Kasparow schrieb:Wenn das Kennenlernen über Social Media tatsächlich erfolgte, hätten die Täter umgehend das Passwort von ihr herausbekommen können und die bestehenden Konversationen löschen können oder das betreffende Profil, ggf. hatte sie dutzende Profile dort gehabt, von denen Freunde und Verwandte nichts wussten, deaktivieren können, bevor die Polizei Zugriff auf den betreffenden Account gehabt hätte.
In den ersten Minuten, wird der Mann, dem sie vertraut hat, Leonie gebeten haben, ihre Profile zu löschen. Das hat Leonie schon selber gemacht. Ohne Druck. Sie war bestimmt sehr kooperativ, "weil ihr Glück davon abhing".
Du willst doch nicht, dass sie dich finden? Ein Fehler und die Polizei bringt dich zurück.Kleinerose15 schrieb:Sie ist von Zuhause abgehauen wäre auch nicht so ungewöhnlich immerhin kam sie öfters in Heime und in Pflegefamilien. Und die Mutter hat sich anscheinend auch nicht um sie gekümmert.
Was dagegen spricht ist die Tatsache das sie keine Kleiidung und Geld mit genommen hat.
Sie ist anscheinend schon mehrmals weggelaufen, aber wieder von alleine zurückgekommen.
Das ist auch die Regel. Die Jugendlichen kommen wieder zurück, weil das Leben auf der Straße sehr, sehr hart ist. Und laufen dann wieder weg.
Ich hatte mal in einer Eirichtung zu tun, die Jugendliche auf Trebe ansteuern konnten. Da waren Sozialarbeiter, die die Jugendlichen betreut haben. Man versucht, wieder Struktur in ihre Leben zu bringen.
Wovon sollte Leonie nach ihrem Weglaufen den leben? In ihrem Alter. Sie hat ja nicht gelernt, eine Sache durchzuhalten, traut sich nichts zu, hat nichts gelernt (ausser das bisschen Schule).
Sie wäre doch inzwischen längst irgendwo erkannt worden.
Wenn sie in einer Hilfseinrichtung einen Schlafplatz bekommen hätte, etwas zu essen, hätte man herausgefunden wer sie ist und versucht zu vermitteln.
Ist sie im Ausland? Da ist es ja noch schwieriger zu überleben.