kittyka schrieb:Mir erschließt sich nicht, wie man in den Fluss gelangen kann, wenn man nur leicht bekleidet draußen wegen einem Telefonat war und eigentlich wieder rein wollte.
Angeblich gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden.
Es gäbe theoretisch 3 Erklärungen: Unfall, Suizid und Tötungsdelikt.
Der Unfall dürfte unwahrscheinlich sein, da es für GT keinerlei Anlass gab, in die Nähe der Amper oder dieses Werkkanals zu laufen. Sie wollte, so die offiziellen Aussagen, nur kurz telefonieren und war entsprechend gar nicht gut genug gekleidet, um sich länger (z.B. für einen Spaziergang) draußen aufzuhalten und es wurde zudem langsam dunkel. Außerdem war sie wohl Nichtschwimmerin und hielt sich von Gewässern fern.
Einen Suizid wäre wohl plausibler als ein Unfall, aber trotzdem wenig realistisch meiner Meinung nach. Soweit ich mich erinnere, war sie wohl traurig wegen eines Todesfalls in der Familie, aber ansonsten waren die Verhältnisse zu Mann und Sohn wohl intakt. Und dann wäre sowieso noch die Frage, ob man in den Gewässern nahe der Unterkunft so ohne Weiteres sich selbst ertränken kann und wie wahrscheinlich es ist, dass jemand diesen wirklich unschönen Freitod wählen würde.
Am wahrscheinlichsten ist daher, dass sie einem Verbrechen zum Opfer fiel. Ich vertrete weiterhin die Auffassung, dass sie irgendwo auf dem Gelände der Arbeiterunterkunft auf ihren Mörder traf und dass dieser einer der damals dort wohnenden Arbeiter war.
Misetra schrieb: Interessant wäre auch jeder, der an dem Abend mit einem Transporter auf dem Grundstück war usw.
Das wäre auf jeden Fall ein Ansatz. Leider gibt es kaum Anhaltspunkte, wie eifrig die Beamten in diese Richtung ermittelt haben.