Noella schrieb:inci2 schrieb:
Die große Frage ist: "War überhaupt ein Unbekannter im Haus"?
Das was bisher an Informationen vorliegt, deutet aber nicht darauf hin.
Wie genau sind Funkzellenabfragen, weißt du das?
Ich bin zwar nicht der gequotete, kann aber auch was dazu sagen.
Das hängt ganz von der Entfernung der Funkmasten / Antennen zueinander ab. Eine Positionsbestimmung kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden, wobei jede Methode unterschiedliche Genauigkeiten liefert. Die genaueste Methode dürfte wohl nach wie vor eine Triangulation über drei Funkzellen mit Signallaufzeitberechnung zu jedem Mast darstellen, sofern technisch möglich.
Angenommen, Du bist alleine im Wald. Im Wald steht genau ein einziger Funkmast und es ist auch kein anderer Mast in der Nähe, der sich in die (theoretisch kugelförmige) Funkabdeckung, überlagert. Der "Empfangskreis" hat deinen Durchmesser von 400m. Dann kann man feststellen, dass Du Dich in einem Umkreis von <= 200m um den Mast befindest.
Im Normalfall überlagern sich mehrere (in der Theorie kugelförmige) Funkzellen mehrere Masten, um die Verbindung auch in der Bewegung, beim Wechsel des Einflussbereiches eines Mastes, nicht zu verlieren.
Angenommen, man hat Empfang zu zwei Funkzellen, dann könnte die Position geometrisch auf das Schnittbild dieser beiden überlagerten Zellen (in Form einer Fläche) genau bestimmt werden. Hier kommt es dann auf die Größe der Funkabdeckung an, wie genau, bzw. wie groß, diese geometrische Form ist.
Angenommen, man hat Empfang zu drei Funkzellen, dann kann eine Triangulation durchgeführt werden. D.h., dass Schnittbild der drei Masten ist viel kleiner, als das im Zwei-Mast-Fall, wodurch die Ortung deutlich genauer wird. Ist man ferner zusätzlich noch in der Lage, die unterschiedlichen Signallaufzeiten zu jedem der Masten zu messen, dürfte die Ortungsgenauigkeit - je nach Mess- und Berechnungsmethode (hallo Numerik, hallo FFT/FET
:D), einige wenige Meter (im einstelligen Bereich), betragen.