Rino74 schrieb:Wenn man, wie hier einige KommentatorInnen längst belegt haben, dass es am Bhf Hagen und seiner näheren Umgebung mit dunklen Winkeln und auch die klassische Toilette am Bhf und somit genug Möglichkeiten zum schnellen Sex gab, ins Auge fasst, dann muss man einmal die konkrete Frage stellen, warum für schnellen Sex jemand 15 - 20 Minuten Fußweg mit einer fremden Person in Angriff nehmen sollte, außer der Täter war KWP bekannt und er ihm vertrauen konnte.
Wenn man davon ausgeht, dass es dem Täter eben nicht um Sex ging sondern der Mord von vorneherein geplant war, dann scheiden irgendwelche Ecken im Bahnhof für ihn aus. So herum macht es für den Täter durchaus Sinn, sein Opfer vom Bahnhof wegzulocken.
Also ist der Punkt, wie Du selbst schreibst, ob KWP mitgegangen wäre, wenn der Täter ihm sexuelles Interesse vorgegaukelt hätte oder ob ihm Zweifel gekommen wären.
Und ich würde dazu tendieren, dass das durchaus möglich ist - die siffige Bahnhofstoilette ist nicht jedermanns Sache, und die schnelle Nummer ebendort oder anderswo auch nicht.
Deshalb müsste man überlegen, ob der Täter evtl. KWP vorgegaukelt hat, es wäre der Weg zu seiner Wohnung oder einer anderen privaten Örtlichkeit (Gartenhaus z. B.).
Und bevor jetzt alle Ortskundigen aufschreien: "Nein, unmöglich, sowas gibt es dort oben nicht!" - es geht ja nicht darum, was es dort tatsächlich gibt, sondern ob KWP es geglaubt haben könnte, dass der Weg zu einer solchen Örtlichkeit führt.
Ob da nun auch ein Auto eine Rolle spielte, ist eine weitere Frage, die man in dieses Szenario ja einbauen könnte.