AgentFoxMulder
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Pädokriminalität - Gibt es weltweite Netzwerke?
17.03.2019 um 01:11Hallo liebe Allmy-Gemeinde,
ich hab schon sehr oft mit dem Gedanken zur Erstellung dieses Threads gespielt. In Anbetracht der neuen Netflix-Doku zum Verschwinden von Madeleine MacCann bin ich abermals auf dieses Thema aufmerksam geworden. Es vergeht mittlerweile kaum ein Jahr ohne größeren Skandal um Kinderpornografie oder Kinderhandel. Allein die Tatsache, dass zwar nur 1% der nicht indexierten Websites im Darknet kinderpornografischer Natur sind, aber 80% des dortigen Datenverkehrs ausmachen (Quelle: Jim Gamble, hochrangiger Ex-Polizist; mittlerweile beim Kindesmissbrauchs- und Online-Schutz-Zentrum CEOP; in der Netflixdoku "The disapearance of Madeleine McCann Folge 8) macht mich fassungslos und wütend. In diesem Thread will ich Fakten und Indizien zusammentragen und die Existenz solcher Netzwerke diskutieren. Mir fallen zu meinem Erschrecken so viele Fälle von länderübergreifender Relevanz ein, dass mir ganz flau im Magen wird und je mehr ich darüber nachdenke wird mir klar, dass wir wahrscheinlich nicht einmal die Spitze des Eisbergs sehen können. Findet ihr, dass in den westlichen Industrienationen genügend für den Schutz von Kindern getan wird? Ich will damit natürlich auf keinen Fall Sagen, dass Kinder in Schwellenländern oder dritten Welt nicht schützenswert sind, aber ich denke, dass dort für Kindesmissbrauch (meist durch Männer aus eben jenen erwähnten Industrienationen) ganz andere Rahmenbedingungen gelten.
Es beginnt schon damit, dass man sich einigermaßen schwer tut valide Statistiken zu vermissten Kindern in Deutschland zu finden. Habe ich schon öfters versucht, aber da findet man sehr viel unterschiedliche Angaben. Auf die Schnelle habe ich beim googlen folgende Zahlen gefunden, die mir einigermaßen realistisch erscheinen: Die Zahl der dauerhaft Vermissten zu beziffern, gestaltet sich allerdings schwierig. Das BKA führt hierzu keine Statistik und erhebt die aktuellen Vermisstenzahlen jeweils zum Anfang eines Quartals. So zählt das BKA am 1. Januar dieses Jahres 1961 vermisste Kinder bis 13 Jahre und 6287 zwischen 14 und 17 Jahre und damit rund 8250 Kinder insgesamt. "Die Zahl beinhaltet aber sowohl aktuelle Fälle, die sich innerhalb einiger Tage aufklären als auch Fälle, die bis zu 30 Jahre zurückliegen", sagt eine Sprecherin auf Nachfrage. 95,8 Prozent aller Vermisstenfälle können laut BKA aufgeklärt werden. (Quelle: http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/Tausende-Kinder-werden-in-Deutschland-vermisst-gemeldet-article3860857.html)
Ich finde es eine Schande, dass man hierfür (zumindest laut der Quelle) keine wirklichen Statistiken erhebt.
Ich stelle jetzt mal ein paar Fälle vor, die meines Erachtens beispielhaft für die Existenz solcher Netzwerke stehen könnten.
Madeleine McCann: Wikipedia: Vermisstenfall Madeleine McCann (siehe auch Thread hier auf Allmy)
Inga Gehricke: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/vermisste-kinder-in-deutschland--albtraum-aller-eltern-7440678.html (siehe auch Thread hier auf Allmy)
Manuel Schadwald: https://www.welt.de/vermischtes/article143841397/Neue-Spur-im-Fall-Manuel-Schadwald.html (siehe auch Thread hier auf Allmy)
Die komischen Begenheiten rund um den Fall Marc Dutroux:
Die Ungereimtheiten im Fall Natascha Kampusch: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/natascha-kampusch-neue-anzeige-wegen-mordes-zum-tod-von-priklopil-a-1079214.html (siehe auch Thread hier auf Allmy)
Pizzagate (ja man mag von Verschwörunstheorien halten was man will, aber unendlich abwegig erscheint mir diese Geschichte nicht): Wikipedia: Pizzagate
Die meisten Fälle haben eine Konstante, dass die Kinder zunächst wie vom Erdboden verschluckt erschienen und die Ermittlungen schleppend verliefen bzw. schlampig durchgeführt oder sogar aktiv behindert wurden, indem z. B. nachweislichen wichtigen Zeugenaussagen kein Glauben geschenkt oder gar nicht nachgegangen wurde.
Ich weiß, dass es sich hierbei um ein sehr widerwärtiges Thema handelt zu dem sich viele Menschen gar keine Gedanken machen wollen, weil die Auseinandersetzung damit unser heiles Weltbild in den Grundfesten erschüttert. Aber jedes einzelne all dieser Schicksale (nicht nur die oben angeführten) darf einfach nicht in Vergessenheit geraten.
Bitte lasst aus Pietätsgründen den Thread vorerst frei von Spekulationen zum Fall Rebecca R. (dafür gibts einen extra Thread...)
Ich bin gespannt auf eure Gedanken zu dem Thema und hoffe auf eine sachliche Diskussion. Bitte sorgt dafür, dass dieser Thread nicht in der Versenkung verschwindet!
ich hab schon sehr oft mit dem Gedanken zur Erstellung dieses Threads gespielt. In Anbetracht der neuen Netflix-Doku zum Verschwinden von Madeleine MacCann bin ich abermals auf dieses Thema aufmerksam geworden. Es vergeht mittlerweile kaum ein Jahr ohne größeren Skandal um Kinderpornografie oder Kinderhandel. Allein die Tatsache, dass zwar nur 1% der nicht indexierten Websites im Darknet kinderpornografischer Natur sind, aber 80% des dortigen Datenverkehrs ausmachen (Quelle: Jim Gamble, hochrangiger Ex-Polizist; mittlerweile beim Kindesmissbrauchs- und Online-Schutz-Zentrum CEOP; in der Netflixdoku "The disapearance of Madeleine McCann Folge 8) macht mich fassungslos und wütend. In diesem Thread will ich Fakten und Indizien zusammentragen und die Existenz solcher Netzwerke diskutieren. Mir fallen zu meinem Erschrecken so viele Fälle von länderübergreifender Relevanz ein, dass mir ganz flau im Magen wird und je mehr ich darüber nachdenke wird mir klar, dass wir wahrscheinlich nicht einmal die Spitze des Eisbergs sehen können. Findet ihr, dass in den westlichen Industrienationen genügend für den Schutz von Kindern getan wird? Ich will damit natürlich auf keinen Fall Sagen, dass Kinder in Schwellenländern oder dritten Welt nicht schützenswert sind, aber ich denke, dass dort für Kindesmissbrauch (meist durch Männer aus eben jenen erwähnten Industrienationen) ganz andere Rahmenbedingungen gelten.
Es beginnt schon damit, dass man sich einigermaßen schwer tut valide Statistiken zu vermissten Kindern in Deutschland zu finden. Habe ich schon öfters versucht, aber da findet man sehr viel unterschiedliche Angaben. Auf die Schnelle habe ich beim googlen folgende Zahlen gefunden, die mir einigermaßen realistisch erscheinen: Die Zahl der dauerhaft Vermissten zu beziffern, gestaltet sich allerdings schwierig. Das BKA führt hierzu keine Statistik und erhebt die aktuellen Vermisstenzahlen jeweils zum Anfang eines Quartals. So zählt das BKA am 1. Januar dieses Jahres 1961 vermisste Kinder bis 13 Jahre und 6287 zwischen 14 und 17 Jahre und damit rund 8250 Kinder insgesamt. "Die Zahl beinhaltet aber sowohl aktuelle Fälle, die sich innerhalb einiger Tage aufklären als auch Fälle, die bis zu 30 Jahre zurückliegen", sagt eine Sprecherin auf Nachfrage. 95,8 Prozent aller Vermisstenfälle können laut BKA aufgeklärt werden. (Quelle: http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/Tausende-Kinder-werden-in-Deutschland-vermisst-gemeldet-article3860857.html)
Ich finde es eine Schande, dass man hierfür (zumindest laut der Quelle) keine wirklichen Statistiken erhebt.
Ich stelle jetzt mal ein paar Fälle vor, die meines Erachtens beispielhaft für die Existenz solcher Netzwerke stehen könnten.
Madeleine McCann: Wikipedia: Vermisstenfall Madeleine McCann (siehe auch Thread hier auf Allmy)
Inga Gehricke: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/vermisste-kinder-in-deutschland--albtraum-aller-eltern-7440678.html (siehe auch Thread hier auf Allmy)
Manuel Schadwald: https://www.welt.de/vermischtes/article143841397/Neue-Spur-im-Fall-Manuel-Schadwald.html (siehe auch Thread hier auf Allmy)
Die komischen Begenheiten rund um den Fall Marc Dutroux:
Marc Dutroux und die toten Zeugen (Doku) Handlanger der Elite
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(siehe auch Thread hier auf Allmy)Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Die Ungereimtheiten im Fall Natascha Kampusch: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/natascha-kampusch-neue-anzeige-wegen-mordes-zum-tod-von-priklopil-a-1079214.html (siehe auch Thread hier auf Allmy)
Pizzagate (ja man mag von Verschwörunstheorien halten was man will, aber unendlich abwegig erscheint mir diese Geschichte nicht): Wikipedia: Pizzagate
Die meisten Fälle haben eine Konstante, dass die Kinder zunächst wie vom Erdboden verschluckt erschienen und die Ermittlungen schleppend verliefen bzw. schlampig durchgeführt oder sogar aktiv behindert wurden, indem z. B. nachweislichen wichtigen Zeugenaussagen kein Glauben geschenkt oder gar nicht nachgegangen wurde.
Ich weiß, dass es sich hierbei um ein sehr widerwärtiges Thema handelt zu dem sich viele Menschen gar keine Gedanken machen wollen, weil die Auseinandersetzung damit unser heiles Weltbild in den Grundfesten erschüttert. Aber jedes einzelne all dieser Schicksale (nicht nur die oben angeführten) darf einfach nicht in Vergessenheit geraten.
Bitte lasst aus Pietätsgründen den Thread vorerst frei von Spekulationen zum Fall Rebecca R. (dafür gibts einen extra Thread...)
Ich bin gespannt auf eure Gedanken zu dem Thema und hoffe auf eine sachliche Diskussion. Bitte sorgt dafür, dass dieser Thread nicht in der Versenkung verschwindet!