst toughe Geschäftsfrau zusammenbricht und quasi flüchtet, hätte nie jemand gedacht.

Das heißt, man kann nicht wissen, wie der andere, auch wenn man ihn sehr gut kennt, plötzlich reagiert, wenn ihn wirklich etwas aus der Bahn wirft.

Wir wissen alle nicht, was Tim für Gedankengänge hatte und vielleicht jetzt grad hat und den Ansatz, daß er vielleicht in einer Laube, Kleingartenanlage sitzt, finde ich gar nicht so verkehrt.
Viele haben da recht gut ausgestattete Lauben in diesen Vereinen und Anlagen stehen, mit Vorräten, eingekochtem Obst und Gemüse und bei der Verschlechterung des Wetters und den Corona Massnahmen ist da vielleicht auch nicht so viel los, dass er vielleicht auch nicht groß auffällt, weil in der Anlage kaum noch Leute sind.
Wäre vielleicht auch ein Suchansatz.


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Tim W. aus Berlin vermisst

21.10.2020 um 05:38
Hier eine neuer Zeitungsbericht von gestern Abend:
Tim W. war am 22. September im Krankenhaus Charité stationär aufgenommen worden, um Kopfschmerzen abklären zu lassen, unter denen er seit einiger Zeit litt. Am nächsten Morgen rief er um kurz vor acht Uhr seine Frau und seinen besten Freund an und bat sie, zu ihm ins Krankenhaus zu kommen. Als die beiden eintrafen, fanden sie ihn nicht, erhielten aber einen erneuten Anruf von Tim W., in dem er sagte, er sei am Hauptbahnhof. Er habe besorgt geklungen, erzählt Christian W., der beste Freund, der ihn seit mehr als 30 Jahren kennt. Sie seien zum Bahnhof gefahren, aber auch dort sei Tim nicht gewesen. Das Handy war mittlerweile abgeschaltet.

Ein Hinweis führt auf einen Golfplatz
Christian W. sagt auch, dass eine Fahrradfahrerin den Vermissten vor dem Bundeskanzleramt habe rennen sehen. Er trug demnach dunkle Jogginghosen und eine Strickjacke und war barfuß. Seither wird nach dem Familienvater gesucht. Die Polizei war mit Spürhunden unterwegs, hat die Aufnahmen von Überwachungskameras gesichtet, Hinweise ausgewertet. Einer führte vier Tage nach Tim W.s Verschwinden in den Norden von Berlin, auf einen Golfplatz. Dort fanden Mantrailer-Hund seine Spur. Was Tim W. dort gewollt haben könnte, ist vollkommen unklar.
Christian W. will aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht sagen, was genau an der Charité untersucht wurde. Nur, dass Tim W. keine Diagnose bekam, die relevant für die Suche wäre. Er kann sich am ehesten vorstellen, dass Tim W. unter dem Einfluss von Medikamenten stand, als er aus dem Krankenhaus ging - alles andere sei aber "eine riesige Blackbox".
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/panorama/berlin-tim-w-vermisstenfall-1.5085363
In einem älteren Bericht las man:
„Wir vermuten, dass Tim sich auf dem Weg nach Hamburg befindet“, sagte sein Freund und Trauzeuge Axel Kmonitzek, der von Hamburg aus die private Suchaktion koordiniert. Freunde haben auch eine Homepage (www.wirsuchentim.de) veröffentlicht.
Quelle: https://www.moz.de/lokales/oranienburg/vermisst-spuren-eines-vermissten-berliners-fuehren-nach-oberhavel-51893800.html



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Palio ehemaliges Mitglied

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Tim W. aus Berlin vermisst

21.10.2020 um 09:02
Zitat von RoterMohnRoterMohn schrieb:Hier eine neuer Zeitungsbericht von gestern Abend
Dass TW seine Frau und seinen Freund schon vom Krankenhaus anrief, ist für mich eine neue Information.

Er hat vermutlich beide angerufen, weil er nach seinem Empfinden dringend raus musste aus dem Krankenhaus. Er hat in dem Moment noch die Hilfe der ihm nahestehenden Personen in Betracht gezogen.

Aufgrund der aktuellen Besuchsbeschränkungen durften sie das Krankenhaus zu der Zeit evtl. nicht betreten, also hat er draußen gewartet (nur warum barfuß?). Dann dauerte es ihm vermutlich zu lange und er lief weiter.

Seine Frau und sein Freund werden immer wieder versucht haben, ihn zu erreichen. Er schaltete sein Handy ab, ab dem Zeitpunkt wollte er keine Hilfe mehr, er muss geistig in etwas abgetaucht sein, wo ihm nur noch das Weglaufen als Lösung blieb. Vier Tage später versteckte er sich noch immer, wenn die Frohnauspur zeitlich fixiert werden kann. Dass er bei klarem Verstand ist, ist unwahrscheinlich.

Eher unwahrscheinlich ist auch, dass er sich wochenlang herumtreibt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, denn dann würde er früher oder später irgendwem auffallen.

Bemerkenswert ist aber schon, dass er vier Tage herumirrte. Andererseits sind vier Tage im verwirrten Zustand auch eher denkbar als vier Wochen.
______________
Christian W. will aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht sagen, was genau an der Charité untersucht wurde.
Das widerspricht dem hier:
Tim W. war am 22. September im Krankenhaus Charité stationär aufgenommen worden, um Kopfschmerzen abklären zu lassen, unter denen er seit einiger Zeit litt.
Kopfschmerzen werden dann wohl nicht die einzigen Symptome gewesen sein, ansonsten ist es unsinnig, um die Untersuchungsmethoden von Kopfschmerzen ein Geheimnis zu machen.


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Tim W. aus Berlin vermisst

21.10.2020 um 09:20
Zitat von PalioPalio schrieb:Kopfschmerzen werden dann wohl nicht die einzigen Symptome gewesen sein, ansonsten ist es unsinnig, um die Untersuchungsmethoden von Kopfschmerzen ein Geheimnis zu machen.
Da vermute ich jetzt keine psychischen Probleme, die festgestellt worden sind. Verstehe auch,wenn diese fuer sein Verschwinden nicht entscheidend sind, dass dann auch nicht alle Untersuchungsergebnisse offen gelegt werden. Medikamenteneinfluss kann ich mir da auch eher vorstellen.
Ich persoenlich finde auch diesen persoenlichen Aufruf von seinem Freund sehr beruehrend,obwohl man ein freiwilliges Fernbleiben ausschliesst.
Es wird von Seiten der Familie und Freunde alles getan, jede Moeglichkeit mit einbezogen.
Zitat von RoterMohnRoterMohn schrieb:Christian W. will aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht sagen, was genau an der Charité untersucht wurde. Nur, dass Tim W. keine Diagnose bekam, die relevant für die Suche wäre. Er kann sich am ehesten vorstellen, dass Tim W. unter dem Einfluss von Medikamenten stand, als er aus dem Krankenhaus ging - alles andere sei aber "eine riesige Blackbox".



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Tim W. aus Berlin vermisst

21.10.2020 um 09:41
Leider ist die Bearbeitungszeit abgelaufen, ich möchte jedoch etwas zufügen.

Zum einen „am Golfplatz schlief“ damit ist eine Art Rast machen gemeint, sonst stünde meine Aussage quer zur Übermüdung.

Weiterhin ist der Wortlaut der Ehefrau interessant, dass Tim das Charité nicht wegen den Kopfschmerzen und Schlafstörungen an sich aufgesucht hat, sondern wegen der „Sorge“ um diesen Umstand. Das klingt für mich persönlich sehr nach „reinsteigern“ oder „Hirngespinste“ oder aber auch hatte er das Wissen über evtl. Familiäre Erkrankungen.


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Tim W. aus Berlin vermisst

21.10.2020 um 10:24
Ich finde bemerkenswert, dass TW gegen 8:00 am ersten Morgen nach seiner stationären Aufnahme verschwand. An diesem Morgen können noch keine Untersuchungen gemacht worden sein, dafür war es zu früh. Ob am Vortag, dem Aufnahmetag, bereits Untersuchungen gemacht wurden, wissen wir nicht.

Eher anzunehmen ist, dass erst im Laufe des nächsten Tages Untersuchungen geplant waren, für die TW am Morgen durch Medikamente vorbereitet worden sein könnte, was aber nicht sicher ist. Möglich ist auch, dass er wegen Schlafstörungen schon am Abend des Aufnahmetages Medikamente bekam. Alle Informationen hierzu werden vom Krankenhaus den Angehörigen und der Polizei gegeben worden sein.

Worauf ich hinaus will: Bei diesem Zeitfenster gab es, bevor TW das Krankenhaus verließ, wahrscheinlich noch keine endgültige Diagnose. Möglich ist, dass TW unter dem Einfluss von Medikamenten verschwand. Möglich ist aber auch, dass das Verschwinden eine hirnorganische Ursache hat. Immerhin soll TW ja schon längere Zeit unter Kopfschmerzen und Schlafstörungen gelitten haben. Und wie einige User schon angemerkt haben, hat es Gründe, warum die Abklärung stationär erfolgen sollte und nicht ambulant.


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Tim W. aus Berlin vermisst

21.10.2020 um 10:34
Die Familie schrieb in Facebook das eine gefährliche Krankheit nicht vorliegt. Und jetzt erfahren wir er stand doch unter Medikamenteneinfluss. Da liegt es auf der Hand dass er fremdgesteuert war. Unter diesen Umständen ist jedes Szenario möglich. Vielleicht hat er Psychopharmaka bekommen oder Schlafmittel. Alles kann zu einer Psychose führen.


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Tim W. aus Berlin vermisst

21.10.2020 um 10:40
@Malinkova

Warum hätte man ihm Psychopharmaka geben sollen? Er hat, soweit wir wissen, nicht randaliert bzw. war sonst irgendwie auffällig. Und bevor keine gesicherte Diagnose vorliegt, stopft man Patienten kurz nach der Aufnahme nicht mit Hammer-Medikamenten voll.

Aber du hast recht, bei so wenig Informationen zum Fall kann man alles Mögliche herbei- oder wegspekulieren.....


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Tim W. aus Berlin vermisst

21.10.2020 um 10:50
Hätten Sie ihm Schmerzmitteln gegeben wäre eine psychische Krise wahrscheinlich nicht entstanden. Ich habe im Krankenhaus schon schwere Opiate gegen Schmerzen bekommen und war immer kontrolliert. Antidepressiva wird auch bei Schmerzen gegeben. Trimipramin zum Beispiel.


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Tim W. aus Berlin vermisst

21.10.2020 um 11:02
Zitat von AndanteAndante schrieb:Und bevor keine gesicherte Diagnose vorliegt, stopft man Patienten kurz nach der Aufnahme nicht mit Hammer-Medikamenten voll.
So wie ich verstanden habe war es der nächste Morgen nach der Aufnahme, also nicht kurz nach der Aufnahme.
Wenn er "sehr in Sorge" war ob der Kopfschmerzen wie es heißt kommen auch angstlösende Medikamente wie Lorazepam o.ä. in Betracht.
Aber die Gabe dämpfender Antidepressiva die dann atypisch wirkten sind auch möglich.


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