user0814 schrieb:Da bricht dann aber ein Grossteil der Argumentationgrundlage Weg. Nicht nur in diesem Thread.
Ja, ich stelle tatsächlich in Frage, ob die Diskussion (noch) Sinn macht, wenn sie auf wenigen Anekdoten fußt. Aussagen von Polizei und Staatsanwalt finde ich deutlich verlässlicher. Haben wir hier kaum, ja. Aber sich stattdessen auf einzelne Aussagen, Anekdoten, Spekulationen und Sensationsmeldungen von RTL und Co zu verlassen? Muss jeder selbst wissen, aber ich sehe halt das Problem, dass man sich riesige Gedankengebilde auf irgendwelchen ungesicherten Dingen aufbaut, die möglicherweise sofort in sich zusammenfallen würden, wenn man die Wahrheit wüsste. Wie gesagt, ich sehe nicht, dass das sonderlich weiterhilft, was das Thema Wahrheitsfindung betrifft. Diskutieren kann man natürlich trotzdem, wenn man das möchte, aber ich selbst bin mir nicht mehr sicher, ob es irgendwas bringt (und werde mich dementsprechend möglicherweise auch demnächst raushalten, bis die Polizei neue gesicherte Infos rausgibt).
Kreuzbergerin schrieb:Ansonsten kommt man nämlich sehr schnell in den Bereich Herrn AK einen Verstoß gegen §189 StGB zu unterstellen.
Brauchst nicht mit Strafbarkeit drohen, niemand hier nennt die Zeugen Lügner. Aber in Frage stellen, ob man einen Menschen aufgrund der individuellen Erfahrungen von 3 Einzelpersonen, die mit ihm zutun hatten, wirklich 100%ig charakterisieren kann, darf man schon noch, oder? Zumal die 3 Aussagen sehr auseinandergehen. Man zeigt sich nicht jedem Menschen von derselben Seite, die Leute erleben einen auch nicht permanent und in allen Facetten. Ich bin mir sicher, wenn man meine Mutter, meinen Nachbarn, "meine" Brötchenverkäuferin bei der lokalen Bäckerei und meinen Arbeitgeber über mich befragen würde, kämen ziemlich unterschiedliche Dinge bei raus. Und das ist bei vielen Leuten so.