Blutgräfin schrieb:Ich würde behaupten, die Herren trainieren das - regelmäßig und intensiv.
So ganz spontan und im Suff kommen wohl nur wenige auf die absurde Idee, das nachmachen zu wollen.
Ich habe gestern noch gesehen, dass der Fall heuer Thema bei Cold Case Österreich war am 17.2.2023 (Staffel 03/ Folge 06):
https://www.atv.at/tv/ungeloest-cold-case-austria/staffel-03/episode-06/staffel-03-folge-06-mord-auf-mallorcaDer Vater erzählt da, dass Andreas sehr gut in Klimmzügen war, die Füße gar nicht zum Seil-Klettern brauchte, also sehr kräftige Hände/ Finger hatte (wo hat er was trainiert?). Man sieht auch ein Foto mit den Finger-Verletzungen (min.17.40, und nur die Fingerverletzungen, keine andere) - hauptsächlich auf den letzten Fingergelenken. - Die Mutter selbst schreibt, sie könne sich nicht vorstellen, dass das vom Balkongelände stammte, sondern es müsse vom außenseitigen scharfkantigeren Betonvorsprung des Balkonbodens verursacht sein.
Aber warum sollte er dort mit den Fingern hängen, wenn er über das Geländer gestoßen worden wäre, egal ob bäuchlings oder rücklings? (Mir kommt keine Vision, woher sonst diese Verletzungen stammen könnten).
Ich habe persönlich keine Erfahrung, was man im Suff bereit ist zu tun (wenn's der Junge nicht gewohnt war, können auch 1,15 Promille nicht wenig sein - die Eltern sagen er wäre zu Hause kein Typ gewesen, der sich einen Vollrausch ansäuft. Ich wundere mich etwas, warum sich der Minderjährige als Urlaubsdestination ausgerechnet den Ballermann ausgesucht hat. Es gab damals beeits genug Info im Internet). Es heißt, dass man sehr bald das Gefühl für Entfernungen verliert, und dass man Risiko-bereiter und auch aggressiver werden kann.
Er lag ja vorher einige Zeit mit nacktem Oberkörper auf dem Boden der Notfallstreppe, und viel Zeit kann nachher nicht vergangen sein bis zum Absturz (Abdruck des Bodenmusters auf der Haut).
Vielleicht hat er sich doch im Zimmer geirrt, oder kam zu spät (1,5h) und ungelegen, weil er auf der Treppe eingeschlafen war?
Sollte man aus dem Zimmer über den Balkon flüchten wollen, dann stellt man wahrscheinlich die beiden Balkon- Alustühle schnell vor die Balkontür um Vorsprung zu erlangen, und der Verfolger stößt sie weg. Auch das wäre eine Möglichkeit für den Krach.
Die Eltern beobachteten die Nacht darauf mit Blick auf Hotel Obelisco, dass dort zeitig in der Früh die Lichter bei der Nottreppe in einem Stockwerk nach dem anderen angingen wie bei einem Kontrollgang. Was wäre wohl schon passiert, wenn ihn dabei ein Hotelangestellter schlafend aufgespürt hätte?
Dem Freund Daniel war anscheinend auch das Handy gestohlen worden. Also muss der Handy-Diebstahl nichts mit dem zu tun haben, was dann im Hotel passiert ist. Wenn da mit Andreas Handy nachher nach Afrika telefoniert wurde - würden afrikan. Zuhälter am Ballermann ihr Geschäft in Hotelzimmern betreiben? Die Eltern vermuten eher, dass es eine deutsche neue Bekanntschaft war, deren Einladung zu privater Party ihr Sohn ins Nachbarhotel folgen wollte (laut Hotel Obelisco ließen die keine Gruppen hinein. ZB die jungen Leute mit Ö-bayrischem Dialekt, die im Flieger hinter den beiden Jungs saßen, wurden vom Bruder am nächsten Tag im Hotel Obelisco wiedererkannt). Also womöglich ist ihm ja das Handy bereits auf der Straße oder in der Disco gestohlen worden, so wie seinem Freund auch. Und der Gelddiebstahl hat damit noch gar nichts zu tun, denn sonst wäre wohl eher die ganze Brieftasche weg gewesen und nicht nur Scheine. Man liest, dass billige Prostitution für die Schwarafrikaner dort, die ihre Kunden oder Opfer - bevorzug junge Betrunkene, die allein unterwegs sind- auf der Straße ansprechen, hauptsächlich ein Vorwand oder eine Gelegenheit ist, um zu stehlen.
Die Scheine könnte dann auch erst derjenige entwendet haben, der die Hose auf dem Gang deponierte oder dort fand. Die Eltern meinen, wenn dem Sohn bereits das Handy gefehlt hätte, wäre er so nicht in jenes Hotel gegangen, weil er gekränkt gewesen wäre. Wissen sie das, was ihr 17-Jähriger in der Situation, wo er auf der Treppe angetrunken anscheinend einschläft, empfand? Vielleicht hat er's ja gar nicht gemerkt im Rausch? Oder gibt es dort schwarzafrikanische Hotelangestellte?