Rätselhafter Mordfall in Bedburg

Man sieht das Kennzeichen in der Szene, als er um 17: irgendwas seine Arbeit verlässt, nachdem er da eingeschlafen war. Fängt mit BM an, auf den Rest habe ich nicht geachtet.

Solaar schrieb:Oder der Schütze nahm den Schlüssel an sich und verriegelte den Wagen. Doch dann kommt die Frage auf, wie die Polizei von einem Unfallszenario, das sie zu bevorzugen scheint, ausgehen kann.

Nein, von einem Unfall gehen sie nicht aus. Der Kommissar hat nach dem Filmfall explizit erwähnt , dass sie wegen eines Mordes ermitteln.

Sie scheinen eher von einer Zufallstat auszugehen - das heißt aber nur, dass sich Opfer und Täter zufällig begegnet wären. Nicht dass das Opfer aus Versehen erschossen wurde. Das würde auch nicht passen, bei mindestens zwei Schüssen.

@falstaff

Danke für die Richtigstellung, ich habe mich in der Tat unglücklich ausgedrückt.

Frage, wie immer bei xy: Was genau wollen die Ermittler erreichen?

- Dass sich der Täter offenbart?

- Zeugen gesucht? (Warum dann kein Foto oder das KFZ-Kennzeichen?)

@Lady16

Ich bezweifele, dass es sich dabei um das authentische Kennzeichen handelt. Vielleicht liege ich falsch.

Wie auch immer: Hätte man anhand des Kennzeichens Zeugen gesucht, dann hätte man es wohl im Studio noch einmal länger eingeblendet ("BM für Bergheim...").

falstaff schrieb:dass sie wegen eines Mordes ermitteln.

Vorläufig ermitteln sie wegen Mord. Nach Klärung könnte die ganze Sache ja anders aussehen.

Solaar schrieb:Danke für die Richtigstellung, ich habe mich in der Tat unglücklich ausgedrückt.

Frage, wie immer bei xy: Was genau wollen die Ermittler erreichen?

- Dass sich der Täter offenbart?

- Zeugen gesucht? (Warum dann kein Foto oder das KFZ-Kennzeichen?)

Bei dieser auffälligen Kombination aus Informationen die entweder bewusst weggelassen oder bewusst betont wurden, bleibt doch eigentlich fast nur der Schluss dass man die Täter und deren Umfeld adressieren und unter Druck setzen wollte. An bisher unbekannte Zeugen kommt man jedenfalls nur schlecht ran, wenn man wichtige Details wie ein Foto des Opfers weglässt.

Dann müsste man sich allerdings auch fragen warum man den Tätern keine Brücke gebaut hat, etwas indem man von "Unfallermittlungen" anstatt von "Mordermittlungen" gesprochen hätte. Natürlich fällt uns aufmerksamen Beobachtern auf, dass es kein Unfall gewesen sein kann. Aber einen impulsiv denkenden Täter, hätte man damit evtl. aus der Reserve locken können. Die Schwelle sich selbst zu melden ist jedenfalls wesentlich höher, wenn man mit einer Mordanklage rechnen muss.

hä ? man kann doch selbstverständlich auf ein geparktes auto schießen und jemand erschießen ohne die fenster dabei zu zerstören. vielleicht ist dass der grund, dass man auch nicht primär von einem gezielten schuss ausgeht.

Thoelke schrieb:hä ? man kann doch selbstverständlich auf ein geparktes auto schießen und jemand erschießen ohne die fenster dabei zu zerstören. vielleicht ist dass der grund, dass man auch nicht primär von einem gezielten schuss ausgeht.

Stimmt - ich bin automatisch davon ausgegangen, dass eine nicht zerstörte Scheibe auch nicht-zerstörtes Blech bedeutet. Demnach müsste es aber einen Schusskanal im Blech geben, den die Polizei im FF nicht erwähnt hat. Gut möglich, da der Schusswinkel und andere Details ja Täterwissen sind - damit könnte man dann schon mal offensichtlich falsche Zeugenaussagen ausschließen.

Aber wenn der Mann durch gleich zwei Kopfschüsse getötet wurde, fallen Querschläger trotzdem weg. Darüber hinaus ist es auch fast schon ein Kunststück bei zwei Kopfschüssen durch ein geschlossenes Auto zu vermeiden, dass Glas zu Bruch geht - Der Kopf befindet sich ja nicht zufällig genau auf Höhe der Vorder - und Seitenscheiben.

Wie erklärst du dir also dass zwei gezielte Kopfschüsse durch ein geschlossenes Auto so abgegeben wurden, ohne dass die Scheiben zersplittert sind?

@Solaar
Das weiß ich natürlich nicht.
Aber auf mich wirkte dieser Fall auch sehr lenkend. So als würde man was wissen und nur noch ein paar Punkte brauchen um ein ganzes Bild zu bekommen.

@falstaff
ich habe mcih gestern gewundert, dass nicht über waffe, projektil etc. gesprochen wurde. wenn man schon in die richtung von irgendwelchen ballerern ermittelt, wäre das ja interessant.
dass es 2 kopfschüsse gab habe ich so nicht den informationen entnommen, sondern dass es 2 schüsse aufs auto gab und er verletzungen im bereich des kopfes hatte.
ich denke, dass man herausfinden kann, ob ein schuss von 3 meter entfernung oder von 20 meter entfernung abgegeben wurde. ich denke dass man ggf. auch herausfinden kann, ob das restliche geballere auf dem parkplatz von der gleichen waffe kam.
und wenn man dann 1 und 1 zusammenrechnet, glaube ich, dass es hinweise darauf gibt, dass er kein gezieltes opfer war und demzufolge der name irrelevant war.
nochmal zur verdeutlichung: wenn dir von 2 meter entfernung in den kopf geschossen wird, also gezielter mord, will die polizei vermutlich alles über dein leben wissen, deine feinde, dein umfeld und so weiter...so wird dann auch bei xy gefragt.
dass dies hier nicht getan wird, deutet für mich darauf hin, dass die flugbahn, die entfernung des schützen oder der durchschlag im auto so waren, dass man nicht primär von einem gezielten schuss ausgeht.
eine andere erklärung sehe ich nicht.

Thoelke schrieb:dass dies hier nicht getan wird, deutet für mich darauf hin, dass die flugbahn, die entfernung des schützen oder der durchschlag im auto so waren, dass man nicht primär von einem gezielten schuss ausgeht.
eine andere erklärung sehe ich nicht.

Einen Kopf zu treffen ist doch aber für sich genommen schon außerordentlich schwer - daher reicht es ja in der Regel, dass Einsatzkräfte schusssichere Westen tragen. Durch ein geschlossenes Auto einen Kopf zu treffen OHNE dabei die Scheiben zu zerstören, ist nochmal schwieriger - da muss man ja schon besonders raffiniert vorgehen um das hinzubekommen.

Es kann natürlich immer noch ein zufälliger Querschläger gewesen sein - es wäre dann aber schon ein absolut sensationeller Zufall, wenn gleich zweimal aus Versehen das Auto getroffen worden wäre ohne dass eine Scheibe zu Bruch ging, und ein Schuss davon auch noch tödlich gewesen ist.

Einen solchen Zufall kann man fast ausschließen. Der Schütze muss zumindest absichtlich auf das Auto geballert haben.

falstaff schrieb:Wie erklärst du dir also dass zwei gezielte Kopfschüsse durch ein geschlossenes Auto so abgegeben wurden, ohne dass die Scheiben zersplittert sind?

Deine Frage fordert ja die Antwort geradezu heraus: der Schütze saß mit im Wagen; Opfer und Täter kannten sich.

Theoretisch wäre es auch denkbar, dass der Täter von außen kam, die Tür geöffnet und dann geschossen hat. Aber dass man bei einer Rast Zufallsopfer einer Hinrichtung wird, das halte ich für wenig plausibel.

Der Schütze schießt vom Beifahrersitz aus oder von der Rückbank. Steigt aus, verriegelt den Wagen.

Die Rettungskräfte stehen vor einem verschlossenen PKW, dessen Schlüssel nicht auffindbar ist.

Möglich?

ich glaube dass man bewusst auf ein parkendes auto geschossen hat, von weiter entfernung und m.e. ohne zu wissen, dass da jemand drin ist.
vermutlich weil das auto schon ewig da stand und sich die täter/der täter da schon lange afhielten.
nochmals: ein nahschuss scheidet für mich aus. nie im leben wäre die sendung dann so gelaufen. es wird ein fernschuss über eine weite distanz gewesen sein.

Solaar schrieb:Der Schütze schießt vom Beifahrersitz aus oder von der Rückbank. Steigt aus, verriegelt den Wagen.

Die Rettungskräfte stehen vor einem verschlossenen PKW, dessen Schlüssel nicht auffindbar ist.

Möglich?

dass der Täter hinterher noch rumläuft und die Türen abschließt ist merkwürdig - aber möglich wäre es...

Die Schüsse, von denen Sascha K. getroffen wurden, durchschlugen übrigens die rechte hintere Seitenscheibe.
Deshalb auch die Kommission "Scheibe", Ihr Experten.





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@falstaff
Man kann ein Auto auch nach der Tat verschließen oder dem Zuschauer in Teilen falsche Informationen präsentieren. Das haben wir bei XY schon mehrfach erlebt; künstlerische Freiheit oder bewusstes Zurückhalten von Täterwissen.

Thoelke schrieb:ich glaube dass man bewusst auf ein parkendes auto geschossen hat, von weiter entfernung und m.e. ohne zu wissen, dass da jemand drin ist.
vermutlich weil das auto schon ewig da stand und sich die täter/der täter da schon lange afhielten.
nochmals: ein nahschuss scheidet für mich aus. nie im leben wäre die sendung dann so gelaufen. es wird ein fernschuss über eine weite distanz gewesen sein.

Den Schützen möchte ich sehen der von Weitem aus Versehen einem Menschen in den Kopf schießt der im geschlossenen Auto sitzt, ohne dabei eine Scheibe zu treffen. Das halte ich für so gut wie ausgeschlossen.

Nebenbei, das Auto war von innen verriegelt.

@LaVallee
Und woher hast du deine ganzen Informationen? Hast du eine Quelle?

nochmals: bei einem gezielten schuss auf die person wäre die herangehensweise der polizei komplett anders. ein gezielter schuss auf das auto wird es gewesen sein.