6-Jährige Leonie aus Torgelow tot aufgefunden
28.09.2019 um 21:36E_M schrieb:dass die Mutter sich ihre Affären bzw. Potentiellen neuen Lebenspartner öfter aus dem Freundeskreis des aktuellen Partners sucht,Wieso denn öfter?
E_M schrieb:dass die Mutter sich ihre Affären bzw. Potentiellen neuen Lebenspartner öfter aus dem Freundeskreis des aktuellen Partners sucht,Wieso denn öfter?
Auch das Urteil der Fünften großen Strafkammer des Landgerichts Mönchengladbach gegen Martin S. lautet „lebenslänglich“. Der Stiefvater des fünfjährigen Luca, der 2016 seinen schweren Verletzungen erlegen war, wurde am Donnerstag wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe als Gesamtstrafe verurteilt, nachdem er gegen das gleichlautende Urteil des Schwurgerichts aus dem Jahr 2017 in Revision gegangen war.
Die 7. große Strafkammer des Landgerichts hatte es 2017 als erwiesen angesehen, dass Martin S. im Oktober 2016 den kleinen Sohn seiner damaligen Lebensgefährtin in dessen Kinderzimmer getötet hat. Er habe Luca vorher „grausam misshandelt“, sagte damals der Vorsitzende Richter. Zwar sei kein Mordmerkmal erfüllt, doch die Tat weise eine Nähe zu vier Mordmerkmalen auf. In besonders schweren Fällen sei eine lebenslange Strafe für Totschlag anwendbar, begründete der Richter das Urteil.
Martin S. legte Revision ein. Im August 2018 verwies der Bundesgerichtshof in Karlsruhe den Fall zur erneuten Verhandlung ans Landgericht Mönchengladbach zurück. Die Verurteilung wegen Totschlags blieb rechtskräftig, über die Höhe der Strafe musste neu verhandelt werden.
Minnimaus123 schrieb:Im Prozess hat ein Nachbar der Familie ausgesagt.Ich kann nicht verstehen wieso sowas nicht dem Jugendamt gemeldet wird. Ich arbeite beim Jugendamt und kriege so lächerliche Melsungen " am Spielplatz war ein Kind mit schmutzigen Klamotten, machen sie Mal einen Hausbesuch" oder die Mutter hat jetzt schon zum zweiten Mal vergessen einen Snack mitzugeben"
Er beschreibt den Stiefvater als Choleriker und die Mutter als eher ruhig.
Nach außen hin haben die Kinder keinen verwahrlosten Eindruck auf ihn gemacht aber innerhalb der 4 Wände ging es lt. dem Nachbarn lautstark zur Sache. Wobei er Leonie
nie um Hilfe schreien gehört hat.
Butterfly105 schrieb am 03.02.2019:Was glaubt ihr , wurden die Kinder bzw die Familie bewusst isoliert ? Es ist ja grundsätzlich schwer , in einer neuen Stadt /Umgebung Freunde zu finden , Anschluss zu bekommen usw. Auch der Umzug nach Torgelow muss ja aus einem Grund erfolgt sein ( Arbeit ?) . Aber gerade das die Kinder nicht in die KiTa gebracht wurden, obwohl sie angemeldet waren, ist eigenartig finde ich. Wie seht ihr das ?Es scheint zumindest so, als ob der Stiefvater eine Vorahnung hatte, mit seiner auf ihn zukommende weiteren Vaterschaft nicht klar zukommen, bemerkte auch, dass ihm Oliver H. deshalb auf den Fersen war durch den Termin im Febr. beim Jugendamt?
SkylarBlue schrieb:Ich kann nicht verstehen wieso sowas nicht dem Jugendamt gemeldet wird. Ich arbeite beim Jugendamt und kriege so lächerliche Melsungen " am Spielplatz war ein Kind mit schmutzigen Klamotten, machen sie Mal einen Hausbesuch" oder die Mutter hat jetzt schon zum zweiten Mal vergessen einen Snack mitzugeben"Die Beispiele oben sind auch einfach häufig Beispiele für Leute, die ihre Erwachsenenkämpfe auf dem Rücken von Kindern austragen. Damit trifft man die Menschen halt am meisten. Bei den echten Fällen spielen sicherlich Angst und Unsicherheit eine Rolle. Angst, dass sie zur Zielscheibe von 'cholerischen' Nachbarn werden könnten und Unsicherheit, ob es richtig ist, wie sie Situationen einordnen, finde ich. Leicht haben es nur die, die andere mit Absicht anschwärzen.
Und dann bei sowas meldet sich niemand. Ich sage immer, die Kinder die wirklich Hilfe brauchen kennen wir im JA gar nicht. Und das macht mich so wütend und traurig.
oBARBIEoCUEo schrieb:Angst, dass sie zur Zielscheibe von 'cholerischen' Nachbarn werden könnten und Unsicherheit, ob es richtig ist, wie sie Situationen einordnen, finde ich.Sicher. Da überlegt man es sich 2 X, ob man anruft, aber kann man das nicht auch anonym machen ?
oBARBIEoCUEo schrieb:Leicht haben es nur die, die andere mit Absicht anschwärzen.......
bellady schrieb am 30.09.2019:Sicher. Da überlegt man es sich 2 X, ob man anruft, aber kann man das nicht auch anonym machen ?Ja, schon, aber es ist ja eigentlich offensichtlich, dass nur Leute im näheren Umfeld das wissen können. Das wissen die die Anrufer sicherlich auch. Da muss man nur eins und eins zusammenzählen, finde ich.
oBARBIEoCUEo schrieb:Ja, schon, aber es ist ja eigentlich offensichtlich, dass nur Leute im näheren Umfeld das wissen können. Das wissen die die Anrufer sicherlich auch. Da muss man nur eins und eins zusammenzählen, finde ich.Die erste Anzeige kam ja vom leiblichen Kindsvater mit Schwester wegen Verdacht auf Misshandlungen. Erst später dann die Nachbar,die berichteten von den Geschrei des Stiefvaters innerhalb der Wohnung.
„Wenn wir solche Hinweise bekommen, läuft immer das gleiche Procedere ab”, sagte er. Das sei im Februar 2018 auch im Fall der kleinen Leonie so gewesen.Weshalb erscheint dann die Kindsmutter mit der Oma beim Jugendamt mit den Kindern, anstatt mit dem Stiefvater, der mit den Kindern zusammen lebt ? Mir scheint, dass man den negativen Fokus zu sehr auf die Kindsmutter gerichtet hatte ihres Drogenkonsums wegen ?
Nach Nordkurier-Informationen sei die Mutter als liebevoll und sorgend bezeichnet worden und habe die Kinder auch regelmäßig vorgestellt.Das gibt es aber des öfteren in solchen Fällen, dass die Mutter die Arzttermine wahr nimmt mit den Kindern, nicht alles mitbekommt, was zu Hause geschieht während ihrer Abwesenheit der Kinderarzt den anderen Elternteil gar nie zu Gesicht bekommen und so kann sich das hinziehen...
Ein kleines Mädchen soll die Treppe herunter gefallen, wurde bei der Alarmierung der Polizisten angegeben. Im Treppenhaus lag aber niemand, fiel K. auf. „Da haben wir etwas ganz anderes erwartet”, berichtete der 22-Jährige. Auch der Puppenwagen, mit dem Leonie angeblich gestürzt sein soll, stand – und zwar hinter der Treppe.
David H. hatte der Polizei in der Todesnacht erklärt, dass der Puppenwagen vor der Treppe neben der gestürzten Leonie gelegen habe. Der habe aber extra auf den Puppenwagen und dessen kaputten Griff hingewiesen, erinnerte sich der Polizist an die Todesnacht. Da passt etwas nicht zusammen. Denn an der Treppe und den Wänden hätten die Polizisten keine Spuren für einen Sturz gefunden.
Ein weiterer Widerspruch: An einer Wand in der Wohnung waren Blutspritzer. Woher die stammen? David H. habe den Polizisten mehrere Versionen an dem Tatabend geschildert. Zuerst hätten die vom Vormieter gestammt, H. habe sie bislang gar nicht bemerkt. Dann sollten sie von einem Streit zu Silvester herrühren.https://www.nordkurier.de/neubrandenburg/david-h-ist-laut-polizei-immer-wieder-ausgerastet-1637059410.html?fbclid=IwAR2eTJbtfJ6KB-vWAnlb94NySZRn9whOQuQJ2v5FPJt56iJpl9c1k4WRhBo
Gegen die Mutter wird ebenfalls ermittelt – wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen, da sie offenbar ebenfalls keine Hilfe geholt hatte.Mordfall Leonie: „Hier ist alles okay“ - Ein Todesabend voller Widersprüche | Nordkurier.de
Vor diesem Hintergrund wird mit Spannung erwartet, Was Janine Z. ausssagt, wenn sie am nächsten Verhandlungstag am 21. Oktober in den Zeugenstand muss.
Bereits im Vorfeld gibt es Konfliktpotenzial. Über ihren Anwalt hat Leonies leibliche Mutter beantragt, während ihrer Vernehmung die Öffentlichkeit auszuschließen. Und noch etwas steht im Antrag der Verteidiger: Janine Z. möchte, dass auch der Mordangeklagte David H. während ihrer Aussage den Gerichtssaal im Landgericht Neubrandenburg verlassen soll.
Ob sich das Gericht unter Vorsitz von Jochen Unterlöhner darauf einlässt und dem Antrag zustimmt? Am kommenden Montag, zu Beginn des fünften Verhandlungstages fällt in dieser Angelegenheit die Entscheidung.
Doch egal ob hinter verschlossenen Türen oder in aller Öffentlichkeit – die Verteidiger von David H. bestätigten gestern im Gespräch mit dem Nordkurier, dass ihr Mandat nach den Ausführungen der Mutter sein bisheriges Schweigen vor Gericht brechen und eine Erklärung abgeben möchte.
Minnimaus123 schrieb:Aber welche Gründe könnten hier vorliegen, dass selbst der Angeklagte bei der Aussage nicht anwesend sein soll ?Vll wird sie ihn belasten und möchte nicht, dass er dabei ist, wenn sie das tut.
Butterfly105 schrieb:Weil wenn er nicht hört was sie sagt, kann er darauf auch nicht reagieren .Ich denke, dass der Anwalt des Angeklagten schon das Protokoll einsehen darf. Bzw das was die Mutter zu Protokoll gegeben hat.